[Interview] Autorin Karin Kaiser

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Karin Kaiser – eine Autorin mit vielen Facetten

71jpzqriedl-_ux250_©Karin Kaiser

Mein Name ist Karin Kaiser und unter diesem Namen schreibe ich auch. Ich wurde im Mai 1970 in Rumänien (in Siebenbürgen) geboren. Als ich fünf Jahre alt war, ist meine Familie nach Deutschland übergesiedelt. Jetzt lebe ich mit meiner Familie in Buchen, einer netten, kleinen Stadt im Odenwald. Mein Brotjob ist das Übersetzen, Korrigieren und Schreiben von Texten.

1. Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Zum Schreiben bin ich im zarten Alter von 13 Jahren gekommen, nachdem ich ein Buch gelesen hatte, dessen Schluss mir gar nicht gefiel. Ich schrieb einen anderen Schluss. Ob der besser war ist die Frage :). Aber so kam ich auf den Geschmack, selbst zu schreiben.


2. Was treibt dich an?
Neue Welten entwickeln, ins Gefühlsleben anderer eintauchen und einfach mit einer Geschichte unterhalten und den öden Alltag vergessen machen.


3. Was blockiert dich?
Bis jetzt hat mich noch nichts nennenswert blockiert 😉

4. Wie fühlst du dich, wenn du ein Projekt beendet hast?
Erleichtert!

5. Hast du einen genauen Tagesablauf zum Schreiben?
Nein, wenn die Ideen kommen, schreibe ich. Natürlich geht das am besten, wenn die Kinder in der Schule sind und der Ehemann sicher im Büro ist :D.

6. Wie machst du es mit Ideen, wenn du unterwegs bist?
Wenn ich unterwegs bin, habe ich immer ein Notizbuch und einen Kuli dabei.


7. Woher kommen deine Ideen?
Musik ist eine große Inspiration für mich; ich höre zu jedem Genre das ich schreibe, andere Musik und so ist mein Musikgeschmack sehr breit gestreut :). Filme inspirieren mich auch, mitgehörte Gespräche, natürlich auch Bücher von anderen Autoren, Bilder …


8. Wo schreibst du am Liebsten?

Auf der Couch mit dem Laptop.


9. Was benötigst du zum Schreiben?

Ohne Musik geht gar nichts 🙂


10. Machst du eine Schreibpause im Jahr?

Schreibpausen gibt es nur, wenn die böse Schreibblockade bei mir zu Besuch ist (siehe mein Beitrag zu High Five 😉 )

11. Gibt es Genres, in denen du dich nie heimisch fühlen würdest?

Familiensagas, SM-Geschichten, Psycho-Thriller, zu schmalzige Liebesromane (jaaa, ich schreibe auch welche, versuche aber den Kitsch rauszuhalten …) mag ich nicht, aber sonst fühle ich mich in vielen Genres zu Hause.


12. Liest du gerne selbst?

Ich lese sehr gerne und viel und mein SUB nimmt beängstigende Ausmaße an 🙂


13. Welches Genre?

Ich lese querbeet, Fantasy, Krimis, Liebesromane, auch mal Erotisches, Ratgeber …


14. Was möchtest Du deinen Lesern oder baldigen Lesern noch mitteilen?

Liebe Leser, ich habe meine Romane mit viel Herzblut geschrieben und freue mich über jeden, der gerne meine Geschichten liest. Konstruktives Feedback, ob kritisch oder positives, ist jederzeit herzlich willkommen!

 

SAMSUNG

Wer mehr über diese Autorin mit Biss und Herz erfahren möchte, kann gern auf www.facebook.com/Karin-Kaiser oder

www.amazon.de/Karin-Kaiser

vorbei schauen.

Hier nun eine Vorstellung einiger ihrer Werke:

Diese zwei habe ich selbst gelesen und war hin und weg!

metamorphosis

Die Venezianerin Giada lebt in einer unglücklichen Ehe mit ihrem gewalttätigen Ehemann Fabrizio, einem reichen Tuchhändler, der sie demütigt und misshandelt. Eines Tages muss sie sich vor einem Sturm in einen verlassenen Palazzo flüchten, in dem es spuken soll. Dort trifft sie auf den Vampir Raffaello, der in Vinissa, einer Parallelwelt Venedigs, lebt. Nach dieser Begegnung kann Raffaelo Giada nicht vergessen und sucht sie wieder auf. Auch sie kann sich seiner Attraktivität nicht entziehen, doch hat sie Angst, sich auf eine Affäre mit einem Vampir einzulassen. Als Giada nach einem heftigen Streit mit Fabrizio panisch aus dem Haus flüchtet und dabei einem blutrünstigen Vampir in die Arme läuft, ist es Raffaello, der ihr das Leben rettet. Er nimmt sie mit nach Vinissa und hilft ihr, dort ein neues Leben anzufangen. Lange können sie ihre Liebe jedoch nicht genießen, denn man trachtet ihnen nach dem Leben …

(Quelle: amazon)

Meine Rezension zu:

“Metamorphosis”

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Nach außen hin scheint Tanja es geschafft zu haben – ihre Hochzeit steht kurz bevor und als Englisch-Dozentin an einer renommierten Universität ist sie auch beruflich erfolgreich. Doch als sie ihren Verlobten in flagranti mit einer anderen erwischt, steht sie von einem Moment auf den anderen unvermittelt vor den Trümmern ihrer Beziehung.

Ihr Job erweist sich ebenfalls als Sackgasse – da kommt das Angebot einer alten Freundin gerade recht, den Neuanfang zu wagen und eine Dozentenstelle in Edinburgh anzunehmen. Als sie dem Fotografen Brian begegnet, scheint es auch, als hätten die beiden endlich die große Liebe gefunden. Doch die Liebe setzt das Vertrauen voraus …

(Quelle: amazon)

Meine Rezension zu:

“Plötzlich Covergirl”

und weitere….

hexenfluchDer Sänger Rian lebt im umtriebigen viktorianischen London. Sein Leben könnte nicht besser sein: er ist erfolgreich an der Oper und hat seine große Liebe Danka gefunden, die er bald heiraten will. Doch zuvor möchte er sich noch von seinem Junggesellenleben verabschieden und kehrt in seine liebste Absinthkneipe ein. Durch einen versehentlich verabreichten Zaubertrank, wird er in ein fremdes Land katapultiert, das nahezu total zerstört wurde. Leider erweckt er dort versehentlich die Dämonenhexe Alexia zu neuem Leben, die ihn von nun an verfolgt, um sich die Welt mit ihm als Diener untertan zu machen. Alexia ermordet sogar Danka und verwandelt Rian in einen Vampir – doch er widersteht ihr. Hilfe erhält er vom Vampir Romain und dessen Sohn Lucien, der Rian bald ein guter Freund wird. Über hundert Jahre hält Alexias Terror an. Als Rian sich erneut verliebt, droht sich alles zu wiederholen. Doch gemeinsam mit seiner Freundin Liv nimmt er den Kampf gegen die Dämonenhexe Alexia auf …

(Quelle: amazon)

sommer-museDie junge Kunststudentin Lilian lernt bei einem Praxisseminar ihr großes künstlerisches Vorbild, den erfolgreichen Maler Fabio Giordano kennen. Er ist nicht nur talentiert, sondern auch sehr attraktiv und sie fühlt sich sofort von ihm angezogen. Auch Fabio kann sich Lilians Charme nicht entziehen … (nur als eBook erhältlich)

(Quelle: amazon)

vampirherz

Bereits in ihrer frühesten Kindheit verschwand Danas Vater spurlos. Bei einem erfolglosen Versuch, ihn zu finden, geriet sie in tödliche Gefahr. So vergingen Jahre voller Ungewissheit, in denen Dana bei ihrer Mutter heranwuchs. An ihrem achtzehnten Geburtstag wendet sich jedoch das Schicksal. Dana erfährt von ihrer todkranken Mutter, dass sie eine Halbvampirin ist – und dass ihr Vater von den Strigoi und ihrer grausamen Fürstin Erzebet an einem Ort gefangen gehalten wird, der als “Schattenwelt” bezeichnet wird.

Nur Dana hat die Macht, ihn zu befreien – und mit dem heilenden Blut des Vaters gleichzeitig auch das Leben ihrer Mutter zu retten. Trotz aller Gefahren macht sie sich auf den Weg in die Schattenwelt. Zur Seite steht ihr dabei der unwiderstehlich attraktive Teilzeit-Taxifahrer, Rockgitarrist und Portalwächter Francis, dessen melancholische meerblaue Augen ein Geheimnis zu bergen scheinen.

– Überarbeitete Neuausgabe –

(Quelle: amazon)

Dankeschön liebe Karin <3 , für die tollen Einblicke in deinen Schreiballtag.

