[Interview] Autor Willie Benzen

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Willie Benzen – Ein Mann für viele Fälle

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©Willie Benzen

Willie Benzen wurde am 8 Juni 1956 in Kiel geboren. Nach längeren Auslandsaufenthalten lebt er wieder dort, wo alles begann. Er ist verheiratet und hat 3 erwachsene Kinder. Er ist vielseitig und arbeitet nicht nur als Verlagskaufmann sondern ist auch Historiker, Reiseleiter und Reisebusfahrer. Willie Benzen schreibt schon seit seiner Kindheit. In den Genre Lyrik, Aphorismen, Kurzerzählungen und Kurzgeschichten ist er als Autor zu Hause. Außerdem gehören Arbeiten fürs Theater und Fernsehen zu seinen Werken.

1. Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Probieren mit der Sprache zu Spielen.


2. Was treibt dich an?
Mein Bild von einer Welt im Frieden und Einklang, mit den Menschen und der Natur und Kultur.


3. Was blockiert dich?
Dumme Menschen und die, die die Welt auf die 30er Jahre des letzten Jahrhunderts, zurückdrehen wollen.

4. Wie fühlst du dich, wenn du ein Projekt beendet hast?
Leer und ausgebrannt.

5. Hast du einen genauen Tagesablauf zum Schreiben?
Nein, damit fange ich in 7 ½ Jahren an.

6. Wie machst du es mit Ideen, wenn du unterwegs bist?
Füllfederhalter und Papier treffen sich mit meinen Gedanken.


7. Woher kommen deine Ideen?
Alltag und Gespräche.


8. Wo schreibst du am Liebsten?

In Cafés und Kneipen, sowie auch am Schreibtisch oder am Meer.


9. Was benötigst du zum Schreiben?

Füllfederhalter, Papier (dänische Notizblöcke) oder Computer.


10. Machst du eine Schreibpause im Jahr?

Nein, wozu?

11. Gibt es Genres, in denen du dich nie heimisch fühlen würdest?

Fantasy, Romantik.


12. Liest du gerne selbst?

Grundvoraussetzung zum Schreiben.


13. Welches Genre?

Lyrik, Historienroman, Kinderbücher, Novellen, Erzählungen manchmal Krimi.


14. Was möchtest Du deinen Lesern oder baldigen Lesern noch mitteilen?

Lesen heißt ein Tor zum Träumen öffnen.

Dankeschön lieber Willie, für deine Antworten. 🙂

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Wer mehr über diesen außergewöhnlichen Autor erfahren möchte, kann gern auf

www.autor-willie-benzen.npage.de

stöbern gehen.

Hier nun eine Vorstellung seiner Werke:

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Der Ferne Osten, Dalnij Vostok, kam ihm zunächst nahe in einem Zug nahe Fulda, in dem er eine Frau aus der fernen Stadt Chabarowsk kennenlernte, die sich gerade auf einer Dienstreise in Deutschland befand. Sie wurde seine zweite Frau, durch sie und mit ihr lernte er den für uns fernsten Teil Russlands in vielen alljährlich wiederkehrenden Aufenthalten kennen und lieben. Die atmosphärisch dichten Geschichten dieses neuen Bandes der Edition Euterpe vermitteln etwas von dem Zauber des weiten Landes und seiner Menschen.

(Quelle: amazon)

kaminabend

Dies ist ein ganz und gar einzigartiges Buch. Gemeinsam mit Freundinnen und Freunden wurde es von Willie Benzen geschrieben – zu einem wirklich besonderen Anlass. Sein kurz bevorstehender 60. Geburtstag war ihm ein willkommener Anlass für dieses Projekt, welches er mit einigen ihm sehr nahestehenden Schreiberinnen und Schreibern realisierte. Aus der Feder von Willie Benzen stammen Texte, die in der Zeit zwischen 1964 und 2016 entstanden. Sie bieten einen repräsentativen Querschnitt seiner schriftstellerischen Tätigkeit. Die von ihm eingeladenen Autorinnen und Autoren, zu nennen sind Barbara Naziri, Stephanie Mattner, Libuse Rudolph, Christel Bröer, Irina Benzen, Marthe Benzen, Marlies Borgholt, Günter Wendt und Peter Reuter, sie waren in der thematischen Auswahl frei – und sie haben gerne für dieses Buch und für Willie Benzen geschrieben. So entstand ein bemerkenswertes Buch, welches auch Sie zum Lesen einlädt.
Peter Reuter

(Quelle: amazon)

Die Werke sind hier käuflich zu erwerben:

Willie Benzen auf amazon

[Interview] Klaus Oberrauner „Kultur To Date“ stellt mir Fragen

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1. Kinder als Publikum, sagt man, sind eine ganz besondere Herausforderung. Worin liegt die Herausforderung, Bücher für Kinder zu machen?

Die Herausforderung besteht darin, es trotz der schnelllebigen Zeit zu schaffen, die Kinder zu fesseln. In andere Welten zu entführen und das ganz ohne Computer. Sie vom Stress des Alltags, der beginnt meiner Meinung schon im Kindergarten, ein wenig abzulenken. Natürlich ist es Wichtig Regeln zu lernen, aber der dauernde Kampf um Freundschaft, Anerkennung und das geliebte Spielzeug ist Anstrengung pur. Mit einem Buch können sie sich treiben lassen, auch mal die Welt ausblenden. Außerdem sind sie in ihrer Ehrlichkeit zu viel härterer Kritik fähig. Man kann es an ihren Gesichtern ablesen, ob es gefällt oder nicht. Erwachsene sind in dieser Hinsicht gute Schauspieler, obwohl es auch hier Menschen gibt die mit ihrer Meinung nicht hinter dem Berg halten.

2. Wie wichtig ist das Buch – gerade für die junge Generation – in einer durchdigitalisierten Welt?

Ein Buch aus Papier, sei es Hardcover oder Taschenbuch, hat seinen eigenen Charme. Es kann gefühlt und erlebt werden. Natürlich ist es auch möglich in einem eBook Reader vor oder zurückzublättern. Aber es ist nicht dasselbe. Bilder in Büchern, werden intensiver wahrgenommen. Können lange betrachtet werden, ohne das der Akku irgendwann leer ist. Bei Band 3 der Krümelchen Reihe, sind meine Verlegerin und ich dazu übergegangen, den Kindern Illustrationen zum Ausmalen anzubieten, was das Erleben nochmals intensiviert. Ein Buch kann man mitnehmen, es lesen egal wo. Sogar im Zelt beim Campen, oder am Lagerfeuer. Strom ist nicht nötig, um zum Pirat, Abenteurer, Entdecker oder Erforscher zu werden.

3. Nicht nur durch die englische Übersetzung, sondern auch durch das neue Thema, ist die Geschichte rund um das „Krümelchen“ internationalisiert. Wie kam es zu der Idee, die drei besonderen Freunde auf „Weltreise“ zu schicken? Wohin kommen sie überall?

Schon kurz nach meiner Einschulung konnte ich sehr gut lesen. Ich verschlang Bücher und lernte so, zwar auf dem Papier, andere Länder kennen. Unser Haus in Ravensburg – Weststadt war unsere Heimat und wir liebten es im Garten herumzuspringen. Wir fuhren in den Ferien mit dem Auto weg. Frankreich, Österreich, Schweiz, Italien und die Nordsee waren unsere Reiseziele. Oft schlenderten wir am Bodensee auf der Promenade umher. Genossen ein Eis und die Sonne. Meine Tante, von der mir von meinem Vater erzählt wurde, war 1960 nach Australien gefahren, zu damaliger Zeit noch mit einem Schiff. Sie hatte das Reisefieber gepackt. Ich habe nur ein Foto von ihr, mit einem Koala auf dem Arm. Meine Reaktion auf das Bild und die Tasche die ich vor Jahren von meinem Vater erhielt, sie hatte sie aus Australien mitgebracht, war das ich auch die Welt sehen wollte. Mit meinem Mann reiste ich ab 1995 gern und viel. Irland und Australien waren wunderbar. Als unsere Tochter geboren wurde, kamen die Ukraine, Tschechien, Belgien, Luxemburg, Türkei und auch Ägypten dazu. Kurz vor der Einschulung von Lisa 2011 reiste ich mit meiner Freundin Uta für zwei Wochen nach Indien. Es ist faszinierend, andere Kulturen kennenzulernen.
Genau das möchte ich, gerade weil es mir so viel bedeutet, auch den Kindern in meinen Geschichten eröffnen. Welche Orte, Länder, Kontinente in den Büchern auftauchen werden weiß ich noch nicht. Die drei Freunde haben auch in der Hinsicht, ihren ganz eigenen Kopf.

