[Frankfurter Buchmesse] Mein Tag 1 – 11.Oktober 2013

Pünktlich um 6.51Uhr ging die Fahrt los. Der Zug ruttelte über die Schienen. Allein mit Koffer, Tasche, Brezel und Kakao machte ich es mir gemütlich. Nach und nach füllte sich aber Platz um Platz bis das Abteil so voll war, das man sich kaum traute sich zu bewegen geschweige denn zu atmen. Die Leute neben mir am Fenster (sie hatten reserviert) holten sich einen Kaffee, wobei sie fast eine Weltreise hinter sich bringen mussten. Wagen acht mit dem Board Bistro war ganz weit vorn. Ich beäugte den Kaffee misstrauisch,  als sie wieder neben mir saßen, denn ich hatte nur eine Hose dabei, und die hatte ich an. Also ging Kaffee auf Hose gar nicht. In Frankfurt angekommen brachte ich einen gehörigen Sicherheitsabstand zwischen mich und diese braune Flüssigkeit. Er fuhr mit seiner Besitzerin Richtung Berlin davon, was bedeutete dass meiner Hose keine Gefahr mehr drohte.

Hilke, meine liebe gute Freundin und Autorin von 

„Die Legenden der Weltentaucher“

http://www.weltentaucher.hilke-gesabussmann.de/

dirigierte mich via SMS durch die Frankfurter S-Bahn und U-Bahn Welt, und das volle zwei Tage. Danke dafür! Jetzt kenn ich mich aus und das nächste Mal lerne ich den Plan der S-Bahnen und U-Bahnen auswendig, so dass die arme Hilke nicht mehr von meinen SMS bombardiert wird.

Um 8.45Uhr traf ich sie vor dem Eingang, den ich bis dahin zwar schon mal gesehen, aber nie benutzt hatte. Ein Jahr war vergangen und was soll ich sagen, sie war noch hübscher als das Jahr zuvor. Wir umarmten uns, dann kramte ich mein Geschenk für sie heraus oder hatte ich es schon in der Hand. Ach ja genau, es hatte auf seltsamen Wegen in meine Hand gefunden, wo es begierig auf Auslieferung oder Aushändigung wartete.

Wir machten uns auf den Weg um unseren Ballast los zu werden. Das Pressezentrum hatte sich in der Halle 4.1 versteckt ganz hinten links. Das sich der Eingang nicht getarnt hatte als Telefonzelle wie bei Harry Potter war alles. Es herrschte absolute Ruhe, nur das Klackern der Tasten und ab und an das Klappern einer Kaffeetasse, die sich wieder mit der Untertasse vereinte, war zu hören. Dies sollte also für die nächsten zwei Tage mein Ruhe,- Park,- Auflade,- und Schreibplatz sein. Ich atmete einmal tief durch. Ich war angekommen.

Unser nächster Gedanke, meiner zumindest war, wo gibt es hier Kaffee. Frühstück, so erzählte mir Hilke, gibt es dort im Agora Zelt und sie deutete nach draußen.

 

Wir auf der Buchmesse 2013 😀

Hilke arbeitete kurz an ihrem Laptop, ärgerte sich über ihr Mobiltelefon während wir auf Claudia www.tastenwechsel.de ,sie schrieb das Spin-Off für „Die Legenden der Weltentaucher“ mit dem Titel „Bandsalat“, warteten

Ach was ihr habt „Bandsalat“ noch nicht gelesen? Dann wird´s aber Zeit! Hier kommen die Links:

Wissenswertes über Bandsalat und die Autorin findet ihr hier: 

http://www.s390500874.website-start.de/was-ich-schrub-was-ich-schreib/kurzgeschichten/21-bandsalat/

Reinlesen und kaufen könnt ihr direkt bei neobooks (mit Leseprobe): http://www.neobooks.com/werk/22630-bandsalat.html

&

bei Amazon könnt ihr euch informieren und ein paar tolle Rezensionen darüber lesen:

Mit freundlicher Genehmigung von Claudia Kociucki

http://www.amazon.de/Bandsalat-ebook

Gewandet in ein wunderschönes schwarzes Kleid mit hohen Stiefeln, einer passenden Halskette und einem gewinnenden Lächeln, ihren Koffer hinter sich herziehend, steuerte sie wenig später auf uns zu. Nach einem für mich sehr aufschlussreichen Gespräch verabschiedete sich Hilke zu ihrem Termin auf der Story Drive. Claudia und ich blieben noch einige Zeit zusammen und machten Fotos bei „Vorsicht Buch“.

Ich war so beeindruckt von ihrer Herzlichkeit, die sie mir entgegen brachte, dabei kannte sie mich gerade mal 5 Minuten. Unsere Wege trennten sich und führten uns bei Nele Neuhaus, sie sprach über ihre Anfangszeit und ihren Durchbruch und die Tipps wollte ich auf keinen Fall verpassen (Bericht kommt noch), wieder zusammen.

Nach dem Ende des Vortrags machten wir noch die Halle von Gastland Brasilien unsicher. Wir betraten die hohe Halle und schauten uns um. Würfel überall Würfel, nicht die die man zum Spielen verwendete sondern diese waren höher und hatten auch keine Punkte.

Claudia hat versucht diesen überdimensionalen Block zu imitieren,
bis auf den Koffer hat sie das perfekt hinbekommen Es war toll!

Die eine Hälfte der Halle war schön gestaltet und die Würfel zeigten Figuren, Ornamente, Farben. Es gab Hängematten zum Ausruhen, Bildschirme, riesige Tische auf dem Bücher lagen, dann jedoch drehten wir uns um. Die andere Hälfte war weiß, zwar auch mit Würfeln aber eben weiß, kalt, farblos. Das hatte ich von Brasilien nicht erwartet. Einem so feurigen Land. In den Hängematten hätten wir uns gern ausgeruht, die Frage jedoch war, wie kamen wir da wieder raus? Ich definitiv hätte einen Kran dafür benötigt. So zogen wir weiter in die andere Ecke wo uns auf den ersten Blick, größere quadratische Gebilde begrüßten. Komisch war nur das manchen der Hut fehlte oder einen Teil des Gesichts. Seltsam. Wir traten näher, und nun wussten wir auch warum. Es waren überdimensionale Blöcke, bei denen man sich von jeder Autorin oder Autoren ein Blatt abreißen konnte. Manche waren fast so hoch wie ich selbst. Zu schätzen wie viele Blätter jeder Block sein eigen nannte, überforderte mich maßlos. Claudia wagte zumindest mal den Ansatz. Sie nahm circa 500 Blätter zwischen die Finger schaute dann den Block hinunter. Ob sie eine ungefähre Seitenanzahl errechnete, weiß ich nicht zu sagen.

Claudia huschte kurz danach nach Hause, ich machte mich auf den Weg zum Pressezentrum, wo ich mir zwei Müsliriegel schmecken ließ, die als Mittagessen herhalten mussten (Firma verrate ich mal hier nicht) und an meinen Lesezeichen und ein paar kleineren Texten arbeitete. Meine linke Schulter brachte mich um und ich konnte nur hoffen das es nicht schlimmer wurde. Zum Glück beruhigte sie sich und nicht jede Bewegung, nur noch jede dritte schnitt schmerzende Grimassen in mein Gesicht. Ich räumte zusammen und traf mich mit Hilke. Links von ihr saß Christian und rechts stand Mela.

Alsbald beschloss ich jedoch zu meinem Hotel nach Offenbach-Bieber zu fahren, da ich Abends zur Bockenheimer Warte ins Cafe Extrablatt fahren wollte.

Nachdem ich mich angemeldet, meine Sachen aufs Zimmer, leider übersah ich das die Heizung aus war, gebracht hatte, mich für ein Outfit entschieden, und mich nochmal im Spiegel betrachtet hatte, schloss ich das Zimmer von außen und lief zur S-Bahn.

Wieder mal musste mich Hilke durch Frankfurt manövriert, war ich erleichtert als ich es gefunden hatte.

*Glückshormonalarm*

Wie soll man den Abend beschreiben? Bombastisch, Klasse, Genial! Ach ja ich weiß Obermegahyperspitzenmäßig. Ich war so fasziniert von den Gesprächen, auch wenn ich manchmal (Lärmpegel) nur die Hälfte verstanden habe, das mir gar nicht in den Sinn kam, Andi Bielfeldt oder Katja Piel zu sagen wer ich war.

