[Lesung] Petra Durst-Benning liest aus “Die Fotografin”

Eine ganz besondere Lesung

“Die Fotografin

mit Petra-Durst Benning

im Freilichtmuseum Beuren

Wie ich mich freue! Mit meiner lieben Freundin Rabea, geht es heute nach Beuren. Nicht irgendwohin, sondern ins dortige Freilichtmuseum zu einer sicherlich fantastischen Lesung von der zauberhaften Petra Durst-Benning. Vorgestellt wird “Die Fotografin”. Bin schon sehr gespannt, wenn nicht gar aufgeregt.

Die Fahrt verlief gut und wir unterhielten uns über Eishockey und Anderes.

Als wir ankamen, sahen wir von oben auf die vielen Häuser, die wie ein Dorf angeordnet waren. Mit schön angelegten Wegen, einer Gartenwirtschaft und vielen Bäumen.

Wir hatten noch etwas Zeit, gönnten uns einen kurzen Abstecher in das Haus des Schreiners.

und tranken noch einen Eiskaffee in der Gartenwirtschaft.

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14 Uhr: Zu Beginn sprach die Museumsleitung Frau Cornelius, über die detailgetreue Recherche. Frauen die sich in einer Männerwelt behaupten. Das Petra Durst-Benning, Geschichte in anderer Form attraktiv machen würde. Sie berichtete von drei Führungen, wichtige Stationen im Roman, um diesen besser zu verstehen.

Die drei Stationen:

  • das Fotoatelier,

  • die Leinenweberei – Das Weberhaus ist das einzig erhaltene,
  • und die Bauernküche.

Hier probierten wir den “Schwarzen Brei”. Es gab ihn mit Zwiebeln oder mit Honig. Beides sehr lecker. Leider war der Hofladen schon zu, als wir uns für den Kauf von Musmehl dorthin begaben. Es gibt aber sicher ein nächstes Mal.

Die Premierenlesung:

(Entschuldigt das Licht zum Fotografieren war nicht ideal.)

Zuerst bedankte sich Petra bei der Museumsleiterin Steffi Cornelius, Brigitte Hauck und den Vertretern der Nürtinger, Esslinger, Stuttgarter und Kirchheimer Zeitung.

Ihr Motto, verriet sie uns, sei: “Das einzig Konstante ist die Veränderung.”

“Bella Clara” war ihr letzter historischer Roman. Sie wollte sich Neu erfinden. In einem neuen Genre Fuß fassen. Ihr schlugen viele negative Meinungen entgegen. Nach Bekanntwerden das sie auch noch den Verlag wechselte, wurde sie für völlig verrückt gehalten.

Bei dem Thema Fotografie verspürt sie ein immer loderndes Feuer. Die Fotografie begleitet sie schon ein Leben lang. Sie erzählt das manche ihrer Ideen länger brauchen. Mimi ihre Hauptprotagonistin ist eine Frau wie keine Andere. Fotografie war damals eine bahnbrechende Erfindung. Es bedeutete ein Abbild von sich zu haben. Selbst für die Armen. So konnte eine Magd zu einer feinen Dame und ein Knecht zum Seemann werden. Bestimmte Punkte des Lebens wurden so abgelichtet. Hochzeit, Taufen sogar der Tod. Es war eine ernste Angelegenheit. Weshalb die Menschen auf den Fotos, immer ohne Lächeln in die Kamera blickten. Schnappschüsse gab es nicht. Jedes Bild wurde insziniert. Gediegener Ernst, gutes Licht und Requisiten waren immer dabei. Alle Fotografien waren damals mehr als nur Momentaufnahmen. Man konnte in ihnen lesen, wie in einem Buch. Die höher gestellten der Gesellschaft ließen sich dennoch lieber in Öl auf die Leinwand malen.

Fotografen galten als vielgereist und weltgewand. Sie waren angesehen. Um 1900 gingen Wanderfotografen in kleine Orte in denen es keine Ateliers gab. Frischer Wind auch für die Ortsansässigen Fotografen, falls es die denn gab. Die Aufträge änderten sich mit der Zeit. Denn auch Hotels oder Dörfer sollten sie ins Bild setzen.