Band 1 ins Englische zu übersetzen, war ein lang gehegter Wunsch, den mir mein guter Freund, Lektor und Layouter Sascha Schröder in vielen Stunden erfüllte. Auch das Wien Band das im „Karina Verlag“ in Wien erschien, wurde übersetzt. Genau wie das deutsche Buch „Krümelchen und seine Freunde in Wien“ kam der Erlös ganz den Kindern zu Gute.

https://bettinalippenberger.wordpress.com/2015/06/02/mein-verlag-karina-verlag-wien-anthologien-fur-den-guten-zweck/

4. Kann das Buch – in einer Welt, die sich aktuell mit Vehemenz einer Abschottung vor dem Fremden zuwendet – ein Brückenschlag, ein Augenöffnen, ein Herzöffner sein? Oder ein Spiegel dessen, was den Geist des Kindes auszeichnet: unendliche Kreativität und unvoreingenommene zwischenmenschliche Begegnungen?

In meinen Geschichten war es mir schon immer ein Bedürfnis Brücken zu schlagen. Verschiedene Wesen interagieren miteinander. Es gibt natürlich auch mal Tiere oder Wesen die nicht so freundlich gesinnt sind, aber alles in allem ist der Zusammenhalt, auch gerade wegen der Andersartigkeit ein sehr spannendes Erzählinstrument und Thema. Kein Kind sollte hören müssen, dass es etwas nicht könne, bevor es das nicht selbst ausprobiert hat. Jedes Kind wächst doch an diesen Herausforderungen. Auch wenn es mal nicht klappt, sollte man das Kind bestärken es nochmals zu versuchen. Nicht aufzugeben. Die richtig dosierte Motivation ist in diesen Momenten sehr Wichtig. Um Lösungen zu finden, ist eine unendliche Kreativität die Kinder zu eigen ist, von nutzen. Sie denken nicht lange nach. Tun einfach das was sie gerade für Richtig erachten. Auch wenn wir Eltern die Hände über den Kopf zusammenschlagen. Genau so sind auch Krümelchen, Fusselchen und Flöckchen. Sie testen aus, versuchen alles um die Hürde zu überwinden. Kinder erkennen sich darin wieder. Sie haben keine Berührungsängste. Ob der Freund in Kindergarten oder Schule nun aus Afrika, Vietnam, Ägypten oder woher auch immer kommt, interessiert sie nicht. In erster Linie sind es Freunde zum Spielen. Deshalb gibt es auch bei „Krümelchen und seinen Freunden“ ganz verschiedene Charaktere.

5. Welche Rolle spielen Freundschaft und Zusammenhalt in den Geschichten? Was erwartet das Publikum der Krümelchen-Abenteuer?

Eine große Rolle! Denn ohne die empfundene Freundschaft zwischen den drei Freunden und den Zusammenhalt würde manches Abenteuer, nicht so glimpflich ausgehen. Krümelchen und seine Freunde zeigen aber auch einen Weg auf, sich seinen Gefühlen und Ängsten zu stellen. Sie lernen das dumme Gefühle der Eifersucht kennen, dass sogar eine Freundschaft wie die ihre ins Wanken bringt. In solchen Situationen benutze ich dann gerne einen Vermittler, der hilft den drei Freunden verständlich zu machen, warum das sich gerade so komisch anfühlt.

Es sind Geschichten rund um das Abenteuer des Lebens. Wie drei kleine Freunde die Welt entdecken, an jedem Abenteuer wachsen, helfen wo sie können und auch mal in Gefahr geraten. Sie sind sehr klein, finden mit Köpfchen und Geschick Problemlösungen, haben Spaß und reisen auch mal auf einem Blatt oder dem Rücken eines Schmetterlings.

6. Warum ist Lesen für Kinder wichtig?

Weil es oft vorkommt das durch Whats app, Facebook und dergleichen keine richtigen Gespräche mehr geführt werden. Es gehen Wörter verloren und auch manche der Ausdrucksweisen sind gewöhnungsbedürftig. Beim Lesen wird der fehlende Wortschatz aufgefüllt. Neues erlernt. Selbst ich in meinem fortgeschrittenen Alter kenne noch lange nicht alle Wörter.

7. Ein neuer Titel wartet darauf, dass Licht der Welt zu erblicken „Muridae – Mein Leben als Maus“ – Was steckt dahinter? Worum geht’s? Worauf kann man sich dabei freuen? Eine neue Serie etwa?

„Muridae – Mein Leben als Maus“ entstand als ich am Stuttgarter Hauptbahnhof auf die Ankunft meines Zuges wartete. Tatsächlich beobachtete ich dort eine Maus. In den Geschichten geht es darum, dass genau wie ich, sich ein Mädchen Gedanken macht, was eine Maus auf dem Hauptbahnhof, zwischen den Menschen und Gleisen erleben könnte. Sie taucht also in diese Welt ein. Wird Teil der Mäusefamilie. Sie fühlt sich erst fremd. Doch in der Gefahr, wird jede Maus gebraucht.
Es ist ein abgeschlossenes Buch. Eine Serie plane ich bisher damit nicht.

8. Was würdest du dir von der Welt wünschen?

Ich wünsche mir das die Welt nicht mehr so verrückt spielt. Etwas Ruhe einkehrt. Dass Menschen die in Angst leben, ihren Frieden wiederfinden. Sie in ihren vier Wänden wieder sicher leben können. Kinder auf den Straßen spielen und Erwachsene bei guten Gesprächen aller Ortens vor ihren Häusern sitzen oder im Café. Ja auch wenn das abgedroschen klingt: wünsche ich mir Frieden auf der Welt, für alle Menschen. Leider wird es immer diejenigen geben, die mit Frieden nichts anfangen können. Darüber bin ich traurig.

 

Das Interview mit Bildern findet ihr unter:

https://klausoberraunerblog.wordpress.com/2016/11/01/mit-einem-buch-koennen-sie-die-welt-ausblenden/

[Autoren-Steckbrief] Autorin Jessica Weichhold

Vor ungefähr 3 Jahren, begab es sich das Jessica und ich uns über Facebook befreundeten. Ich fand schon damals das sie mit ihren Geschichten faszinierte. Heute möchte ich sie euch vorstellen. Vielleicht ist ja was für euch dabei!

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Mein Name ist:

Jessica Weichhold
Ich bin geboren am: 30. August 1979

Ich wohne in: Essen

Meine Familie: ich bin ledig, wohne mit meinem Partner zusammen.


Meine Bücher:

51Z5TVGByML._UY250_816Y1pxdNfLMatthews & Brooks – Mein totes Herz ist Dein (Steampunk- Fantasy),

DRAGONWOLF---Die-todlichste-Kreuzung-9781495904059_xxl819F+T1zj9LDragonwolf – Die tödlichste Kreuzung (Fantasy),

51jgJDWUPFL._UY250_51yx6+loFnLWinston & Monroe – Blutige Gier in Whitechapel (historischer Krimi),

41DY8FfeOyL._SX322_BO1,204,203,200_51+m0wmkXBLRaubtierherz (Fantasy)

51s810lVELL._SX331_BO1,204,203,200_51KFvcTGsZLHotta, das kleine Seepferdchen (Kinderbuch)


Meine Hompage/Blog/Facebookseite:

www.facebook.com/Jessica-Weichhold

Wie ich zum schreiben gekommen bin: Ich hatte Stress auf der Arbeit und wollte dazu einen Ausgleich schaffen. Etwas tun, das mich vom Alltag ablenkt.

Seit wann ich schreibe: Mit dem Schreiben von Büchern habe ich vor ca. 6 Jahren angefangen.

Mein Lieblingsbuchgenre: Steampunk, Fantasy, historische Krimis, Thriller Mein Lieblingsort zum lesen: draußen an einer Burgruine

Meine Inspiration: Die Natur

Mein perfekter Tag: Ich bin da eigentlich leicht zufriedenzustellen, ich finde es toll, wenn es in meinem Familien- und Freundeskreis allen gut geht, wir gemütlich beisammen sitzen und ich mit einer Tasse Kaffee an meinem Skript arbeiten kann.

So entspanne ich: beim Lesen und Schreiben (Skript, Briefe)

Viel Spaß beim Entdecken! 😀

[Vorstellung] Autorin, Illustratorin und Grafikerin Anette Kannenberg

<3 Hallo, <3

heute möchte ich euch von Herzen eine Freundin vorstellen.

🙂 Anette Kannenberg 🙂

Sie wurde 1974 in Berlin geboren.

Seit 2011 lebt und arbeitet sie als Schriftstellerin, freiberufliche Illustratorin und Grafikdesignerin auf der Insel Lanzarote.
Ihr Debüt „Das Mondmalheur“ ist der erste von voraussichtlich drei Romanen.

Unter dem Künstlernamen „Nedde“ ist sie als Illustratorin außerdem erfolgreich im Bereich Cartoon, Kinderbuch und Charakterdesign unterwegs.

(geklaut von Anette´s Seite)

Sie hat mir nicht nur bei den Krümelchen Postkarten zu Seite gestanden, nein sie kann derer so vieler Dinge mehr. Leider wohnt sie ziemlich weit weg, hab sie noch nie persönlich gesehen, aber trotz alledem freue ich mich immer, wenn ich die Möglichkeit habe, mich mit ihr auszutauschen. Jetzt aber zur Sache, hier ein paar wundervolle Arbeiten von ihr:

IMG_1031Sie ist Autorin und kreiert ihre eigenen Cover!Vorderseite PostkarteRückseite Postkarte Schenkte Krümelchen eine Postkarte, der besonderen Art!

kb_l_toertchenTörtchen

Mit Bleistift gezeichnet,
dann gescannt und in Photoshop im Kreide-Stil koloriert. (2011)

Zeichnet wundervolle Bilder!

kb_l_gummibootalaaarmAlarm im Gummiboot

Mit Bleistift gezeichnet,
dann gescannt und in Photoshop im Kreide-Stil koloriert. (2011)

cd_l_FWTeningen1

Duathlon-Löwe
Den Löwen habe ich gestaltet  für die Feuerwehr Teningen
anlässlich des 5. Baden-Württembergischen Feuerwehr-Duathlons. April 2012.
Sie hat ein Herz für coole Tiere!
Außerdem arbeitet sie an den Illustrationen in Schulbüchern, Spielen, Kinderkrimis und erstellt auch schon mal Plakate. Ihre Arbeit ist vielseitig und sie gibt alles um einen guten Job zu machen. Also wenn ihr mal ein Cover braucht, oder Illustrationen für euer Buch, dann schreibt sie an.
Sie ist einfach genial!
Ihre ganzen großartigen Werke könnt ihr hier sehen:
oder besucht ihre Autorenseite:
Viel Spaß beim Staunen!

 

[Liebster Award] Nominiert von Irmgard Rahn von Books of Reality

liebsteraward

Liebe Freunde des guten Buches, ich wurde nominiert!

Der „Liebster Award“ ist bei mir gelandet.

Die liebe Irmgard Rahn von Books of Reality gefiel mein Blog und so darf ich ihre 10 Fragen beantworten.

Es sind gute Fragen, die mich lange grübeln ließen. Sie sind klug und gut erdacht.

1. Warum bloggst du?

Warum? Das ist eine gute Frage. Weil ich unabhängig von Twitter und Facebook eine Plattform wollte, auf der ich alles veröffentlichen kann was mich beschäftigt. Also meine Projekte, Gedichte, Gedanken, Alltägliches oder tolle Veranstaltungen. Nun sind es über 600 Beiträge und ich bin sehr zufrieden, mit dem Ergebnis. Es sind ca. 180 Follower die sich über mein Geschriebenes informieren. Manche Leser kommen aus weit entfernten Ländern. Wobei ich immer noch nicht weiß, wie sie meinen Artikel lesen können.

2. Wie lange bloggst du schon und willst du weitermachen?

Mein Blog feiert dieses Jahr sein 3-jähriges Bestehen. Was mich ein bisschen stolz macht. So lange ich gerne blogge, mich nicht unter Druck setzen muss. Auf die Art: jetzt musst du aber wieder mal was schreiben, werde ich weiter bloggen und meine Welt, mit der Welt da draußen teilen. Mit Menschen die interessiert sind. Scheinbar gibt es ein paar davon. 😉

3. Wie wichtig ist der Blog für dich?

Sehr Wichtig! Denn er zeigt auch über die Jahre hinweg, wie sehr sich mein Verhalten im bloggen geändert hat. Ich bin sicherer geworden im Schreiben, nicht nur was meine Projekte angeht, auch in den Rezensionen. Hatte ich im ersten Jahr noch das Gefühl, das ich auf keinen Fall das Negative zu sehr hervorheben sollte, versuche ich nun auch das Negative nicht zu verschweigen, es einfach freundlich zu umschreiben. Es gibt sehr gute Bücher und es gibt Bücher bei denen der Funken einfach nicht überspringt. Das sage ich jetzt klar und deutlich. Bisher jedoch sind mir noch keine Bücher über den Weg gelaufen, die man gar nicht lesen konnte. Abgebrochen habe ich deshalb bisher keines. Es ist also sozusagen ein Spiegel meines Lebens. Ein Buch in dem ich vor und zurückblättern kann. Auch als meine Gedankenstütze, was ich alles erlebt habe. Und wenn man mal die Jahre durchblättert, wie in einem Tagebuch, waren es meist wundervolle und bemerkenswerte Begegnungen mit Menschen die mich berührten, gerade diese Menschen in meinem Leben nicht mehr wegzudenken sind und Momente die mich schmerzten, Verluste und Ängste die mich beschäftigten. Aber sie waren immer da. Meine Freunde, die ich erst durchs bloggen und schreiben fand.

4. Findest du, dass ein Blog für Marketing geeignet ist?

In gewisser Hinsicht schon. Man erreicht viele Menschen, allerdings fällt mir in letzter Zeit auf, dass Menschen zwar meinen Blog besuchen, aber nur das Neueste lesen. Natürlich ist dies Wichtig, aber mir würde es eben auch gefallen, wenn sie verweilen würden und mal durch die Kategorien lesen – Querlesen sozusagen.

5. Wie finden du bei der riesigen Bandbreite und Anzahl der Blogs die, die dir gefallen?

Mir kam da das Glück zu Hilfe und die Aktion „Blogger schenken Lesefreude“! Auch ich verschenkte Lesefreude und nach Anmeldeschluss gab es eine Liste, mit vielen tollen Bücherblogs. Leider hat dann mein Laptop den Geist aufgegeben und die Liste verschwand in den Untiefen der defekten Festplatte. Ich hoffe dieses Jahr wird die Aktion wieder gestartet. So das ich möglichst viele neue Blogs kennen lernen darf.

6. Hast du eine bestimmte Zeit, in der du bloggst oder je nach Inspiration?

Eigentlich je nach Inspiration. Manchmal fällt mir unterwegs etwas ein, dann schreib ich ein kurzes Memo auf meinem Handy und setze mich später hin um etwas darüber zu schreiben. Mir ging es aber auch schon so, dass ich Tageweise nichts schreibe. Gerade weil mir nichts gut genug schien und dann macht es klick und ich weiß, wie ich es angehen muss. Erst dann wird es gut.

7. Gibt es ein Vorbild, dem du nacheiferst?

Als Autorin möchte ich so gut sein wie viele meiner Freundinnen. Da wären Andrea Bielfeldt, Lea Nicolai, Katrin Gindele, Peter Brentwood, Claudia Schröder und Sascha Schröder, Sandra Hausser, Ina Tomec, Ulrike Bartlitz, Claudia Kociucki, Medusa Mabuse, Hilke-Gesa Bußmann, Sina Müller, Arwyn Yale, Manuela Inusa, Roberta Gregorio, Nina Hasse, Valerie le Fiery, Frank Böhm und derer so viele mehr. Sie sind Inspiration pur für mich. Sie erschaffen dass was ich nicht schaffe. Sie alle arbeiten an einem Projekt und beenden dies auch. Dieses Durchhaltevermögen hätte ich gerne.
Also Bloggerin bin ich eigentlich mir selbst treu. Schreibe was mich berührt, was mich beschäftigt. Doch gibt es eine die ich hier hervorheben möchte. Meine liebe gute Freundin Mel Döring vom https://bookrecession.wordpress.com/ Wenn ich Probleme habe und nicht weiter weiß, dann ist sie da.