Ich hoffe wir sehen uns in Frankfurt auf der Buchmesse wieder. 🙂

[Interview] Autor Willie Benzen

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Willie Benzen – Ein Mann für viele Fälle

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©Willie Benzen

Willie Benzen wurde am 8 Juni 1956 in Kiel geboren. Nach längeren Auslandsaufenthalten lebt er wieder dort, wo alles begann. Er ist verheiratet und hat 3 erwachsene Kinder. Er ist vielseitig und arbeitet nicht nur als Verlagskaufmann sondern ist auch Historiker, Reiseleiter und Reisebusfahrer. Willie Benzen schreibt schon seit seiner Kindheit. In den Genre Lyrik, Aphorismen, Kurzerzählungen und Kurzgeschichten ist er als Autor zu Hause. Außerdem gehören Arbeiten fürs Theater und Fernsehen zu seinen Werken.

1. Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Probieren mit der Sprache zu Spielen.


2. Was treibt dich an?
Mein Bild von einer Welt im Frieden und Einklang, mit den Menschen und der Natur und Kultur.


3. Was blockiert dich?
Dumme Menschen und die, die die Welt auf die 30er Jahre des letzten Jahrhunderts, zurückdrehen wollen.

4. Wie fühlst du dich, wenn du ein Projekt beendet hast?
Leer und ausgebrannt.

5. Hast du einen genauen Tagesablauf zum Schreiben?
Nein, damit fange ich in 7 ½ Jahren an.

6. Wie machst du es mit Ideen, wenn du unterwegs bist?
Füllfederhalter und Papier treffen sich mit meinen Gedanken.


7. Woher kommen deine Ideen?
Alltag und Gespräche.


8. Wo schreibst du am Liebsten?

In Cafés und Kneipen, sowie auch am Schreibtisch oder am Meer.


9. Was benötigst du zum Schreiben?

Füllfederhalter, Papier (dänische Notizblöcke) oder Computer.


10. Machst du eine Schreibpause im Jahr?

Nein, wozu?

11. Gibt es Genres, in denen du dich nie heimisch fühlen würdest?

Fantasy, Romantik.


12. Liest du gerne selbst?

Grundvoraussetzung zum Schreiben.


13. Welches Genre?

Lyrik, Historienroman, Kinderbücher, Novellen, Erzählungen manchmal Krimi.


14. Was möchtest Du deinen Lesern oder baldigen Lesern noch mitteilen?

Lesen heißt ein Tor zum Träumen öffnen.

Dankeschön lieber Willie, für deine Antworten. 🙂

SAMSUNG

Wer mehr über diesen außergewöhnlichen Autor erfahren möchte, kann gern auf

www.autor-willie-benzen.npage.de

stöbern gehen.

Hier nun eine Vorstellung seiner Werke:

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Der Ferne Osten, Dalnij Vostok, kam ihm zunächst nahe in einem Zug nahe Fulda, in dem er eine Frau aus der fernen Stadt Chabarowsk kennenlernte, die sich gerade auf einer Dienstreise in Deutschland befand. Sie wurde seine zweite Frau, durch sie und mit ihr lernte er den für uns fernsten Teil Russlands in vielen alljährlich wiederkehrenden Aufenthalten kennen und lieben. Die atmosphärisch dichten Geschichten dieses neuen Bandes der Edition Euterpe vermitteln etwas von dem Zauber des weiten Landes und seiner Menschen.

(Quelle: amazon)

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Dies ist ein ganz und gar einzigartiges Buch. Gemeinsam mit Freundinnen und Freunden wurde es von Willie Benzen geschrieben – zu einem wirklich besonderen Anlass. Sein kurz bevorstehender 60. Geburtstag war ihm ein willkommener Anlass für dieses Projekt, welches er mit einigen ihm sehr nahestehenden Schreiberinnen und Schreibern realisierte. Aus der Feder von Willie Benzen stammen Texte, die in der Zeit zwischen 1964 und 2016 entstanden. Sie bieten einen repräsentativen Querschnitt seiner schriftstellerischen Tätigkeit. Die von ihm eingeladenen Autorinnen und Autoren, zu nennen sind Barbara Naziri, Stephanie Mattner, Libuse Rudolph, Christel Bröer, Irina Benzen, Marthe Benzen, Marlies Borgholt, Günter Wendt und Peter Reuter, sie waren in der thematischen Auswahl frei – und sie haben gerne für dieses Buch und für Willie Benzen geschrieben. So entstand ein bemerkenswertes Buch, welches auch Sie zum Lesen einlädt.
Peter Reuter

(Quelle: amazon)

Die Werke sind hier käuflich zu erwerben:

Willie Benzen auf amazon

[Interview] Im Interview mit “Unsere Bücherecke”

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Unsere Bücherecke – Facebook

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Hallo Bettina, Schön dass Du bei unserer Aktionswoche dabei bist! <3
Magst Du Dich unseren Lesern eben kurz selbst vorstellen?

Danke liebe Michaela, dass ich mitmachen darf! 😀

Hallo, mein Name ist Bettina. Ach das wisst ihr ja schon. 😉 Ich wurde in der schönen Stadt Ravensburg geboren. Das war im Juli 1974. Sobald ich lesen konnte, verschlang ich Bücher. Ab da, sah man mich mindestens einmal am Tag mit der Nase, in irgendwelchen Geschichten. 1994 traf ich am Bodensee meinen Mann, wir heirateten 1999. Am 1. April 2005 erblickte unsere Tochter Lisa das Licht der Welt. Seitdem ist alles anders. Verrückt, chaotisch, nervenaufreibend, aber auch gut!

Wie bist Du zum Schreiben gekommen, und wie ist es zur Veröffentlichung Deines ersten Buches gekommen?

Vor vielen Jahren versuchte ich mich selbst am Schreiben. Kleinere Texte entstanden. 2012 erschien dann in einer Anthologie beim Piepmatz Verlag eine Weihnachtsgeschichte, mit dem Titel: “Nächstes Jahr wird alles anders!” Da war ich mächtig stolz. Die Idee zu „Krümelchen und seine Freunde entdecken die Welt“ kam mir im Herbst 2012 beim Brotschneiden. Von Hand kommen da bei mir immer Maulsperren raus. Da ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht gesaugt hatte, kamen mir zu meiner Idee dann auch noch Staubflocken und Sockenfussel zur Hilfe. Die drei waren geboren.
Da mir gesagt wurde das ein Buch mit Illustrationen nicht von einem Verlag übernommen würde, erschien das Buch, an dem ich mit meiner Illustratorin und Freundin Jennifer Homann ein Jahr gearbeitet hatte, im Selbstverlag Create Space heraus. Nichtsahnend sandte ich eine Geschichte an Britta Wisniewski, Chefin des „Traumstunden Verlag Essen“. Sie bot mir an „Krümelchen“ in ihren Verlag zu holen. Die Tage danach strahlte ich wie ein Honigkuchenpferd.

Hast du beim Schreiben auch bestimmte Rituale? Orte, feste Zeiten oder irgendwas?

Kein richtiges Ritual. Wenn es mir gelingt, stehe ich um 4 Uhr morgens auf und schreibe bis 6 Uhr. Dann wecke ich meine Tochter Lisa und meinen Mann. Dann beginnt der Tag. Zum Schreiben selbst brauche ich meinen Cappuccino oder gern auch mal eine Kanne Tee. Ansonsten nur das Word Dokument und Internet um zu recherchieren. Ich arbeite in unserer Wohnküche am Küchentisch. Was bedeutet ich räume tagsüber die Sachen weg. Im Hintergrund läuft meist ein Video, je nach Thema des Projekts.

Weißt Du noch, wovon Deine ersten Schreibversuche handelten?

Meine ersten Schreibversuche, waren Gedichte für Geburtstage, Jubiläen usw. Damit begann ich sehr früh. Weit vor dem eigentlichen Schreiben. Mein erster richtiger Text war ein Stück Australien Roman. An dem ich immer noch nicht weitergekommen bin.

Welcher war der verrückteste/komischste Ort, an dem Du je geschrieben hat?

Nur kurz, aber es war auf einem Gipfel in den Bergen. Welcher Gipfel das war, weiß ich nicht mehr. Ist schon 20 Jahre her.
Dort entstanden diese Gedanken:
„Berge“
Majestäten aus Eis und Schnee,
überragen sie die tosende Welt.
Erklimmt man sie,
lernt man die Ruhe kennen,
die nur dort oben wohnt.
Der Gipfel öffnet unsere Herzen,
erfüllt von Staunen und
Faszination,
um das Vollkommene,
die Schönheit der Natur,
in unsere Herzen strömen zu lassen.
©Bettina Striebel (Mein Geburtsname)

Inwiefern hat sich Dein Leben verändert, seitdem du Autor/in bist?

Sehr gute Frage. Eigentlich kaum. Ich schreibe intensiver an Projekten, um sie zu beenden. Habe viele neue tolle Leute kennengelernt. Bin seit der ersten Veröffentlichung meines Textes, 2013 an 2 Tagen, 2014 – 2016 3 Tage auf der Buchmesse (als Pressemitglied). Die vorherigen 12 Jahre nur 1 Tag. Was bedeutet ich kann seit jetzt 4 Jahren viel mehr Kontakte knüpfen auf der Messe. Als Bloggerin lese ich viele Bücher und rezensiere für Verlage. Das hat auch viel mit den Tagen auf der Messe zu tun. Vielleicht auch weil ich etwas selbstbewusster durchs Leben gehe. Ich habe etwas erschaffen und andere mögen das. Das ist schön und berührend. Ich denke oft über vieles nach. Früher tat ich das auch schon, nur jetzt versuche ich es in einen Text zu verwandeln. Die Zeit am Laptop wird von meiner Familie noch mehr akzeptiert. Außerdem habe ich bei 4 Verlagen Bücher veröffentlicht. „Piepmatz Verlag“, „Traumstunden Verlag Essen“, „Karina Verlag Wien“ das neueste Kinderbuch: „Muridae – mein Leben als Maus“ erscheint beim Traumschwingen Verlag.


Könntest Du Dir auch vorstellen, mal in einem anderen Genre zu schreiben? Und in welchem würde man Dich auf keinen Fall entdecken können?

Derzeit arbeite ich an zwei Australienromanen, einem Krimi und einer Fantasy Geschichte. In die Erotikszene sehe ich mich gar nicht.

Hattest Du Einfluss auf das Cover?

Nein. Aber das erkläre ich kurz. Jennifer Homann ihres Zeichens Freundin, Muse und Illustratorin, ist ein Mensch die mich trotz der sehr kurzen Zeit, schon sehr gut kannte. Sie lebte in Walsrode und ich in Stuttgart. Letztes Jahr sahen wir uns zum ersten Mal. Da schrieb ich gerade an einem neuen Band. Sie half mir, zeichnete in einer Minute fast eine komplette Szene. Mit ihrem unnachahmlichen Gespür wusste sie, auch ohne das ich was sagen musste, welche Bilder ich mir wünschte. Es war gerade so, als ob sie ein Teil von mir wäre. Meine Gedanken erfassen könnte. So zeichnete sie Band 1-3, Malbuch und auch den Wien Band ohne große Absprachen. Denn sie wusste instinktiv was richtig war. In der ganzen Zeit hatte ich gerade an zwei Bildern was zu ändern. Und sie malte viele, sehr viele Bilder.

Welche Wünsche hast Du in Bezug auf Deine Bücher und Deine Arbeit für die kommenden Jahre?

Natürlich was sich jeder wünscht. Bekannter zu werden, nicht um reich zu werden, denn das wird man nicht. Sondern weil ich den Kindern ein Lächeln schenken möchte. Außerdem hoffe ich, das mir auch vergönnt ist, mit meinen anderen Projekten Menschen zu erreichen.

Was meinst Du, wie viel von Dir selbst steckt in Deinen Protagonisten?

Meine drei Freunde haben alles was mich auch ausmacht. Etwas Köpfchen, ein wenig Mut, Einfallsreichtum, Verrücktheit, den Wunsch mehr zu wissen. Neues zu lernen. Die Welt zu entdecken und ich glaub ein großes Herz. (Sagt man mir zumindest nach.)

Was würdest Du tun, wenn Dich eine Deiner Protagonisten plötzlich besuchen kommt?

Lach…besuchen!? Die drei wohnen hier, bei mir. Sie sind das Chaos in Person. Klein aber oho. Ich muss mich da manchmal ganz schön durchsetzen. Sie wissen aber gleich, wenn sie was ganz Dummes angestellt haben, dann kommen sie immer angeschlichen. Böse kann ich ihnen eigentlich nie sein.

Was sind Deine Hobbys?

Lesen und Schreiben (mehr ist es noch nicht, auch aus Zeittechnischen Gründen), Fotografieren und wenn es sportlich sein soll, dann gerne auch mal schwimmen.

Hast Du ein Lieblingstier?

Mehrere. Da wären Katzen, Hunde, Pferde, Känguru und Koala

Wenn Du ein Tier sein könntest welches?

Da schwanke ich zwischen der Galapagos Schildkröte (gemütlich alt werden) oder einem Weißkopfseeadler (fliegen wohin man möchte, Amerika von oben betrachten, da war ich noch nie).

Hast Du ein Lieblingsbuch oder einen Lieblingsautor?

„Siddhartha“ von Hermann Hesse

Würdest Du uns, Deine Werke vorstellen?

Gerne. Siehe Bilder 🙂

band-1Band 1
Krümelchen, ein kleiner Brotkrümel, der sehr gern mehr von der Welt sehen würde, erlebt schon in den ersten Minuten seines Lebens viel Aufregendes. Doch allein ist das Entdecken langweilig.
Welch ein Glück, dass er Flöckchen, eine Staubflocke, trifft. Sie haben viel Spaß, bis der Staubsauger Krümelchen verschluckt. Fusselchen, ein Sockenfussel, wohnt schon längere Zeit in dem Beutel. Gemeinsam beschließen sie zu entkommen.
Ob sie es schaffen? Lest selbst. Für Kinder von 5 – 7
www.amazon.de/Krümelchen-seine-Freunde-entdecken-Welt/dp/1500649953

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Auf einem Blatt schwebend, landen Krümelchen, Flöckchen und Fusselchen in Ravensburg. Es gibt so viel zu sehen und zu entdecken. Da sind die Bücherei, der Markt und vieles mehr was sie spannend finden. Sie fahren mit einem Kinderwagen, lernen die Geräusche in einem Bus kennen und reisen mit dem Zug zum Bodensee wo ihre nächsten Abenteuer auf sie warten. Kommt mit auf die Reise und begleitet die drei Freunde auf ihrem Weg!
www.amazon.de/Krümelchen-seine-Freunde-entdecken-Welt/dp/373860457X

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Krümelchen, Flöckchen und Fusselchen können sich immer aufeinander verlassen! Egal, was passiert, sie sind füreinander da. Auf ihrem Weg begegnen sie Katze Cleo. Diese erzählt ihnen, dass sie nicht mehr nach Hause findet. Sofort beschließen die drei Freunde, ihr zu helfen. Auch Schmetterling Florabella ist ihnen dabei eine große Hilfe. Wohin führt sie das Abenteuer diesmal? Begleitet Krümelchen und seine Freunde im dritten Teil ihrer Reise um die Welt!
https://www.amazon.de/Krümelchen-seine-Freunde-entdecken-Welt/dp/374185087X

malbuchMalbuch
Male jetzt mit Krünelchen und seinen Freunden. Mehr als 25 Bilder laden Dich zum Malen und Basteln ein. Der Riesen-Malspaß für kleine (und auch große) Krümelchen-Fans!
https://www.amazon.de/Krümelchen-seine-Freunde-Das-Malbuch/dp/1505382599

wienWien Buch
Krümelchen und seine Freunde unternehmen eine Reise nach Österreich, in die schöne Stadt Wien. Sie erforschen Gebäude, eine Schule und müssen als Superdetektive einen sehr heiklen Fall lösen. Was da sonst noch alles passiert? Das Buch ist mit bunten Illustrationen ausgestattet und es finden sich in jedem Kapitel Bilder zum Ausmalen.
Dieser Sonderband von “Krümelchen” wurde eigens für den Verein “Respekt für Dich – Autoren gegen Gewalt” für die Hilfe für Gewaltopferkinder in den Autonomen Österreichischen Frauenhäusern herausgegeben.
https://www.amazon.de/Krümelchen-seine-Freunde-Karin-Pfolz/dp/3950391606

band-1-englischBand 1 englisch
Crumby wants to explore the world, but without friends, it’s only half the fun. Luckily, he meets Flakey, a small flake, who hides in the living room, and on a journey inside a vacuum cleaner, he meets Fluffy. Will they break free from the vacuum cleaner? Find out for yourself. The journey has begun!
https://www.amazon.de/Crumby-his-friends-discover-World/dp/1511579900

wien-englischWien Buch englisch
Crumby and his friends take a trip to Austria,
to the beautiful city of Vienna.
They explore old buildings, a school and must solve a very delicate case as super detectives. Be curious what else happens.
https://www.amazon.de/Crumby-friends-Vienna-Karin-Pfolz/dp/3903056383

Vielen Dank für die tollen Fragen! Ich hoffe ich konnte euch etwas neugierig machen.

[Buchvorstellung] Penelope Plank Reihe – Band 1 – 6 von Simone Ehrhardt

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Simone Ehrhardt und ihre Bücher!

Penelope Plank ist unterwegs. Mit Grips und Gottes Hilfe löst sie Mordfälle, und das nicht nur einmal. Ganze 6 Mal stolpert sie über Leichen, macht ihrem Freund mit ihrer Schnüfflerei das Leben schwer und so muss er sie auch mal retten. Ja so ist Pelo eben, wie sie liebevoll genannt wird. Eine neuzeitliche Miss Marple, die mit der Bibel, einem Gebet auf den Lippen und ihrem starken, unerschütterlichen Glauben unterwegs ist, die Welt ein klein wenig besser zu machen. Sie lässt sich nicht unterkriegen, und sucht bis sie die Lösung hat oder dazu beitragen kann, das ein Mörder gefasst ist.

Mit lieber Genehmigung von Simone Ehrhardt

Band 1

https://bettinalippenberger.wordpress.com/2015/02/08/rezension-penelope-plank-fall-1-tote-pfarrer-reden-nicht-von-simone-ehrhardt/

Mit lieber Genehmigung von Simone Ehrhardt

Band 2

https://bettinalippenberger.wordpress.com/2015/02/08/rezension-penelope-plank-fall-2-der-tod-braucht-keine-sporen-von-simone-ehrhardt/

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Band 3

https://bettinalippenberger.wordpress.com/2016/01/11/rezension-wo-die-moorschafe-sterben-von-simone-ehrhardt/

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Band 4

https://bettinalippenberger.wordpress.com/2016/01/11/rezension-der-moerder-ist-manchmal-der-gaertner-von-simone-ehrhardt/

bildBand 5

https://bettinalippenberger.wordpress.com/2013/09/26/rezension-gelesen-morderisch-glanzet-der-wald-von-simone-ehrhardt/

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Band 6

https://bettinalippenberger.wordpress.com/2016/01/12/rezension-zwischen-den-seiten-lauert-der-tod-von-simone-ehrhardt-ebook/ 

Als kleiner Bonus, hier neben den Rezensionen, auch das Interview mit der Autorin Simone Ehrhardt

https://bettinalippenberger.wordpress.com/2015/02/23/interview-autorin-simone-ehrhardt

Vielen Dank für euer Interesse! 🙂

Für alle Bücher gebe ich eine Lesempfehlung heraus! <3

Mehr von und über sie könnt ihr lesen auf

www.simone-ehrhardt.de

[Interview] Autorin Bettina Göschl und Autor Klaus-Peter Wolf

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Jeder kennt ihn als Mann mit kriminalistischem Spürsinn, tollem Humor und kleinem Zopf.

Sie kennt man von vielen wunderschönen Auftritten im KIKA SingAlarm, als Liedermacherin, aber auch als Autorin von Kinderbüchern.

Bettina Göschl und Klaus-Peter Wolf

HerzMoin liebe Bettina und lieber Klaus-Peter,
vielen Dank das ihr mir dieses Interview gebt. Es ist eine große Ehre und Freude zugleich.
Wie war die Zeit auf Wangerooge für euch? Wer kam auf die Idee sich dort ein Domizil zu suchen?
BG: Als wir vor einigen Jahren zum ersten Mal auf Wangerooge waren, haben wir uns sofort in die Insel verliebt. Als sich dann die Möglichkeit eines Feriendomizils ergab, waren wir uns gleich einig 🙂 Hier wollen wir Kraft tanken, bei langen Spaziergängen dem Schiffsverkehr zusehen und natürlich unserer Kreativität Raum geben. Hier sind neue Bücher und Lieder entstanden.

Habt ihr den Verbrecher endlich Dingfest gemacht?
KPW: Aber ja! Der Täter ist gefasst. Du kannst wieder beruhigt durch die Straßen gehen 😉

Sind ein paar neue Lieder entstanden? Wenn ja, über welches Thema.
BG: Ich reise ja so gut wie nie ohne meine Gitarre Gitti. Da juckt es mich dann schon in den Fingern, da mir Singen und Spielen viel Freude macht. Tatsächlich ist mein neues Lied „Wir sind die Nordseedetektive“ auf der Insel entstanden. Zudem arbeite ich wieder an einem neuen Krimilied für Klaus-Peter. Der Wind, der Sand und das Meer beflügeln dann meine Phantasie.

Ich liebe ja Ann Kathrin Klaasen und ihre Art zu ermitteln. Sie ist eine Frau die ihren Sinnen vertraut und so auch oft die Fälle löst.
KPW: Das freut mich 🙂
Wie ist sie eigentlich entstanden Klaus-Peter? Warum ist sie so wie sie ist? Hattest du ein Vorbild?
KPW: Als Schriftsteller ist es für mich sehr wichtig, mich in die unterschiedlichsten Figuren wie Ann-Kathrin Klaasen, aber auch in einen Macho wie Rupert hineinzuversetzen, um aus ihrer Perspektive die Welt zu sehen. Das macht es spannend und die Figuren grenzen sich so voneinander ab. Genaues Beobachten von Menschen und der Umwelt, und eigene Lebenserfahrung spielen bei einer Entwicklung einer Figur, wie der von Ann-Kathrin Klaasen, natürlich eine große Rolle. Geschieht dies nicht, besteht die Gefahr, dass die Personen in Geschichten oberflächlich und hölzern wirken. Ich achte sehr darauf, dass meine Figuren für die Leserinnen und Leser nachvollziehbar und menschlich sind. So kann mein Publikum sich mit den Figuren identifizieren oder auch daran reiben. Beides ist völlig in Ordnung.
Gibt es Seiten an ihr die du selbst beim Schreiben noch entdeckst? Ein anderes Ich sozusagen? Das sie dir bisher verheimlicht hat.
KPW: Es gibt immer wieder neues zu entdecken. Deswegen macht der Beruf ja so viel Spaß 🙂 Das Wandeln zwischen den Welten und Figuren ist ein Privileg für mich.

Dein Humor und deine Art aus deinen Büchern vorzutragen ist legendär und einfach herzerfrischend anders. Du lachst gern. Hast aber auch schon schwierige Lebensphasen durchlebt. Macht einen das stärker? Wie empfindest du das?
KPW: Ich liebe es mein Publikum zum Lachen zu bringen. Auch, wenn die Themen, die ich in meinen Büchern berühre dramatisch sind. Ich nutze den Spaß als Fallhöhe für den Grusel und umgekehrt. Ich bin von Grund auf eine Frohnatur und lache dem Leben gerne ins Gesicht. Das heißt nicht dass man ein oberflächlicher Mensch ist. Leider wird das aber oft gleichgesetzt. Eine innere Tiefe zu haben heißt andererseits nicht zwangsläufig humorlos zu sein. Aber mit Humor geht vieles leichter, auch die schwierigen Lebenslagen. Hätte ich diesen Optimismus nicht gehabt, könnte ich nicht sagen, wie ich meinen Konkurs mit 2,7 Mio Schulden überstanden hätte. Ich wusste damals nicht ein und aus. Wichtig war für mich: Niemals aufzugeben! Ich habe gekämpft und gewonnen.

Bettina du schreibst tolle Musik. Nur mal so erwähnt „Der kleine Seestern“ ist mein Lieblingslied. Außerdem arbeitest du als Autorin. Bist also mit sehr vielen Talenten gesegnet. Wann hast du begonnen Gitarre zu spielen und Lieder zu schreiben? Hast du dir das Spielen selbst beigebracht? Was hat es mit der Klappe auf deiner Gitarre auf sich?
BG: Ich freue mich, dass dich das Lied „Kleiner Seestern“ berührt. Ich erlebe es oft, dass ich mit meinen Liedern Kinder und Erwachsene erreiche. Das spiegelt sich auch in meinen Konzerten wieder. Oft sind 50 % der Gäste Erwachsenen. Das Singen für und mit allen Altersgruppen macht mir besonders viel Freude. Als ich fünf Jahre alt war, wollte ich schon Sängerin werden. Das Gitarrespielen habe ich mir selbst beigebracht, aber eigentlich nur, um mich selbst beim Singen zu begleiten. Mit etwa 13 Jahren bin ich ins Zimmer meiner älteren Schwester Doris geschlichen, habe mir ihre Konzertgitarre geschnappt und heimlich geübt. ;-). Als ich dann vor 25 Jahren begonnen habe mit Kindern zu arbeiten, habe ich meiner Gitarre zwei Augen aufgeklebt, um sie als Figur den Kindern spielerisch näher zu bringen. Erst viele Jahre später hat mich ein Kind während einer Piratenkonzertes auf die Idee gebracht sie als Piratin zu verkleiden. Seitdem ist die Augenklappe nicht mehr wegzudenken. Die Gitarre heißt übrigens „Gitti“. Der Name stammt nicht von „Brigitte“ ab, sondern von „Gitarre“ 😉

Wie vielen Instrumenten entlockst du Musik?
Ich hatte mit meinem Grundschullehrer großes Glück. Er war Musik begeistert und der Funke ist sofort auf mich übergesprungen. Ich besuchte bei ihm das Fach Musikalische Grundausbildung, lernte Blockflöte und hatte das Privileg bei ihm Querflöte zu spielen. Bis heute bin ich dem Instrument treu geblieben. Später begeisterte mich mehr als vier Jahre das lateinamerikanische und afrikanische Trommeln. Während eines Aufenthaltes in Irland kaufte ich meine erste Tin-Whistle, die ich seitdem immer wieder in meinen CD-Produktionen zum Einsatz bringe. Alles, was Töne erzeugt interessiert mich, und es macht mir Spaß Neues zu entdecken und auszuprobieren.

