[Bibliothek] Lesen abseits des Mainstreams

 

Mainstream bedeutet:

vorherrschende gesellschaftspolitische, kulturelle o. ä. Richtung.

Das heißt das viele sich nach den „Spiegelbestseller Listen“ richten oder durch Werbung animiert werden Bücher zu kaufen, die alle lesen. Das ist nicht negativ zu sehen. Werbung ist wichtig vorallem für uns kleine Autoren und auch die Spiegelbesteller Liste möchte jeder mal erreichen. Träumen ist erlaubt.

Nachdem ich aber nun fast 20 Jahre auf die Buchmesse gehe, wurde mir schnell klar das ich niemals alle Bücher lesen kann. Es ist schlicht unmöglich.

Zirka 90.000 Bücher kommen jedes Jahr auf den deutschen Buchmarkt.

Tendenz steigend.

Leider scheinen immer mehr Bücher, immer schneller auch

wieder in dessen Untiefen zu verschwinden. Was sehr schade ist!

Haben sich doch die Autoren und Autorinnen viel Mühe gegeben.

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Mein Blog hier handelt meist von älteren Bücher. Fast kein Spiegelbestseller ist darin zu finden, aber Bücher die mir gefallen. Das Alter der hier rezensierten Bücher scheint viele davon abzuhalten, hier vorbeizuschauen bzw. dazubleiben. Auch wenn Andere, jetzt nur noch gehypte Bücher rezensieren, um mehr Leserschaft zu bekommen, bleibe ich glücklich bei meiner Linie. Ab und an ist auch ein neueres Buch dabei, einen herzlichen Dank an die tollen Verlage oder Autoren die das möglich machen.

Also wenn ihr Menschen kennt, die auch der Meinung sind das Bücher aus den 70ern, 80ern, 90ern und 2000 – 2018 es auch wert sind gelesen zu werden, bringt sie doch gerne auf einen Plausch mit.

Dankeschön!

 

[Leipziger Buchmesse] Akkreditierung :D …oder wie ich zum Strahlemädchen wurde

 

Leipziger Buchmesse 2019

…wir kommen.

Heute Morgen öffnete ich meine Emails und was las ich da.

Ich bin akkreditiert!

Juhuuu!

Nach dem Schneechaos von letztem Jahr,

wählen wir aber als fahrbaren Untersatz das Auto.

In Richtung Leipzig, wird mich nie wieder ein Zuginneres zu Gesicht bekommen. Zumindest nicht zur Messe. Ich kann es kaum erwarten.

Vorallem meine lieben Freunde, wieder in die Arme zu schließen.

Schon fast ein Jahr ist es her.

Begleitet von Lisa, werde ich von Stuttgart bis Lutherstadt Eisleben knapp 4 1/2 Std.

laut dem Routenplaner benötigen. Wenn ich durchfahre.

Ich werde also mit Pausen 5 1/2 Stunden einplanen.

Wir fahren gleich nach Arbeit und Schule los.

Ich kann gar nicht mehr aufhören zu strahlen.

Ein echtes Strahlemädchen eben.

[Rezension] „Weihnachten wird wunderbar“ von Lucie Castel

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„Weihnachten wird wunderbar“

Inhaltsangabe:

Weil das Leben voller Überraschungen ist, sind die beiden Schwestern Scarlett und Mélanie am Tag vor Heiligabend nicht auf dem Weg nach Hause in die Bretagne, sondern sitzen am Flughafen von Heathrow fest: Wegen eines Schneesturms sind alle Flüge verschoben. Und das ausgerechnet in dem Jahr, in dem ihr Vater gestorben ist und sie ihre Mutter auf keinen Fall an Weihnachten allein lassen wollen. Und weil in Scarletts Leben immer alles schiefgeht, benutzt sie aus Versehen die Herrentoilette und trifft dort auf Willam, einen distinguierten englischen Gentleman, der sich einen ironischen Kommentar nicht verkneifen kann und ansonsten die Ruhe bewahrt. Als nach Stunden des gemeinsamen Ausharrens klar wird, dass der Flugverkehr eingestellt ist, lädt William die beiden Schwestern höflich ein, die Weihnachtstage in seinem Haus in Kensington zu verbringen. Doch dann steht unerwarteterweise Williams ganze englische Familie vor der Tür – Auftakt zu einem völlig verrückten Weihnachtsfest, das an gefühlsmäßigen Verwicklungen und tragikomischen Überraschungen nicht zu überbieten ist und an dessen Ende sich wundersamerweise zwei Hände unter dem Mistelzweig finden …

