[Interview] Friedrich Kalpenstein, der Autor des Kult Buches „Herbert und des Dolce Vitas

Band 1 – Rezension #723 Salute – Der-letzte-Espresso

Band 2 – Veröffentlichung: 04. Februar 2025

Band 3 – Veröffentlichung: 07. Oktober 2025

Band 4 – Veröffentlichung: 02. Juni 2026

Welch Glück hatte ich, das ich 2024 Friedrich Kalpenstein auf der Frankfurter Buchmesse traf. Sein Gardasee-Krimi gefiel mir sofort.

Ich durfte ihn mit nach Hause nehmen. Nein, nicht den Autoren sondern das Buch. 😄

Lieber Friedrich,
bitte stell dich kurz vor. 

Servus, ich bin Friedrich Kalpenstein, Autor von bereits 25 veröffentlichten Romanen und ein waschechter Bayer.

War es schon immer dein Wunsch, Zahntechniker zu werden?

Das war ein glücklicher Zufall. Ich habe schon als Kind gerne Modellbau betrieben. Zu sehen, dass nach und nach aus kleinsten Teilen etwas entsteht, fand ich immer faszinierend. Irgendwann während meiner Schulzeit hatte ich die Möglichkeit, einen Schnuppertag in einem zahntechnischen Labor zu verbringen. Da habe ich gemerkt, dass das genau mein Ding ist. Dieser Beruf ist wahnsinnig umfangreich und kleinste Veränderungen können etwas Großes bewirken. Im schlimmsten Fall auch Schmerzen beim Patienten. Bedeutet, die Herausforderung ist jeden Tag aufs Neue groß, um ein bestmögliches Ergebnis abzuliefern, damit ein Patient herzhaft Lachen und auch Essen kann. Wenn das nicht geht, wird es schwierig im Leben.


Vom Zahntechniker zum Autoren, wie ist denn das passiert?

Und schon wären wir wieder beim Zufall. Ich habe irgendwann damit angefangen, für meinen Sohn Kindergeschichten zu schreiben. Das hat mir immer mehr Spaß bereitet und der Wunsch in mir wuchs, auch für Erwachsene zu schreiben. Mitten in einem Urlaub am Pool ist dann die Idee für HERBERT entstanden.

Hattest du schon immer ein Faible, für Buchstaben?

Ich sage es mal so, ich hatte schon immer ein Faible dafür, meine Mitmenschen zu unterhalten. Das war schon in der Schule so, bei Familienfeiern usw. Danach kam die Musik und ich habe mich einer Band angeschlossen. Das Schreiben ist eine der vielen Möglichkeiten, andere Menschen zu erreichen um sie zu unterhalten. Im besten Fall lassen sie es zu und es gefällt, was ich so zu Papier bringe.


Freising ist eine schöne Stadt, was kannst du dort als Sehenswürdigkeit empfehlen?

Wer nach Freising kommt, dem empfehle ich einen Spaziergang auf den Domberg. Von dort oben hat man eine wunderbare Aussicht und ich finde, es ist ein magischer Ort, den ich sehr gerne besuche, wenn ich etwas Ruhe haben möchte.

Wie sieht dein Schreiballtag aus?

Ich bin ein absoluter Frühaufsteher. Auch Samstag und Sonntag. Der Wecker klingelt um 5:30 Uhr, dann geht es ins Bad, Frühstück und schon sitze ich kurz darauf in meiner Schreibwerkstatt vor meinen Bildschirmen. Ich mag es nicht, ständig auf einem einzigen Bildschirm hin und herspringen zu müssen, weshalb ich auf einem Notebook schreibe, während auf dem großen Bildschirm meine WhritersBible und der Plot geöffnet sind. Die Recherche erfolgt über das iPad und Notizen mache ich auf dem Kindle Scribe. 

Dann versinke ich in meine Welten. Entweder nach Schwabing zu Herbert & Hans, an den wunderschönen Gardasee zu Lanza & Zeitler oder es verschlägt mich nach Brunngries zu Tischler & Fink. Ich bin sehr dankbar, dass es viele Leserinnen und Leser für gleich drei Reihen gibt. So kann ich mich an jedem Tag voll und ganz austoben.