Die Lesung beginnt:

Mimi hat Geburtstag. Sie bekommt von Heinrich ein ganz besonderes Geschenk. Er nennt sie Minna, autsch so nennt sie höchstens ihre Mutter, wenn sie sie kritisiert. Heinrich hat schon genaue Pläne, Mimi wird völlig überrollt von allem. Wie sie darauf reagiert, lest bitte selbst, denn es ist absolut lesenswert! Ich kann nur sagen, vor Heinrich hätte ich auch Reißaus genommen. Da kann man als Frau nur den Kopf schütteln.

Petra meinte nach der ersten Szene, sie läse es zum ersten Mal vor und “es macht richtig Spaß” lacht sie glücklich, und wir lachen mit.

Sie liest uns noch zwei Szenen vor. Eine handelt von Mimi in Berlin, die auf einer speziellen Schule ihr Abitur macht. Es ist nicht die Regel. Die Frauen benötigten eine Genehmigung ihres Mannes, um nach ihrer Heirat weiter arbeiten zu dürfen, erklärt uns Petra. So lange ist das noch gar nicht her. Das war bis 1958 so. Erst 1962 durften Frauen ihr eigenes Konto haben.

Die nächste Szene, handelt von Evelyn die zu Hause stickt und ihre drei Kinder versorgt. Sie kocht den schwarzen Brei, der leider bei Säuglingen auch eingesetzt wird, um sie zu himmeln. Weshalb er auch Mordsbrei genannt wird.

Die Säuglingssterblichkeit war damals sehr hoch,

auch durch die Lebensumstände.

Petra schließt mit ein paar an uns gerichtete Worte.
Damit endet die Lesung.

Leider muss ich sagen, ich hätte ihr noch so unglaublich gern, länger zugehört.

 

Wir wechselten ein paar Worte, bevor Rabea dieses wunderbare Foto von uns machte. <3 Rabea ist echt ein Schatz! <3

Ich hoffe das ich dich Petra, auf der Frankfurter Buchmesse wieder sehen darf. 😀

Danke für diesen unglaublich tollen Nachmittag!

 Impressionen:

Wir machten uns noch einmal auf, um uns das Museum und vorallem die Leinenweberei genauer anzusehen.

Danach gab es noch ganz typisch Linsen, Spätzle und Saitenwürstchen.

Dieses wunderbare Wesen, ist meine liebe Freundin Rabea.

Ein Mensch mit dem man Pferde stehlen kann.

Ich freu mich auf ein nächstes Mal.

Denn die Zeit mit ihr, ist immer ganz besonders.

Meine Mitbringsel:

[Lesung] Petra Durst-Benning 5. April 2017 im CaféHaus Veit, Stuttgart-Fasanenhof

Lesung von und mit

“Petra Durst-Benning”

Was für ein Abend:

Eigentlich begann der Abend schon früher.

Denn die liebe Rabea und ich trafen uns erst mal, zum lecker Essen auf der Waldau.

Ein wirklich fabelhaft leckerer Salat des Hauses, ließen wir uns schmecken.

Wir sprachen über dies und das.

Bis Rabea meinte wir sollten aufbrechen.

Ach wie schade, hätte mich ewig weiter unterhalten können.

Was wir dann auf der Fahrt, auch in eine Fortsetzung münden ließen.

Auf dem Fasanenhof fröstelte es mich etwas.

Gut das es nicht weit weg war. Also schnell das Auto geparkt und losgetigert.

Es dämmerte schon und bald griff die Nacht draußen um sich.

Um so schöner war das Ambiente im Café Veit.

Freundlich wurden wir empfangen, unsere Karten, die die liebe Rabea Tage vorher, abgeholt hatte, kontrolliert und mit einem Sekt begrüßt. Wow, dachte ich so bei mir. Wir suchten uns ein paar Plätze seitlich, mit gutem Blick auf Petra Durst-Benning. Diese strahlte, auch wenn ihr eine leichte Aufregung anzumerken war. Ich sagte ihr Hallo, später auch Rabea. Wir wurden in den Fanclub aufgenommen. 😀

Ich bekam das Zeichen von Petra um, ui wie bunt.

Wie sehr ich mich freute, könnt ihr euch sicher vorstellen.

Es war ein tolles Erlebnis. Dann begann es.

Petra erzählte von den Möglichkeiten sich kennenzulernen. Einschlägige Partnervermittlungsseite wurden genannt, wieviele wirklich Single bleiben wollten, und wieviele statistisch eigentlich lieber einen Partner haben würden.

Wirklich super interessant.

