Das Leben von Cornelius Wichgreve, Gravitationsexperte und Erfinder der hochgejubelten Skylevitys, wird komplett durcheinandergeworfen, als der weltweit führende Mineralölkonzern CosmOre Industries ihm einen Job auf dem Mond anbietet. Zusammen mit dem soziophoben Bakteriologen Murray und dem selbsternannten Lunalogen Vladimir soll er dort den Abbau des neu entdeckten Superelementes Tuttofarium vereinfachen. Doch als Murray plötzlich nach Peru versetzt wird und ein Praktikant dessen Aufgaben übernimmt, passiert das Unglaubliche, und Cornelius wird in eine Verschwörung hineingezogen, die in eine weltumspannende Katastrophe mündet.
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Meine Meinung:
Während ich die ersten zwei, drei Seiten las, kam ich mir vor als würde ich ein Terry Pratchett Roman lesen. Doch das hier war anders. Anette Kannenberg beschreibt die Zukunft. Die Menschen haben auf einer Mondstation angefangen den Mond zu untersuchen, ihn lukrativ zu nutzen. Dazu stellen sie drei Männer ein. Sie sind gegensätzlich und doch freunden sie sich an. Jeder hat sein Gebiet. Murray beendet seine Arbeit zuerst und muss, obwohl er es ganz und gar nicht will, abreisen. Das Unglück mit Namen Mondmalheur nimmt seinen Lauf. Jahre später sollten sich zwei der Wissenschaftler wiedersehen. Eine Lösung muss her, für ein Problem das größer ist, als sich ein normaler Mensch vorstellen kann. Die Charakter von Cornelius, Murray und Vladimir sind skuril, klug und witzig. Jeder hat seine eigene Art und das Schicksal von einem der drei, hat mich traurig zurückgelassen. Das Buch selbst ist in zwei Teilen unterteilt. Ein guter Schachzug, um so die verschiedenen Handlungsstränge zu trennen. Die Rückblicke sind so minimiert. Man muss sich auf die Geschichte einlassen, um davon zu treiben. Sie ist komplex und sehr gut durchdacht. Mich hat die Geschichte fasziniert. Was wäre, wenn wir wirklich auf dem Mond so interagieren könnten. Wortschöpfungen wie „Tuttofarium“ zeigen wie fantasiereich die Autorin ist. Weshalb ich mir gleich das zweite Buch bestellt habe.
Mein Fazit:
Eine Geschichte rund um drei Wissenschaftler, die auf dem Mond etwas erschaffen, das in falschen Händen zur Katastrophe führt.
Geschichten rund um das Thema Magie der Natur hat Herausgeberin Sinje Blumenstein gesammelt. Die veröffentlichen Beiträge wurden aus mehr als 70 Einsendungen zum Thema ausgewählt. Entstanden ist so ein Buch voller Poesie rund um geheimnisvolle Mächte – aber lesen Sie selbst.
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Meine Meinung:
Es ist immer schwer eine Rezension für eine Anthologie zu schreiben. Nichtsdestotrotz lese ich sie gerne. Lerne so verschiedene Autoren kennen. Manchmal wird man auch überrascht.
Hier nun ist eine Anthologie entstanden, die es magisch angehen lässt.
23 Geschichten voller alter und neuer Wesen. Ob fern der Heimat, oder hierzulande, ob im Wald oder im Eis. Faszinierend berichten 23 Autorinnen und Autoren von dem anderen Leben, das für uns verborgen bleibt. Manche sind tief mystisch, andere beschäftigen sich mit Gefühlen, die auch in unserer Welt Thema sind. Von den 23 Geschichten ist nur eine mit der ich so gar nichts anfangen konnte. Damit ist es Sinje Blumenstein gelungen eine für mich hervorragende Anthologie zusammenzustellen.
Die Schreibweisen sind sehr unterschiedlich. Von flüssig bis geheimnistuerisch, und klare Sprache bis zu liebevoll erdachten Zeilen.