Wie wichtig ist Recherche?

Gegenfrage. Stell dir vor, du bist eine Automechanikerin und liest einen Roman, in dem es um dieses Thema geht. Irgendwann stellst du fest, dass die Handgriffe, die Werkzeuge und auch die Fachbegriffe überhaupt nichts mit deinem Beruf zu tun haben. Vermutlich wird dir schnell der Spaß an dieser Geschichte vergehen.

Ich nehme es mit der Recherche sehr genau und investiere viel Zeit in sie. Das Gute daran ist, dass man viel dabei lernt und ich meinen Horizont erweitern kann. Für „Prost, auf die Fischer“ bin ich zum Beispiel an den Chiemsee gefahren und habe mit zwei Fischern gesprochen. Auch ist es von Vorteil, die Orte, über die man schreibt, selbst besucht zu haben. 

Wie ich erfahren habe, bist du Leadsänger. Spielst du in einer Band?

Das ist lange her. Angefangen hat alles mit einer Rock-Coverband, in der ich am Keyboard stand und die Zweitstimme gesungen habe. Später dann war ich Sänger einer Partyband. Da lag es dann natürlich nah, dass ich die Songs für meinen Roman „Gruppentherapie“ als BEN VALDERN selbst eingesungen habe. Die Band-Zeit ist jedoch schon lange her. Es war toll und aufregend, und eine ganz besondere Form, Menschen zu unterhalten, da man auf der Bühne sofort Feedback bekommt. Beim Schreiben dauert es nach dem letzten Satz ein paar Monate. 

Hast du gleich mit dem Keyboard angefangen, oder spieltest du zuerst ein  anderes Instrument? Ich selbst habe Melodica und elektronische Orgel gelernt. Ist aber schon ewig her.

In der Schule habe ich natürlich, wie die meisten Blockflöte gelernt. Dann ging es weiter mit einer zweistöckigen Orgel mit Fußpedalen. Ich vermute, dass deshalb bei mir die Sache mit den zwei Gehirnhälften so gut funktioniert. 🙂Nebenbei habe ich mir noch ein paar Akkorde auf der Gitarre beigebracht. Ich würde nicht behaupten, dass ich Gitarre spielen kann, für eine Stunde am Lagerfeuer jedoch reicht es.

Deine Reihe „Salute“ spielt am Gardasee. Hast du eine besondere Verbindung zu Italien?

Ich liebe Italien im Allgemeinen. Das Land, die Menschen und das hervorragende Essen sind immer eine Reise wert. Ich war schon als Kind mit meinen Eltern oft am Gardasee. Als Bayer bietet es sich natürlich an, regelmäßig diese wunderschöne Gegend zu besuchen. Ich steige ins Auto und nach 5 Stunden bin ich in Bardolino. Der Gardasee ist sehr abwechslungsreich und hat sehr viel zu bieten. Bei jedem Besuch entdecken meine Frau und ich wieder etwas Neues. 

Deine Protagonisten sind sehr realitätsnah. Hast du während des Schreibens, jemanden vor Augen gehabt?

Das ist unterschiedlich. Hin und wieder fließt mit Sicherheit ein Charakter in einen Protagonisten, den ich von jemanden aus meinem Umfeld kenne. Meistens jedoch sind die Figuren jedoch komplett ausgedacht. Ich schreibe für jeden einzelnen Protagonisten einen Steckbrief und lege fest, wie die Figur im Roman startet. Natürlich kann sie sich aufgrund der Geschichte dann noch immer verändern, aber ich weiß, mit wem ich es zu tun habe. Der Rest ist Empathie. Ich stelle mir bei jeder Szene einfach vor, wie ich reagieren würde. Je nachdem, was ich erreichen möchte, bleibe ich bei mir oder drücke den Protas das genaue Gegenteil aufs Auge. 🙂

Kult – Reihe „Herbert“

Herbert ist ein bayerischer Spießer, der zusammen mit seinem Kumpel Hans die Herzen der Leser erobert. Dialoge mit viel Wortwitz und Situationskomik zeichnen diese Reihe aus.“ Info von der Seite des Autors

Du hast gerade ein neues Buch herausgebracht. Erzähl uns bitte etwas über deine Reihe, über „Herbert“ und das Buch „Finale“. 

HERBERT ist Kult! Das haben die vielen Leserinnen und Leser aus ihm gemacht, worüber ich maßlos glücklich bin.Er polarisiertbringt Menschen zum Lachen, zum Ärgern aber am Ende des Tages unterhält er. Viele Herbie-Fans haben mir in den letzten 10 Jahren geschrieben, dass sie sich in ihm wiedererkennen. Es gab auch wirklich böse Post von Menschen, die überhaupt nicht mit ihm einverstanden sind. Das war anfangs etwas befremdlich für mich, da er ja rein fiktiv ist und es ihn in Wirklichkeit nicht gibt. 

In FINALE wird Herbert bereits zum achten Mal vom Leben und seinen Mitmenschen herausgefordert. Mit dabei ist natürlich sein bester Kumpel Hans, der wacker an seiner Seite steht, ihm jedoch auch das eine oder andere Mal das Leben schwer macht. Ich freue mich sehr, dass seine Fans nach fast 6 Jahren Pause noch immer am Start sind. Da kann ich als Autor nur dankbar sein.

Wo kann man dich, das nächste Mal treffen?

Natürlich ist die Frankfurter Buchmesse ein MUSS und ich freue mich schon, dort meine Leserinnen und Leser zu treffen. Besonders die Zeit am Messestand von Amazon Publishing genieße ich sehr. Nach 25 Romanen wächst man mit den Menschen, die mich bei meinem Tun tagtäglich unterstützen, zusammen. Da der Kontakt das Jahr über fast ausschließlich per Mail oder am Telefon stattfindet, freue ich mich jedes Mal, das Team live und in Farbe zu sehen. 
Auch werde ich dieses Jahr erstmals die Buchmesse in Wien besuchen. Unter meinen Fans sind viele Österreicherinnen und Österreicher. Da ist es selbstverständlich, ihnen ein bisserl entgegenzukommen. Außerdem ist Wien immer eine Reise wert und gehört mittlerweile zu meinen Lieblingsstädten.

Ich danke Dir von Herzen, dass du dir die Zeit genommen hast, mir meine Fragen zu beantworten.

Sehr gerne. Ich bedanke mich für deine Fragen und wünsche dir und all meinen Leserinnen und Lesern da draußen gute Unterhaltung mit meinen Romanen und bedanke mich fürs Lesen. 

Bis bald, Euer Friedrich.

Ihr findet ihn außerdem hier:

Instagram: https://www.instagram.com/friedrichkalpenstein/

Facebook: https://www.facebook.com/friedrichkalpenstein

Youtube: https://www.youtube.com/@friedrichkalpenstein4377

Homepage: www.kalpenstein.de

Bücher – Lesen – Schreiben – 20 Jahre Frankfurter Buchmesse

©Frankfurter Buchmesse

Seit meiner frühen Kindheit, genauer gesagt, seit ich lesen kann. Das war 1981, also schon 43 Jahren in der Vergangenheit, kann ich nicht ohne das geschriebene Wort sein. Es ist eine Flucht in dunkler Zeit, aus der Trostlosigkeit, schlimmen Lebensphasen, dem Alltag Aber eben auch absoluter Genuss, in der Stadtbahn, am Pool, im Urlaub, im Flugzeug, im Zug.

Manche Bücher sind die Leichtigkeit an sich, andere sind spannend, fesselnd, rasant. Andere wiederum gehen tief, berühren meine Seele. Das ist das was Bücher für mich ausmachen.

Viele Menschen schreiben, Geschichten die ihr Kopf erdacht hat. Geschichten die ein Teil von den Menschen sind, die sie geschrieben haben. Egal ob sie wollen oder nicht. Irgendwo in diesen geschriebenen Worten, in diesen Zeilen und Gedanken verstecken sich Erlebnisse oder Teile des selbst, die sie uns offenbaren. Natürlich, gefällt nicht jedem alles. Der eine mag Krimis, Thriller, Fantasy, Dystopien, Biografien, Humorisisches, Liebesgeschichten oder anderen Genres.

Egal in welchem Genre wir uns wohl fühlen, sie schenken uns eins: Momente in denen wir abschalten, indem wir fliehen können oder eintauchen in die Welt eines anderen.

2002

©Frankfurter Buchmesse

Damals :

Ganz am Anfang war es wirklich so, dass man viele Freunde getroffen hat. Ganze Tische voll buchvernarrter, liebenswerter Verrückter. Man tauschte sich aus, unterstützte sich gegenseitig. Hatte Spaß. Leider hat sich nach der Pandemie, viel verändert. Wie überall. Menschen haben einen anderen Fokus auf das Leben, auf das was wichtig ist. Mir fehlt der Austausch. Natürlich treffe ich mich auch weiterhin mit Freunden der schreibenden Zunft. Wie ihr in meinen vielen Berichten sehen und nachlesen könnt. Aber es ist anders.

Weshalb ist mir die Frankfurter Buchmesse so wichtig?

Es ist meine kleine Auszeit. Nur die Bücherwelt und ich. Es ist, wenn man eine Familie hat, nie leicht sich solche Zeiten zu erlauben. Mein Glück ist, dass mein Mann voll hinter mir steht und es mir ermöglicht diese Auszeiten zu nutzen. Er weiß wie wichtig mir das ist. Das Gefühl morgens vom Hotel zur Messe zu fahren, ist so besonders. Die Luft ist angefüllt mit Aufregung, dem Duft neuer Bücher und der Vorfreude. Man will, die Glocke des „Die Buchmesse schließt für heute“ gar nicht hören. Nur immer weiter stöbern, entdecken und genießen.

2013 – 2017

2018, 2019, 2022, 2023

Heute:

Manche Freunde sind gar nicht mehr, oder nur noch sporadisch auf der Messe. Menschen sind fortgezogen oder haben, zu meinem Leidwesen, das Schreiben aufgegeben. Vielleicht weil es einfach so viele gibt, dass man selbst meint man hat keine Chance. Oder Aufwand und Erfolg nicht in Relation stehen. Einen Platz bei einem Verlag zu finden, ist auch wirklich mega schwer. Da kann man noch so gut sein. Entweder ist es nicht die Zeit, für die Geschichte oder man fällt völlig aus dem Rahmen. Manche die das tun, haben ihre eigenen Verlage gegründet. Das mit gutem Recht. Diejenigen, die kleine Verlage haben, arbeiten mit allem was sie sind. Sinn, Herz und Verstand. Die Seele leidet, wenn etwas misslingt. Andererseits ist die Freude groß, wenn etwas geschieht, womit man nicht gerechnet hat. Ein Buch das unerwarteter Weise viele Leser findet. Ich persönlich kenne viele kleine Verlage. Durch die Pandemie auch welche, die aufgegeben haben oder sich ins negative verwandelten.

Manche haben andere Gründe.

Auch ich bin Autorin, bei einem kleinen Verlag der von Freunden geführt, mir immer die Möglichkeit geben dort zu veröffentlichen. Jetzt nachdem ich so viele Jahre, nicht wirklich geschrieben habe, fällt es mir natürlich schwer, wieder damit zu beginnen.

Warum schreibe ich nicht?

Letztes Jahr im Dezember, verließ uns meine Schwiegermama und dieses Jahr leider mein Papa. Andere Vorkommnisse, hindern mich immer noch daran, dass ich schreiben kann. Doch ich will das ändern, ich möchte das ändern.

Hoffen wir, dass mir die Frankfurter Buchmesse dieses Jahr, wieder wundervolle Momente schenkt. Inspiration. Auftrieb und den Mut wieder mit dem zu beginnen, was ich so unglaublich gern tue. Andere mit meinen geschichten verzaubern.

Die ersten Male, die ich dort war – leider habe ich keine Fotos gemacht – war ich einfach nur dort um zu schauen. Meistens für nur ein paar Stunden. Ist schon viele Jahre her. Es wurde immer mehr. Aus Stunden wurden zwei Tage, dann drei Tage.

Die Pandemie und die Geburt meines Enkelkindes, hielten mich von Frankfurt fern. Das eine war schrecklich und das Andere wunderschön. Bin so stolz auf unsere Enkeltochter.

Zwei Jahre also ohne die #fbm.

Letztes Jahr durfte ich wieder dabei sein.

75 Jahre Buchmesse

©Frankfurter Buchmesse

2023

©Frankfurter Buchmesse

Auch dieses Jahr wäre es für mich ein große Freude. Wäre es doch das erste Mal, das ich nicht nur 2 bzw. 3 Tage sondern 4 Tage dort verweilen dürfte.

Vielleicht sehen wir uns dort.

Eure Bettina

[Frankfurter Buchmesse] Tag 1 – 22. Oktober 2022

Wie schön! Nach so vielen Jahren geht es endlich wieder nach Frankfurt. So sehr habe ich es vermisst. Was wird mich nach der langen Zeit erwarten? Welche Verlage, welche Autorinnen und Autoren werde ich treffen? Freunde sind dieses Jahr, kaum auf der Messe. Das bedaure ich zutiefst. Sie fehlen mir. Der Austausch zwischen uns. Die Momente in denen man miteinander lacht, Neuigkeiten erfährt und sich zuhört. Zwischenmenschliches. Es wird anders sein.

Im Zug sitzend schreibe ich an „Linns Traum“. Da ich meinen Kaffee trinke und etwas esse, darf ich die Maske unten lassen. Wir sind nur zu 5. im Wagon. Weit auseinander sitzend.

In Frankfurt angekommen, mache ich ein paar Fotos. Gerührt wieder hier zu sein. Kurze Zeit später, gebe ich meinen Koffer im Hotel ab.

Dann geht es zu den Heiligen Hallen.

Zuerst Halle 3.0 und 3.1 ohne Menschen das ist ein Glück für mich. Nur möglich wenn man akkreditiert ist. Es wird noch hier und da aufgefüllt. Die letzten Vorbereitungen, bevor der Ansturm der Lesehungrigen beginnt.

Impressionen:

Der emons: Verlag ist für mich ein ganz toller Verlag, voller wertvoller Bücher.

Spanien hat sich viel Mühe gegeben, uns ihre Literatur näher zu bringen. Vollkommen gelungen. Ich war nur so am Staunen.

Jochen Till ist einfach supertoll! Seine Bücher machen Laune und seine freundliche Art ist immer herzerwärmend.

Meine liebe Freundin und Verlagschefin vom „Glückschuh Verlag“ Dorothea Flechsig

Meine talentierte Freundin Lisa Skydla und ihre fesselnden Bücher aus dem Merlins Bookshop

Die großartige Petra Schier. Die Begegnung mit ihr, ist für mich jedes Jahr immer wieder besonders. Ich liebe ihre Bücher.

Das Treffen wenn auch nur kurz, mit Klaus-Peter Wolf und seiner Frau Bettina Göschl ist immer sehr amüsant. Ihm sitzt der Schalk im Nacken. Ich freue mich jedes Jahr darauf. Dieses mal hatte ich einiges zum Signieren dabei.

Mainbook Verlag Gerd Fischer und Thorsten Fiedler. Beide schreiben absolut tolle Bücher. Thorsten, hat mich dann auch noch zu Tränen gerührt. Er schenkte mir ein Buch, das passender vom Titel nicht hätte sein können. „Scheissendreck Happens„.

Marah Woolf beim Signieren.

Peter Maffay stellt „Anouk“ vor.

Rebecca Gablé, bitte recht freundlich. Super sympathisch.

Francis Fulton-Smith über sein Buch. Überaus interessant.