Meine Meinung:

Scarlett und Mélanie stranden am Flughafen. Eigentlich wollen sie nach Paris zu ihrer Mutter um Weihnachten zu feiern. Doch alles läuft schief. Dann begegnet Scarlett einem Mann. Diese Begegnung zwischen den zwei Hauptprotagonisten ist witzig. Da werden Pissoirs zu Babysitzen in Testphase. Leider macht die kühle Art von Scarlett es schwierig sie zu mögen. Mélanie ist mir da näher. Während des Lesens allerdings, scheint immer mehr auch mal die echte Scarlett durch. Man merkt das sie einen Grund hat, warum sie sich so zurück zieht. Es ist die Trauer um ihren Vater die sie so blockiert. William ist mir sehr sympathisch, auch wenn er genau wie Scarlett die Trauer im Herzen trägt. Lena die Mutter von William und Thomas dessen Bruder, ist eine absolute Antiprotagonistin. Der Vater spricht kaum ein Wort und ist immer in seine Zeitung vertieft. Ob ich ihn mag oder nicht kann ich nicht sagen. Eigentlich hätte man ihn auch weglassen können. Lizzy, die Großmutter dagegen mag ich, sie ist so schön direkt, genau wie die Mutter der Schwestern. Der Schreibstil ist klar und ohne Schnörkel, viele Wendungen gibt es nicht, erst am Schluss gibt es eine Überraschung. Im Großen und Ganzen durchweg gut zu lesen.

Mein Fazit:

Versteckt im Schneesturm hat sich die Liebe.

Die Liebe zweier Menschen, die sich erst

durch schwierige Familienverhältnisse kämpfen müssen.

Leider ist mir Scarlett zu kühl.

 

Dafür vergebe ich heute:

3 von 5

ISBN: 9783851794083

Seiten: 240

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[Bibliothek] Bücher die ich gelesen habe 2018