Sie leitete so zu ihrem Roman “Die Blütensammlerin”, in dem es um einen Kochkurs ging, über. Sie suchte sich ein paar Charaktere heraus, las von ihnen vor, verriet aber spannenderweise nicht zu viel. Immer wieder unterbrach sie, um Wissenswertes mit uns zu teilen.

Eine kleine Pause, gab uns die Möglichkeit die Bücher zu kaufen und sie signieren zu lassen.

Auch leckere Häppchen & belegte Brötchen gab es.

Es war für alles gesorgt. Der Duft war verführerisch.

Rabea und ich schlugen bei den Büchertischen zu.

Ich kaufte vier ihrer Bücher. Die nun erfreulicherweise zwei Reihen komplettierten.

Was soll ich sagen:

Der Abend war wundervoll.

Ihn mit meiner lieben Freundin zu erleben, endlich Petra zu lauschen,

außerdem ein tolles Ambiente mit Herzlichkeit erleben zu dürfen,

macht dieses Event unvergesslich.

Petra schaffte es uns alle in ihren Bann zu ziehen, uns mitzunehmen auf eine Reise,

die leider viel zu schnell vorüber war.

<3 Danke! <3

Ein echter Hingucker.

Wunderbare Düfte, tolles Brot und Leckereien.

CaféHaus Veit

Europapl. 20

70565 Stuttgart

Einfach mal abschalten.


 

[Rezension] “Die Zuckerbäckerin” von Petra Durst-Benning

Petra Durst-Benning

“Die Zuckerbäckerin”

GELESEN!

Klappentext:

Stuttgart 1816: Die verwaisten und ungleichen Schwestern Eleanore und Sonia leben in ärmlichen Verhältnissen. Doch das Glück scheint auf ihrer Seite zu stehen, selbst nach einem Diebstahl, denn Königin Katharina holt die beiden Mädchen aus Mitleid als Küchengehilfinnen an ihren Hof. Von nun an verknüpfen Liebe, Verrat und Intrigen das Schicksal der drei Frauen miteinander …

(Quelle: amazon)

Meine Meinung:

Das Eleonore und Sonia unterschiedlich sind, gibt der ganzen Geschichte schon mal den ersten Kick. Eleonore hat ein Herz aus Gold, Sonia dagegen ist nur auf ihren Vorteil bedacht und setzt alles auf eine Karte. Was wie man weiß, nicht immer gut ausgeht.

Ich fand das die Geschichte, hier Fiktion und Fakten vermischt, sehr gut recherchiert ist. Auch das am Ende noch abschließend Fakten aufgezeigt wurden, haben mich neugierig auf die wahre Geschichte von Königin Katharina gemacht. Das Buch ist schon älter und die Schrift sehr klein, ansonsten wäre es sicher noch dicker geworden. Eleonore ist mir sehr sympatisch und auch Katharina ist mir ans Herz gewachsen. Sonia hingegen mag ich nicht und auch ein paar der anderen Personen sind mir zuwider. Das hat Petra Durst-Benning geschickt gemacht. Mit ihrem Schreibstil und ihrer Sprache hat sie mich beeindruckt und nun da ich herausgefunden habe, das es auch noch einen Band 2 und 3 gibt, würde ich mich glücklich schätzen auch diese lesen zu dürfen.

Mein Fazit:

Ein toll geschriebener Roman, in dem es um sehr unterschiedliche Schwestern, um Entscheidungen, Neid, Liebe und Tod geht.

Dafür vergebe ich heute:

lelli-5-x 5 von 5 Lellis


 

[SUB Abbau] Einfach tolle Bücher! Mein Sommer SUB!

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Einfach tolle Bücher! Mein Sommer SUB!

Wenn man unheimlich viele tolle, ja geniale Bücher von Freunden daheim hat, bekommt man manchmal ein richtig schlechtes Gewissen. Deshalb werde ich mich jetzt darum kümmern, aus meinem SUB alle Bücher heraus zu suchen, die von befreundeten Autoren stammen. 😀 Ich klebe dann mal unter der Eckbank. 😉

Eine halbe Stunde später stehen und liegen hier 46 Bücher. Diese sind nicht nur von befreundeten Autoren, sondern wurden von mir gewonnen oder bekam ich geschenkt. Außerdem sind viele aus dem “Traumstunden Verlag Essen”!

Diese 46 Stück, werden also von jetzt ab gelesen. Unten werde ich eine Liste führen wann ich begonnen habe zu lesen, wann ich endete und den Link zur Rezension. 😀

Hier sind sie: