Ich, Ariane Bordone wohne mit meinem Mann und zwei Katzen in Saarbrücken im Saarland.
Von 2008 bis 2010 studierte ich Werbegrafik und Design in Darmstadt. Bei Walter Halbinger nahm ich Unterricht in Karikatur und Comiczeichnen hinzu. Meine ersten Arbeiten veröffentlichte ich in seinem Buch Karikatur und Comiczeichnen für Fortgeschrittene im Knaur Verlag. Des Weiteren illustrierte ich Bücher für den Oma-Minna Verlag, Homburg(Saarland) und den Edition Wendepunkt Verlag in Bayern.
Meine erste selbst geschriebene und illustrierte Geschichte war eine Kindergeschichte namens ,,Monster,, die ich im Eigen Verlag veröffentlichte.
2015 veröffentlichte ich, „Cara der Schlammfisch“, im Karina Verlag.
2017 folgten dazu das Malbuch und der zweite Teil, „Als Cara schwimmen lernte“.
1. Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Auf meinen Reisen durch Sri Lanka, Portugal und Frankreich sammelte ich viele Eindrücke, die ich unbedingt zu Papier bringen musste, zeichnerisch und schriftlich.
Meine Arbeit im Kindergarten inspirierte mich dazu Kindergeschichten zu schreiben.
2. Was treibt dich an?
Mein Mann der mich sehr in meiner Arbeit unterstützt und meine Kinder im Kindergarten.
Durch sie wird meine Cara lebendig.
3. Was blockiert dich?
Stress und manchmal Selbstzweifel.
4. Wie fühlst du dich, wenn du ein Projekt beendet hast?
Ich habe das Gefühl von einer langen Reise zurückgekehrt zu sein.
5. Hast du einen genauen Tagesablauf zum Schreiben?
Nein, eigentlich nicht aber am liebsten schreibe ich abends.
6. Wie machst du es mit Ideen, wenn du unterwegs bist?
Ich habe kein Skizzen bzw. Notizbuch. Ich behalte die Ideen im Kopf und schreibe sie zuhause auf.
7. Woher kommen deine Ideen?
Meine Ideen für Kindergeschichten kommen, wenn ich die Kindergartenkinder in ihrem Alltag begleite.
Die Idee zu Cara kam folgendermaßen. 2010 war mein Mann schwer erkrankt. Im Krankenhaus hatte er folgende Vision: Er ging am Strand spazieren und da sah er einen kleinen roten Fisch der anstatt sich im Wasser aufzuhalten am Strand spazieren ging. Er bzw. sie trug eine goldene Krone auf dem Kopf und ihre Augen waren blau wie das Meer. Dieses Wesen ging auf meinen Mann zu und wurde je näher es kam, immer größer. Dann öffnete es seinen Brustkorb und offenbarte sein Inneres, das Universum.
So bat mein Mann mich eine Geschichte über dieses Wesen zu schreiben und so entstand Cara.
8. Wo schreibst du am Liebsten?
In unserem idyllischen Garten.
9. Was benötigst du zum Schreiben?
Zeit, Ruhe und Süßigkeiten.
10. Machst du eine Schreibpause im Jahr?
Nein, nur Stress zwingt mich manchmal zum Pausieren.
11. Gibt es Genres, in denen du dich nie heimisch fühlen würdest?
Politik und Geschichte.
12. Liest du gerne selbst?
Ja sicher, ich denke das ist eine Grundvoraussetzung. 13. Welches Genre?
Prosa, Kinderliteratur, Biografien, Erotik.
14. Was möchtest Du deinen Lesern oder baldigen Lesern noch mitteilen?
»Cara der Schlammfisch«, 2015, ISBN: 9783903056220
Olsen ist einsam. Bei einem
Spaziergang am Strand entdeckt
er einen kleinen, roten Fisch, der
dringend seine Hilfe braucht,
Eine wunderbare Freundschaft
beginnt.
(Quelle: amazon)
»Cara: Ein Geschichten- und Malbuch«, 2017, ISBN: 9783961112166
Olsen ist einsam. Dann entdeckt er am Strand einen kleinen roten Fisch namens Prinzessin Cara von Blubbdiwupp, der dringend Hilfe braucht.
Gemeinsam erleben Cara und Olsen einige spannende Geschichten.
Doch nicht nur die Beiden!
Denn in diesem Buch finden sich viele Zeichnungen, die ausgemalt werden dürfen und so können die
Kinder das Buch selbst gestalten und die Beiden begleiten.
Es ist ein Geschichtenbuch und ein Lesebuch in einem. Mit besonders großer Schrift für Leseanfänger.
Ich bin Christiane Kromp, genannt Chrissy, geboren bin ich in Berlin, ich lebe jetzt aber in Bremen. Ich habe Geologie studiert, danach geheiratet, meinen Sohn zur Welt gebracht und mit meinem Mann eine Firma aufgebaut. Der Drang zum Schreiben hat sich aber nie ganz unterdrücken lassen. Ich habe über all die Jahre Gedichte geschrieben, 1996 habe ich ein Kinderbuch geschrieben, das dann 2004 bei BoD herauskam: „Kevin – Der Junge im Rollstuhl: Die sechste Seite des Würfels“. Ernsthaft mit Kurzgeschichten habe ich etwa 2006 begonnen, verstärkt dann ab 2009 in Zusammenarbeit mit der von mir mitgegründeten Schreibgruppe „Literanauten“. In den Zeitraum bis 2015 fielen auch Lesungen. Im Jahre 2014 erschien „Nagashino I: Durch den Nebel der Zeiten“, bald gefolgt von „Nagashino II: Das Furchtbarste jedoch ist der Verrat“ (2015). In den Jahren 2016 / 17 habe ich selbst in der Reihe „Heiter bis Fallbeil“ vier Sammlungen mit Kurzgeschichten herausgegeben: „Sieben Grenzen“, „Sieben Welten“, „Sieben Frauen“ und „Siebenmal Gänsehaut“. Die Ebook- und Doppel-Print-Ausgaben erschienen 2016, die Einzel-Printausgaben 2017.
1. Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Das Schreiben kommt zu mir!
Ich hab gar keine Wahl, wenn ich die Geschichten
aus dem Kopf bekommen will… 🙂
2. Was treibt dich an?
Der Spaß am Schreiben, am Formulieren. Die Freude am Erfinden neuer Metaphern, neuer Figuren. Und ich lasse gerne vor des Lesers Augen unbekannte Welten entstehen, Atmosphäre und Spannung. Meine größte Freude ist es, wenn es mir gelingt, andere Menschen genau das sehen zu lassen, was ich selbst vor Augen habe, während ich schreibe.
3. Was blockiert dich?
Negative Gefühle, Stress – besonders mit anderen Menschen. Nach Streit oder in heftiger Gemütsbewegung kann ich nicht schreiben.
4. Wie fühlst du dich, wenn du ein Projekt beendet hast?
Das ist ein schwer zu beschreibendes Gefühl. Es ist eine umfassende Euphorie, ein Gefühl tiefster Zufriedenheit. Wer das genauer ergründen will, sollte selbst mal was schreiben und so lange daran feilen, bis er – oder sie – vollkommen zufrieden damit ist.
5. Hast du einen genauen Tagesablauf zum Schreiben?
Nein. Ich mache noch viele andere Sachen, habe auch einen Brotjob, der mich auch beschäftigt hält sowie eine Familie, für die ich auch sehr gerne koche.
6. Wie machst du es mit Ideen, wenn du unterwegs bist?
Ich spreche sie auf dem Handy auf, ich notiere sie in einem kleinen Notizbuch, das ich immer in der Handtasche habe – wenn das alles nicht klappt, dann vergesse ich die Idee eben wieder. ich habe ständig welche…
7. Woher kommen deine Ideen?
Von außen wie von innen. Es kann sein, dass ich eine Doku sehe, die meine Phantasie anregt. Es kann sein, dass ich Träume verarbeite. Oft habe ich nur vage Ideen, die dann mittels Recherche zu konkreteren Ideen werden. Viele neue Ideen kommen bei mir über Recherche…
8. Wo schreibst du am Liebsten?
In meinem kleinen, verwinkelten Raum, nur mein PC und ich… 😉
9. Was benötigst du zum Schreiben?
Ohne Stift und Papier bzw ohne PC… 😉 Ich habe beim Schreiben Gummibärchen stehen oder Apfelscheiben und etwas zu trinken. Ich mache es mir richtig gemütlich. Und dann lege ich los, indem ich als erstes laut lese, was ich bisher geschrieben habe, um in die Atmosphäre, in die Geschichte einzutauchen. Meine zugehörigen Sachinfos liegen vor mir, ebenso meine Notizen zu der Story und zum Thema. Ich bearbeite z.B. gerne historische Themen und möchte bei den Hintergründen keine Fehler machen.
Außer diesen Utensilien brauche ich garantiert zwei bis vier Stunden störungsfreier Zeit vor mir. Also wenn jemand dann staubsaugt oder mich anspricht, das geht gar nicht, das reißt mich wieder aus dem Schreibmodus und wirft mich um etwa eine halbe Stunde zurück – die Zeit, die ich brauche, um wieder mitten in der Geschichte zu sein.