70 Bücher

Lesechallenge erfüllt

Ab-Gründe von C.S. Braun

Menschliche Regungen – Ein Haus, elf Menschen und was sie bewegt von Tim Krohn

Wie eine Freundin in mein Leben purzelte von THiLO

Wie wir den Dieb im Schlafanzug verfolgten von THiLO

Wie die Geburtstagsfeier in Gefahr geriet von THiLO

Brunnenstraße 3 Berlin von Frank Sorge

Komm mit ins Traumland von Harriet Grundmann

Diesseits des Van-Allen-Gürtels von Wolfgang Herrndorf

Mein Hund Mister Matti von Michael Gerard Bauer

Neues von Räuber Hotzenplotz von Otfried Preußler

Zwei Bier und ein Mord von Julia Bruns

Lichter auf dem Meer von Miquel Reina

Liebesbrise – Zwischen Ebbe und Flut von Hilke-Gesa Bußmann

Liebe war nie geplant von Manuela Fritz

Kleiner Streuner – große Liebe von Petra Schier

Gespräche mit meiner Katze von Eduardo Jáuregui

Dazed Hearts (Gefühle in Aufruhr) von Sarah Fender

Rosa auf Reisen von Hilke Rosenboom

Blütentod von Jessica Weichhold

Siebenmal Gänsehaut von Christiane Kromp

Unser Ravensburg von Klaus Schuker

Destiny Chains von Madison Clark

Die Stufen im Kamin – Das Haus des Magiers von William Corlett

Die Rückseite der Nacht von Norbert Löffler

Besessen von Kerstin Sjöberg

Kooma von Kerstin Sjöberg

Tod eines Milchbauern von Thomas B. Morgenstern

Die Todeskarte von Kerstin Sjöberg

Schreib Liebe mit mir! von Hilke-Gesa Bußmann

Damals zur Zeit des Monsuns von Ruskin Bond

Sieben Frauen von Christiane Kromp

Einmal Himmelblau und zurück von Andrea Bielefeldt

Himmelsnah von Jennifer Benkau

Latte Igel und der Wasserstein von Sebastian Lybeck

Dolphin Dreams von Catherine Hapka

Das Zeitenmedaillon – Die Auserwählte von Tanja Neise

Herz steht Kopf von Susan Whitcher

Wir Kinder aus Bullerbü von Astrid Lindgren

Eisblumentod von Jessica Weichhold

Im Schatten des Todes von Elizabeth Peters

Gespräche auf einem absurden Planeten von Emil Horowitz

Die Therapie von Sebastian Fitzek

Mondscheins Schatten von Sabine Giebken

Signora Pia und das Lächeln des Meeres von Roberta Gregorio

Kalt ist das Grab von Neil White

Totenstille im Watt von Klaus-Peter Wolf

Klausentreiben von Peter Nowotny

Kein Gott in Sicht von Altaf Tyrewala

Inspektor Jury lässt die Puppen tanzen von Martha Grimes

Ormog – Der letzte weiße Magier von Thomas Engel

Perfekt kann ja jeder von Wolfgang Conradt

Schlusspfiff von Thorsten Fiedler

Kleine Nachteule Aurelia: Schlaf doch mal von Dorothea Flechsig

Strigoi von Karin Kaiser

Geisterhand von Nina C. Hasse

Ebbelwoijunkie von Gerd Fischer

Fuck the Reiswaffel von Barbara Ruscher

Sylvester und der Gespensterdoktor von Nicholas Cornelius

…und ich will nicht gnädig sein! von Wolfgang Wirth

LeseBlüten Muttertag 2012 (Anthologie)

LeseBlüten Über Grenzen 2011 (Anthologie)

Das kleine Restaurant des Glücks von Roberta Gregorio

Hanni und Nanni geben ein Fest von Enid Blyton

Stürmische Geschichten (Anthologie) (Rezi fehlt)

Weihnachtszauber in Michigan von Roberta Gregorio und Manuela Inusa

Die Brüder Löwenherz von Astrid Lindgren (Rezi fehlt)

Immer dieser Michel von Astrid Lindgren (Rezi fehlt)

Daniel von Frank Böhm (Rezi fehlt)

Reise gegen den Wind von Peter Härtling (Rezi fehlt)

Magic Girls: Das magische Amulett von Marliese Arold (Rezi fehlt)

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Nächstes Jahr 2019 strebe ich 80 Bücher an.

[Rezension] „Weihnachtszauber in Michigan“ von Roberta Gregorio & Manuela Inusa

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Weihnachtszauber in Michigan

Inhaltsangabe:

Frankenmuth, Michigan, der wohl weihnachtlichste Ort auf Erden. Als Erins Grandma Tilly ihr kurz vor Weihnachten verkündet, dass sie sich dorthin aufmachen will, um sich „einen Santa Claus zu angeln“, ist sie erst einmal wenig begeistert. Das ändert sich jedoch, als sie bereits am ersten Tag im Schneeparadies den äußerst attraktiven Noah kennenlernt, der wiederum seinen Grandpa Vito auf seiner Reise begleitet. Der charmante Vito nimmt am allseits beliebten Santa-Claus-Wettbewerb teil und erobert Tillys Herz im Sturm. Jetzt müssen nur noch Erin und Noah zusammenfinden – doch wie soll das gehen, wenn er ihr andauernd die kalte Schulter zeigt?
Wird der magische Weihnachtszauber Frankenmuths, der alles und jeden einhüllt, auch über Noah kommen und Erin ein weihnachtliches Happy End bescheren?