Mein Fazit:
Eine Anthologie die mit 22 tollen Geschichten aufwartet.
Wie bei jeder Anthologie ist es allerdings Geschmackssache,
Wenn man alles verloren hat und die Vergangenheit nichts als eine schmerzliche Erinnerung ist, dann kann einem nur die Liebe helfen, an die Zukunft zu glauben. Dieser tragische Liebesroman erzählt die Geschichten von vier Menschen, die alle nicht mit der Vergangenheit abschließen können, weil Ereignisse sie verfolgen, die vor langer Zeit geschehen sind. Nach und nach kommt ans Licht, dass ihre Schicksale miteinander verwoben sind und sie nur aufeinandertreffen müssen, um vorangehen zu können. Sie lernen, einander zu lieben, zu vergeben und hinter sich zu lassen, was vergangen ist – und plötzlich ist das Glück ganz nah.
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Meine Meinung:
Rose, eine sehr freundliche Person, zieht in ein Haus. Doch es ist nicht unbewohnt. Franky lebt seit seiner Ermordung dort. Er ist gefangen! Franky beginnt zu erzählen, von seiner Familie die er vermisst. Sie kommen sich näher. Während der Mörder Parker Mitchell im Gefängnis sitzt, und nur eins will Vergebung. Roger sein Freund, geht nach dessen eigener Entlassung, zu Jolene. Sie ist die Tochter von Parker und hat mittlerweile 3 Kinder. Die ganze Geschichte rankt sich, um die damaligen Ereignisse, was aus den Menschen geworden ist, was sie fühlen und begehren.
Manuela Inusa hat es wieder mal geschafft, mich zu berühren. Sie zeichnet hier ein tiefes Bild, von einem Geschehnis und deren Auswirkungen. Es ist wunderbar zu lesen, und ließ mich nicht mehr los. Wenn ich an dieses Buch zurück denke, fühle ich noch immer mich darin verwoben. In den Worten und der Geschichte. Denn manche Bücher klappt man zu und verstaut sie im Bücherregal. Andere wie dieses, bleiben einem im Gedächtnis.
Mein Fazit:
Eine berührende Geschichte über Menschen, die der Zufall und ein Mord miteinander verbunden hat.
Erlösung aber bringt für drei Personen nur die Vergebung!
Sie müssen diesen Bullen nicht mögen – aber Ruben Rubeck ist einer von den Guten!
»Mein Name ist Ruben Rubeck. Ich bin siebenundvierzig, sehe aus wie siebenundfünfzig und fühle mich manchmal wie siebenundachtzig. Geschieden, kinderlos und Kriminalkommissar, was in meinem Alter ein lächerlich niedriger Dienstgrad ist, aber das geht mir am Arsch vorbei. Ich komme zurecht. Das Frankfurter Bahnhofsviertel ist mein Revier. Viele denken, ich würde da wohnen, weil es bei mir für mehr nicht reicht, weil ich mich im Dreck wohlfühle und mit meinem Gesicht sowieso nirgends sonst in Frankfurt eine Wohnung bekäme, aber das stimmt nicht. Ich hab’s einfach gerne nah zur Arbeit.«
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Meine Meinung:
Ruben Rubeck ist wirklich nicht als Normal zu bezeichnen. Er säuft, raucht und ist nicht mehr ganz so fit, wie er es zu früheren Zeiten war. Aber eins kann man ihm nicht absprechen, er weiß wie man mit einer Waffe umgeht. Gleich zu Beginn gerät er in Ereignisse, die er so ganz sicher nicht auf dem Schirm gehabt hat. Während die Geschichte rund um Ruben Rubeck erzählt wird, gibt es Rückblenden in eine Vergangenheit, bei der einem die Wahrheit um welchen der Charaktere es geht, verborgen bleibt. Mit diesem Schachzug, hält der Autor die Spannung oben. Auch wenn Ruben sich einfach in der Wohnung verbarrikadiert, und es sich gut gehen lässt. Für mich ist Ruben ein verschrobener, eigentümlicher Polizist, der sich so seine Gedanken macht, über das Geschehene. Er weiß was er will, aber auch das es niemanden gibt, der es mit ihm aushalten kann. So beginnt er sein Leben zu überdenken, aber kümmert sich gleichzeitig auch um den Fall, der ihn nicht loslässt und Gestalten auf den Plan ruft, die man nicht als Vertrauenswürdig ansehen kann.