10. Machst du eine Schreibpause im Jahr?
Nein, nicht freiwillig. Nur, wenn mich andere Dinge so in Anspruch nehmen, dass ich nicht dazu komme. Aber das tut mir nicht gut…
11. Gibt es Genres, in denen du dich nie heimisch fühlen würdest?
Bisher nicht… 🙂 Ich denke, ich könnte in so ziemlich jedem Genre schreiben. Aber ich habe noch nicht alle ausprobiert…
12. Liest du gerne selbst?
Ja! 🙂 13. Welches Genre?
Fast jedes. Nur keine Pornos und keinen bluttriefenden Horror.
14. Was möchtest Du deinen Lesern oder baldigen Lesern noch mitteilen?
Danke für die Chance, deine Fragen zu beantworten. 🙂
Liebe Leser, Lesen ist eine Reise in die eigene Seele. Macht diese Reise, so oft es euch möglich ist. Entdeckt das Land der Phantasie, erreicht es auf tausend verschlungenen Pfaden, die heute so viele wunderbare AutorInnen ihren Lesern zeigen können. Und entdeckt dabei eure eigene schillernde Seele, entdeckt euer eigenes warm schlagendes Herz, eure Begeisterungsfähigkeit. Begegnet euch selbst im Spiegel der Bücher. Viel Spaß also mit alten und neuen Autoren.
Unter „Sieben Grenzen“, „Sieben Frauen“, „Sieben Welten“, „Siebenmal Gänsehaut“ außerdem „Nagashino – Teil 1: Durch den Nebel der Zeit“, „Nagashino – Teil 2: Das Furchtbarste ist jedoch der Verrat“
findet ihr auch die Seiten passend zum Buch, auf Facebook.
Hier nun die Vorstellung einiger ihrer Werke:
»Heiter bis Fallbeil: Siebenmal Gänsehaut«, 2017, ISBN: 9781521095508
Mit „Heiter bis Fallbeil: Siebenmal Gänsehaut“ ist ein Buch mit unheimlichen Geschichten entstanden, die zunächst ganz harmlos beginnen, dann aber immer weiter abirren. Das Unerklärbare, Unfassbare tritt zu Tage. Der leser sollte sich bei nächtlicher Lektüre auf Alpträume gefasst machen… Eine interessante Fortsetzung der Reihe, in der bereits „Sieben Grenzen“, „Sieben Welten“ und „Sieben Frauen“ erschienen sind.
(Quelle: amazon)
»Heiter bis Fallbeil: Sieben Grenzen«, 2017, ISBN: 9781521055724
Heiter Bis Fallbeil, 1.Buch: Sieben Grenzen ist ein ganz besonderes Juwel. Sieben vollkommen unterschiedliche Kurzgeschichten, von der Autorin sorgfältig ausgewählt, die alle von Grenzen handeln: Landesgrenzen, unseren eigenen inneren Grenzen, der Grenze zwischen Leben und Tod, zwischen Wahrheit und Lüge. Immer werden die Protagonisten an ihre eigenen Grenzen geführt, überwinden sie – oder auch nicht. Der Weg ist das Ziel. Und dieser Weg, die Geschichten der jeweiligen Protagonisten, die die Autorin geschickt und manchmal nur in Andeutungen erzählt, der regt zum Nachdenken an, bleibt über längere Zeit im Gedächtnis, lässt uns in Abgründe und Sehnsüchte blicken. Genial und lesenswert, von der Autorin von „Nagashino“, die schon mit diesem phantastisch geschriebenen Doppelband zahlreiche Leser begeistert hat. Für alle, die jeden Abend eine Geschichte lesen wollen, bestens geeignet. Und wer nach einer Woche durch den ersten Band durch ist: es werden noch weitere Kurzgeschichtensammlungen erscheinen. Dieses Jahr sind bisher insgesamt vier Bücher im Entstehen. Als Bonus lässt uns die Autorin am Ende noch in drei weitere Geschichten hineinlesen, die in den nächsten Bänden der Reihe erscheinen werden.
(Quelle: amazon)
»Heiter bis Fallbeil: Sieben Frauen«, 2017, ISBN: 9781521067383
Es geht in diesem Buch der Reihe „Heiter bis Fallbeil“ in sieben Geschichten um Frauen – geheimnisvolle Frauen, ungewöhnliche Frauen, starke Frauen. Die Geschichten bleiben im Gedächtnis präsent, sie sind großartig geschrieben. Und sie können überraschen… Geschichten wie „Die Frau, die kämpfen wollte“, die im Freising des 13.Jahrhunderts spielt, „Nacht in Detroit“, eine Story um ein Geiseldrama – und „Bianka“, ein Drama um eine Schwangere nach einem Flugzeugabsturz im Dschungel, sind nur einige der Geschichten…
Ich bin 1973 in Hildesheim geboren und im Peiner Raum aufgewachsen. Durch die Lektüre von DDR-Literatur (allen voran Christa Wolf) politisiert, bin ich nach dem Abitur 1992 nach Leipzig gezogen. Dort habe ich erst Theologie, dann Kulturwissenschaften und Germanistik studiert. Aber wichtiger war mir damals meine Punkband, für die ich die englischen Texte schrieb und sang, und die Fotografie, mit Ausstellungen und einigen kommerziellen Aufträgen.
Dann schlängelte sich mein Leben so dahin, zwischen einer kaufmännischen Ausbildung und meinem Engagement für die Soziokultur. Nach meiner Tätigkeit als Geschäftsführer des Werk II – Kulturfabrik Leipzig e.V. habe ich mich 2005 selbstständig gemacht. Ich arbeite als Projektkünstler, Autor und freier Dozent und bin in einigen Vereinen ehrenamtlich aktiv.
1. Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Wie ich genau zum Schreiben gekommen bin, weiß ich nicht mehr. Ich habe bereits als 11-Jähriger Gedichte und Lieder geschrieben, gern auch in Englisch. Das ist bis heute geblieben. Mit ungefähr 16 Jahren hat mir die Gedichtform nicht mehr gereicht, um Geschichten zu erzählen. Da entstanden die ersten Prosatexte.
Dann trat für einige Jahre das Schreiben etwas in den Hintergrund. Ich hatte das Gefühl, erst einmal mehr lernen, mehr Erfahrungen gesammelt haben und natürlich mehr gelesen haben zu müssen, bevor ich mich ausführlich und fundiert äußern kann. Einige Ideen für Erzählungen (oder Romane?) liegen in Stichworten vorformuliert in der Schublade und warten darauf, dass ich mich gut genug vorbereitet fühle.
Inzwischen ist mir klar, dass ich diesen Grad an Erkenntnis, den ich anstrebe, niemals oder vielleicht erst in meiner Todesstunde erreichen werde. Dann wird es aber zu spät sein, all diese Ideen noch zu realisieren. Deshalb arbeite ich nun doch den Stapel von Ideen ab. Das ist eine Sisyphusarbeit, weil beim Schreiben auch immer wieder neue Ideen hinzukommen.
2. Was treibt dich an?
Von Jean Paul stammt der Satz: Bücher sind nur dickere Briefe an Freunde. – Das kann ich unterschreiben. Meine Texte sind im Anfang Mitteilungen, Botschaften an Menschen, die mir nahe stehen. Und das ist es, was mich hauptsächlich antreibt; der Drang, mich mitzuteilen, eine Geschichte zu erzählen, manchmal sogar eine Botschaft zu verkünden. Bei manchen Gedichten ist es genau so, z.B. bei einem Liebesgedicht mit eindeutigem Adressaten. Bei anderen überwiegt dann aber eher die Lust am Spiel mit Klang, Melodie und Rhythmus. Sie haben keinen besonderen Zweck, aber immer einen Sinn.
3. Was blockiert dich?
Mich muss nichts blockieren. Das kann ich selbst am Besten. Ich stehe mir so oft selbst im Weg. Wie schon gesagt, habe ich bei manchen Projekten das Gefühl, ich wäre noch nicht gut genug dafür. Das hat kein Anderer gesagt. Aber der innere Korrektor hat unerbittlich geurteilt.
Schreiben ist wie eine Kutschfahrt, nicht als Passagier, sondern als Kutscher. Die Pferde mögen die kreativen Kräfte sein. Die folgen tiefen Instinkten. Aber ich muss als Kutscher lenken und die Geschwindigkeit bestimmen. Wenn ich mich unkonzentriert an den Schreibtisch setze, endet meine Arbeit an einer Erzählung mit zwei halbfertigen Gedichten und einer Idee für einen Essay. Manche mögen das sprudelnde Ideenvielfalt nennen. Tatsächlich ist das auch eine Art von Prokrastination. Ich leide ein bisschen am Denken. 4. Wie fühlst du dich, wenn du ein Projekt beendet hast?
Irgendwie voll und leer. Das ist mit den nüchternen Augen der Naturwissenschaften betrachtet, vielleicht nicht möglich, aber genau das beschreibt meinen Gemütszustand zum Projektabschluss. Fertig ist es, wenn ich damit zufrieden bin. Dann schaue ich gern auf das fertige Werk und freue mich daran. Die Zweifel, ob es wirklich gut genug geworden ist, kommen erst ein paar Wochen später wieder. Die sind aber nicht zerstörerisch, sondern vielmehr antreibend für das nächste Projekt. Bevor sich diese konstruktive Unzufriedenheit nicht einstellt, bin ich gar nicht in der Lage, an einem neuen Projekt zu arbeiten.
5. Hast du einen genauen Tagesablauf zum Schreiben?
Ich wünschte, ich hätte einen geregelten Tagesablauf. Aber neben dem Schreiben verdiene ich meine Brötchen mit Unterricht. Der beginnt an manchen Tagen um 8:00 Uhr morgens und endet an anderen Tagen um 21:30 Uhr. Das fühlt sich schon fast wie Schichtarbeit an. Aber selbst an diesen Tagen versuche ich, wenigstens ein bisschen was zu machen: ein Gedicht ins Reine schreiben, die Notizen für ein Projekt sortieren oder die Recherche für einen Text weiterführen.
An unterrichtsfreien Tagen beginne ich möglichst früh, also auch mal schon um 7:30 Uhr. Manchmal habe ich dann um 12:00 Uhr schon das Gefühl, genug getan zu haben. Manchmal geht es aber auch mit kleineren Snack-Unterbrechungen durch bis 23:00 Uhr. Aber das passiert selten.
6. Wie machst du es mit Ideen, wenn du unterwegs bist?
Ich habe ein kleines Oktavheft, in das ich Ideen notiere. Wenn das mal wieder zuhause auf dem Schreibtisch liegen geblieben ist, tut es auch jeder andere Zettel. Tonaufnahmen und Diktiergerät liegen mir nicht.
7. Woher kommen deine Ideen?
Die kommen mir nicht in Mußestunden sondern „on the go“. Dabei ist es egal, ob ich gerade an einem Text arbeite, im Unterricht bin oder den Wocheneinkauf erledige. Meistens ist es die Interaktion mit anderen Menschen – ein Dialog, eine Fragestellung, ein Witz –, die mich zu einer Überlegung führt.
Mit einer Idee beschäftige ich mich dann länger, manchmal Jahre. Die Notizen zu einem Themenkreis wachsen an. Und eines Tages ist es dann soweit und sie fließen in ein neues Projekt. Es gibt aber auch Ideen, die ich einmal notiert wieder vergesse. Dafür kommen neue hinzu.
8. Wo schreibst du am Liebsten?
Es ist vielleicht ein bisschen langweilig, aber ich arbeite wirklich am liebsten an meinem Schreibtisch im Arbeitszimmer. Das ist der Platz, wo ich auch meinen Unterricht vorbereite oder meine Steuererklärung erarbeite.
Zum Nachdenken mache ich gern einen Spaziergang. Der ist auch eine gute Abwechslung für die einseitige körperliche Belastung beim Sitzen am Schreibtisch. Aber die tatsächliche Arbeit geschieht quasi in klassischer Position.
9. Was benötigst du zum Schreiben?
Tee, mal schwarz, mal grün – aber Tee ist immer mit dabei, wenn ich am Schreibtisch sitze und schreibe. Prosa wandert direkt über die Tastatur in den Computer, Gedichte schreibe ich eher auf Papier.
Ruhe brauche ich noch. Ich kann nicht Radio hören oder Musik, wenn ich konzentriert arbeite. Ich liebe die absolute Stille. Damit meine ich jetzt nicht einen schalltoten Raum. Das wäre ja tatsächlich kontraproduktiv. Nein, Autos fahren vorbei, Vögel zwitschern, ein Insekt summt. Das stört mich alles nicht. Aber Musik oder laute Bauarbeiten, ein lautes Gespräch direkt vor meinem Fenster, das sind Dinge, die mich vom Schreiben abhalten können.
10. Machst du eine Schreibpause im Jahr?
Was ist eine Schreibpause? Ist das eine Pause zum Schreiben? Oder ist es eine Pause vom Schreiben? Ich versuche, jede Woche Zeit zum Schreiben zu finden. Das gelingt mir meistens, selbst wenn es eine stressige und vollgepackte Unterrichtswoche ist. Die Ferienzeiten sind ein größeres Problem. Da ist die Erwartung so hoch. Jetzt muss es ja gut klappen mit dem Schreiben, bei der vielen Zeit. Aber genau dann stehen viele kleine Hindernisse im Weg.
11. Gibt es Genres, in denen du dich nie heimisch fühlen würdest?
Tatsächlich mag ich den Begriff des Genres überhaupt nicht. Ich schreibe nicht Krimi, Horror, Western oder Romanze. Ich schreibe Geschichten, die hoffentlich fesseln. Die können von der Liebe handeln aber auch vom allgemeinen menschlichen Miteinander. Sie können in einem tagesaktuellen Deutschland spielen. Sie können aber auch märchenhafte Elemente enthalten.
Also könnte ich sehr negativ antworten: In keinem Genre würde ich mich je heimisch fühlen! Das klingt sehr hart. Wer gerne und unbedingt Krimis lesen möchte oder Fantasy, der wird wohl mit meinen Büchern nicht glücklich werden. Wer sich aber auch auf andere Themen einlassen will, der kann in meinen Büchern bestimmt einige Aspekte finden, die ihm gefallen.
12. Liest du gerne selbst?
Ja, ich lese sehr gern! Leider habe ich viel zu wenig Zeit, um das alles zu lesen, was bereits auf meiner Leseliste steht. 13. Welches Genre?
Da werde ich jetzt natürlich nicht direkt drauf antworten (s.o.). Aber ich kann ein paar Autorennamen fallen lassen (in alphabetischer Reihenfolge): Margaret Atwood, Gottfried Benn, Michael Ende, Hermann Hesse, Franz Kafka, Klaus Mann, Thomas Mann, Ian McEwan, Chuck Palahniuk, Winfried Völlger, Oscar Wilde, Christa Wolf.
Aber es gibt noch so viel weitere Autoren, dass jede Liste eine unzulässige Verkürzung ist. Ich lese auch gern ein neues Buch eines unbekannten Autoren, wenn es mir von einem Freund empfohlen wurde.
14. Was möchtest Du deinen Lesern oder baldigen Lesern noch mitteilen?
Ich hoffe natürlich, dass meine Bücher einen Leser auf Entdeckungstour begeistern können. Sie sind immer in dem Bestreben entstanden, unterhaltsam zu sein und gleichzeitig zum Nachdenken anzuregen. Das kann mit einem Schmunzeln verbunden sein oder mit einem Schaudern, und wenn man in einer Beziehung lebt, vielleicht mit einem Schmusen.
Wenn du nicht da bist ISBN: 978-3-7418-6462-9
Ein Bilderbuch über das Verliebt-Sein und Vermissen mit naiven Zeichnungen und einem schlichten Text. Mein aktuelles Projekt: Ich versuche, das Buch in vielen Sprachen zu veröffentlichen. Bisher erhältlich sind Deutsch, Englisch, Niederländisch, Tschechisch, Arabisch, Spanisch. Weitere werden folgen.
Dark Creature ISBN: 978-3-8647-3277-5
Eine Anthologie von Horror-Geschichten. Darin ist meine Ballade „Der Knappe von Schloss Champtocé“ enthalten. Es geht um den Kindermörder Gilles de Rais.
Lucias Aufbrüche ISBN: 978-3-7984-0833-3
Die Geschichte des 14-jährigen Mädchens Lucia und seiner Konfirmation.
Die Flächenmaus und wie sie nicht aussieht ISBN: 978-3-8442-7551-3
Das steht für meine witzige Seite. Quatschtexte und Zeichnungen. Vielleicht ein bisschen wie die Neue Frankfurter Schule. Da würde ich auf jeden Fall gerne hin.
Uff, das ist meiner Meinung immer der schwerste Part. Über sich selbst reden. Also, ich bin die Michaela und schreibe, seit ich einen Stift halten kann. Anfangs nicht sonderlich gut und leserlich (mittlerweile gut, aber immer noch nicht leserlich), und bin Vollblutliterat. Ich habe studiert – Jura, Germanistik, Anglistik -, wollte aber immer schon schreiben und andere Menschen mit meinen Geschichten begeistern und unterhalten. Da sich eine Karriere im Buchweitwurf (Das Ende meiner Juristenkarriere) und auf Dauer in der Gastronomie nicht als mein eigentliches Lebensziel entpuppt haben, bin ich zu meiner einzig wahren Leidenschaft (neben Zocken und meine beiden Katzen beobachten) zurückgekehrt und schreibe. Viel. Und ich habe, weil ich weiß, wie schwer der Start in der Verlagsbranche ist, mit einigen Kommilitonen einen Verlag gegründet, der Studierenden eine Chance gibt, als Lektor oder/und Designer einzusteigen.
1. Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Ich hatte keine sonderlich leichte Kindheit und habe mich immer in andere Welten geträumt. Irgendwann habe ich angefangen, diese Welten aufzuschreiben und aufzubauen, habe mir vorgestellt, wie die vom Schicksal gebeutelte Heldin sich gegen das Böse stellt und am Ende siegt (ohne Prinz auf strahlender Rüstung, den gibt’s im echten Leben auch nicht). Mittlerweile bin ich bei der Satire gelandet, da ich manchmal Schwierigkeiten habe, etwas nicht sarkastisch auszudrücken.
2. Was treibt dich an?
Meine Leser, selbst wenn’s nur einer ist, und die Tatsache, dass die Geschichten rauswollen, oder ich sonst wahnsinnig werde.
3. Was blockiert dich?
Stress, emotional und beruflich (also zu viele Schichten in der Gastronomie, die laugen einfach aus). Wenn einer meiner Freunde oder mein Partner oder meine Familie der Überzeugung ist, dass man jede Minute, die ich habe, damit verbringen muss, über ein Problem zu diskutieren, dass entweder nicht existiert oder nicht eben mal gelöst werden kann (ja, das mag hart klingen, aber eigentlich bin ich pragmatisch. Ich diskutier gern was aus, aber wenn ich es nicht mit einer Lösung ändern kann, sondern nur mit Abwarten, dann blockiert mich das beim Schreiben.) 4. Wie fühlst du dich, wenn du ein Projekt beendet hast?
Gut 😀 ich grinse dann immer für drei Tage und hab strahlend gute Laune, was mein Umfeld immer stark irritiert, weil ich so was wie der Grinch bin.
5. Hast du einen genauen Tagesablauf zum Schreiben?
Ich setze mir tagsüber Ziele, die ich dann nachts erreiche, wenn ich von der Arbeit komme.
6. Wie machst du es mit Ideen, wenn du unterwegs bist?
Aufschreiben, hab immer was dabei, damit mir keine Idee flöten geht.
7. Woher kommen deine Ideen?
Da reicht schon der kleinste Windhauch und die Idee ist einfach da. Mein Kopf arbeitet sehr sonderlich.
8. Wo schreibst du am Liebsten?
In einem Café, wenn ich dabei gleichzeitig noch Inspiration durch meine Umgebung bekomme.
9. Was benötigst du zum Schreiben?
Kaffee, Kekse, Schokolade. Super für die Figur 😀
10. Machst du eine Schreibpause im Jahr?
Nein.
11. Gibt es Genres, in denen du dich nie heimisch fühlen würdest?
Historienromane könnte ich nie schreiben, einfach, weil meine Fantasie zu sehr mit mir durchgeht.
12. Liest du gerne selbst?
Ich versteh die Frage nicht. Wer denn nicht? 😀 13. Welches Genre?
Alles. Also, da mach ich keine Ausnahme, solange das Buch gut ist.
14. Was möchtest Du deinen Lesern oder baldigen Lesern noch mitteilen?
Ich könnte jetzt was Hochphilosophisches schreiben oder die Bitte, meine Bücher zu lesen, aber eigentlich gibt’s nur eins, was man sagen kann: Wenn das Leben euch Zitronen gibt, fragt nach Salz und trinkt Tequila.
Oder anders gesagt:
Es gibt keine Situation, in der Humor und Sarkasmus nicht alles besser machen – auch Bücher 😉
»Stuttgart 21 – Jennie: eine Stadt unter Quarantäne«, 20. April 2017,
ASIN: B06Y2JRZ6L
Stuttgart 2021 – Jennie, Barkeeperin in einem Irish Pub in Tübingen, ist eine der wenigen Überlebenden aus dem Lokal und will mit Sonja, Isabelle und Alex aus der Stadt fliehen. Allerdings trennt sie sich von der Gruppe in der Hoffnung, ihre Familie zu finden. Im Gegensatz zu Isabelle wird sie aber nicht infiziert, sondern fällt einem Forscher in die Hände, der sie aufnimmt und ihr scheinbar helfen will. Doch ist er der Mensch, der er zu sein vorgibt?
(Quelle: amazon)
»Stuttgart 21 – Sonja: Dystopie«, 13. April 2017,
ASIN: B0100EO5GA
Stuttgart 2021 – auf der Suche nach neuen Rezepten, außergewöhnlichen Lebensmitteln und Kochzubehör stoßen Sonja und ihre Freundin auf eine seltsame Pflanze. Als sich Sonja der Pflanze nähert, weiß sie noch nicht, dass sich dadurch ihr Leben von Grund auf ändern wird. Noch während ihre Freundin mit allen Mitteln diese Pflanze in das Restaurant der beiden bringen will, bricht in Stuttgart der Ausnahmezustand aus.
(Quelle: amazon)
»Stuttgart 21 – Lea: Horror«, 16. März 2017,
ASIN: B00YMSXIOQ
Stuttgart 2021 – die Landeshauptstadt ist abgeriegelt. Niemand kommt hinein, niemand kommt heraus, die Einwohner wurden evakuiert. Doch nicht alle haben Stuttgart verlassen. Lea, eine junge Frau, hat sich in der Staatsgalerie verschanzt und sie zu einer todsicheren Festung umgestaltet. Sie baut Todesfallen für die Infizierten, die ihr alles genommen haben, was ihr wichtig war. Sie muss jeden Tag um ihr Überleben kämpfen. Doch die Ereignisse spitzen sich zu und Lea ist sowohl auf die Hilfe ihrer Bekannten innerhalb der Quarantänezone Stuttgart wie auch auf die Hilfe von außen angewiesen.
(Quelle: amazon)
»Stuttgart 21 – Isabelle: eine Stadt unter Quarantäne«, 13. März 2017,
ASIN: B0170LF29A
In Stuttgart herrscht der Ausnahmezustand. Auf dem Weg zu ihrer Familie muss sich Isabelle mit den Auswirkungen der Katastrophe konfrontiert sehen, während sich ihre Familie in größter Gefahr befindet. Nicht bereit, ihre Liebsten kampflos aufzugeben, schafft es Isabelle, sich zu ihnen durchzuschlagen. Auch ihr Mann lässt nichts unversucht, um zu ihr zu gelangen und gleichzeitig seine Tochter zu schützen. Doch als sie endlich wieder vereint sind, passiert das Unglaubliche.
Ich wurde 1958 in Hannover im Sternzeichen der Skorpione geboren. Die, so sagt man, seien zielstrebig, willensstark und selbstbewusst, aber auch nachtragend, rachsüchtig und überkritisch. Stimmt. Meine Stammfolge Plaisier geht in Ostfriesland und im benachbarten Ammerland bis auf das Jahr 1395 zurück. Kolonisten finden sich darin, Handarbeiter und Schmiedegesellen, Kötner und Heuermänner – Männer, die von ihrer Hände Arbeit die Familie kaum ernähren konnten. Mein Vater durchbrach als erster diese Linie und entschied sich nach der Rückkehr aus dem Krieg für eine Laufbahn als Polizeibeamter. Seine Herzheimat Ostfriesland hat er nie vergessen, seine neue Heimat Hannover hat er nie wieder verlassen. Er hinterließ bei seinem Tod 2006 eine Biografie und schrieb darin Ungesagtes und Schmerzhaftes auf. Ich habe den Text aufgearbeitet und als Buch veröffentlicht. Als Folge dieser Auseinandersetzung mit der Familiengeschichte habe ich Leipzig verlassen und lebe jetzt im Emsland, nur zehn Kilometer von dem Ort entfernt, wo mein Großvater in einem KZ Opfer des Naziregimes beaufsichtigte. Der Familienkreis ist geschlossen. Ich werde noch in diesem Jahr einen Verlag gründen, der ausschließlich Biografien veröffentlichen wird. Ach ja, und so vor 40 Jahren hatte ich ein anderes Leben. Da war ich Beamter.
1. Was treibt dich an?
Ich habe eine Aufgabe: Ich zeichne auf, was die letzten lebenden Zeitzeugen der NS-Zeit zu sagen haben.
Das Bedarf der Sorgfalt, der Sensibilität, aber auch der Eile.
2. Was blockiert dich?
Finanzielle Sorgen. 4. Wie fühlst du dich, wenn du ein Projekt beendet hast?
„Je ernsthafter und zeitlich anspruchsvoller die sinngebende Lebenstätigkeit ist,
desto entsetzlicher ist die Leere, die auf sie folgt.“
(Václav Havel an seine Ehefrau Olga, 15. August 1981)
5. Hast du einen genauen Tagesablauf zum Schreiben?
Ich habe Disziplin beim frühen Aufstehen. Wann ich schreibe, ergibt sich. Ich habe ja auch noch einige Ehrenämter, die Zeit und Energie fordern. Auf jeden Fall halte ich es für Unsinn, sich ein „Schreibziel“ zu setzen, womöglich noch in einer Challenge mit anderen Autoren. Wenn ich keine Ideen habe, nun, dann ärgere ich mich nicht, sondern genieße die vielen schönen Dinge um mich herum. Alles hat seine Zeit.
6. Was machst du mit Ideen, wenn du unterwegs bist?
Ich habe immer ein kleines Diktiergerät bei mir.
7. Woher kommen deine Ideen?
Vom Lesen. Von Gesprächen mit Menschen. Aber ich habe keine Fantasie, um Figuren oder einen Plot zu entwickeln. Ich brauche Fakten.
8. Wo schreibst du am Liebsten?
Ausschließlich in meinem Arbeitszimmer, umgeben von meinen Büchern. An öffentlichen Orten kann ich nicht schreiben.
9. Was benötigst du zum Schreiben?
Ruhe. Absolute Ruhe. Keine Musik. Genau deswegen bin ich auch ins ruhige Emsland gezogen.
10. Machst du eine Schreibpause im Jahr?
Nein. Wozu?
11. Gibt es Genres, in denen du dich nie heimisch fühlen würdest?
Da ich nur in einem Genre schreibe: Alle anderen.
12. Liest du gerne selbst? Welches Genre? Nun, ich habe 800 Bücher um mich, überwiegend Zeitgeschichte und aktuelle Belletristik.
»Bubis Kinnertied Tüsken Wieken un Wullgras.«, 2017, ISBN: 9783862824700
Dies sind die Lebenserinnerungen Artur Plaisiers, herausgegeben von seinem Sohn Detlef. Der Text beschreibt Arturs Kindheit in Ostfriesland und im Emsland von seiner Geburt 1927 bis in die Geschehnisse des Zweiten Weltkrieges hinein. Er zeugt mit viel Detailtreue von der großen Liebe zur ostfriesischen Heimat. Gleichzeitig eröffnen die unbeschönigten Aufzeichnungen Einblicke in den Alltag der Menschen.
Artur Plaisiers Niederschrift reicht von der liebevollen Beschreibung seines Geburtsorts Holte und seiner Kindheit in Westrhauderfehn über ostfriesische Gebräuche wie die „Teetied“, die Geschichte des emsländischen Hümmlings bis zu lokalen Geschichten und Legenden sowie Marienerscheinungen im Emsland.
Neben dieser Heimatgeschichte sind es vor allem die Schilderungen seiner Erlebnisse zu Zeiten des Dritten Reichs, über das Strafgefangenenlager Esterwegen und das Konzentrationslager Börgermoor, wo sein Vater in der Mooradministration tätig war, die seine Biografie zu einem wichtigen Werk der geschichtlichen Aufarbeitung machen. In diesem Zusammenhang sind auch die Auszüge aus dem Kriegstagebuch seines Bruders zu sehen.
Mein Name ist Kerstin Jordan und bin 1977, in Moers geboren. Schon in der Schule habe ich gerne Geschichten geschrieben und viel gelesen. Erst mal habe ich eine Ausbildung zur Groß- und Außenhandelskauffrau gemacht und das Schreiben, trat in den Hintergrund. In der Elternzeit waren plötzlich wieder diese Geschichten und Ideen da, die unbedingt aufgeschrieben werden wollten. So entstand während meines Autorenkurses die erste Tod-Geschichte.
1. Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Geschichten und Ideen waren schon immer da. Nachdem ich ein Buch meiner Lieblingsautorin beendet hatte und es kein Neues gab, war da diese Idee. Die wollte ich unbedingt aufschreiben, wusste aber nicht wie. Da habe ich einen Autorenkurs angefangen.
2. Was treibt dich an?
Es sind die Geschichten, die unbedingt „raus wollen“.
3. Was blockiert dich?
Zwischen Kind, Kegel und Bürojob, fällt es schwer mir Zeiten zum Schreiben zu schaffen. Das frustriert mich oft. 4. Wie fühlst du dich, wenn du ein Projekt beendet hast?
Nach „meinem Tod“ war ich unendlich erleichtert und froh, dass es vorbei war.
Ich dachte: „Das war´s! Nie mehr Tod!“
Das hat sich nach den schönen Lesungen und den Rückmeldungen geändert.
5. Hast du einen genauen Tagesablauf zum Schreiben?
Leider nicht. Ich arbeite dran.
6. Wie machst du es mit Ideen, wenn du unterwegs bist?
Ich notiere Sie auf einen Schmierzettel.
7. Woher kommen deine Ideen?
Das wüsste ich auch gerne.
Wie kommt man auf den Tod im beigen Anzug?
Meistens kommen mir die Ideen spontan.
8. Wo schreibst du am Liebsten?
Auf der Couch.
9. Was benötigst du zum Schreiben?
Kaffee. Viel Kaffee.
10. Machst du eine Schreibpause im Jahr?
Nein.
11. Gibt es Genres, in denen du dich nie heimisch fühlen würdest?
Thriller.
12. Liest du gerne selbst?
Ja. Am liebsten nachts, wenn alle Schlafen, dann habe ich Ruhe dazu. 13. Welches Genre?
Ich lese gerne Biografien, lustige Bücher und Historische Liebesromane.
14. Was möchtest Du deinen Lesern oder baldigen Lesern noch mitteilen?
Lustige Kurzgeschichten über den Tod. Das sind gleich drei(!) K.O. Kriterien auf einmal. Verleger schlagen die Hände über dem Kopf zusammen. Ich habe es trotzdem gemacht und ich bin dankbar, dass es so gut bei den Lesern, jeder Altersgruppe, ankommt.
»Guten Tag, Tod mein Name. Der Tod.«, 2015, ISBN: 9783942786218
„Kein Mensch WILL Sie treffen!“ Ein wenig verletzt schaute der Tod auf den Boden, und Herr Fischer erkannte augenblicklich seinen Fehler. „Och, Herr Tod. Sie müssen zugeben, dass der Mensch grundsätzlich lieber lebt.“ „Ja, da gebe ich Ihnen recht.“ „Bekommen Sie denn schon mal so Angebote, Herr Tod? Dass Sie später wieder kommen. Viel, viiiiiel später.“ „Sie meinen Bestechungsversuche? Ja, sicher! Ständig!“ Unschuldig zog Herr Fischer die Augenbrauen nach oben. „Und was bietet man Ihnen da so an?“ „Durch die Bank weg alles! Gold, Juwelen, Königreiche, und einmal habe ich einen Fußballverein angeboten bekommen. Mit Champions-League-Teilnahme.“ Enttäuscht zückte Herr Fischer seine Geldbörse und kramte darin herum. „7,54 Euro und eine Brotkarte. Die ist voll. Das nächste Brot wäre umsonst.“ Er warf einen zweifelnden Blick auf den Tod, der milde lächelnd den Kopf schüttelte. „Mit sicherem Wortwitz, gut positionierten Pointen und mehrdeutiger Sprache vermittelt Kerstin Jordan die Szenen, in denen der Tod ins Leben tritt.“ – NEUE RUHR ZEITUNG
Mein Name ist Andrea Lauer. Ich lebe mit meiner Frau in eingetragener Lebenspartnerschaft. Wir haben zwei Söhne. Wir leben Mitten in Berlin.
Ende 2006 habe ich das Abitur auf dem zweiten Bildungsweg beendet. Seitdem arbeite ich als freiberufliche Autorin.
Seit 2013 schreibe ich überwiegend Bücher in Einfacher Sprache. Meine Zielgruppe sind hier Menschen mit Lernschwierigkeiten. Meine größten Fans aber sind die Leser, die Einfache Sprache wegen der Verknappung als Stilmittel zu schätzen gelernt haben.
1. Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Ich bin keine, die schon als Kind gern geschrieben hat. Ich habe keine Tagebücher und keine Liebesgedichte geschrieben. Ich habe allenfalls gern gelesen. Zum Schreiben bin ich durch den Kreativ-Schreiben-Kurs während der ABI-Zeit gekommen. Nichts in meinem Leben ist mir je so leicht gefallen. Nichts habe ich je mit so viel Leidenschaft gemacht (bis auf meine Frau und meine Kinder lieben natürlich).
2. Was treibt dich an?
Die Leidenschaft am Schreiben selbst.
3. Was blockiert dich?
Zeitdruck und besonders gut sein zu wollen. 4. Wie fühlst du dich, wenn du ein Projekt beendet hast?
Kommt auf das Projekt an. Erleichtert und / oder gut.
5. Hast du einen genauen Tagesablauf zum Schreiben?
Nein. Manchmal wünschte ich hätte einen, damit ich mich nicht so verzettelte. Denn leider beinhaltet der Autor*innenjob ja mehr als nur das vergnügliche Schreiben. Da sind Mails zu beantworten, Lesungen vorzubereiten, Homepage und Netzwerke zu pflegen, Leser*innenbriefe zu beantworten, mit der Autor*innengruppe zu arbeiten, dem Verlag zuzuarbeiten, Werbung zu machen und all die guten Ideen unter einen Hut zu bringen.
6. Wie machst du es mit Ideen, wenn du unterwegs bist?
Immer aufschreiben. Meist ins Handy. Die, die ich nicht sofort aufschreibe, kommen nur in den seltensten Fällen wieder. Leider…
7. Woher kommen deine Ideen?
Keine Ahnung. Sie kommen einfach aus der Luft. Sie haben nur manchmal mit dem zu tun, was ich sehe, oder höre. Aber sie machen mich glücklich.
8. Wo schreibst du am Liebsten?
Im Sommer am liebsten bei und mit einer Freundin im Garten.
Im Frühling und Herbst gern in Cafés die je nach Wetter drinnen und draußen schreiben ermöglichen.
Im Frühling ist es mir total egal, da habe ich immer gute Laune, da schreibt es sich überall gut.
Am meisten schreibe ich aber am heimischen Schreibtisch.
9. Was benötigst du zum Schreiben?
Meinen Laptop. Kaffee.
10. Machst du eine Schreibpause im Jahr?
Im Sommerurlaub. Meiner Familie zuliebe. Aber selbst da sitze ich manchmal nachts, weil eine Idee unbedingt aufgeschrieben werden will und sich dann als Buchanfang entpuppt.
11. Gibt es Genres, in denen du dich nie heimisch fühlen würdest?
Lyrik. Leider…
12. Liest du gerne selbst?
Ja. Aber seit ich schreibe, bin ich eine undankbare Leserin geworden. Ich lese ausgewählter, wenn es nicht mit meiner Arbeit zu tun hat. 13. Welches Genre?
Total egal.
14. Was möchtest Du deinen Lesern oder baldigen Lesern noch mitteilen?
Die Schuld ist das Schlimmste.
Wie ein bleigefüllter Geier sitzt sie auf den Schultern. Sie vereist dein Innerstes. Sie überschattet was du dir vorstellen kannst.
Wünsche und Hoffnungen und Zukunft.
Man kann die eigene Schuld nicht verrotten lassen und später zum Düngen verwenden.
Aber: Man kann aufhören sie anzuhäufen. Besser spät als nie.
Das macht Schuld wenigstens nicht größer.
Und für den Anfang reicht das.
Eine aufrichtige Geschichte über Freundschaft, Mut und Glück.
Ein Plädoyer für das Reden und für die Kraft, die es in sich birgt.
Liebend gerne, aber erst einmal vielen Dank für dieses Interview. Mein Name ist Christian Bass und ich schreibe unter dem Pseudonym Krishan Govardhan. Ich wurde im September 1978 in Hamburg geboren, habe aber meine Kindheit in Schleswig-Holstein verbracht, erst in Ammersbek und dann in Ahrensburg, sowie die Sommerferien jedes Jahr auf Fehmarn. Im neuen Jahrtausend führte mich mein Weg erst in meine Geburtsstadt und dann über Mauritius nach Essen ins Ruhrgebiet, wo ich seit 2015 lebe.
Ich habe Journalistik und Fotografie in Hamburg studiert, nachdem ich bereits einige Jahre im Betrieb meines Vaters gearbeitet habe, wo Filmschneidetische hergestellt wurden. Ich bin also auch gelernter Feinmechaniker und Cutter.
Bereits seit 1999 bin ich veröffentlichter Autor.
1. Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Ich weiß es ehrlich gesagt gar nicht. Ich habe schon immer geschrieben, so lange wie ich mich erinnern kann. Woran ich mich aber noch erinnern kann ist, dass mein Opa viele Spaziergänge mit mir unternommen hat, bei denen wir ein Reimspiel spielten. Er gab mir ein Wort vor, dann musste ich dazu einen passenden Reim finden, daraufhin suchte er nach einen passenden Reim – das ging dann immer solange, bis keiner von uns mehr einen Reim finden konnte. Trat dieser Fall ein, gab es ein neues Wort und die Reimsuche begann erneut, immer abwechselnd. Ich hab bereits sehr früh die Kunst des Dichtens erlernt, noch bevor ich schreiben konnte.
Ich konnte schon immer gut Aufsätze schreiben in der Schule, insbesondere immer dann, wenn das Thema frei wählbar war, daher stammen die ältesten Kurzgeschichten bereits aus dem Deutschunterricht meiner Grundschulzeit. Richtig angefangen zu schreiben, privat fur mich, habe ich dann Anfang der Neunziger. Ich musste ein sechswöchiges Fernsehverbot und Stubenarrest kompensieren. Da es mir nicht erlaubt war, in die Bibliothek zu gehen, um dringends benoetigtes Lesematerial auszuleihen, habe ich mir halt einfach damit abhilfe verschafft, dass ich die Geschichten selber geschrieben haben.
2. Was treibt dich an?
Gute Frage, nächste Frage bitte. Okay, Spass beiseite. Ich spiele gerne mit Worten herum, versuche altes neu zu erzählen. Und liebe es einfach meine ‘Freunde’ zum Leben zu erwecken, um sie dann in beinahe ausweglosen Situationen zu quälen. Die Freude am Schaffensprozess, die Wissbegierde bei der Recherche und auch meine Leser treiben mich an.
3. Was blockiert dich?
Beim Schreiben? Allerhöchstens die Zeit und keine Frage, wie beinahe jeder andere Mensch auch, verbringe ich viel zu viel Zeit in sozialen Netzwerken, meisten im Austausch mit anderen Künstlern und meinen Lesern. Da ich aber auch unterwegs am Handy schreiben kann, und es auch immer wieder tue, relativiert sich das dann doch mittlerweile wieder. Wenn ich schreiben will, schreibe ich. Aber eben, ich muss es wirklich auch wollen. Wenn mir der Sinn nach was anderem steht, muss das Schreiben halt schon einmal warten. Da habe ich so langsam eine recht gesunde Mischung gefunden, denke ich. 4. Wie fühlst du dich, wenn du ein Projekt beendet hast?
Ausgepowert, glücklich und erhabend, aber immer auch ein wenig traurig. Ausgepowert bin ich nach jeder Schreib-Session, da fühle ich mich dann immer, als hätte ich gerade den Hamburg Marathon erfolgreich hinter mich gebracht. Glücklich und erhabend, denn es ist einfach ein richtig tolles Gefühl, wenn eine Geschichte zu ende erzählt ist, aber eben auch traurig, dass meine ‘Freunde’ nun in die Welt hinausziehen, um Leser zu begeistern und halt nicht mehr nur mir gehören. In den meisten Faellen ist meine Zeit mit ihnen dann ohnehin um und neue ‘Freunde’ treten in mein Leben ein.
5. Hast du einen genauen Tagesablauf zum Schreiben?
Nein. Routine würde mir nur den Spaß am Schreiben toeten. Irgendwie brauche ich dazu einfach chaotische Verhältnisse. Laute Musik, am liebsten nachbar-quälend laut und ohne Kopfhörern, und der Rest ist egal. Es gab Zeiten, wo kleine Kinder unter meinem Schreibtisch spielten, oder ich bei Kerzenschein mit der Hand schrieb, damit mein kleiner Bruder, der mal wieder über Nacht zu besuch war, schlafen konnte. Routine beim Tagesablauf zum Schreiben empfinde ich tödlich.
6. Wie machst du es mit Ideen, wenn du unterwegs bist?
In den meisten Fällen tippe ich sie mal eben ins Handy ein, meistens via Messenger an mich selbst adressiert. Bei längeren Text kann ich jederzeit auch vom Handy aus auf Google Docs zugreifen. Bevor ich ein Smartphone hatte, begleitete mich stets ein Notizblock und Kugelschreiber.
7. Woher kommen deine Ideen?
Ich sauge mir die Ideen meistens aus dem Leben meiner Umgebung heraus. Kurze Momente, Dialoge, Ereignisse – sowas eben – kann bei mir eine “Was wäre, wenn …”-Frage auslösen und damit beginnen die meisten meiner Geschichten. Nicht immer, manchmal taucht auch eine ganze Szene visionsartig vor meinem geistigen Auge auf. Oft passiert das nachts, aber seit meiner Kindheit bin ich Weltmeister im Tagträumen, besonders gerne dort wo Wasser fliesst.
8. Wo schreibst du am Liebsten?
Das ist tatsächlich bei jeder Geschichte anders. Wie gesagt, wenn es ums Schreiben geht, herrscht bei mir immer totales Chaos. Die Geschichte entscheidet nicht nur wie sie geschrieben werden will, ob elektronisch oder von Hand, sondern fast immer auch, wo und an welchem Gerät sie geschrieben werden will. Wenn es nach mir gehen würde, was es leider nicht tut, dann wäre mein liebster Schreibort ein kleiner Tisch irgendwo am Strand von Mon Choicy auf Mauritius, wahlweise natürlich auch gerne im Garten.
Das habe ich in meiner Kindheit auch sehr oft gemacht. Ich habe mir einen kleinen Tisch einfach unter den Baum im hinteren Garten gestellt, sodass ich, immer wenn ich aufsah einen super Blick auf unseren Gartenteich hatte. Viele Geschichte sind damals dort entstanden. 9. Was benötigst du zum Schreiben?
Weiter oben habe ich es bereits erwähnt, ich brauche Musik zum Schreiben. Am liebsten so laut, dass sie alle anderen Geräusche verstummen lässt, dazu brauche ich dann auch ein Gefühl von Sicherheit, welches mir zur Zeit einfach fehlt. Die Musik ist aber durchaus austauschbar mit den Geräuschen der Natur, also wenn Vogel zwitschern, Wellen und Baumwipfel rauschen, es im Unterholz knackt und knirscht, dann ist das durchaus auch Musik in meinen Ohren, es dürfen halt nur keine Motorengeräusche und sprechende Stimmen sein.