Sie fanden es später, durch Mel´s Hilfe, heraus. Katja´s Reaktion, sie umarmte mich über den Tisch hinweg.

Es war eine lustige Runde.

 Hilke, Mel, Katja, Levend, Andi, Sina, Christian, Ramona und meine Wenigkeit.

Nach einer recht abenteuerlichen Fahrt zurück, Richtung Offenbach, ein paar Feierwütige waren in der Bahn, und dem Ergebnis das meine S-Bahn nicht mehr fährt. Hilke reagierte schnell und fuhr mich mit dem Auto das Sebastian uns freundlicherweise brachte, ins Hotel. Auf dem Parkplatz kramte ich verzweifelt nach dem Schlüssel, überlegte wo ich denn schlafen könnte wenn ich ihn nicht fand, als er mir an den Finger stieß. Völlig erledigt stapfte ich die Treppen hoch und fiel wenig später auf ein sehr erfrischendes Bett.

Gute Nacht!

Mein frostiges Zimmer

     

 

 

 

 

[Bibliothek] „Der Karate Hamster“ sucht ein neues zu Hause!

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©Claudia Fries

Ein kleiner süßer Hamster namens Schraubelocker, später wird er Neo getauft, mit flauschigem Bauch und immer auf der Suche nach neuen Abenteuern sucht einen Verlag wo er seinen Käfig, mit samt Hamsterrad aufstellen und sich wohl fühlen darf.

Seine Ansprüche sind gering, denn das Einzige was er möchte sind weitere Abenteuer erleben, um Kinder damit zu begeistern.

Bisher durfte er in 6 Büchern die Hauptrolle spielen.

Da gibt es :

Der Karate Hamster….

·        ….legt los

·        ….startet durch

·        ….hebt ab

·        ….ist nicht zu bremsen

·        ….fackelt nicht lange

·        ….taucht ab

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Drei Bücher aus „Der Karate Hamster“ Reihe

 

Meine Tochter Lisa, 8 Jahre alt, sagte dazu in einem Interview:

Er sieht so süß aus, hat ein Kuschelfell am Bauch,

erlebt spannende Abenteuer und ist einfach cool.

*******

Sie besitzt alle 6 Bücher und ist noch eifrig dabei alle Geschichte in sich aufzusaugen.

Auch ich habe begonnen die Bücher zu lesen.

Was mir sofort auffiel:

·     Sind die tollen Zeichnungen, die jede Geschichte begleiten.

·     Dass die Überschriften sich lustig reimen.

·     Und das ich nach nur einer Geschichte Lust auf mehr bekam.

Nun verstehe ich Lisas Begeisterung völlig. Eines ist schwierig, das muss ich allerdings sagen. Was das ist? Na, meine Tochter dazu zu bringen mir die Bücher zum Lesen auszuleihen, denn sie hütet sie wie ihren Augapfel.

Lisa

Lisa mit ihrem ganzen Stolz

 

[Rezension] „Verküsst & zugenäht“ von Susan Andersen

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Jenny und Austin trauern um Kathy und Emmett, die Großeltern von Austin.

Austin ein dreizehnjähriger Junge, wächst ohne Mutter und Vater auf. Seine Mutter stirbt kurz nach seiner Geburt.

Sein Vater verschwand  von der Bildfläche und blieb unerreichbar. Ganz im Gegensatz zu Jenny die sich um den Jungen kümmert. Man kann sich vorstellen wie überrascht Jenny auf Jake Bradshaw reagiert, der nach dreizehn Jahren wieder aus der Versenkung auftaucht. Das er Austin mit nach New York nehmen möchte, schlägt dem Fass den Boden aus.

Doch sie gibt Austin nicht kampflos auf, obwohl ganz schnell ihre Gegen-Jake-Mauer bröckelt.