Der dunkelste Moment ist der vor Sonnenaufgang von Francis Fulton-Smith

Kai Meyer signiert Buch um Buch.

Jana Ina Zarrella

Neuentdeckung: Der Untschi Verlag

Interessante Bücher

Einfach süß!

Es tat gut, einfach zwischen den Büchern zu wandeln, großartige Autorinnen und Autoren zu erleben, wie sie von ihrem Schreiballtag oder überhaupt Alltag erzählen. Menschen zu beobachten, wie sie das ein oder andere Buch immer wieder in die Hand nahmen. Sich Notizen machten, um sie später käuflich zu erwerben. Die oberen in Bildern fetsgehaltenen Bücher, sind mir persönlich in Erinnerung geblieben und auf meiner Wunschliste gelandet.

Bin sehr gespannt was ich morgen für Werke entdecke und welchen Menschen ich begegnen darf.

Wieder da! Bettina´s Welt ist zurück!

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Auch eine schöne Zeit geht mal zu Ende!

Das war also mein Monat ohne die Facebook, Twitter (übrigens habe ich den Twitter-Account am 31.5.2016 gelöscht)

und so weitere Seiten dieser Welt.

Es tat gut, umso weniger ich am Computer war, umso mehr fühlte ich mich wie befreit.

Was alles in der Zeit geschehen ist? So vieles. Das sag ich euch.

-Wir haben Drachen steigen lassen. Echt, direkt bei uns auf dem Feld. 😀

-Unserer Tochter beim Reiten zugesehen, sie macht so große Fortschritte!

Leider ist ihr Reitpferd am Samstag den 28.5.2016 an einer Kolik gestorben. :'(

Was uns sehr schockiert hat. Es ist ein riesiger Verlust. Casiopaya war ein wundervolles Pferd. Die Harmonie zwischen ihr und Lisa war unglaublich. Die innige Liebe die Lisa für Casio empfand, unbeschreiblich.

Cassio und Lisa

-Eine Woche im Schwarzwald auf dem Löcherhansenhof genossen.

21.5.-28.5.2016

www.loecherhansenhof.de

-Die Seele baumeln lassen.

-Gute Gespräche geführt.

-Spaß gehabt.

-Kartenspiele gespielt wie

„Uno“, „Elfer raus“, „Memory“ usw.

-Durch die Natur gewandert.

-Tischtennis gespielt

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-Ein Wasserrohrbruch hat uns dann am 30.5.2016 beschäftigt. Feuerwehr, ENBW, Polizei und viele Helfer (darunter auch wir) waren im Einsatz! Es handelte sich um das Nachbarhaus, das in Mittleidenschaft gezogen wurde. Darunter eine Schlosserei und eine Autowerkstatt die im angrenzenden Hof überschwemmt wurden.
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Einiges habe ich außerdem erledigen können:

Lesen:

-„Glücksmomente“ von Claudia Schröder 5 von 5

-„Bisschen Liebe zum Mittagstisch“ von Sanne Mayer 5 von 5

-„13 gegen den Winterschlaf“ Herausgeber Jutta Wölk 4 von 5

-„Mango delights“ von Emily A. Almond 5 von 5

-„Ein Regenschirm für diesen Tag“ von Wilhelm Genazino 5 von 5

-„Saftschubse“ von Anette Lies 5 von 5

-„Das Vamperl“ von Renate Welsh 5 von 5

-„Das Jahr mit Anne“ von Nina Rauprich 5 von 5

-„Mein Freund David“ von Peter Sichrovsky 4 von 5

-„Ich und Jonna“ von Torill Eide 5 von 5

-„Insel der blauen Delphine“ von Scott O´Dell 5 von 5

-„Finstermoos“ von Janet Clark  3 von 5

Insgesamt also 12 Bücher (2181 Seiten) an Nr. 13 und Nr. 14 bin ich noch dran!