10. Machst du eine Schreibpause im Jahr?
Nein, nicht wirklich. Ich schreibe immer, wenn ich Lust dazu habe und wenn ich einmal keine Lust zum Schreiben habe, dann lasse ich es eben bleiben. Kein Zwang, keine Routine und somit auch keine wie auch immer angeordneten Schreibpausen.
Schreiben soll Spaß bringen, sowohl meinen Lesern, wie auch mir, daher werde ich es nie wie einen ‘normalen’ Job ausführen, der eine festgesetzte Zeit am Tag erhält. Auch orientiere ich mich nicht nacht Wortzahlen. Eine Geschichte ist fertig, wenn sie fertig erzählt ist, egal wie lange es dauert.
11. Gibt es Genres, in denen du dich nie heimisch fühlen würdest?
Ich kann mir nicht vorstellen, im ChickLit-Bereich zu schreiben. Aber am Ende entscheidet die Geschichte, zu welchem Genre sie gehören will und nicht ich. Beim Schreiben selbst, spielen die Genres auch keine Rolle. Alles was zählt, ist einzig und alleine die Geschichte.
12. Liest du gerne selbst?
Kurze Antwort: ja. Und ich lasse mir auch sehr gerne vorlesen. Gerade abends im Bett, nachdem ich gelesen hab, lasse ich mich gerne von einem Hörbuch in den Schlaf berieseln. Seit ich lesen kann, hat lesen bei mir einen sehr hohen Stellenwert und wird es auch immer haben. Genauso wie Hörbücher seit meiner frühesten Kindheit zum abendlichen Einschlafritual gehören. Uns Geschwistern wurde immer etwas vorgesungen und vorgelesen, sobald wir im Bett lagen. Und ich brauche das halt heute noch. Musik, Hörspiel oder Hörbuch – eines laeuft immer, sobald ich das Licht ausmache. 13. Welches Genre?
Ich orientiere mich nicht nach Genres, sondern meistens nach Autoren. Sobald mir ein Buch von einem Autor gefällt, besorge ich mir alle anderen Werke ebenfalls, die Genres sind mir dabei ziemlich egal.
14. Was möchtest Du deinen Lesern oder baldigen Lesern noch mitteilen?
Es ist mir stets eine Freude, Euch unterhalten zu dürfen. Doch habt bitte Verständnis dafür, dass ich nur das Schreibe, wozu ich gerade auch die passende Idee und Lust habe. Ich bin kein Auftragsschreiber und will es auch nicht sein. Und ich beisse nicht, ihr könnt und dürft mich gerne via Facebook kontaktieren.
Krishan Govardhan beschert seinen Lesern ein buntes Potpourrie unterschiedlichster Texte aus verschiedenen Schaffensepochen. Tauchen Sie ein in die Gedankenwelt eines Lebemannes, der durchaus in der Lage ist, komplexe Szenen in kurzen Worten prägnant zu beschreiben.
Jede Kurzgeschichte aus diesem Sammelband lädt zum Nachdenken und philosophieren über unsere Gesellschaft ein, offenbart Missstände ohne dabei die Wertschätzung des menschlichen Lebens zu verraten.
(Quelle: amazon)
»Die Bay Lounge Hure: Die letzten Stunden der Carou Chiffonne«, 2016, ASIN: B01D3H7OUA
Ein blutiger Schatten ummantelt Mauritius, der sich langsam und unbemerkt ausbreitet. Es ist ein Abend wie jeder andere, zumindest glaubt Carou Chiffonne dies, als sie sich aufmacht, das Nachtleben der Touristenmetropole Grand Baie zu erkunden. Doch diesmal soll alles anders kommen, denn das Grauen ist ihr bereits auf den Fersen.
Kommen Sie, lassen Sie Ihre Seele bei einem Besuch in einer Strandbar von Grand Baie baumeln und erleben Sie die blutigste Nacht, die das ehemalige Fischerdorf jemals sah!
Ich wurde 1966 in der Nähe von Aachen geboren. Schon in der Schule verschönte ich meine Aufsätze mit etwas mehr Fantasy, was mir aber keinen Ruhm einbrachte. Dann später so mit 15 schrieb ich dann zum ersten Mal eine längere Geschichte, für meine lesefaule Schwester. Der erste Roman „Handwerker gesucht“ entstand auf Grund einer wahren Begebenheit. Ich erhielt den bewussten Anruf eines Handwerkers, lehnte das zweideutige Angebot aber dankend ab. Aber die Idee zum Buch war geboren. Schnell entwickelte sich daraus eine humorvolle, erotische Story. Im Juli 2012 ist eine ihrer Kurzgeschichten beim Art-Skript-Phantastik-Verlag veröffentlicht worden in „Vampire Cocktail“ unter dem Pseudonym Bianka Brack. Eine weitere erschien im Net-Verlag in der Anthologie „Verliebt bis in den Tod“ ebenfalls unter Bianka Brack. Danach erschien „Dämonenmaske“ in Masken des Art-Skript-Phantastik-Verlages. „Midnight Clan- Vampire und Geheimnisse“, ist der erste Teil der Reihe „Midnight Clan“. Aus dieser Reiher erschienen die Kurzgeschichten Bände „Zorn des Blutes“ und „Blutliebe“. Weitere Projekte sind in Planung. Unter anderem arbeite ich an Band 2 von Midnight Clan der den Arbeitstitel „Dawns Rache“ trägt. Ein Roman fand über Umwege zum Latos-Verlag. „Heroin-Liebe spielt nie fair“, ist ein autobiografischer Roman, der sich an Jugendliche und Junggebliebene Erwachsene richtet.
1. Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Eigentlich per Zufall. Ich lese gern und viel. Meine Schwester nicht, also schrieb ich ihr eine Geschichte, so richtig klassisch auf Papier. Damals war ich 15. Und ab da hatte es mich gepackt. Kurzgeschichten und ähnliches entsprangen meiner inneren Bibliothek und verlangten geschrieben zu werden.
2. Was treibt dich an?
Alles Mögliche, vor allem die Idee die in meinem Kopf immer weiterentwickelt wird und dringend zu Papier gebracht werden muss. Ehrlich wenn ich dem nicht nachgeben artet das in eine handfeste Migräneattacke aus.
3. Was blockiert dich?
Emotionaler Stress oder Sorgen. Wenn ich so richtig down bin oder ich mir über etwas Gedanken machen muss, kann ich nicht schreiben. 4. Wie fühlst du dich, wenn du ein Projekt beendet hast?
Wie eine Mutter die ihr Neugeborenes im Arm hält. Oder wie ein Erfinder, dessen Erfindung funktioniert. Alle Schräubchen und Rädchen greifen ineinander und klacken vor sich hin.
5. Hast du einen genauen Tagesablauf zum Schreiben?
Ja ich steh mindestens zwei Stunden früher auf und schreibe. Da ist es in der Wohnung am ruhigsten und ich kann mich dem voll und ganz hingeben.
6. Wie machst du es mit Ideen, wenn du unterwegs bist?
In mein Handy diktieren, oder aufschreiben, wenn Stift und Papier greifbar sind. Manchmal reicht da sogar ein Bierdeckel.
7. Woher kommen deine Ideen?
Musik, Gerüche oder der Vorstellung ich wäre jemand ganz anderes. Manchmal sitze ich in einem Straßencafé und beobachte das Geschehen um mich herum und Schwupps kommt mir eine Idee.
8. Wo schreibst du am Liebsten?
Zu Hause an meinem Rechner, aber Not macht erfinderisch und ich muss da auch mal in der Mittagspause in der Kantine schreiben, da ich elf Stunden aus dem Haus bin und Zeit für mich sehr kostbar ist. 9. Was benötigst du zum Schreiben?
Musik, ich brauch Musik. Ich bin bei Spotify und habe Playlists die nach Emotionen benannt sind. Je nachdem welche Szene ich dann schreibe, muss die passende Playlist laufen.
10. Machst du eine Schreibpause im Jahr?
Ja wenn eine Kinder Ferien haben, da gehöre ich ganz ihnen ohne Wenn und Aber.
11. Gibt es Genres, in denen du dich nie heimisch fühlen würdest?
Thriller und Krimis. Ehrlich ich lese sie selten und finde keinen Draht zu den Genres.
12. Liest du gerne selbst?
Oh ja, früher sehr viel mehr als heute. Aber ein gutes Buch verdient hundertprozentige Aufmerksamkeit und wird dann auch in einem Rutsch gelesen. 13. Welches Genre?
Fantasy hauptsächlich. Doch auch mal ne Liebesschnulze oder Science-Fiction.
14. Was möchtest Du deinen Lesern oder baldigen Lesern noch mitteilen?
Das ich noch sehr viele Bücher im Kopf habe, die auf sie warten, sobald sie geschrieben sind. Und das mir meine Leser sehr viel bedeuten.
Martin, arbeitsloser Bühnenbildner, stösst bei der Jobsuche auf eine Anzeige. In dieser wird eine Transportmöglichkeit und eine Hilfskraft gesucht. Aus Langeweile meldet er sich. Die Stimme am anderen Ende bringt ihn auf eine Idee. Mutig schlägt er eine andere Art der Bezahlung vor. Einmal Blut geleckt, versucht er sein Glück öfter. Doch er gerät immer wieder in Situationen, die mehr als absurd sind. Und zudem geht ihm Petra nicht aus dem Kopf. Dann beschließt er einen Schlußstrich zu ziehen und versucht sich Petra wieder zu nähern. Wird sein Bemühen Erfolg haben. Ist sie entsetzt von seiner Art der Bezahlung? All das kann er nicht abschätzen und bekommt aus unerwarteter Richtung die nötige Hilfe.
(Quelle: amazon)
»Midnight Clan – Vampire und Geheimnisse Band 1«, 2014, ISBN: 9781497584822
Die elfjährige Dawn lebt im England des 18. Jahrhunderts unter ärmlichen Bedingungen, als ihr Gutsherr Dominik auf sie aufmerksam wird. Innerhalb weniger Sekunden entscheidet er das Mädchen zu sich in Obhut zu nehmen. Der Gedanke, diesem armen Geschöpf, eine bessere Zukunft geben zu können, lassen ihn trotz aller Zweifel handeln. Doch bereits nach kurzer Zeit sollen genau diese zur beängstigenden Realität werden. Jäger stellen ein neue Bedrohung dar. Durch Intrigen ist Dominik gezwungen zu handeln… Eine waghalsige Flucht nach Frankreich beginnt. Dicht gefolgt von Jägern, die ihn töten wollen, gelingt es Dominik dennoch Dawn sein Geheimnis vorzuenthalten. Wird es ihm gelingen, sie sicher an ihr Ziel zu bringen? Wie weit wird er gehen, um sein Geheimnis vor ihr zu verbergen? Und sind es am Ende wirklich nur väterliche Gefühle, die er für sie hegt?
(Quelle: amazon)
»Heroin Liebe spielt nie fair«, 2014, ISBN: 9783943308631
Mit dreizehn verliebt man sich stürmisch und entliebt sich schmerzhaft. Anders erging es auch mir nicht, damals im Herbst 1979. Er war der Traumtyp, den alle Mädchen wollten, und verliebte sich ausgerechnet in mich, ein unbeliebtes, unscheinbares Mädchen. Es begann als mein Märchen. Und dann brachen Drogen, Sucht und Entzug über uns herein und zerstörten unsere Liebe.
»Midnight Clan – Kinder des Blutes Kurzgeschichten«, 2015, ASIN: B00RYBRMEA
-Liz liebt, doch darf er es nie erfahren. Marius liebt sie ebenso, doch kommt er hinter ihr Geheimnis. Zu spät erkennt er das er sie verloren hat.
-Louisa ist blind bis ein Vampir sie sehend macht. Doch dieser hat nie geliebt und lässt ihre Liebe verkümmern. Nach Jahrhundertelanger Flucht findet Cynwrig sie, doch sie weist ihn ab,
-Liz sinnt nach Rache.
-Isis ist ein junge Skalvin in Ägypten, als ihr das Schicksal in Eje begegnet. Er zwingt sie zur Henkerin von Theben zu werden, bis ihr die Flucht gelingt.
Ich heiße Stefan Lange und bin Baujahr 1965, Deutsch-Schweizer und zwischen beiden Ländern pendle ich hin und her. Dass ich einmal ein Buch schreiben würde, aus dem ein Theaterstück entsteht oder Protagonist einer YouTube-Serie, hätte ich mir niemals vorstellen können. Eigentlich sah alles nach einer internationalen Business-Karriere aus, doch das Schicksal hatte anderes mit mir vor …
1. Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Schreiben wurde für mich zur Überlebensfrage. Hört sich dramatisch an, war es auch. Nach einer schweren Lebenskrise und einem Leben in tiefsten Depressionen, motivierte mich eine gute Freundin dazu, therapeutisch Hilfe in Anspruch zu nehmen. Der Therapeut war so schockiert von meinem Zustand, dass er trickreich meinte, ich sollte ihm die Geschichte, die mir widerfahren ist, einmal aufschreiben. Das setzt enorme Energien in mir frei und ich habe mich über 6 Wochen lang zurück ins Leben geschrieben. Nachdem ein Teil der selbstzerstörerischen Energie abfließen konnte, war ich überhaupt erst therapiewillig.
2. Was treibt dich an?
Der Gedanke, dass ich nicht eher Ruhe gebe, bis die ganze Welt meine Geschichte kennt. Außerdem gibt es im Bereich der Entstigmatisierung und Aufklärung noch viel zu tun.
3. Was blockiert dich?
Ich mich selbst. Als Manisch-Depressiver stehe ich mir oft selbst im Weg. 4. Wie fühlst du dich, wenn du ein Projekt beendet hast?
Meist gut. Dann freue ich mich, wenn ich das Projekt (egal, was es ist) zu Ende gebracht habe und dann wünsche ich mir, dass ich wieder genug Motivation für neue Projekte generieren kann.
5. Hast du einen genauen Tagesablauf zum Schreiben?
Nein, schreiben oder an Projekten arbeiten kann ich zu jeder Tageszeit. Sehr effektiv bin ich in den frühen Morgenstunden.
6. Wie machst du es mit Ideen, wenn du unterwegs bist?
Ich habe immer ein Notizbuch dabei.
Zur Not zeichne ich Gedanken per Smartphone auf.
7. Woher kommen deine Ideen?
Meist aus dem Kopf 😉 – aber die Quelle der Inspiration liegt überall:
Begegnungen, Berichte, Gespräche oder Geistesblitze, wenn ich allein bin.
8. Wo schreibst du am Liebsten?
Am liebsten zu Hause am PC. Ich liebe das 10-Finger-Blindsystem und wenn ich Gedanken in den PC hacke, ist das Klackern der Tasten für mich wie Meditation. 9. Was benötigst du zum Schreiben?
Mindestens einen Stift und ein Blatt Papier, gern auch einen PC.
Ohne das könnte ich ja nicht schreiben.
10. Machst du eine Schreibpause im Jahr?
Ich bin kein Schriftsteller und habe bislang ja nur ein Werk veröffentlicht. Daraus sind mehrere verschiedene Projekte (Produkte) entstanden. Ich beschäftige mich also regelmäßig damit und meiner „Mission“. Die kennt keine Pause und von daher gibt es eigentlich keine Schreib- oder Projektpause.
11. Gibt es Genres, in denen du dich nie heimisch fühlen würdest?
Leider kann ich mit Fantasy-Geschichten nichts anfangen. Harry Potter etc. ist nicht so meins, obwohl ich mich deshalb nicht als phantasielos bezeichnen würde.
12. Liest du gerne selbst?
Ich wünschte, ich hätte mehr Zeit zum Lesen. 13. Welches Genre?
Ich lese gern Thriller und Science-Fiction.
Das Universum fasziniert mich ungemein.
14. Was möchtest Du deinen Lesern oder baldigen Lesern noch mitteilen?
Ich erweitere die Antwort um den Begriff Zuschauer, denn die 60-teilige YouTube-Serie »Komm, lieber Tod« baut auf dem Buch auf. Ich freue mich über jeden Austausch mit Lesern und Zuschauern und hoffe, dass ich mit meiner Geschichte Menschen erreichen kann.
Wer mein Buch kennenlernen möchte, dem lese ich in 19-YouTube-Folgen auf meinem Kanal »Lange liest aus SUICIDE« an den Original-Handlungsorten vor: in 3 Ländern und an über 70 Locations.
»Suicide – Drei Monate und ein Tag«, 2014, ISBN: 9783956810794
‚Ich spürte Wärme. Langsam erwachte ich aus diesem Traum, der mir seltsam bekannt vorkam und öffnete die Augen …‘
Sevilla in den 1990ern. Stefan widerstreben Karrieretreppen, er sieht seine nächste Station in Spanien. Leichtigkeit, Sonne in seinem Leben, Streifzüge durch die Stadt. Und ganz nah bei sich, in der Residenz entdeckt er eine ganz besondere Sehenswürdigkeit: Susanne.
Ist sie genau die Eine? Es beginnt eine Sevillana der besonderen Art: Leidenschaft, Gleichklang und Gegentakt. Aus sinnlichem Tanz wird bitterer Ernst. Ein altes Trauma reißt einen Abgrund auf.
In einer tagebuchartigen Rückblende erzählt Stefan Lange die Geschichte einer passionierten Liebe, eines Lebens zwischen Manie und Depression. Die Sprache besticht durch Klarheit; schonungslos offen, zynisch-brutal und sehnsüchtig-hoffnungsvoll zugleich rührt der Autor mit Suicide an ein Tabuthema.
Nicht nur in TV- und Radiointerviews, sondern darüber hinaus auch mit Lesungen in Fachkreisen engagiert sich der Deutsch-Schweizer Stefan Lange in der Suizidprävention.
‚Denn der erste Schritt um Suizide zu verhindern, ist das Thema offen anzusprechen und es dadurch aus der Tabu-Zone zu holen.‘