In Frankenmuth ist alles möglich – besonders an Weihnachten.

Meine Meinung:

Noahs Großvater Vito leidet immer noch, nachdem seine Frau gestorben ist. Er scheint den Lebensmut verloren zu haben. Das tut Noah in der Seele weh. Tilly die Großmutter von Erin ist da ganz anders. Sie sucht einen Mann für schöne Stunden, gegen die Einsamkeit. So fahren Tilly und Erin nach Frankenmuth. Der Weihnachtszauber ist wunderbar, man kann die erleuchteten Straßen fast sehen und den Punsch riechen. Es knistert zwischen Erin und Noah und ein leichtes sanftes Band umspannt auch Tilly und Vito. Sie erleben gemeinsam die Zeit voller Glück. Auch wenn sich Noah am Anfang seltsam hart zeigt und Erin sich unsicher ist.

Zwei meiner Lieblingsautorinnen haben sich erneut zusammengetan und ein Buch geschrieben. Sie haben eine weihnachtliche Atmosphäre erschaffen, in der vier Menschen die Ehre haben durch die Seiten zu wandeln. Man merkt nicht welchen Teil Roberta und welchen Manuela geschrieben hat. Das ist eine hohe Kunst.

Nicht so gut gefallen hat mir das Zusammentreffen in Frankenmuth. Es war zu vorhersehbar. Ab und an hat es mir in manch wunderbarer Passage zu wenig geknistert.  Wie Erin am Schluss reagiert fand ich nicht gut, da sie doch erfahren hat, was Noah zu diesem Schritt bewogen hat.

Ich mag Vito, Tilly, Erin und Noah. Joy mag ich nicht, sie ist zu aufdringlich.

Mein Fazit:

4 Herzen die sich in

weihnachtlicher Umgebung finden.

 

Dafür vergebe ich heute:

4 von 5

ASIN: B07K32DFXZ

Seiten: 154

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[Rezension] „LeseBlüten – Muttertag 2012“ Anthologie

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Anthologie

„LeseBlüten – Muttertag 2012“

Inhaltsangabe:

Zum Muttertag Pralinen, Blumen, Kaffee und Kuchen? Nicht in diesem Jahr. Im vorliegenden Sammelband sagen 25 Autoren einmal auf etwas andere und vor allem dauerhaftere Art Danke. In 35 Gedichten und Geschichten erinnern sie sich an mütterlichen Beistand und bedingungslose Liebe, verarbeiten Verluste und drücken auf ihre ganz eigene Art aus, dass Mama eben doch die Beste ist. Und auch Mütter kommen zu Wort und berichten von den kleinen und großen Alltagsproblemen mit ihren Lieben.
Die ideale Muttertagslektüre, nicht nur für Mütter!

Meine Meinung:

Eine Mutter die sich aufopfert bis zum Ende. Einer Mutters Herzenswunsch. Eine Zwiesprache von Mutter zu Sohn. Nicole Schröter erzählt eine Tränenreiche Geschichte über Vergißmeinnicht. Danke dafür. Das Midsommarfest – wo die Lieben sind, bist du zu Hause. Manuela Inusa schafft es mit ihrem Text über eine alten Frau und ihrem Brief den sie immer wieder liest eine herzergreifende Geschichte zu erzählen. Jeanette Holdinghausen erzählt eine wertvolle und ans Herz gehende Geschichte. Tina Brigitta Lauffer spricht wahre Worte zum Muttertag. Hervorheben möchte ich auch Ingeborg Baier und Patrick Labahn. Genau wie Ann-Kathrin Walz die mit ihren Worten eine sehr intensive Geschichte zum Besten gibt. Bei der Geschichte von Lorenz-Peter Andresen über den Nesthocker musste ich schmunzeln und bei Brunhilde Maria Cronauge erzählt mit Ihrer Geschichte „Im Bann des Ätna“ eine faszinierende und großartige Geschichte.

Leider sind manche der Gedichte nicht so mein Fall.

Aber Gedichte waren schon immer Geschmackssache.

 

Mein Fazit:

Gedanken über die geliebte Mutter.

Voller Gefühl, Gedanken und Liebe.

 

Dafür vergebe ich heute:

4 von 5

ISBN: 9783942786157

Seiten: 112

Verlag: Piepmatz Verlag

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[Rezension] „LeseBlüten – Über Grenzen 2011“ Anthologie

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Anthologie

„LeseBlüten – Über Grenzen 2011“

Inhaltsangabe:

Diese Sammlung umfasst 11 Kurzgeschichten von 11 Autoren aus ganz Deutschland.
50 Jahre ist es nun her, da trennte plötzlich eine Mauer in Deutschland Familien und Freunde voneinander. In dieser Kurzgeschichtensammlung erzählen die Autoren von der Zeit während und nach dem Mauerbau – aus Ost- und Westsicht – positiv wie negativ – selbst erlebt oder frei erfunden.
Ein Besuch bei der Tante in der DDR aus Sicht eines Kindes, ein Weststaubsauger, der erst mit der Ostbürste richtig gut saugt, zuckersüße Liebeserinnerungen an Sascha, eine schmerzhafte Trennung bester Freundinnen, ein eingemauerter Brief an die Liebsten auf der anderen Seite der Mauer.
Ein Buch nicht nur für Zeitzeugen und Historiker!

Meine Meinung:

11 Geschichten von frei erfunden bis selbst erlebt.

1961 – 1989.

„Die Decke“ berichtet von einer Reise von West nach Ost. Es wird Mitgebrachtes auf Zettel notiert. Alles streng kontrolliert. Tante Johanna ist sympatisch, kommt mir wie eingesperrt vor. In Berliner Gedanken wird von Pionieren gesprochen. Von der Farbe rot und der Sehnsucht nach Süßigkeiten. Der Traum vom Reisen wie Ost und West mittels Staubsauer zusammen arbeiten. In einer anderen Geschichten von einer Kirche mit Zwiebeldach. Spritzringe bringt Sinje Blumenstein ins Gespräch und die Kindheit voller Erinnerungen an Sascha. Anscheinend verliebt sucht ein Mann die Nähe einer unerreichbaren Liebe, doch er spricht nicht von einem Menschen. Im Zug auf der „Reise nach Pirna“ sind seltsame Krawatten das Thema. Ein Brief der in die Mauer eingearbeitet wurde, erzählt von der Trennung eines Vaters von seinem Sohn. Ein Polizist der die Wende erlebt. Zwei Katzen die sich die Trennung nicht gefallen lassen. Freundinnen die sich nach vielen Jahren nach Mauerfall wieder in den Armen liegen. Freundschaft überdauert die Zeit.

Insgesamt viele schöne Geschichten die den Mauerbau als Thema haben oder mit den Auswirkungen dieses Ereignisses. Die Erzählungen von Sinje Blumenstein, Manuela Inusa und Sandra Vogel sind hier hervorzuheben.

 

Mein Fazit:

Geschichten voller Erinnerungen.

Bedrückend, hoffend und manche auch mit gutem Ausgang.

 

Dafür vergebe ich heute:

4 von 5

ISBN: 9783942786096

Seiten: 64

Verlag: Piepmatz Verlag

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[Rezension] „Das kleine Restaurant des Glücks“ von Roberta Gregorio

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Roberta Gregorio

„Das kleine Restaurant des Glücks“

Inhaltsangabe:

Kann man das große Glück zwischen Pasta und Tiramisu finden? In ihrem kleinen, verträumten Restaurant zaubert Lena jeden Tag wunderbare Kreationen auf den Tisch: Für eine Pause oder gar die Liebe hat sie keine Zeit! Vor allem, seit nur wenige Meter weiter ein neues und modernes Restaurant eröffnet hat und die Gäste in Scharen anlockt. Doch so schnell gibt Lena nicht auf und meldet sich kurzerhand bei einem Restaurant-Wettbewerb an … nur um festzustellen, dass Konkurrent Tom ihr auch dort mit seinem teuflischen Charme die Schau stiehlt. Als er Lena trotzdem seine Hilfe anbietet, lehnt sie entrüstet ab – das kann nur eine weitere Hinterlist sein, oder? Doch Tom scheint fest entschlossen zu sein, den Retter in der Not spielen zu wollen … und stürzt sie damit beide ins Chaos!

Meine Meinung:

Wie oft wollte ich die sture Maddalena zu Tomasso in die Trattoria ziehen oder ihr den Kopf waschen. Mensch ist die schwierig. Sie hat zwar ihre Prinzipien aber so verbohrt, herrje. Dabei will Tomasso doch nur ihr Herz gewinnen ohne Hintergedanken. Die anderen Protagonisten sind alle liebenswert. Gerda hat etwas nervtötendes an sich, aber sie ist ein guter Mensch mit großem Herz. Da verzeiht man ihr das. Nachdem ich das Buch beendet habe, fühlte ich noch den schnellen Herzschlag den diese Geschichte in mir ausgelöst hat. Mitfühlend, innig, sehr mit den Figuren verwoben das ist wie die Autorin ihre Figuren beschreibt. Man spürt geradezu wie sie nicht nur über die Figuren schreibt, sondern auch in ihnen lebt. Ihr Schreibstil ist angenehm und löst mit wohlgewählten Worten vielerlei Gefühle aus. Die Sturheit von Maddalena zum Beispiel, die Überraschung über die Gäste, die Freude und die Zweifel werden sehr gut transportiert und mir tauchten beim Lesen die Bilder der Straße auf. Roch beinah die Gerüche in der Trattoria. Ach gäbe es die zwei doch wirklich, ich würde sie gern besuchen.

Mein Fazit:

Die Liebe und zwei Herzen,

die sich nicht ganz einfach verbinden wollen.

 

Dafür vergebe ich heute:

5 von 5

ASIN: B01J9WXMUY

Seiten: 207

Verlag: dotbooks Verlag

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[Rezension] „…und ich will nicht gnädig sein!“ von Wolfgang Wirth

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Wolfgang Wirth

„…und ich will nicht gnädig sein!“

Inhaltsangabe:

Seit elf Jahren sitzt Nick in einem türkischen Gefängnis und Tag für Tag martern ihn die gleichen Fragen: Hat er tatsächlich den Mord begangen, für den er verurteilt wurde? Und warum haben ihn seine Freunde damals vor Gericht im Stich gelassen? Mit Hilfe zweier Gefangener gelingt ihm die abenteuerliche Flucht quer durch Europa zurück ins Rhein-Main-Gebiet, wo er die Antworten auf seine Fragen suchen und sich gleichzeitig an seinen ehemaligen Freunden rächen will. Gleichzeitig wird aber auch er selbst zum Gejagten, nicht nur der Polizei.
Getrieben von blinder Wut erlebt Nick, wie Opfer zu Tätern, Täter zu Opfern und Zeugen zu Angeklagten werden. Nicht Jeder, der büßt, ist auch schuldig und nicht jeder Schuldige büßt, geschweige denn für seine wirklich begangenen Taten…

Meine Meinung:

Nick von seinen Freunden Nicki genannt ist mit ihnen auf einer Reise. Doch dann geschieht ein schreckliches Verbrechen und Nick wird ins Gefängnis geworfen. Doch hat er das Verbrechen wirklich begangen? Die Zweifel sind immer da. Nagen an ihm. Er sucht nach der Wahrheit. Seine Freunde jedoch hatten mehr ihr eigenes Wohl im Auge, als ihn bei der Gerichtsverhandlung zu unterstützen. Damit er frei kommt. Elf Jahre später sinnt er auf Rache. Das Buch hat mich lange begleitet. Es hat mich nachdenklich gemacht. Mich nicht losgelassen. Ich war hin und hergerissen. Nick tat mir einerseits leid und auf anderer Seite konnte ich nicht gut heißen was er tat. Sicherlich suchte er Antworten, doch nicht auf diese Weise. Hatte er nicht am eigenen Leib erfahren wie es sich anfühlt, wenn das Leben durch äußere Umstände zerstört wird. Lange noch wird das Buch mich beschäftigen. Mir in Erinnerung bleiben. Es ist die Geschichte eines Jungen der in Gefangenschaft zum Mann wird. Ganz klar kann man erkennen, das Nick so fernab nicht den natürlichen Werdegang eines Menschen durchgemacht hat. Er hat so wenig Ahnung vom Leben. Die Schreibweise hat mich gefesselt, die Szenen bedrückt, das Ende mir Hoffnung geschenkt.

Mein Fazit:

Ein Mann der voller Zweifel an seiner Tat,

auf Rache sinnt.

 

Dafür vergebe ich heute:

5 von 5

ASIN: B07DVJT28L

Seiten: 350

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[Rezension] „Fuck the Reiswaffel“ von Barbara Ruscher

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Barbara Ruscher

„Fuck the Reiswaffel“

Eigene Inhaltsangabe:

Mia ist ja schon eine ganz Große. Da kann man erwarten das die Eltern doch verstehen können, das man nicht möchte dass etwas das so schöne und für sie perfekte Familienleben stört. Dann soll doch tatsächlich so ein Junge einziehen. Was soll das denn? Mia entdeckt doch gerade ihre Kreativität und andere Talente. Tja gegen diesen Eindringling kann sie nichts machen, aber auch noch abgeschoben werden, das geht ja mal gar nicht. Mia versucht das mit aller Macht zu verhindern. Aber manches was im ersten Moment schlimm scheint, ist ja vielleicht doch nicht so schlecht.

Meine Meinung:

 Mia ist taff und hat echt süße Ideen. Versucht ihre Eltern mit Ketchup und Ei – Kunstwerken vom Streiten oder anderen Diskussionen abzuhalten. Doch gelingen tut ihr das nicht wirklich. Die Erzählungen und Vergleiche sind etwas überspitzt und sorgen so für Schmunzler meinerseits. Jedoch nerven mich extrem die sehr heftigen Streitereien der Eltern und die daraus folgende Vernachlässigung von Mia in diesen Situationen. Den Vater finde ich locker, in mancher Hinsicht zu locker. Ein Zwischending zwischen der  Sorglosigkeit des Vaters und der übertriebenen *Alles muss so laufen wie es Plan ist* Mutter, wäre gut. Das eine Frau arbeiten geht und die Ernährerin gibt, ist heutzutage sicher nicht ungewöhnlich. Wie das Umfeld reagiert ist meiner Ansicht trotzdem nachvollziehbar. Zwischendrin mache ich mir Sorgen um Mia und konnte es nicht ertragen das sie Hunger hat. Hätte ihr gerne ein paar Brote gereicht. Aber Biogeschrotetes oder so. Darauf scheinen die heutigen Mütter ja zu achten. Zumindest ist es ein dauerndes Thema in der Geschichte. Auch dies übertrieben. Aber ich denke das hat mit dem Kabarettisten Beruf der Autorin zu tun. Insgesamt ein Buch das ich nur in 3 Tagen durchgelesen habe, weil mir Mia ans Herz gewachsen ist.

Mein Fazit:

Mia ist ein aufgewecktes Mädchen,

die Eltern allerdings streiten mir auf eine sehr extrem nervige Weise.

Ansonsten sehr amüsant.

 

Dafür vergebe ich heute:

4 von 5

ISBN: 9783746634401

Verlag: Aufbau Taschenbuch Verlag

Seiten: 336

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