Wann hast du die Besten Ideen für deine Lieder oder neue Geschichten?
BG: Wenn ich am Deich oder am Strand spazieren gehe, ich aufs Meer blicke und mir den Wind um die Ohren weht kommen mir die meisten Ideen 🙂 . Manchmal auch, wenn ich in der Badewanne sitze.
Kochst du gern? Und was macht dir gar keinen Spaß im Haushalt? Ich selbst bin ja ein Wischmuffel. 😀
BG: Wir sind viel auf Reisen und besuchen deshalb auch viele Restaurants. Zuhause zu Kochen ist also fast schon Luxus und ich genieße es. Schon alleine das Einkaufen der Lebensmittel ist mir eine große Freude. Dafür ist das Bügeln ist nicht so mein Ding… 😉

Bettina, du strahlst immer ein solches Glück aus. Bist immer fröhlich und gut gelaunt. Ich finde das toll! Gibt es in deinem Leben auch mal Momente wo du aufs Rad steigst und einfach mal eine Pause brauchst. Am Strand sitzt oder auf einer Düne und ganz ruhig für dich auf die See blickst?
BG: Wenn mit meinen Lieder und Geschichten die Herzen der Kinder und Erwachsenen erreichen kann, freue ich mich sehr. Nach einer längeren Tour brauche ich erst einmal zu Hause ein paar Tage Rückzug. Denn auch die vielen schönen Erlebnisse, Begegnungen und Auftritte müssen verarbeitet werden. Dabei genieße ich das Radfahren und Spazierengehen am Meer und bekomme dadurch wieder neue Kraft.
Es ist noch nicht so lange her, das ihr geheiratet habt. Wie ich hörte mit einer richtigen Teezeremonie. Wo fand das statt und könntet ihr uns Nicht-Friesen erklären wie so etwas zelebriert wird?
KPW: In Norden gibt es ein Teemuseum, das auch Teezeremonien für Gäste anbietet. Es lohnt sich dabei mitzumachen, da man dort viel über den Ostfriesischen Tee und die Bedeutung der Zeremonie erfährt. Was uns besonders gefällt ist, dass die Teesahne gegen den Uhrzeigersinn in den Tee gegossen wird. Es ist ein Symbol dafür für einen Moment zur Ruhe zu kommen und innezuhalten.

„Die Nordseedetektive“ ist ein gemeinsames Projekt von euch. Wie darf ich mir die Arbeit an einem Buch vorstellen. Wechselt ihr euch beim Schreiben ab?
Bevor wir das Schreiben beginnen, gehen wir am Deich spazieren und diskutieren unsere neue Geschichte. Erst wenn der Plot steht setzen uns hin und schreiben gemeinsam die Geschichte. Das ist ein großes Glück und wir beiden haben viel Freude daran.

Gibt es noch Träume die ihr euch erfüllen möchtet?
KPW: Ein langes, glückliches, gesundes und erfülltes Leben zu führen, auch mit unserer Familie und Freunden. Einen weiteren Traum haben wir: Keine Kriege mehr auf der Welt, sondern ein friedliches Miteinander.

Macht ihr auch mal Urlaub ohne einen Satz zu schreiben?
BG: Nein, warum sollten wir. 🙂

Was muss auf euren Reisen immer dabei sein?
KPW: Füller, Schreibblock, Gitarre und Laptop.
Wie feiert ihr Weihnachten? Gemeinsames Backen? Baum schmücken?
BG: Wir genießen es an Weihnachten zu Hause zu sein. Traditionell gibt es an den Feiertagen fränkischen Sauerbraten, den ich selbst einlege und koche. Ich bin ja geborene Fränkin und in Ostfriesland gibt es keinen Sauberbraten 😉

Wo und wann können euch Interessierte Zuhörer erleben?
Alle unsere Termine zu Lesungen, Konzerten oder Fernsehauftritten werden ständig aktualisiert und sind auf unsren Homepagen zu finden: www.klauspeterwolf.de und www.bettinagoeschl.de

Ich freu mich schon jetzt auf Frankfurt, wenn wir uns wieder sehen!

Herz

[Interview] Lektorin Claudia Perc

Interview mit

10252181_626690497420422_4512775419206128271_nClaudia Perc

Seit einem Jahr kenne ich Claudia Perc. In dieser Zeit hat sie vieles erlebt. Vor kurzem ist sie vom Herstellen von bezaubernden Engeln zur Lektorin geworden. Was sie alles sonst so an Hobbys und Interessen hat, warum sie Lektorin geworden ist und mehr erfahrt ihr in diesem Interview.

Liebe Claudia, schön dass du hier bist. Wie geht es dir heute?
Hallo meine liebe Bettina! Mir geht es momentan wundervoll. Es ist schliesslich Wochenende 😉

Wir haben uns vor einem Jahr persönlich kennengelernt. Was ist seit damals passiert?
Oh, seitdem ist so Einiges passiert. Ich hatte das Glück, nicht nur Dich, sondern auch ganz viele andere tolle Autorinnen auf der FBM 2014 kennenlernen zu dürfen. Die vielen persönlichen Kontakte haben zu ganz vielen testgelesenen und vorab gelesenen Büchern geführt und mich letztendlich bestärkt, in der schreibenden Zunft Fuß fassen zu wollen.

Du hast wundervolle Engel kreiert. Warum hast du damit aufgehört?
Ich habe nicht damit aufgehört. Lediglich mein Onlineshop ist geschlossen, auf Facebook kann man weiterhin meine Engelchen ansehen und auf Wunsch auch gern erwerben. Mein Hauptaugenmerk liegt aber auf zwei regionalen Weihnachtsmärkten, auf denen ich seit ein paar Jahren schon einen Stand habe.

Seit einiger Zeit bist du Lektorin, wie bist du dazu gekommen? Was gefällt dir daran, Texte anderer zu bearbeiten?
Ich bin dazu gekommen „wie die Jungfrau zum Kinde“. Gelesen habe ich schon immer gern. Als Test- bzw. Vorableserin war und ist es mir immer wichtig, Rückmeldungen zu den Texten zu geben. Meine Rückmeldungen bestehen immer auch aus Kritik (positiv und auch mal negativ) und Verbesserungsvorschlägen. Ganz viele dieser Vorschläge haben auch den Weg in die Bücher gefunden. So kommt die Bezeichnung „Bücherhebamme“ von der lieben Sina Müller, die mich immer so nennt. Sie sagt, ich helfe ihr mit meinen Vorschlägen, ihre Babys auf die Welt (in die Leserschaft) zu bringen. Irgendwann war für mich dann klar, dass ich gern auch anderen Autoren helfen möchte, ihre Bücherbabys als Bücherhebamme auf die Welt zu bringen.

Hast du schon mal daran gedacht eigene Texte zu verfassen?
Nein, denn ich habe null Talent zum schreiben… Texte ändern und bearbeiten kann ich (glaube ich) ganz gut, aber selber schreiben ist nicht mein Ding.

Welche Hobbys hast du?
In erster Linie lese ich leidenschaftlich gern. Aber ich stehe auch gern kochend und backend in der Küche, passend übrigens zu meinem dritten Standbein (ich bin schon seit fast 8 Jahren „Tuppertante“). Außerdem liebe ich es, mit meinen Perlen zu arbeiten. Im Prinzip habe ich einen Großteil meiner Hobbys zum Beruf gemacht. Ach ja, und ich singe leidenschaftlich gern!

Was bewegt dich? Worüber denkst du nach?
Mich bewegt Vieles. Die aktuelle politische Situation macht mir (wie so vielen anderen auch) Sorgen. Und da ich (nein wir, mein Mann und ich) eine elfjährige Tochter habe, mache ich mir natürlich Gedanken um unsere und ihre Zukunft.

Wenn du etwas ändern könntest, was wäre das?
Oh je, das kann ich so spontan gar nicht beantworten. Denn ich denke, alles, was passiert, hat einen tieferen Sinn.

Wenn du liest was für ein Genre bevorzugst du?
Ich lese am liebsten Liebesromane und Chicklit. Zwischendurch darf es gern auch mal Fantasy sein. Nur ein Happy-End, das brauche ich immer.

Wohin würdest du am liebsten Reisen?
Kenia ist eines meiner Traumziele. Außerdem liebe ich die Türkei.

Welche 5 Dinge würdest du auf eine Insel mitnehmen?
5 Dinge würden mir nicht reichen *lach*… mein Mann müsste mit, unsere Tochter, mein Kindle (vollgeladen mit vielen Büchern und der Möglichkeit, ihn immer zu laden), und leider müsste ich auch ganz viel Diabeteszeugs mitnehmen.

An welchem Ort lässt du am liebsten die Seele baumeln?
In unserem Garten und in der Badewanne.

Wie sieht ein Tag aus, an dem du lektorierst?
Es gibt keinen typischen Tag. Ich lektoriere immer dann, wenn ich die Lust dazu habe. Wenn ich mit Unwillen an ein Manuskript gehe, dann wird es auch nichts mit einem guten Lektorat. Wenn ich aber Lust drauf habe, dann kann ich schon bis mitten in der Nacht am Buch sitzen. (Keine Bange, Unlust kommt nicht sehr häufig vor)


Was für Tiere magst du?
Zum einen liebe ich unsere Haustiere: Schoki ist ein Labrador-Bernersennenmix, Ben ein Maine-Coone-Kater, Hexe und Lilli sind Maine-Coone-Mix-Damen.
Andererseits gibt es nur wenige Tiere, die ich gar nicht mag. Kakerlaken gehören dazu. Schlangen und Spinnen z.B. finde ich ebenso faszinierend wie Elefanten und Löwen…

Freizeitbeschäftigungen: Kino oder Museum? Sterne oder Natur?
Weder Kino noch Museum, lieber alte Kirchen oder historische Gebäude. Und Sterne!

Was ist das Lustigste was dir jemals passiert ist?
Oh je, es gibt viele Situationen. Aber eine der lustigsten war sicherlich, dass Hexe als Baby Mutterersatz in mir gesehen hat und verzweifelt versucht hat, an meine Brust zu kommen…

Vielen Dank liebe Claudia, für das tolle Interview!

Liebe Bettina, ich habe Dir zu danken! Und ich freue mich schon, Dich in Frankfurt zu treffen!

Diese Bücher hat Claudia Perc unter anderem, schon lektoriert:

Die Bilder sind verlinkt zu den Büchern

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“Villa to be” von Asta Müller

91Hcm5btL-L._SL1500_“Der endlose Wanderer” von Miranda J. Fox

Ihr sucht nach einer netten und freundlichen Lektorin, die was auf dem Kasten hat?

Dann seid ihr bei Claudia Perc genau richtig! 

Ihr findet sie unter:

Lektorat-Claudia-Perc auf Facebook

www.claudiaperc.de

[Interview] Autorin Katrin Gindele von “Cold Fire-Wächter der Illusion”

15 Fragen an

Autorin Katrin Gindele

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hat ein wunderbares Buch geschrieben. Schon nach wenigen Seiten war ich völlig hin und weg. Ich bemerkte nach ein paar Seiten, dass ich so in der Geschichte vertieft war, dass mein Puls raste und mein Atem schneller ging.
Sie hat sich zwei neue unglaubliche Gruppen ausgedacht, die nun durch ihr Buch wandern und uns ein großes Lesevergnügen bescheren.


Heute stellt sich nun Katrin meinen Fragen. Ich bin schon sehr gespannt was sie zu berichten hat.

@-}–

1. Danke liebe Katrin, dass du dir die Zeit genommen hast um meine brennenden Fragen zu beantworten.
Mache ich gern. 😀

@-}–
2.Secutor und Defensor wie bist du auf die Idee gekommen, über Illusionisten zu schreiben?
Ich habe damals nach etwas gesucht, das es in dieser Form noch nicht gibt. Ich wollte etwas Neues ausprobieren. Da kam mir die Idee mit den Illusionen. Nach den passenden Namen habe ich lange suchen müssen. Aber ich denke, mit Secutor und Defensor, habe ich es ganz gut getroffen.

@-}–
3.Was fasziniert dich an ihnen?
Ich mag ihre Art, wie sie den Menschen helfen, ohne dabei allzu sehr in deren Leben einzugreifen. Wer wünscht sich nicht einen Freund oder eine Freundin, die immer da sind, wenn man sie braucht. Am Anfang habe ich mir überlegt, was mir persönlich bei meinen Freunden wichtig ist. Daraus sind die Secutor entstanden.

@-}–
4.Wer ist dein liebster Charakter und wen hättest du gern ab und zu mal rausgeschmissen?
Mein liebster Charakter ist Leo. Der Böse, ich weiß. Aber ich mag ihn unheimlich gern und irgendwie tut er mir leid. Meinen Logan hätte ich manchmal wirklich gern rausgeschmissen, weil er meiner Meinung nach viel zu oft vorschnell reagiert hat, was Lara betrifft. Einige gefährliche Situationen hätte er vermeiden können, wenn er nicht so impulsiv gewesen wäre. Aber der Typ hat seinen eigenen Kopf und wollte sich von mir einfach nichts sagen lassen. 😀

@-}–
5.Reden dir Lara, Logan und die anderen auch mal dazwischen, wenn sie etwas nicht gut finden? 😉
Oh ja. Oft genug! Mit solchen Diskusionen habe ich manche schlaflose Nacht verbracht. Entweder hat Lara etwas angestellt, womit ich nicht einverstanden war. Oder Logan hat sie vor mir in Schutz genommen, obgleich er genau wusste, dass ich Recht habe. Manchmal haben mich beide regelrecht in den Wahnsinn getrieben.

@-}–
6.Wie bereitest du dich auf ein neues Projekt vor?
Gar nicht, wenn ich ehrlich bin. Manchmal weiß ich nicht einmal, dass in meinem Kopf schon wieder eine neue Geschichte darauf wartet, von mir aufgeschrieben zu werden. Zuerst kommt die Idee. Meistens ganz plötzlich, mitten in der Nacht. Oder wenn ich gerade irgendwo unterwegs bin. Dann schreibe ich mir alles auf und notiere mir dazu ein paar Informationen. Daraus entsteht das Grundgerüst. Wenn das fertig ist, dann beginne ich mit meinen Recherchen.

@-}–
7.Was benötigst du um zu schreiben? Nenne bitte 5 Dinge.
Kaffee, Kaffee, Kaffee, meinen Stift und Musik. 😀

@-}–
8.Gibt es ein Genre, indem du schriftstellerisch nie unterwegs sein könntest?
Horror. Das ist ein Genre, wovor ich sehr viel Respekt habe. Ich kann mir nicht einmal einen Horrorfilm anschauen, ohne dabei vor Angst zu schlottern. Darüber zu schreiben, würde mir wohl Albträume bescheren.

@-}–
9.Seit wann schreibst du?
Schon ewig. Ich glaube, seit der siebten Klasse. Damals waren es aber nur ein paar Kurzgeschichten. Dann kamen meine Kinder und ich hatte nicht mehr so viel Zeit. Mit dem Schreiben von Romanen habe ich dann vor etwa fünf Jahren angefangen.

@-}–
10.Über wie viele Bücher dürfen sich deine Leser und Leserinnen inzwischen freuen?
Cold Fire ist mein Debüt Roman. Inzwischen arbeite ich an zwei weiteren Projekten, die aber nichts mit Cold Fire zu tun haben.

@-}–
11.Du hast „ColdFire – Wächter der Illusion“ als Beginn einer Trilogie veröffentlicht. Kannst du schon verraten, wann es mir Lara und Logan weiter geht?
Der zweite Teil kommt entweder dieses Jahr im Herbst oder spätestens im nächsten Frühjahr auf den Markt.

@-}–
12.Wann wurde dir bewusst, dass du unbedingt schreiben möchtest?
Diese Frage habe ich mir in den letzten Jahren auch immer wieder gestellt. Aber ich glaube, dafür gab es nie einen bestimmten Zeitpunkt. Als Kind war ich mir noch nicht darüber bewusst, dass ich unbedingt schreiben will. Ich habe mir einfach nur gern Geschichten ausgedacht. Und irgendwann sind die Geschichten dann immer länger geworden …
@-}–
13.Nenne uns bitte einen Ort, an dem du am liebsten schreiben würdest.
In einer alten Bibliothek. Das wäre für mich der schönste Ort, um zu schreiben. Der Geruch von alten Büchern ist wunderbar inspirierend.

@-}–
14.Liest du selbst? Welches Genre bevorzugst du.
Ich lese unheimlich viel. Wenn ich Zeit habe, dann verschlinge ich ein Buch in wenigen Stunden. Fantasy ist und bleibt mein Lieblingsthema, auch bei der Auswahl meiner Bücher.

@-}–
15.Gibt es Tipps die du Neu-Schriftstellern, mit auf den Weg geben möchtest?
Lesen! Egal was und egal welches Genre. Nur so kann man die nötige Erfahrung sammeln, die man zum schreiben brauchst.


Vielen Dank für deine kostbare Zeit liebe Katrin.
Habe ich gern gemacht. 😀


Wenn ihr mehr über Defensoren und Secutoren lernen und erfahren wollt, dann lest das Buch

„Cold Fire – Wächter der Illusion“!

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Mich persönlich hat jede Seite, aufs Neue in den Bann gezogen.

Meine Rezension findet ihr hier:

Rezension “Cold Fire -Wächter der Illusion” von Katrin Gindele

Kaufen könnt ihr es unter:

www.amazon.de/Cold-Fire-Illusion-Katrin-Gindele

[Rezension] “Die fünf Perlen” von Rike Bartlitz

Rike Bartlitz

Die fünf Perlen

Inhalt:
Deborah und ihre Mutter Katherine fliegen nach Griechenland. Dort wollen beide zum ersten Mal gemeinsam, an einer Ausgrabung teilnehmen. Natürlich kommt alles anders. An einem der nächsten Tage wandert Katherine allein los. In einem Kloster geschieht das Unfassbare. Danach ist nichts mehr wie es vorher war. Katherine wird von einem Sog fast mitgerissen. Die Großmutter von Wasilios erklärt was dort passiert ist. Mehrmals hat man dort Leute gefunden, seltsam gewandet. Katherine zieht es wieder zum Kloster zurück, zum Ort des Geschehens. Was sie allerdings dort findet, hatte sie nicht erwartet. Ein Mann sitzt schwer verwundet an eine Wand gelehnt. Wie kommt er dahin und warum sieht er so anders aus.

Geschichte:
Zeilen voller Blütenduft, Zeilen die einen fesseln, Zeilen die einen nicht mehr loslassen. Klar und flüssig ist der Schreibstil von Ulrike Bartlitz. Die Geschichte ist wohl durchdacht und entführt den Leser in eine andere Welt. Die Charaktere sind tief und alle haben ihren Teil der Geschichte, den sie völlig ausfüllen. Lange brauchte ich um das Buch zu Ende zu lesen, aber nicht weil ich damit Schwierigkeiten hatte, ganz im Gegenteil. Ich wollte dass diese Geschichte nie endet. Nun muss ich auf Band 2 warten und das ist eine Qual. Denn ich will unbedingt wissen wie die Geschichte weiter geht. Was aus Katherine und den anderen wird.

Fazit:

Eine Geschichte die mich nicht mehr loslässt. Ich genoss jede Minute. Über 500 Seiten Spannung, Liebe, Gefahren und Blütenduft. Absolute Leseempfehlung.

Erhältlich unter:

www.amazon.de/Die-fünf-Perlen-Rike-Bartlitz

Wer gerne mehr von Rike Bartlitz lesen möchte und sich für die Autorin interessiert darf gern im Interview das ich mit ihr führte stöbern:

https://bettinalippenberger.wordpress.com/2014/11/29/interview-autorin-ulrike-bartlitz-die-funf-perlen/

Sehr gerne vergebe ich dafür heute:

plus ein Herz

für die wunderbare Geschichte

 

[Interview] Autorin Simone Ehrhardt

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Simone Ehrhardt

 

Schon sehr lange liebe und lese ich die großartigen Bücher von Simone Ehrhardt. Es macht Spaß und große Freude, sich mit ihrer Protagonistin Penelope Plank auf die Suche nach den Schuldigen zu begeben. Deshalb freut es mich umso mehr, das die wundervolle Autorin Simone Ehrhardt, sich Zeit genommen hat um mir ein paar Fragen zu beantworten.

Viel Vergnügen!

1. Penelope Plank ist eine sehr gottesfürchtige Zeitgenossin. Wie kam dir die Idee ihr eine Bibel in die Hand und Bibelzitate in den Mund zu legen? Wie wichtig war zu diesem Zeitpunkt dir der Glauben?

Der Glaube war und ist mir sehr wichtig. Ich habe mich mit 14 dazu entschlossen, Jesus nachzufolgen, und gehörte ab 17 fest einer christlichen Gemeinde an. Damals gab es noch nicht so viele christliche Romane wie heute, vor allem keine mit einer Heldin wie Penelope, noch dazu eine Krimireihe! Krimireihen mit Frauen in der Hauptrolle kamen gerade so richtig in Mode, vor allem in Amerika (und übersetzt dann bei uns) und so etwas wollte ich auch schreiben. Eine Hobbydetektivin, die mit viel Selbstironie und Humor ihr Leben und ihren Glauben meistert. Dabei sollte sie den christlichen Glauben ganz menschlich rüberbringen, nicht die moralische Keule schwingen oder so, sondern ehrlich zeigen, wie es ist als Christ, so mit allen Erwartungen, Schwierigkeiten, Abenteuern und oft auch offenen Fragen.

Mit lieber Genehmigung von Simone Ehrhardt
Mit lieber Genehmigung von Simone Ehrhardt

Meine Rezension findet ihr hier:

Rezension-Penelope-Plank-Fall-1

2. Wie viele Fälle gibt es von und mit Penelope? Was hat sich während des Schreibens der Reihe für dich und für Penelope verändert?

Es gibt fünf Romane und dieses Jahr möchte ich für all die treuen Penelope-Plank-Fans noch eine kleine Zugabe in Form eines Kurzkrimis schreiben. Da ich noch ganz, ganz jung war, als ich mit dem ersten Penelope-Band anfing, hat sich doch einiges im Lauf der Serie verändert. Wenn ich Teil 1 lese, merke ich selbst, wie unerfahren ich noch war. Klar, im Lauf der Jahre lernt man als Autorin immer mehr dazu, und so würde ich sagen, dass mein Stil von Buch zu Buch immer ausgereifter wurde.
Penelope selbst verändert sich auch. Zu Beginn ist sie noch so ungeheuer idealistisch; nach und nach merkt sie allerdings, dass das Leben nicht immer ein Zuckerschlecken ist und Enttäuschungen mit sich bringt. Sie behält ihren Optimismus – sonst wäre sie nicht mehr Penelope -, aber sie wird alles in allem erwachsener.

Mit lieber Genehmigung von Simone Ehrhardt
Mit lieber Genehmigung von Simone Ehrhardt

Meine Rezension findet ihr hier:

Rezension-Penelope-Plank-Fall-2

3. Du schreibst auch Kinderkrimis. Erzähl uns von deinen Figuren.

Die W.O.L.F.-Detektivreihe für Jungen und Mädchen ab 10 Jahren ist noch relativ neu. Gerade ist erst der zweite Band erschienen, „Das Geheimnis des roten Tagebuchs“. Der Name WOLF setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der Detektive zusammen – Wuschel (eigentlich Katharina), Olaf, Latif und Freddy, Katharinas schokobraune Ratte. Im ersten Buch ist Olaf die Hauptfigur und alles wird aus seiner Perspektive erzählt. Er zieht mit seiner Mutter in die Stadt und ist in der Schule der Neue. Erst hat er Probleme damit, Freunde zu finden, aber bei einem Museumsbesuch unterhält er sich mit Latif und sie beide später mit Wuschel, deren Ratte Freddy weggelaufen ist. So geraten sie in einen spannenden Kriminalfall und am Ende gründen sie ihren Detektivclub.
Im zweiten Band erzähle ich die Geschichte aus mehreren Perspektiven, alle Detektive sind mal dran. Mal sehen, vielleicht kommt irgendwann sogar mal ein Abschnitt aus Freddys Sicht dazu. 😉


4. Seit wann schreibst du und mit welchen Problemen hast du am Anfang zu kämpfen gehabt bis du dich für BoD entschieden hast.

Ich habe schon in der Schule, also in meinen Teeniejahren, mit dem Schreiben angefangen. Bis zur ersten Veröffentlichung hat es aber lange gedauert, die war erst 2006, und zwar der erste Fall von Penelope Plank, „Tote Pfarrer reden nicht“. Ich fand einen christlichen Verlag, der sich gerade dazu entschlossen hatte, christliche Krimis ins Programm aufzunehmen, also ein echter Glücksfall. Im nächsten Jahr kam dort auch noch der zweite Teil heraus, danach leider nichts mehr. Das Genre christliche Krimis lief bei keinem der Verlage, die es damit probierten, richtig gut. Ich glaube, inzwischen hat es sich besser bei den LeserInnen etabliert. Ich hatte mir aber nun mal in den Kopf gesetzt, dass ich die Reihe fortsetzen und fünf Bände schreiben wollte.
Den dritten Teil habe ich in einem anderen Verlag herausgebracht, der nach dem Prinzip von BoD funktioniert, aber – soweit ich weiß – etwas früher am Markt war. Die Covergestaltung z.B. war nicht so einfach (wie man an der Taschenbuchausgabe von „Wo die Moorschafe sterben“ sehen kann); man musste Vorlagen verwenden und konnte das nicht frei gestalten. Ich war dort insgesamt nicht so zufrieden und habe meine anschließenden Selfpublishing-Bücher bei BoD herausgebracht.