Schreiben:

-Kinderbuch 1 (Maus) fast fertig

-Kinderbuch 2 (Buchstaben) begonnen

-Kinderbuch 3 (Würfelgeschichten) ausgewürfelt


Kinderbuch-Projekt-Würfelgeschichten

 

Im Sommer werde ich das wiederholen! Vom 28.7. – 11.9.2016 😀

Ihr dürft euch also bald auf eine neue Ruhephase ohne mein Gelaber freuen. 😉

Ab Morgen gibt es aber erst Mal, jeden Tag etwas von mir zu lesen.


Es freut sich auf eure Kommentare und Klicks,
Eure Bettina

[Gedanken] Kunterbuntes Allerlei 2

Allerlei

K wie Krimi,

lese ich unheimlich gerne.

Vor allem von Klaus-Peter Wolf, Peter Brentwood, Joy Fielding, Anna Salter.

Gerne wäre ich so gut wie sie.

L wie Lesen,

lesen bildet sagt man. Ich kann dem voll zustimmen. Es muss aber dazu nicht immer nur die Zeitung sein oder irgendwelche speziellen Zeitschriften. Nein wenn man ein gut recherchiertes Buch liest, lernt man auch vieles.

M wie Mutter sein,

ist die Aufgabe, die ich am Liebsten ausfülle.

Wenn auch oft antrengend, sieht man täglich wie das Kind wächst, es lernt und einen überrascht mit Angewohnheiten, die man bisher nur an sich selbst festgestellt hat.

N wie Natur,

ist für mich inspirierend. Wenn ich beim Postaustragen so durch die Gegend schaue, Vögel beobachte die so allerlei verrücktes tun, Blumen die sich durch einen verrosteten Zaun strecken um die Freiheit zu kosten, dann erfüllt mich das. Auch das Gezwitscher, die Sonne die mir freundlich zulächelt, der Schatten der mit mir geht. All das ist das pure Leben. Die Natur auf diesem Wege zu begreifen ist wundervoll!

O wie Oase, 

sind meine Familie und engsten Freunde.

Ein Ruhepol für mich nicht nur in unruhigen Zeiten. Ich kann mich mit ihnen austauschen, Wichtiges mit ihnen besprechen und sein wie ich bin.

P wie Plagiat,
finde ich nicht gut.

Q wie Quallen,

faszinierende Tiere. Möchte mehr über sie lesen.

R wie Reisen,

wir reisen unheimlich gern. Irland, Australien, Indien (mit meiner Freundin Uta), Italien, Österreich, Schweiz, Frankreich, Tschechien, Ukraine, Dänemark, Belgien, Luxemburg, Türkei, Ägypten.

Auf unserer Wunschliste stehen noch Kanada, Neuseeland und Schweden.

S wie Schreiben,

ist nicht nur meine Leidenschaft, sondern auch die Möglichkeit anderen ein paar schöne Stunden zu schenken. Ich liebe es mich kreativ zu betätigen.

T wie Titel,

manchmal ist es sehr schwer den richtigen zu wählen.

U wie Urlaub,

könnte ich immer mal wieder gut brauchen.Aber wer nicht. 😀

V wie Vergangenheit,

ist eine gute.

Hatte ein tolles Elternhaus, oft Glück bei Ereignissen die anderen eine Gänsehaut bescheren würden und durfte vor fast 22 Jahren meine bessere Hälfte kennenlernen.

W wie Wunschzettel,

auf ihm stehen so Dinge wie:

  • das Lisa glücklich ist und es ihr und meinem Mann immer gut geht
  • begonnene Manuskripte beenden
  • geliebte Menschen wieder zu sehen die ich vermisse und das schon seit Jahren
  • Krümelchen bekannter machen
  • die Chance zu bekommen die Erfüllung ein paar dieser Wünsche zu erleben

X wie Xhantippe,

war ich nie!

Y wie Yoga,

ist so gar nichts für mich.

Z wie Zeit,

nehmen für Menschen die man liebt, die mir wichtig sind. Aber auch für mich selbst.

Zeit sollte man sich gönnen und auch anderen die Möglichkeit geben diese gut zu nutzen. Doch die beste Zeit ist die gemeinsam verbrachte!

Alles Liebe,

eure Bettina

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[Gedanken] Das Jahr ist fast vorbei!

2015

Meine Gedanken zum Jahr

Gerade scrollte ich durch meine Beiträge des Jahres. Viele Bücher habe ich gelesen, Rezensionen dazu geschrieben. Habe Gedanken mit euch geteilt, Ereignisse gute wie schlechte. Lud euch ein, meine Bücher zu lesen, habe einen Wettbewerb mit meiner Tochter geführt. Alles drehte sich nur ums Lesen und Schreiben. Kaum um etwas Anderes.

Deshalb mache ich mir Gedanken, ob ich vielleicht zu wenig Beiträge auch über andere Dinge schreibe.

Ist mein Blog zu langweilig?

Aber dies ist eben was mich beschäftigt. Die Bücher die ich lese, die ich schreibe und die Messen zu denen ich gehe. Manchmal mit einem Touch persönlichem angereichert.

Sollte ich mehr über die Situation in Deutschland, über Politik oder solche wichtigen Themen schreiben? Wird nicht schon genug darüber geschrieben, und diskutiert? Meine Meinung ist eben, das jeder sich seine eigene Meinung dazu bilden sollte. Man muss es nicht in die Welt hinausschreien, das tun schon andere. Sogenannte Experten melden sich zu Wort. Egal ob sie Flüchtlingsexperten (seit diesem Jahr ganz neu), Modeexperten, Societyexperten, Schönheitsexperten, Heiratsexperten oder ich weiß nicht, was sonst für Experten noch auf der Welt herumlaufen, und denken sie müssten zu allem ihren Senf dazu geben. Ich bin keiner von ihnen.

Ich lebe, lese und schreibe. Es ist das was mir wichtig ist. Hoffentlich ist es genug, um euch auch nächstes Jahr gut zu unterhalten. Persönlich hoffe ich das. 

Danke für eure kostbare Zeit! <3

©Bettina Lippenberger
©Bettina Lippenberger

[Zwiegespräch] Interview zwischen Herr Spiegel und mir

Herr Spiegel,

dem wohl langweilig war, so allein im Bad herum zu hängen,

begann, als ich mal wieder hinein schaute, mit mir zu reden.

»Sie meinen also, sie sind eine Schriftstellerin?« »Ich setze Buchstabe an Buchstabe, und meine Sachen sind ganz passabel, also ja das bin ich.« »Aha!« Mein Gegenüber, Herr Spiegel, schaut mich zweifelnd an. »Was soll denn das jetzt heißen?« »Nichts, nichts!« Er wiegelt nicht ganz überzeugend ab. »Wie würden sie das denn nennen?« frage ich ihn und schnaufe empört. »Auf jeden Fall nicht Schriftstellerei!« »Wieso nicht?« »Sie haben es bisher zu nichts gebracht.« Herr Spiegel lächelt überlegen. »Vielleicht hab ich noch kein Buch veröffentlicht, aber eine tolle Geschichte und an einem Kinderbuch mitgewirkt. Das ist doch auch schon was!« Ich stelle mich aufrecht hin und mache mich zu einem Kampf bereit. Einem Kampf der Worte. »Sie haben es aber weder geschafft, ihren Australien Roman an den Mann oder die Frau zu bekommen, oder irgendein anderes ihrer Projekte fertig zu stellen. Sie eiern von einem zum anderen und nichts ist wirklich fertig.« »Das ist eben der Preis der Kreativität.« »Kreativität!? Das ich nicht lache! Ich nenne das Pfusch.« Ich lief Hochrot an, und die Wut schnürte mir den Hals zu. »Bücher und die Geschichten in ihnen brauchen ihre Zeit.  Jede ist etwas Besonderes für mich, wie ein Schatzkästchen das ich immer von neuem öffne.« presste ich heraus. »Genau deshalb wird wohl nie etwas in den Regalen der Buchhandlungen von ihnen zu finden sein.« Herr Spiegel schien das Interview für beendet zu halten. Darüber war ich nicht unglücklich, und wandte mich immer noch schnaubend ab.