Mein Fazit:
Ein brummliger Polizist, Ereignisse dessen Wurzeln schon Jahre zurückliegen und der Moment an dem Ruben erkennt, wem er wirklich vertrauen kann!
Engel – Menschen reden über sie, viele glauben an sie. Manche reden mit ihnen. Doch ihre glorifizierte Darstellung mit Flügeln und strahlend weißer Erscheinung entspricht nur selten der Wirklichkeit derer, denen Engel im Leben schon einmal begegnet sind. Jennifer de Bricassardts Erzählungen ranken sich um solche Begegnungen. Und zu der Frage, ob es wirklich so war antwortet sie mit einem leisen Lächeln: „Wer weiß das schon? Es könnte so gewesen sein, oder?“
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Meine Meinung:
Schutzengel gibt es, in vielen brenzligen Situationen, habe ich sie schon gebraucht. Auch wenn sich manchmal Engel auch in Menschlicher Gestalt zeigten und jeden Tag zeigen. In den Geschichten von Jennifer de Bricassardt geht es eben um jene Begegnungen. Ob Zufall oder nicht.
In der ersten fantasievollen Geschichte, wird eine Frau von Gefühlen heimgesucht, die sie einem Traum zuschreibt. Nach und nach aber stellt sich die Wahrheit heraus. Die nächste handelt davon was man mit einem Fluch so anrichten kann. Die dritte erzählt von einer tiefen Freundschaft die schon im Kindergarten begann. Die nächste ist mystisch und unglaublich. Gänsehaut! Und in der letzten geht es vom Leben in den Tod.
Jede der Erzählungen ist für sich schön und ergreifend. Mit den Worten, die die Autorin auf die Seiten zauberte, und den daraus entstehenden Bildern in meinem Kopf, las ich jede Geschichte mit großem Interesse. Wünschte mir jedoch die ein oder andere länger. Denn sie waren tiefgründig und sehr schön erzählt. Da es Kurzgeschichten sind, will ich euch nicht zu viel verraten. Soviel jedoch, ich habe mir auch die zwei Folge Bände als eBook gekauft. Möchte doch so gern nochmal schweben.
Es gibt Engel, und ich kenne einige von Ihnen. Ich nenne sie Familie & Freunde!
Mein Fazit:
Eine wundervolle Sammlung von Kurzgeschichten. Sie lassen einen träumen, faszinieren und es gibt auch mal Gänsehaut!
Stuttgart 1816: Die verwaisten und ungleichen Schwestern Eleanore und Sonia leben in ärmlichen Verhältnissen. Doch das Glück scheint auf ihrer Seite zu stehen, selbst nach einem Diebstahl, denn Königin Katharina holt die beiden Mädchen aus Mitleid als Küchengehilfinnen an ihren Hof. Von nun an verknüpfen Liebe, Verrat und Intrigen das Schicksal der drei Frauen miteinander …
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Meine Meinung:
Das Eleonore und Sonia unterschiedlich sind, gibt der ganzen Geschichte schon mal den ersten Kick. Eleonore hat ein Herz aus Gold, Sonia dagegen ist nur auf ihren Vorteil bedacht und setzt alles auf eine Karte. Was wie man weiß, nicht immer gut ausgeht.