8. Hast du mehr als einen Blog?

Zwei an der Zahl.
Einmal den Blog rund um mein Autoren Dasein unter www.bettinalippenberger.de und einen für meine Kinderbuchreihe von dessen Bücher auch zwei ins Englische übersetzt wurden. Zu finden unter https://kruemelchenundseinefreunde.wordpress.com/ auf dem ich nicht nur neues von den Büchern erzähle sondern auch Rezensionen von Kinderbüchern veröffentliche.

9. Schreibst du einen Post und drückst sofort ‘publish’ oder lässt du das Thema ’sacken’ und publizierst es später?

Es gibt Zeiten an denen ich sofort zufrieden bin und publish drücke und an anderen Tagen erlaubt mir die Zeit nicht fertig zu werden oder ich bin unzufrieden, dann muss so ein Beitrag auch mal ein Tag warten.

10. Bist du glücklich mit dem Aussehen deines Blogs oder suchst du Wege ihn zu ändern?

Mit beiden Blogs bin ich sehr zufrieden. Ich tausche ab und an mal die Bilder vom Hintergrund oder das Bild oben aus, je nach Jahreszeit oder Laune. Ansonsten bleibt er genau wie er ist. Den Kinderbuchblog lasse ich seit Anbeginn so und finde ihn genau richtig.

Die Nominierten:

www.peterbrentwood.weebly.com Peter
www.reginasgedankenwelten.wordpress.com  Regina
www.myna-kaltschnee.com Manuela
www.das-mondmalheur.de Anette
www.diogenesclubbing.wordpress.com Rosa
www.andreamaluga.wordpress.com  Andrea
www.lesezauber.net Melanie

Nach den tollen Fragen wird es richtig schwer, sich auch gute auszudenken. Dann mal los.

Meine Fragen an euch:

1. Um was geht es in eurem Blog.

2. Wo hast du deine Leser gesucht? Hast du sie direkt angesprochen?

3. Welche Themen oder Dinge würde man nie auf deinem Blog finden?

4. Wie bekommst du Familie und den Blog unter einen Hut?

5. Machst du mit bei „Blogger schenken Lesefreude“? Was hältst du von der Aktion?

6. Hast du eine Buchhandlung deines Vertrauens? Wenn ja stell sie bitte kurz vor.

7. Wie wichtig sind dir Buchmessen?

8. Gibt es auf deinem Blog sogenannte Blogpausen. Zum Beispiel wenn du im Urlaub bist? Oder zu festen Jahreszeiten?

9. Teilst du, wenn dir ein Beitrag von jemand anders gut gefällt, diesen auch auf Facebook, Twitter oder rebloggst ihn?

10. Was bevorzugst du? Ebook, gedrucktes Buch oder Hörbuch?

Die Regeln:

1. Nenne den Blog, der dich nominiert hat.
2. Beantworte die Fragen.
3. Nominiere 10 Blogs die unter 200 Follower haben.
4. Sagen den Bloggern das sie nominiert wurden.
5. Denke dir 10 tolle Fragen aus, die sie beantworten sollen.

[Interview] Autorin Bettina Göschl und Autor Klaus-Peter Wolf

bettina-goeschl-und-klaus-peter-wolf-nach-einer-gemeinsamen-lesung-fuer-kinder-bibliothek-bottrop-2011Bibliothek Bottrop 2011

Jeder kennt ihn als Mann mit kriminalistischem Spürsinn, tollem Humor und kleinem Zopf.

Sie kennt man von vielen wunderschönen Auftritten im KIKA SingAlarm, als Liedermacherin, aber auch als Autorin von Kinderbüchern.

Bettina Göschl und Klaus-Peter Wolf

HerzMoin liebe Bettina und lieber Klaus-Peter,
vielen Dank das ihr mir dieses Interview gebt. Es ist eine große Ehre und Freude zugleich.
Wie war die Zeit auf Wangerooge für euch? Wer kam auf die Idee sich dort ein Domizil zu suchen?
BG: Als wir vor einigen Jahren zum ersten Mal auf Wangerooge waren, haben wir uns sofort in die Insel verliebt. Als sich dann die Möglichkeit eines Feriendomizils ergab, waren wir uns gleich einig 🙂 Hier wollen wir Kraft tanken, bei langen Spaziergängen dem Schiffsverkehr zusehen und natürlich unserer Kreativität Raum geben. Hier sind neue Bücher und Lieder entstanden.

Habt ihr den Verbrecher endlich Dingfest gemacht?
KPW: Aber ja! Der Täter ist gefasst. Du kannst wieder beruhigt durch die Straßen gehen 😉

Sind ein paar neue Lieder entstanden? Wenn ja, über welches Thema.
BG: Ich reise ja so gut wie nie ohne meine Gitarre Gitti. Da juckt es mich dann schon in den Fingern, da mir Singen und Spielen viel Freude macht. Tatsächlich ist mein neues Lied „Wir sind die Nordseedetektive“ auf der Insel entstanden. Zudem arbeite ich wieder an einem neuen Krimilied für Klaus-Peter. Der Wind, der Sand und das Meer beflügeln dann meine Phantasie.

Ich liebe ja Ann Kathrin Klaasen und ihre Art zu ermitteln. Sie ist eine Frau die ihren Sinnen vertraut und so auch oft die Fälle löst.
KPW: Das freut mich 🙂
Wie ist sie eigentlich entstanden Klaus-Peter? Warum ist sie so wie sie ist? Hattest du ein Vorbild?
KPW: Als Schriftsteller ist es für mich sehr wichtig, mich in die unterschiedlichsten Figuren wie Ann-Kathrin Klaasen, aber auch in einen Macho wie Rupert hineinzuversetzen, um aus ihrer Perspektive die Welt zu sehen. Das macht es spannend und die Figuren grenzen sich so voneinander ab. Genaues Beobachten von Menschen und der Umwelt, und eigene Lebenserfahrung spielen bei einer Entwicklung einer Figur, wie der von Ann-Kathrin Klaasen, natürlich eine große Rolle. Geschieht dies nicht, besteht die Gefahr, dass die Personen in Geschichten oberflächlich und hölzern wirken. Ich achte sehr darauf, dass meine Figuren für die Leserinnen und Leser nachvollziehbar und menschlich sind. So kann mein Publikum sich mit den Figuren identifizieren oder auch daran reiben. Beides ist völlig in Ordnung.
Gibt es Seiten an ihr die du selbst beim Schreiben noch entdeckst? Ein anderes Ich sozusagen? Das sie dir bisher verheimlicht hat.
KPW: Es gibt immer wieder neues zu entdecken. Deswegen macht der Beruf ja so viel Spaß 🙂 Das Wandeln zwischen den Welten und Figuren ist ein Privileg für mich.

Dein Humor und deine Art aus deinen Büchern vorzutragen ist legendär und einfach herzerfrischend anders. Du lachst gern. Hast aber auch schon schwierige Lebensphasen durchlebt. Macht einen das stärker? Wie empfindest du das?
KPW: Ich liebe es mein Publikum zum Lachen zu bringen. Auch, wenn die Themen, die ich in meinen Büchern berühre dramatisch sind. Ich nutze den Spaß als Fallhöhe für den Grusel und umgekehrt. Ich bin von Grund auf eine Frohnatur und lache dem Leben gerne ins Gesicht. Das heißt nicht dass man ein oberflächlicher Mensch ist. Leider wird das aber oft gleichgesetzt. Eine innere Tiefe zu haben heißt andererseits nicht zwangsläufig humorlos zu sein. Aber mit Humor geht vieles leichter, auch die schwierigen Lebenslagen. Hätte ich diesen Optimismus nicht gehabt, könnte ich nicht sagen, wie ich meinen Konkurs mit 2,7 Mio Schulden überstanden hätte. Ich wusste damals nicht ein und aus. Wichtig war für mich: Niemals aufzugeben! Ich habe gekämpft und gewonnen.

Bettina du schreibst tolle Musik. Nur mal so erwähnt „Der kleine Seestern“ ist mein Lieblingslied. Außerdem arbeitest du als Autorin. Bist also mit sehr vielen Talenten gesegnet. Wann hast du begonnen Gitarre zu spielen und Lieder zu schreiben? Hast du dir das Spielen selbst beigebracht? Was hat es mit der Klappe auf deiner Gitarre auf sich?
BG: Ich freue mich, dass dich das Lied „Kleiner Seestern“ berührt. Ich erlebe es oft, dass ich mit meinen Liedern Kinder und Erwachsene erreiche. Das spiegelt sich auch in meinen Konzerten wieder. Oft sind 50 % der Gäste Erwachsenen. Das Singen für und mit allen Altersgruppen macht mir besonders viel Freude. Als ich fünf Jahre alt war, wollte ich schon Sängerin werden. Das Gitarrespielen habe ich mir selbst beigebracht, aber eigentlich nur, um mich selbst beim Singen zu begleiten. Mit etwa 13 Jahren bin ich ins Zimmer meiner älteren Schwester Doris geschlichen, habe mir ihre Konzertgitarre geschnappt und heimlich geübt. ;-). Als ich dann vor 25 Jahren begonnen habe mit Kindern zu arbeiten, habe ich meiner Gitarre zwei Augen aufgeklebt, um sie als Figur den Kindern spielerisch näher zu bringen. Erst viele Jahre später hat mich ein Kind während einer Piratenkonzertes auf die Idee gebracht sie als Piratin zu verkleiden. Seitdem ist die Augenklappe nicht mehr wegzudenken. Die Gitarre heißt übrigens „Gitti“. Der Name stammt nicht von „Brigitte“ ab, sondern von „Gitarre“ 😉

Wie vielen Instrumenten entlockst du Musik?
Ich hatte mit meinem Grundschullehrer großes Glück. Er war Musik begeistert und der Funke ist sofort auf mich übergesprungen. Ich besuchte bei ihm das Fach Musikalische Grundausbildung, lernte Blockflöte und hatte das Privileg bei ihm Querflöte zu spielen. Bis heute bin ich dem Instrument treu geblieben. Später begeisterte mich mehr als vier Jahre das lateinamerikanische und afrikanische Trommeln. Während eines Aufenthaltes in Irland kaufte ich meine erste Tin-Whistle, die ich seitdem immer wieder in meinen CD-Produktionen zum Einsatz bringe. Alles, was Töne erzeugt interessiert mich, und es macht mir Spaß Neues zu entdecken und auszuprobieren.

Wann hast du die Besten Ideen für deine Lieder oder neue Geschichten?
BG: Wenn ich am Deich oder am Strand spazieren gehe, ich aufs Meer blicke und mir den Wind um die Ohren weht kommen mir die meisten Ideen 🙂 . Manchmal auch, wenn ich in der Badewanne sitze.
Kochst du gern? Und was macht dir gar keinen Spaß im Haushalt? Ich selbst bin ja ein Wischmuffel. 😀
BG: Wir sind viel auf Reisen und besuchen deshalb auch viele Restaurants. Zuhause zu Kochen ist also fast schon Luxus und ich genieße es. Schon alleine das Einkaufen der Lebensmittel ist mir eine große Freude. Dafür ist das Bügeln ist nicht so mein Ding… 😉

Bettina, du strahlst immer ein solches Glück aus. Bist immer fröhlich und gut gelaunt. Ich finde das toll! Gibt es in deinem Leben auch mal Momente wo du aufs Rad steigst und einfach mal eine Pause brauchst. Am Strand sitzt oder auf einer Düne und ganz ruhig für dich auf die See blickst?
BG: Wenn mit meinen Lieder und Geschichten die Herzen der Kinder und Erwachsenen erreichen kann, freue ich mich sehr. Nach einer längeren Tour brauche ich erst einmal zu Hause ein paar Tage Rückzug. Denn auch die vielen schönen Erlebnisse, Begegnungen und Auftritte müssen verarbeitet werden. Dabei genieße ich das Radfahren und Spazierengehen am Meer und bekomme dadurch wieder neue Kraft.
Es ist noch nicht so lange her, das ihr geheiratet habt. Wie ich hörte mit einer richtigen Teezeremonie. Wo fand das statt und könntet ihr uns Nicht-Friesen erklären wie so etwas zelebriert wird?
KPW: In Norden gibt es ein Teemuseum, das auch Teezeremonien für Gäste anbietet. Es lohnt sich dabei mitzumachen, da man dort viel über den Ostfriesischen Tee und die Bedeutung der Zeremonie erfährt. Was uns besonders gefällt ist, dass die Teesahne gegen den Uhrzeigersinn in den Tee gegossen wird. Es ist ein Symbol dafür für einen Moment zur Ruhe zu kommen und innezuhalten.

„Die Nordseedetektive“ ist ein gemeinsames Projekt von euch. Wie darf ich mir die Arbeit an einem Buch vorstellen. Wechselt ihr euch beim Schreiben ab?
Bevor wir das Schreiben beginnen, gehen wir am Deich spazieren und diskutieren unsere neue Geschichte. Erst wenn der Plot steht setzen uns hin und schreiben gemeinsam die Geschichte. Das ist ein großes Glück und wir beiden haben viel Freude daran.

Gibt es noch Träume die ihr euch erfüllen möchtet?
KPW: Ein langes, glückliches, gesundes und erfülltes Leben zu führen, auch mit unserer Familie und Freunden. Einen weiteren Traum haben wir: Keine Kriege mehr auf der Welt, sondern ein friedliches Miteinander.

Macht ihr auch mal Urlaub ohne einen Satz zu schreiben?
BG: Nein, warum sollten wir. 🙂

Was muss auf euren Reisen immer dabei sein?
KPW: Füller, Schreibblock, Gitarre und Laptop.
Wie feiert ihr Weihnachten? Gemeinsames Backen? Baum schmücken?
BG: Wir genießen es an Weihnachten zu Hause zu sein. Traditionell gibt es an den Feiertagen fränkischen Sauerbraten, den ich selbst einlege und koche. Ich bin ja geborene Fränkin und in Ostfriesland gibt es keinen Sauberbraten 😉

Wo und wann können euch Interessierte Zuhörer erleben?
Alle unsere Termine zu Lesungen, Konzerten oder Fernsehauftritten werden ständig aktualisiert und sind auf unsren Homepagen zu finden: www.klauspeterwolf.de und www.bettinagoeschl.de

Ich freu mich schon jetzt auf Frankfurt, wenn wir uns wieder sehen!

Herz

[Interview] Lektorin Claudia Perc

Interview mit

10252181_626690497420422_4512775419206128271_nClaudia Perc

Seit einem Jahr kenne ich Claudia Perc. In dieser Zeit hat sie vieles erlebt. Vor kurzem ist sie vom Herstellen von bezaubernden Engeln zur Lektorin geworden. Was sie alles sonst so an Hobbys und Interessen hat, warum sie Lektorin geworden ist und mehr erfahrt ihr in diesem Interview.

Liebe Claudia, schön dass du hier bist. Wie geht es dir heute?
Hallo meine liebe Bettina! Mir geht es momentan wundervoll. Es ist schliesslich Wochenende 😉

Wir haben uns vor einem Jahr persönlich kennengelernt. Was ist seit damals passiert?
Oh, seitdem ist so Einiges passiert. Ich hatte das Glück, nicht nur Dich, sondern auch ganz viele andere tolle Autorinnen auf der FBM 2014 kennenlernen zu dürfen. Die vielen persönlichen Kontakte haben zu ganz vielen testgelesenen und vorab gelesenen Büchern geführt und mich letztendlich bestärkt, in der schreibenden Zunft Fuß fassen zu wollen.

Du hast wundervolle Engel kreiert. Warum hast du damit aufgehört?
Ich habe nicht damit aufgehört. Lediglich mein Onlineshop ist geschlossen, auf Facebook kann man weiterhin meine Engelchen ansehen und auf Wunsch auch gern erwerben. Mein Hauptaugenmerk liegt aber auf zwei regionalen Weihnachtsmärkten, auf denen ich seit ein paar Jahren schon einen Stand habe.

Seit einiger Zeit bist du Lektorin, wie bist du dazu gekommen? Was gefällt dir daran, Texte anderer zu bearbeiten?
Ich bin dazu gekommen „wie die Jungfrau zum Kinde“. Gelesen habe ich schon immer gern. Als Test- bzw. Vorableserin war und ist es mir immer wichtig, Rückmeldungen zu den Texten zu geben. Meine Rückmeldungen bestehen immer auch aus Kritik (positiv und auch mal negativ) und Verbesserungsvorschlägen. Ganz viele dieser Vorschläge haben auch den Weg in die Bücher gefunden. So kommt die Bezeichnung „Bücherhebamme“ von der lieben Sina Müller, die mich immer so nennt. Sie sagt, ich helfe ihr mit meinen Vorschlägen, ihre Babys auf die Welt (in die Leserschaft) zu bringen. Irgendwann war für mich dann klar, dass ich gern auch anderen Autoren helfen möchte, ihre Bücherbabys als Bücherhebamme auf die Welt zu bringen.

Hast du schon mal daran gedacht eigene Texte zu verfassen?
Nein, denn ich habe null Talent zum schreiben… Texte ändern und bearbeiten kann ich (glaube ich) ganz gut, aber selber schreiben ist nicht mein Ding.

Welche Hobbys hast du?
In erster Linie lese ich leidenschaftlich gern. Aber ich stehe auch gern kochend und backend in der Küche, passend übrigens zu meinem dritten Standbein (ich bin schon seit fast 8 Jahren „Tuppertante“). Außerdem liebe ich es, mit meinen Perlen zu arbeiten. Im Prinzip habe ich einen Großteil meiner Hobbys zum Beruf gemacht. Ach ja, und ich singe leidenschaftlich gern!

Was bewegt dich? Worüber denkst du nach?
Mich bewegt Vieles. Die aktuelle politische Situation macht mir (wie so vielen anderen auch) Sorgen. Und da ich (nein wir, mein Mann und ich) eine elfjährige Tochter habe, mache ich mir natürlich Gedanken um unsere und ihre Zukunft.

Wenn du etwas ändern könntest, was wäre das?
Oh je, das kann ich so spontan gar nicht beantworten. Denn ich denke, alles, was passiert, hat einen tieferen Sinn.

Wenn du liest was für ein Genre bevorzugst du?
Ich lese am liebsten Liebesromane und Chicklit. Zwischendurch darf es gern auch mal Fantasy sein. Nur ein Happy-End, das brauche ich immer.

Wohin würdest du am liebsten Reisen?
Kenia ist eines meiner Traumziele. Außerdem liebe ich die Türkei.

Welche 5 Dinge würdest du auf eine Insel mitnehmen?
5 Dinge würden mir nicht reichen *lach*… mein Mann müsste mit, unsere Tochter, mein Kindle (vollgeladen mit vielen Büchern und der Möglichkeit, ihn immer zu laden), und leider müsste ich auch ganz viel Diabeteszeugs mitnehmen.

An welchem Ort lässt du am liebsten die Seele baumeln?
In unserem Garten und in der Badewanne.

Wie sieht ein Tag aus, an dem du lektorierst?
Es gibt keinen typischen Tag. Ich lektoriere immer dann, wenn ich die Lust dazu habe. Wenn ich mit Unwillen an ein Manuskript gehe, dann wird es auch nichts mit einem guten Lektorat. Wenn ich aber Lust drauf habe, dann kann ich schon bis mitten in der Nacht am Buch sitzen. (Keine Bange, Unlust kommt nicht sehr häufig vor)


Was für Tiere magst du?
Zum einen liebe ich unsere Haustiere: Schoki ist ein Labrador-Bernersennenmix, Ben ein Maine-Coone-Kater, Hexe und Lilli sind Maine-Coone-Mix-Damen.
Andererseits gibt es nur wenige Tiere, die ich gar nicht mag. Kakerlaken gehören dazu. Schlangen und Spinnen z.B. finde ich ebenso faszinierend wie Elefanten und Löwen…

Freizeitbeschäftigungen: Kino oder Museum? Sterne oder Natur?
Weder Kino noch Museum, lieber alte Kirchen oder historische Gebäude. Und Sterne!

Was ist das Lustigste was dir jemals passiert ist?
Oh je, es gibt viele Situationen. Aber eine der lustigsten war sicherlich, dass Hexe als Baby Mutterersatz in mir gesehen hat und verzweifelt versucht hat, an meine Brust zu kommen…

Vielen Dank liebe Claudia, für das tolle Interview!

Liebe Bettina, ich habe Dir zu danken! Und ich freue mich schon, Dich in Frankfurt zu treffen!

Diese Bücher hat Claudia Perc unter anderem, schon lektoriert:

Die Bilder sind verlinkt zu den Büchern

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„Villa to be“ von Asta Müller

91Hcm5btL-L._SL1500_„Der endlose Wanderer“ von Miranda J. Fox

Ihr sucht nach einer netten und freundlichen Lektorin, die was auf dem Kasten hat?

Dann seid ihr bei Claudia Perc genau richtig! 

Ihr findet sie unter:

Lektorat-Claudia-Perc auf Facebook

www.claudiaperc.de

[Interview] Autorin Katrin Gindele von „Cold Fire-Wächter der Illusion“

15 Fragen an

Autorin Katrin Gindele

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hat ein wunderbares Buch geschrieben. Schon nach wenigen Seiten war ich völlig hin und weg. Ich bemerkte nach ein paar Seiten, dass ich so in der Geschichte vertieft war, dass mein Puls raste und mein Atem schneller ging.
Sie hat sich zwei neue unglaubliche Gruppen ausgedacht, die nun durch ihr Buch wandern und uns ein großes Lesevergnügen bescheren.


Heute stellt sich nun Katrin meinen Fragen. Ich bin schon sehr gespannt was sie zu berichten hat.

@-}–

1. Danke liebe Katrin, dass du dir die Zeit genommen hast um meine brennenden Fragen zu beantworten.
Mache ich gern. 😀

@-}–
2.Secutor und Defensor wie bist du auf die Idee gekommen, über Illusionisten zu schreiben?
Ich habe damals nach etwas gesucht, das es in dieser Form noch nicht gibt. Ich wollte etwas Neues ausprobieren. Da kam mir die Idee mit den Illusionen. Nach den passenden Namen habe ich lange suchen müssen. Aber ich denke, mit Secutor und Defensor, habe ich es ganz gut getroffen.

@-}–
3.Was fasziniert dich an ihnen?
Ich mag ihre Art, wie sie den Menschen helfen, ohne dabei allzu sehr in deren Leben einzugreifen. Wer wünscht sich nicht einen Freund oder eine Freundin, die immer da sind, wenn man sie braucht. Am Anfang habe ich mir überlegt, was mir persönlich bei meinen Freunden wichtig ist. Daraus sind die Secutor entstanden.

@-}–
4.Wer ist dein liebster Charakter und wen hättest du gern ab und zu mal rausgeschmissen?
Mein liebster Charakter ist Leo. Der Böse, ich weiß. Aber ich mag ihn unheimlich gern und irgendwie tut er mir leid. Meinen Logan hätte ich manchmal wirklich gern rausgeschmissen, weil er meiner Meinung nach viel zu oft vorschnell reagiert hat, was Lara betrifft. Einige gefährliche Situationen hätte er vermeiden können, wenn er nicht so impulsiv gewesen wäre. Aber der Typ hat seinen eigenen Kopf und wollte sich von mir einfach nichts sagen lassen. 😀

@-}–
5.Reden dir Lara, Logan und die anderen auch mal dazwischen, wenn sie etwas nicht gut finden? 😉
Oh ja. Oft genug! Mit solchen Diskusionen habe ich manche schlaflose Nacht verbracht. Entweder hat Lara etwas angestellt, womit ich nicht einverstanden war. Oder Logan hat sie vor mir in Schutz genommen, obgleich er genau wusste, dass ich Recht habe. Manchmal haben mich beide regelrecht in den Wahnsinn getrieben.

@-}–
6.Wie bereitest du dich auf ein neues Projekt vor?
Gar nicht, wenn ich ehrlich bin. Manchmal weiß ich nicht einmal, dass in meinem Kopf schon wieder eine neue Geschichte darauf wartet, von mir aufgeschrieben zu werden. Zuerst kommt die Idee. Meistens ganz plötzlich, mitten in der Nacht. Oder wenn ich gerade irgendwo unterwegs bin. Dann schreibe ich mir alles auf und notiere mir dazu ein paar Informationen. Daraus entsteht das Grundgerüst. Wenn das fertig ist, dann beginne ich mit meinen Recherchen.

@-}–
7.Was benötigst du um zu schreiben? Nenne bitte 5 Dinge.
Kaffee, Kaffee, Kaffee, meinen Stift und Musik. 😀

@-}–
8.Gibt es ein Genre, indem du schriftstellerisch nie unterwegs sein könntest?
Horror. Das ist ein Genre, wovor ich sehr viel Respekt habe. Ich kann mir nicht einmal einen Horrorfilm anschauen, ohne dabei vor Angst zu schlottern. Darüber zu schreiben, würde mir wohl Albträume bescheren.

@-}–
9.Seit wann schreibst du?
Schon ewig. Ich glaube, seit der siebten Klasse. Damals waren es aber nur ein paar Kurzgeschichten. Dann kamen meine Kinder und ich hatte nicht mehr so viel Zeit. Mit dem Schreiben von Romanen habe ich dann vor etwa fünf Jahren angefangen.

@-}–
10.Über wie viele Bücher dürfen sich deine Leser und Leserinnen inzwischen freuen?
Cold Fire ist mein Debüt Roman. Inzwischen arbeite ich an zwei weiteren Projekten, die aber nichts mit Cold Fire zu tun haben.

@-}–
11.Du hast „ColdFire – Wächter der Illusion“ als Beginn einer Trilogie veröffentlicht. Kannst du schon verraten, wann es mir Lara und Logan weiter geht?
Der zweite Teil kommt entweder dieses Jahr im Herbst oder spätestens im nächsten Frühjahr auf den Markt.

@-}–
12.Wann wurde dir bewusst, dass du unbedingt schreiben möchtest?
Diese Frage habe ich mir in den letzten Jahren auch immer wieder gestellt. Aber ich glaube, dafür gab es nie einen bestimmten Zeitpunkt. Als Kind war ich mir noch nicht darüber bewusst, dass ich unbedingt schreiben will. Ich habe mir einfach nur gern Geschichten ausgedacht. Und irgendwann sind die Geschichten dann immer länger geworden …
@-}–
13.Nenne uns bitte einen Ort, an dem du am liebsten schreiben würdest.
In einer alten Bibliothek. Das wäre für mich der schönste Ort, um zu schreiben. Der Geruch von alten Büchern ist wunderbar inspirierend.

@-}–
14.Liest du selbst? Welches Genre bevorzugst du.
Ich lese unheimlich viel. Wenn ich Zeit habe, dann verschlinge ich ein Buch in wenigen Stunden. Fantasy ist und bleibt mein Lieblingsthema, auch bei der Auswahl meiner Bücher.

@-}–
15.Gibt es Tipps die du Neu-Schriftstellern, mit auf den Weg geben möchtest?
Lesen! Egal was und egal welches Genre. Nur so kann man die nötige Erfahrung sammeln, die man zum schreiben brauchst.


Vielen Dank für deine kostbare Zeit liebe Katrin.
Habe ich gern gemacht. 😀


Wenn ihr mehr über Defensoren und Secutoren lernen und erfahren wollt, dann lest das Buch

„Cold Fire – Wächter der Illusion“!

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Mich persönlich hat jede Seite, aufs Neue in den Bann gezogen.

Meine Rezension findet ihr hier:

Rezension „Cold Fire -Wächter der Illusion“ von Katrin Gindele

Kaufen könnt ihr es unter:

www.amazon.de/Cold-Fire-Illusion-Katrin-Gindele

[Interview] Autorin Simone Ehrhardt

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Simone Ehrhardt

 

Schon sehr lange liebe und lese ich die großartigen Bücher von Simone Ehrhardt. Es macht Spaß und große Freude, sich mit ihrer Protagonistin Penelope Plank auf die Suche nach den Schuldigen zu begeben. Deshalb freut es mich umso mehr, das die wundervolle Autorin Simone Ehrhardt, sich Zeit genommen hat um mir ein paar Fragen zu beantworten.

Viel Vergnügen!

1. Penelope Plank ist eine sehr gottesfürchtige Zeitgenossin. Wie kam dir die Idee ihr eine Bibel in die Hand und Bibelzitate in den Mund zu legen? Wie wichtig war zu diesem Zeitpunkt dir der Glauben?

Der Glaube war und ist mir sehr wichtig. Ich habe mich mit 14 dazu entschlossen, Jesus nachzufolgen, und gehörte ab 17 fest einer christlichen Gemeinde an. Damals gab es noch nicht so viele christliche Romane wie heute, vor allem keine mit einer Heldin wie Penelope, noch dazu eine Krimireihe! Krimireihen mit Frauen in der Hauptrolle kamen gerade so richtig in Mode, vor allem in Amerika (und übersetzt dann bei uns) und so etwas wollte ich auch schreiben. Eine Hobbydetektivin, die mit viel Selbstironie und Humor ihr Leben und ihren Glauben meistert. Dabei sollte sie den christlichen Glauben ganz menschlich rüberbringen, nicht die moralische Keule schwingen oder so, sondern ehrlich zeigen, wie es ist als Christ, so mit allen Erwartungen, Schwierigkeiten, Abenteuern und oft auch offenen Fragen.

Mit lieber Genehmigung von Simone Ehrhardt
Mit lieber Genehmigung von Simone Ehrhardt

Meine Rezension findet ihr hier:

Rezension-Penelope-Plank-Fall-1

2. Wie viele Fälle gibt es von und mit Penelope? Was hat sich während des Schreibens der Reihe für dich und für Penelope verändert?

Es gibt fünf Romane und dieses Jahr möchte ich für all die treuen Penelope-Plank-Fans noch eine kleine Zugabe in Form eines Kurzkrimis schreiben. Da ich noch ganz, ganz jung war, als ich mit dem ersten Penelope-Band anfing, hat sich doch einiges im Lauf der Serie verändert. Wenn ich Teil 1 lese, merke ich selbst, wie unerfahren ich noch war. Klar, im Lauf der Jahre lernt man als Autorin immer mehr dazu, und so würde ich sagen, dass mein Stil von Buch zu Buch immer ausgereifter wurde.
Penelope selbst verändert sich auch. Zu Beginn ist sie noch so ungeheuer idealistisch; nach und nach merkt sie allerdings, dass das Leben nicht immer ein Zuckerschlecken ist und Enttäuschungen mit sich bringt. Sie behält ihren Optimismus – sonst wäre sie nicht mehr Penelope -, aber sie wird alles in allem erwachsener.

Mit lieber Genehmigung von Simone Ehrhardt
Mit lieber Genehmigung von Simone Ehrhardt

Meine Rezension findet ihr hier:

Rezension-Penelope-Plank-Fall-2

3. Du schreibst auch Kinderkrimis. Erzähl uns von deinen Figuren.

Die W.O.L.F.-Detektivreihe für Jungen und Mädchen ab 10 Jahren ist noch relativ neu. Gerade ist erst der zweite Band erschienen, „Das Geheimnis des roten Tagebuchs“. Der Name WOLF setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der Detektive zusammen – Wuschel (eigentlich Katharina), Olaf, Latif und Freddy, Katharinas schokobraune Ratte. Im ersten Buch ist Olaf die Hauptfigur und alles wird aus seiner Perspektive erzählt. Er zieht mit seiner Mutter in die Stadt und ist in der Schule der Neue. Erst hat er Probleme damit, Freunde zu finden, aber bei einem Museumsbesuch unterhält er sich mit Latif und sie beide später mit Wuschel, deren Ratte Freddy weggelaufen ist. So geraten sie in einen spannenden Kriminalfall und am Ende gründen sie ihren Detektivclub.
Im zweiten Band erzähle ich die Geschichte aus mehreren Perspektiven, alle Detektive sind mal dran. Mal sehen, vielleicht kommt irgendwann sogar mal ein Abschnitt aus Freddys Sicht dazu. 😉


4. Seit wann schreibst du und mit welchen Problemen hast du am Anfang zu kämpfen gehabt bis du dich für BoD entschieden hast.

Ich habe schon in der Schule, also in meinen Teeniejahren, mit dem Schreiben angefangen. Bis zur ersten Veröffentlichung hat es aber lange gedauert, die war erst 2006, und zwar der erste Fall von Penelope Plank, „Tote Pfarrer reden nicht“. Ich fand einen christlichen Verlag, der sich gerade dazu entschlossen hatte, christliche Krimis ins Programm aufzunehmen, also ein echter Glücksfall. Im nächsten Jahr kam dort auch noch der zweite Teil heraus, danach leider nichts mehr. Das Genre christliche Krimis lief bei keinem der Verlage, die es damit probierten, richtig gut. Ich glaube, inzwischen hat es sich besser bei den LeserInnen etabliert. Ich hatte mir aber nun mal in den Kopf gesetzt, dass ich die Reihe fortsetzen und fünf Bände schreiben wollte.
Den dritten Teil habe ich in einem anderen Verlag herausgebracht, der nach dem Prinzip von BoD funktioniert, aber – soweit ich weiß – etwas früher am Markt war. Die Covergestaltung z.B. war nicht so einfach (wie man an der Taschenbuchausgabe von „Wo die Moorschafe sterben“ sehen kann); man musste Vorlagen verwenden und konnte das nicht frei gestalten. Ich war dort insgesamt nicht so zufrieden und habe meine anschließenden Selfpublishing-Bücher bei BoD herausgebracht.


5. Die Cover sind großartig. Fall 2 (eBook) war ja eher sehr speziell. Mit wem arbeitest du zusammen?

Finde ich schön, dass du das so empfindest. 🙂 Ich selbst stehe der Covergestaltung der Penelope-Plank-Reihe etwas kritisch gegenüber. Das Ideal bei einer Serie wäre, dass die Cover eine einheitliche Gestaltung haben, aber da die fünf Fälle in drei verschiedenen Verlagen erschienen sind und ich bzw. wir sie teilweise selbst gestalten mussten, sind sie so unterschiedlich. Band 1 und 2 wurden zunächst vom Verlag entworfen, Band 3 erwähnte ich bereits, und Band 4 und 5 bekamen ihre Titelbilder schließlich von meinem Mann.
Als die Teile 1 bis 3 von der Verlagsseite her ausgelaufen waren, wollte ich sie als Kindle-eBooks anbieten, damit diejenigen, die über Band 4 oder 5 auf die Serie stoßen, noch die Möglichkeit haben, sich diese Teile zu beschaffen. Es mussten also neue Cover her. Für die eBook-Ausgabe von Teil 1 habe ich mich selbst ans Werk gemacht, Teil 2 hat ein Grafiker gestaltet und Teil 3 wieder mein Mann. Ein ziemliches Kuddelmuddel, wenn man es genau betrachtet. 😉

6. Was ist dir Wichtig beim Schreiben? Was möchtest du den Lesern vermitteln?

Das kommt ganz darauf an, um welches Buch es sich handelt. Ich schreibe nicht nur Christliches, sondern auch andere Bücher und Kurzgeschichten. Bei den christlichen Büchern steht neben Spannung und Unterhaltung der Glaube als Aussage im Raum. Bei anderen Geschichten möchte ich auch gern mal eine Gänsehaut hervorrufen, ein bisschen Grusel, manchmal geht es in den Bereich des Mystischen oder Übersinnlichen; bei den Liebesromanen möchte ich den LeserInnen Romantikfeeling bescheren und ein paar Seufzer hervorlocken. Bei meinem Psychothriller hoffe ich, dass die LeserInnen so in der Geschichte gefangen werden, dass sie die Beklemmung der Protagonistin mitempfinden. Ab und zu gibt es auch Texte, die einen Denkanstoß geben sollen. Ich kann mich sehr für Unerklärliches und Unheimliches beim Schreiben begeistern.


7. Wie sieht es bei dir aus, wenn du dich aufs Schreiben vorbereitest?

Ich schalte erst mal meinen PC an und drehe die Heizung auf, damit alles bereit ist, wenn ich mich an meinen Arbeitsplatz setze. Dann frühstücke ich in aller Ruhe (wenn möglich), dusche und dann geht es los, am liebsten mit einem heißen Getränk vor der Nase. Zuerst checke ich Mails und schaue bei Facebook rein (was meistens viel länger dauert als geplant) und dann mache ich die Datei auf, die ich gerade bearbeite, und lese nach, was ich als Letztes geschrieben habe. Das weckt in mir meistens schon die Lust auf die Fortsetzung und ich mache mich ans Werk.


8. Kannst du am Stück schreiben oder wirst du öfters gestört?

Ich kann ganz gut am Stück schreiben und wenn ich erst mal in die Arbeit vertieft bin, staune ich immer, wie schnell die Stunden vergehen. Das kann aber auch ganz anders laufen, wenn es mir gerade besonders zäh von der Hand geht. An meinem PC habe ich oft das Problem, dass ich mich von diversen anderen Dingen ablenken lasse. Wenn ich mich also richtig, richtig aufs Schreiben konzentrieren und alle Versuchungen abschalten will, lade ich meine Datei auf mein Notebook und setze mich damit woanders hin. Das hat nämlich keinen Internetanschluss und keine Spiele oder sonstiges drauf, das ist ein reines Arbeitsinstrument. Schön daran ist, dass ich so ab und zu einen Ortswechsel habe, den ich als kreativitätsfördernd empfinde.


9. Welche Utensilien brauchst du zum Schreiben?

Einen Computer. Für Recherchen das Internet, manchmal auch Bücher (jedenfalls, soweit ich das von zuhause aus erledigen kann). Ich habe gern etwas zu essen und zu trinken da, weil mich das Schreiben hungrig macht. Außerdem sind warme Getränke einfach gut für die Seele. 🙂


10. Was ist unverzichtbar für dich in deinem Leben?

Eine schwierige Frage. Meinem Gefühl nach Gott, mein Mann und ein Zuhause, in dem ich mich geborgen fühle (mal abgesehen von den anderen lebensnotwendigen Dingen wie Essen, Kleidung, Wasser usw.). Außerdem Bücher. Ich könnte mir nicht vorstellen, nie mehr etwas zu lesen.
Meinem Wissen nach – wenn alles andere zusammenbricht und wegfällt – Gott. Ich hoffe, dass ich mich bis zuletzt an ihn halten werde, egal, was passiert.


11. Wie gehst du ein Projekt an?

Ein Schreibprojekt? Ich setze mich hin, öffne eine neue Worddatei und schreibe einen Titel auf die erste leere Seite. Wenn es noch keinen Titel gibt, fange ich mit dem Text an. Ich schreibe meine Bücher tatsächlich beginnend mit Satz 1 durchgehend bis zum letzten Satz. Es kommt selten vor, dass ich mal eine Lücke lasse, um sie später noch aufzufüllen.


12. Hast du Ideenbücher, in die du alle Ideen oder kurze Texte die dir gerade einfallen notierst?

In der Tat, ich habe überall Notizbücher und –zettel herumliegen, in die ich etwas hineinkritzle. Außerdem noch eine Liste auf dem Computer, in der Ideen für neue Geschichten stehen, Titel oder auch gute Namen für Figuren. Ich versuche ab und zu, alles in einem Notizbuch zu bündeln, aber das klappt einfach nie.


13. Wie viele Bücher warten gerade auf Vollendung?

Oh je, da muss ich mal überlegen … Wenn ich mich auf die Manuskripte beschränke, die ich tatsächlich schon angefangen habe, etwas drei oder vier.


14. Arbeitest du an mehr als einem gleichzeitig?

Eigentlich nicht. Ich habe zwar ständig ein paar angefangene Texte auf dem PC herumliegen, die auf Fortsetzung warten, aber ich widme mich immer nur einem auf einmal. Bisher kam es nur einmal vor, dass ich zwei gleichzeitig schreiben musste, und das war schon eine Herausforderung. Ich muss ja auch jedes Mal in die passende Stimmung eintauchen, und so hin- und herzuwechseln war nicht ganz leicht.


15. Welche Umgebung würdest du dir wünschen, wenn du dich dahin beamen könntest? Eine Hütte im Wald, ein Strandhaus mit Blick aufs Meer oder eine Berghütte?

Es müsste auf jeden Fall ruhig sein, am liebsten abgeschieden, weil ich zum Schreiben absolute Ruhe brauche. Ich liebe zwar den Wald, aber eine Hütte mitten im Wald wäre mir dann wohl eher doch zu düster. Ich mag hügelige Landschaften, gern mit Bäumen, auf die ich sehen kann. Meer wäre auch sehr schön, kein Problem. Zwischendurch mal rausgehen und die Zehen in den Sand stecken, den Wellen zusehen – das wäre wunderbar. 🙂


16. Welchen Tipp sollten Neu Autoren und Autorinnen deiner Meinung nach beachten?

a) Bloß nie zu einem Druckkostenzuschussverlag gehen!
b) Auf guten Stil und Rechtschreibung im Endprodukt Wert legen, weil es schon viel zu viele schlechte Bücher gibt.
c) Geduld und Ausdauer haben – ohne geht es nicht.
d) Ich soll mal gesagt haben, dass es für jedes Buch den passenden Verlag gibt. 😉 Also, niemals aufgeben.

 

Vielen Dank

liebe Simone,

für das tolle Interview!

Wenn ihr euch für die Werke von Simone Ehrhardt interessiert,

besucht sie bitte auf:

www.simone-ehrhardt.de