5. Die Cover sind großartig. Fall 2 (eBook) war ja eher sehr speziell. Mit wem arbeitest du zusammen?

Finde ich schön, dass du das so empfindest. 🙂 Ich selbst stehe der Covergestaltung der Penelope-Plank-Reihe etwas kritisch gegenüber. Das Ideal bei einer Serie wäre, dass die Cover eine einheitliche Gestaltung haben, aber da die fünf Fälle in drei verschiedenen Verlagen erschienen sind und ich bzw. wir sie teilweise selbst gestalten mussten, sind sie so unterschiedlich. Band 1 und 2 wurden zunächst vom Verlag entworfen, Band 3 erwähnte ich bereits, und Band 4 und 5 bekamen ihre Titelbilder schließlich von meinem Mann.
Als die Teile 1 bis 3 von der Verlagsseite her ausgelaufen waren, wollte ich sie als Kindle-eBooks anbieten, damit diejenigen, die über Band 4 oder 5 auf die Serie stoßen, noch die Möglichkeit haben, sich diese Teile zu beschaffen. Es mussten also neue Cover her. Für die eBook-Ausgabe von Teil 1 habe ich mich selbst ans Werk gemacht, Teil 2 hat ein Grafiker gestaltet und Teil 3 wieder mein Mann. Ein ziemliches Kuddelmuddel, wenn man es genau betrachtet. 😉

6. Was ist dir Wichtig beim Schreiben? Was möchtest du den Lesern vermitteln?

Das kommt ganz darauf an, um welches Buch es sich handelt. Ich schreibe nicht nur Christliches, sondern auch andere Bücher und Kurzgeschichten. Bei den christlichen Büchern steht neben Spannung und Unterhaltung der Glaube als Aussage im Raum. Bei anderen Geschichten möchte ich auch gern mal eine Gänsehaut hervorrufen, ein bisschen Grusel, manchmal geht es in den Bereich des Mystischen oder Übersinnlichen; bei den Liebesromanen möchte ich den LeserInnen Romantikfeeling bescheren und ein paar Seufzer hervorlocken. Bei meinem Psychothriller hoffe ich, dass die LeserInnen so in der Geschichte gefangen werden, dass sie die Beklemmung der Protagonistin mitempfinden. Ab und zu gibt es auch Texte, die einen Denkanstoß geben sollen. Ich kann mich sehr für Unerklärliches und Unheimliches beim Schreiben begeistern.


7. Wie sieht es bei dir aus, wenn du dich aufs Schreiben vorbereitest?

Ich schalte erst mal meinen PC an und drehe die Heizung auf, damit alles bereit ist, wenn ich mich an meinen Arbeitsplatz setze. Dann frühstücke ich in aller Ruhe (wenn möglich), dusche und dann geht es los, am liebsten mit einem heißen Getränk vor der Nase. Zuerst checke ich Mails und schaue bei Facebook rein (was meistens viel länger dauert als geplant) und dann mache ich die Datei auf, die ich gerade bearbeite, und lese nach, was ich als Letztes geschrieben habe. Das weckt in mir meistens schon die Lust auf die Fortsetzung und ich mache mich ans Werk.


8. Kannst du am Stück schreiben oder wirst du öfters gestört?

Ich kann ganz gut am Stück schreiben und wenn ich erst mal in die Arbeit vertieft bin, staune ich immer, wie schnell die Stunden vergehen. Das kann aber auch ganz anders laufen, wenn es mir gerade besonders zäh von der Hand geht. An meinem PC habe ich oft das Problem, dass ich mich von diversen anderen Dingen ablenken lasse. Wenn ich mich also richtig, richtig aufs Schreiben konzentrieren und alle Versuchungen abschalten will, lade ich meine Datei auf mein Notebook und setze mich damit woanders hin. Das hat nämlich keinen Internetanschluss und keine Spiele oder sonstiges drauf, das ist ein reines Arbeitsinstrument. Schön daran ist, dass ich so ab und zu einen Ortswechsel habe, den ich als kreativitätsfördernd empfinde.


9. Welche Utensilien brauchst du zum Schreiben?

Einen Computer. Für Recherchen das Internet, manchmal auch Bücher (jedenfalls, soweit ich das von zuhause aus erledigen kann). Ich habe gern etwas zu essen und zu trinken da, weil mich das Schreiben hungrig macht. Außerdem sind warme Getränke einfach gut für die Seele. 🙂


10. Was ist unverzichtbar für dich in deinem Leben?

Eine schwierige Frage. Meinem Gefühl nach Gott, mein Mann und ein Zuhause, in dem ich mich geborgen fühle (mal abgesehen von den anderen lebensnotwendigen Dingen wie Essen, Kleidung, Wasser usw.). Außerdem Bücher. Ich könnte mir nicht vorstellen, nie mehr etwas zu lesen.
Meinem Wissen nach – wenn alles andere zusammenbricht und wegfällt – Gott. Ich hoffe, dass ich mich bis zuletzt an ihn halten werde, egal, was passiert.


11. Wie gehst du ein Projekt an?

Ein Schreibprojekt? Ich setze mich hin, öffne eine neue Worddatei und schreibe einen Titel auf die erste leere Seite. Wenn es noch keinen Titel gibt, fange ich mit dem Text an. Ich schreibe meine Bücher tatsächlich beginnend mit Satz 1 durchgehend bis zum letzten Satz. Es kommt selten vor, dass ich mal eine Lücke lasse, um sie später noch aufzufüllen.


12. Hast du Ideenbücher, in die du alle Ideen oder kurze Texte die dir gerade einfallen notierst?

In der Tat, ich habe überall Notizbücher und –zettel herumliegen, in die ich etwas hineinkritzle. Außerdem noch eine Liste auf dem Computer, in der Ideen für neue Geschichten stehen, Titel oder auch gute Namen für Figuren. Ich versuche ab und zu, alles in einem Notizbuch zu bündeln, aber das klappt einfach nie.


13. Wie viele Bücher warten gerade auf Vollendung?

Oh je, da muss ich mal überlegen … Wenn ich mich auf die Manuskripte beschränke, die ich tatsächlich schon angefangen habe, etwas drei oder vier.


14. Arbeitest du an mehr als einem gleichzeitig?

Eigentlich nicht. Ich habe zwar ständig ein paar angefangene Texte auf dem PC herumliegen, die auf Fortsetzung warten, aber ich widme mich immer nur einem auf einmal. Bisher kam es nur einmal vor, dass ich zwei gleichzeitig schreiben musste, und das war schon eine Herausforderung. Ich muss ja auch jedes Mal in die passende Stimmung eintauchen, und so hin- und herzuwechseln war nicht ganz leicht.


15. Welche Umgebung würdest du dir wünschen, wenn du dich dahin beamen könntest? Eine Hütte im Wald, ein Strandhaus mit Blick aufs Meer oder eine Berghütte?

Es müsste auf jeden Fall ruhig sein, am liebsten abgeschieden, weil ich zum Schreiben absolute Ruhe brauche. Ich liebe zwar den Wald, aber eine Hütte mitten im Wald wäre mir dann wohl eher doch zu düster. Ich mag hügelige Landschaften, gern mit Bäumen, auf die ich sehen kann. Meer wäre auch sehr schön, kein Problem. Zwischendurch mal rausgehen und die Zehen in den Sand stecken, den Wellen zusehen – das wäre wunderbar. 🙂


16. Welchen Tipp sollten Neu Autoren und Autorinnen deiner Meinung nach beachten?

a) Bloß nie zu einem Druckkostenzuschussverlag gehen!
b) Auf guten Stil und Rechtschreibung im Endprodukt Wert legen, weil es schon viel zu viele schlechte Bücher gibt.
c) Geduld und Ausdauer haben – ohne geht es nicht.
d) Ich soll mal gesagt haben, dass es für jedes Buch den passenden Verlag gibt. 😉 Also, niemals aufgeben.

 

Vielen Dank

liebe Simone,

für das tolle Interview!

Wenn ihr euch für die Werke von Simone Ehrhardt interessiert,

besucht sie bitte auf:

www.simone-ehrhardt.de