Ich fand das die Geschichte, hier Fiktion und Fakten vermischt, sehr gut recherchiert ist. Auch das am Ende noch abschließend Fakten aufgezeigt wurden, haben mich neugierig auf die wahre Geschichte von Königin Katharina gemacht. Das Buch ist schon älter und die Schrift sehr klein, ansonsten wäre es sicher noch dicker geworden. Eleonore ist mir sehr sympatisch und auch Katharina ist mir ans Herz gewachsen. Sonia hingegen mag ich nicht und auch ein paar der anderen Personen sind mir zuwider. Das hat Petra Durst-Benning geschickt gemacht. Mit ihrem Schreibstil und ihrer Sprache hat sie mich beeindruckt und nun da ich herausgefunden habe, das es auch noch einen Band 2 und 3 gibt, würde ich mich glücklich schätzen auch diese lesen zu dürfen.
Mein Fazit:
Ein toll geschriebener Roman, in dem es um sehr unterschiedliche Schwestern, um Entscheidungen, Neid, Liebe und Tod geht.
Der junge Pamiu ist zwar nicht königlichen Geblüts, doch er hat das Vertrauen von Cheops, dem Sohn des Pharaos, gewonnen. Doch dieser ist unberechenbar und machthungrig. Als er entdeckt, dass Pamiu an Cheops´ kleiner Halbschwester hängt, setzt er die Gefühle seines Freundes gnadenlos ein, um seine eigenen Ziele zu erreichen. Eine wechselvolle Freundschaft beginnt, in deren Verlauf sich Pamiu bald entscheiden muss, auf welcher Seite er steht.
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Meine Meinung:
Als ich das Buch für den Urlaub aussuchte, wusste ich noch nicht was mich erwartete.
Es hat dann dort nicht lang gedauert, bis ich gespannt verfolgte was Pamiu alles für Macht und Erfolg tat. Immer mehr verwickelte er sich, in die Machenschaften im Alten Ägypten. Erst ist er nur Freund vom Sohn des Pharaos dann Vertrauter. Und schafft es so, sich Stück für Stück wichtiger zu machen. Doch wie weit soll er noch gehen.
Die Geschichte liest sich flüssig und man taucht wie schon beschrieben, sehr schnell in die Geschehnisse ein. Alle Handlungen sind nachvollziehbar und es gibt auch einige überraschende Wendungen.
Auch sehr gelungen sind am Anfang von neuen Kapiteln die Sprüche von
z. B. Osiris, Maat, Hathor, Seth usw.
Die Figuren selbst sind sehr genau beschrieben. Auch ihre Beweggründe werden schön herausgearbeitet. Wer ist Neferiabet, Hetapheres ta sherit und die Anderen? Wer ist Pamiu selbst? Warum tut er das, was er im Namen der Liebe tut.
Natürlich weiß niemand, ob es sich damals so zugetragen hat. Doch allein sich vorzustellen, das es so gewesen sein könnte, ist ein interessanter Gedanke.
Was meine Sinne auch noch beflügelt hat war, das ich den warmen Wind Ägyptens, während des Lesens fühlen durfte und die Palmen sich bewegten, wie zu Pharaos Zeiten.
Mein Fazit:
Die Geschichte eines Mannes der nach Macht strebte,
Freche Frauen unterm Christbaum – von dieser prickelnden Mischung erzählen Erfolgsautorinnen wie Gaby Hauptmann, Sibel Susann Teoman, Regine C. Henschel, Jana Sonntag und viele andere. Partys, (Weihnachts-)Männer und Champagner – freche Frauen wollen alles und machen keine halben Sachen! Aber auch Romantik und Plätzchenduft dürfen nicht zu kurz kommen. Lassen Sie sich verzaubern von Frauen mit Charme und von diesem ungewöhnlichen Weihnachtsbuch!
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Meine Meinung:
Die erste Geschichte sollte eigentlich lauten Brandgefährliches Weihnachten anstatt „Das perfekte Weihnachtsfest“ 😉 Ziemliches Chaos herrscht hier, aber so ist das Leben, nicht alles geht immer glatt.
In der zweiten Geschichte „Stille Post“ kommt es zu einem Versanddebakel. Sehr lustig wie ich finde. Kleines Manko Herr Beutler heißt erst Markus (S. 35) dann Richard (S. 42), und dann hofft Steffi das ihre Oma die Karte an Herr Beutler hat. Häh…den hat doch Katja. Wenn dann sollte die Oma doch eher die Karte an Katja haben. Solche Fehler sollten in einer Kurzgeschichte nicht wirklich auftauchen.
Die nächste Geschichte, hat viel Herz und ist ganz nach meinem Geschmack. Gefühlvoll wird hier von einem Weihnachtsmann berichtet der normalerweise, einem ganz anderen Beruf nachgeht. Einfach schön!
„Mach´s nochmal Liebling“ ist eine Geschichte in der sich ein Mann rein aus Liebe dazu überreden lässt auf ein paar Kinder aufzupassen. Diese Stunden lassen ihn nicht mehr los. Was tut man nicht alles aus Liebe?
In „Krippenspiele“ wird alles schlecht gemacht, was die Protagonistin auch versucht. Doch selber will keiner die Verantwortung übernehmen. Total verrückt, aber zum Ende hin klärt sich alles.
„Küsse für den Nikolaus“ ist eine Kuppelgeschichte. Alle wollen Silke verkuppeln, doch die will das gar nicht. Der Zufall ändert doch Alles. Die letzten zwei Geschichten haben meiner Meinung nicht wirklich was mit Weihnachten zu tun.
Einmal geht es um einen sehr komischen Mann und das andere Mal um einen geldgierigen Mann der keine Skrupel kennt. Beide gefallen mir nicht wirklich. „Willi der Achte“ lädt wenigstens am Ende zum Schmunzeln ein. „Weihnachten ins Blaue“ leider gar nicht. Es ist eher das Ende eines Krimis, bei dem der Betrüger am Ende seine gerechte Strafe erhält.
Mein Fazit:
Eine Anthologie, in der mir die Hälfte der Geschichten, sehr gut gefallen haben.
Unsere Reise nach Ägypten begann, mit einem guten und für uns gefühlt schnellen Flug (4 Std.) in einer Maschine der Condor Airlines (Verpflegung exclusive).
Zurück flogen wir mit der Linie Air Cairo (Verpflegung inklusive) die eine Tochtergesellschaft der Egypt Air ist.
Mit Condor Airlines hat alles gut geklappt. Das Flugzeug war in einem guten und innen sauberen Zustand. Das Boardpersonal war freundlich und zuvorkommend. Lisa bekam ein kleines Quiz. Was sie dann auch ausgiebig spielte. Meine Wenigkeit las oder schlief, denn Ablenkung tut immer Not. Seit einigen Jahren ist durch ein Ereignis für mich, das Fliegen nicht mehr so einfach, wie es früher war. Flog ich doch schon nach Australien und Indien.
Mein gewähltes Buch für die Reise war:
„Das Mondmalheur“ von Anette Kannenberg
Fazit: Fesselnd!
Beim Rückflug ließ uns Air Cairo erst Mal 45 Minuten in der Luft hängen. Anstatt 11 Uhr ging es erst um 11.45 Uhr los. Das Flugzeug machte außen einen soliden Eindruck, leider keinen sauberen im Inneren. Mehrere Kaugummis am Vordersitz; einen klebrigen, dunklen mit Haar versehenen Daumenabdruck an der Decke vor uns und benutzte Zahnstocher in meiner Sitztasche, waren kein schöner Anblick. Auch das Lisas Klapptischchen irgendwie mit Silberfolie schnell irgenwie repariert war und mein Tischchen sich einseitig Richtung Boden neigte war nicht so super. Dafür war das Boardpersonal emsig bei der Arbeit. Leider nur das männliche, die weibliche Stewardess machte auf mich, einen sehr hochnäsigen Eindruck.
Genau wie die Security-Mitarbeiterin auf dem Flughafen, bei der Sicherheitskontrolle in Hurghada. Schade sag ich da nur. Kann auch sein das die Beiden einen schlechten Tag hatten. So wie ich als wir als einige der Wenigen dazu aufgefordert wurden, die Koffer zu öffnen. Ich hatte die ja nicht aus Jux und Dollerei am Tag zuvor und am Morgen so gepackt das es gerade so passte. Ergo tickte ich etwas aus. Die Schlösser wieder öffnen, voher Koffergurte ab, alles durchwühlen lassen von einem Menschen der Security, irgendwie wieder alles verschließen das nichts rausfällt und Schlösser dran. Zur Info bei 2 von 3 Koffern wurden so durchkämmt (Das nichts kaputt gegangen ist nachdem alle sauber in Hosen und Kleider eingeschlagenen Kosmetika und Medikamente herausgerissen wurden, grenzt an ein Wunder).
Die glotzenden Menschen im Rücken, nervten noch zusätzlich.
Der Check-In war natürlich schon offen.
Nächstes Mal mache ich einfach vorher ein paar mal Oooooommmmm. Dann regt mich das nicht so auf. Gefühlt 50 andere sind an uns vorbei gezogen ohne Kontrolle. Na ja abhaken und weiter.
Ich verspreche nächstes Mal, wie mein Mann das sagt, es einfach relaxter zu nehmen.
Jetzt aber zum Hotel „Jungle Aqua Park“ das zur Pickalbatros Gruppe gehört.
Davon gibt es in Hurghada 9 Stück.
Rezeption:
Nicht wirklich freundlich und hilfsbereit!
Kofferträger ähm…eher Fahrer:
Brachte unser Gepäck, das wir unbeaufsichtigt vor dem Hotel stehen lassen sollten, zu unserem Zimmer. Das Vehikel ist niedrig und hat hinten eine Ladefläche für Gepäck.
Das Zimmer:
Wir bekamen ein Familienzimmer. 5 Betten für 3 Leute. Ergo es war sehr geräumig. Die Betten weich und verschiebbar, außer das Etagenbett, das von uns nicht benutzt wurde.
Pluspunkte:
Weiche Betten
große Dusche Barrierefrei (Badelatschen zum Duschen von Vorteil)
Gute Klimaanlage
Geräumig
Ruhig
Terrasse
Kleiner Pool direkt von der Terrasse aus erreichbar
Heißt übrigens Honigdachs und nicht Stinktier wie ich vermutet habe…..kicher
Minuspunkte:
wenig Stauraum (Schrank)
einigermaßen sauber (alle Teile aus Metall eklig)
Ventilator in der Wand (Bad) voller Staub
sehr renovierungsbedürftig
wackelnder Ventilator an der Decke
Tierische Mitbewohner:
Fliegen waren die größten Plagegeister.
Vor der Tür fand man auch mal ihn hier:
Skarabäus
Oder lebte auch mal mit Eidechse im Zimmer, uns ist das zwei Mal passiert:
…und Saurier gibt es doch 😀
Außenanlage:
Riesig groß, weitläufig mit vielen Pools
und einem Mega Rutschenpark.
Fast ungenutztes Gebäude des „Jungle Aqua Parks“ Evtl. waren Hotel und Aqua Park früher getrennt voneinander.
Vier Elefanten bewachen den früheren Eingang zum „Jungle Aqua Park“
Pluspunkte:
Sauberkeit
freundliche Life Guards! Hier möchte ich vorallem Ahmed Eid hervorheben.
Liegen mit Sonnensegel, auf denen ich Rückengeplagte, keine Kreuzschmerzen bekam.
Handtücher jeden Tag frisch von der Towel Box / rochen gut!
Jeden Tag wird etwas gerichtet, das ist nicht negativ auszulegen sondern sehr positiv. Verschönerungsarbeiten wie indirektes Licht an den Brücken, Seitensteine oder Fugen erneuern; sogar mal den ganzen Weg streichen. Es wird gewässert, geschnitten, gejätet um alles immer schön zu erhalten.
Minuspunkt:
Der Kanal im Rutschenpark ist etwas eklig. Der Wind weht Blätter rein (ist ganz normal) aber eben auch tote und noch zappelnde kleine Insekten schwimmen mit einem. Die Folie ist schon sehr kaputt und sollte ausgetauscht werden. Evtl. öfteres säubern nötig, nicht nur einmal morgens und abends.
Es gab drei Bühnen für Auftritte, was im Endeffekt gut ist trotzdem fehlt eine richtige Hauptbühne. (siehe Idee weiter unten)
Restaurants:
Gegen die landläufige Meinung war das Essen sehr gut. Nur an einem Mittag gab es was zu meckern. Das Fleisch war hart und kaum zu schneiden und auch sonst hat außer dem Gemüse an diesem Mittag nichts geschmeckt.
Ranking der Restaurants:
Zum Kaiser -tolles Essen Dank Maria die dort ihre Kochkünste zum Besten gibt. Personal suuuuper freundlich!
Tangin
Mediterrane -Irgendwie vergaß ich es zu fotografieren 🙁
Le Marche
Club MC
Il Asiatique (nur Sushi und Tandoori probiert)
Spaghetti Factory (Nudeln waren mehr als bissfest und der Koch unfreundlich)
Außer Konkurenz und einfach lecker -> Il Gelato diesen Eisverkäufer hätten wir alle gern eingepackt samt Eis. Einfach super drauf, immer lächelnd und man sah ihm den Spaß an, den er an seiner Arbeit hat!
Zusätzlich gab es noch eine Pizzastation draußen für abends, was wir sehr schön fanden. Schmeckte auch bei den richtigen Zutaten.
Bars:
Hier die Reihenfolge:
The Colonies (einfach tolle Auswahl und sehr schnell)
Jungle Bar (hatten den besten Eiskaffee ohne Eis den es gibt)
Columbus (sehr guter Latte Macchiato und Milchkaffee)
Jazz Bar (total langsam und unmotiviert)
Die anderen Bars haben wir nicht besucht und können uns deshalb darüber keine Meinung bilden.
Animation:
Wassergymnastik, Boccha, Volleyball, Dart, Stretching wurden angeboten.
Großer Minuspunkt!!
Die Shows am Abend waren grundsätzlich musiktechnisch viel viel zu laut.
Es fielen einem die Ohren ab. Gerade da noch Schulferien waren, saßen viele kleinere und größere Kinder da und schauten zu. Musik klingt auch wenn sie um 3 Nuancen leiser wäre.
Wir konnten nach ein paar Tagen die Show mit Bauchtänzerin und einem Tänzer der sich dauernd im Kreis drehte echt nicht mehr sehen. Es war immer das Selbe. Wir liefen schon immer gleich weiter, mit einem genervten, „Nicht schon wieder“ auf den Lippen.
Die Animateure selbst waren nett, und hatten auch wenn sie es zeigen konnten, echt was drauf.
Hier zu erwähnen die Michael Jackson Tribute Show, König der Löwen Auskopplung.
Shopping Center und Spielmöglichkeiten:
Bekommen ein RIESIGES MINUS!!!!
Alle Spiele kosten Geld, sogar Tischtennis und Billiard
Für Popcorn und Zuckerwatte muss man zahlen.
Die Verkäufer im Shopping Center verkaufen Dinge die man meist im 1 Euro Laden hier bekommt. Außer kleine Souveniers wie Skarabäen oder Plastikpyramiden. Als ich nach etwas von Bastet fragte der Katzengöttin hatten sie gerade mal eine Statue in Mini. Es gab noch einen Juwelier Laden und einen Laden gerade mit diesen Figuren aller Götter die ich aber nicht besuchte, da mir schon beim Betrachten auffiel wie viel Staub da rum lag, ergo haben die schon ewig nichts mehr verkauft. Meist saßen die Verkäufer nur rum und waren wenn man was kaufen wollte sehr fordernd. Auch ein Papyrusladen gab es aber auch dieser versuchte was ging das man kaufte. Was so nervte, das wir abends zu unserem Zimmer einen anderen Weg liefen, um nicht an ihm vorbei zu müssen.
ACHTUNG!!! Der Mensch von Dr. Fish ist ein ABZOCKER!!! Wir mussten leidlich damit Erfahrung machen. Erst hieß es zu einer Freundin probiert es mal aus ist kostenlos (sie hatte unsere Tochter und ihre mit dabei, die es beide auch hörten) und dann will er für drei Personen plötzlich 50 €.
Idee:
Den ganzen Spielkram wegreißen, der was kostet.
Dafür die Bühne und Zuschauerbereich des Amphitheaters vergrößern um eine bessere Show anbieten zu können.
Tischtennis und Poolbillard für jeden, Zuckerwatte und Popcorn kostenfrei anbieten vor einer Show.
Fazit:
Ein Hotel das dringend renovierungsbedürftig ist(vorallem die Zimmer!!!),
aber wir uns trotzdem wohl gefühlt haben.
Gerade weil es dort ein paar Menschen gibt, die uns in guter Erinnerung bleiben werden.
Weshalb wir als Familie
5 von 6 Sternen
vergeben!
Faszinierend!
Morgens und Abends kommen diese Vögel (Albatrosse?) um am Pool zu trinken. Wenn man gerade Abends im Pool ganz ruhig schwimmt, kommen sie einem sogar sehr nahe. Ein tolles Erlebnis!
Pluspunkt für den Pool, denn das Wasser ist somit wirklich gut! 😀
Es ist nicht einfach, sich Bücher für den Pool oder andere Urlaubsgelegenheiten auszusuchen. Zumindest für mich nicht.
Wie gerne würde man gerade die Bücher mitnehmen, die einem unter den Fingern brennen. Aber was macht man, wenn die guten Stücke von Wasserspritzern übersät werden.
Letztes Jahr zum Beispiel sah ich, wie ein nagelneues Buch auf dem Boden unter der Liege seinen Platz gefunden hatte und von den Wasserballern die weiter unten spielten, Ballwurf für Ballwurf, regelrecht ertränkt wurde. Da blutete einem Leser wie mir, das Herz.
Sprich aus der Erfahrung und aus dem Gefühl den Büchern gegenübern, muss ich sagen:
„Ich kann das nicht!“
Auch weil ich die Bücher meiner Freunde nur ungern diesem Schicksal aussetzen würde.
Allein das die Möglichkeit besteht, das sie nass werden könnten, macht mich unruhig. Deshalb entschloss ich mich dieses Jahr für Flohmarkt oder ausranchierte Stadtbücherei-Bücher.
Da natürlich auch die Angst besteht, das sie mitsamt Koffer verschwinden, landen diese 8 im Handgepäck. 🙂
Ihr haltet mich sicher nun für verrückt. Aber bei Bücher bin ich eben anders.
Es ist trotzdem ein Neues dabei, das auf der Reise im Flugzeug und im Hotelzimmer gelesen wird.
Die anderen dürfen an den Pool und mich dort unterhalten.
GELESEN!
GELESEN!
Das Mobiltelefon mit den ebooks bleibt zu Hause.
Weil ich es komisch finde ins Handy zu starren, während mein Mann, auch lesend mit Buch, neben mir liegt.
PS: Lisa, unsere Tochter (sie hat 3 TKKG Bücher dabei), hat ihm eines gekauft und er wählte sich aus meinem SUB noch zwei andere.
Mal sehen wie weit er kommt. Denn ein typischer Leser ist er nicht, aber ich erfreue mich immer wieder an dem Anblick.