Ein rasanter Roman, wie ich ihn mag. Schnell taucht man in die Geschichte ein, verachtet Jake, kann nicht glauben was er da vorhat, und ich konnte die Reaktionen von Jenny und Austin komplett verstehen. Ich liebe vor allem Jennys dauernden Überlegungen und die Gedanken von Jake die um seinen Sohn kreisen. Es ist ein wahres Durcheinander der Gefühle. In nur 2 ½ Tagen habe ich dieses Buch gelesen und es ist für mich eines der wenigen die ich auf jeden Fall nochmals lesen werde. Die Geschichte ist wohl durchdacht, spielt mit Situationen, die verständlich und klar nachvollziehbar sind. Am Schluss geht es heiß her zwischen Jake und Jenny doch in welcher Hinsicht verrate ich nicht.

Wenn ihr ein gutes Buch sucht das man bedenkenlos auch mal an einem Wochenende zwischen Einkaufen und Haushalt, oder bei einem Tässchen Tee genießen kann, dann empfehle ich euch „Verküsst & zugenäht“.

Ich gebe heute sehr gerne :

☼☼☼☼☼ 5 von 5 Sonnen

Großes Dankeschön an den Mira Verlag! 😀

http://www.mira-taschenbuch.de/programm-fruehjahrsommer-2013/liebe/verkuesst-und-zugenaeht/

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[Rezension] „Mörderisch glänzet der Wald“ von Simone Ehrhardt

Mörderisch mit Überraschung am Schluss

Inhalt:

Penelope kann es nicht fassen das ihr das wieder passiert. Sie hat eine Leiche gefunden und das direkt unter dem Weihnachtsbaum. Wer der Mann ist, ist noch unklar und niemand scheint zu wissen wer er ist und woher er kam. Nach und nach bekommen Fragen, Antworten und Penelope wird von ihrem Mann gebeten sich mal bei der Familie umzuhören. Die Familie Keller ist Penelope gut bekannt, warum die sich zuerst nicht wundern, warum sie so oft dort auftaucht und vorsichtig Fragen stellt.

Während sie sich auf die Aufgabe stürzt, fallen in ihrer Wohnung, dank ihrer Mutter,  Monika und Sol ein, obwohl sie sich mit allen Händen wehrt. Familie eben. Die Zwei sind nicht ganz einfach und nachdem sie einen fast Brand verursacht haben wirft Peter sie raus.

Penelope gelingt es zur Aufklärung beizutragen, doch sie hofft bis zum Schluss dass ihre „Befürchtungen“ nicht wahr werden.

Fazit:

Als ich das Buch begann, war ich von der Erzählweise begeistert. Locker kam ich in den Fall rein, auch wenn es der 5. ist, hatte ich keine Schwierigkeiten. Das finde ich hervorragend! Gandhi der Hund, der zum ersten Mal im Schnee spielt, alles ist so bildhaft beschrieben dass ich mir ihr Wohnzimmer, oder die Szene als sie hinter dem Busch steht, sehr gut vorstellen konnte. Die Spannung hält von Anfang an auf hohem Niveau. Es wird nicht zu viel verraten und ein Verdächtiger löst den anderen ab, so dass ich irgendwie nie wusste wen ich nun wirklich für den Mörder halten sollte. Solche Geschichten mag ich die nicht zu viel auf einmal verraten, sondern mit einem großen Knall enden.  Ich liebe Überraschungen.

Es hat mich sehr glücklich gemacht als ich das Buch von der

Autorin Simone Ehrhardt

erhielt und danke ihr herzlich dafür.

Nun werde ich mich aufmachen und auch die anderen Fälle von Penelope lesen, denn das will ich auf keinen Fall verpassen.

 

 

 

[Zwiegespräch] Interview zwischen Herr Spiegel und mir

Herr Spiegel,

dem wohl langweilig war, so allein im Bad herum zu hängen,

begann, als ich mal wieder hinein schaute, mit mir zu reden.

»Sie meinen also, sie sind eine Schriftstellerin?« »Ich setze Buchstabe an Buchstabe, und meine Sachen sind ganz passabel, also ja das bin ich.« »Aha!« Mein Gegenüber, Herr Spiegel, schaut mich zweifelnd an. »Was soll denn das jetzt heißen?« »Nichts, nichts!« Er wiegelt nicht ganz überzeugend ab. »Wie würden sie das denn nennen?« frage ich ihn und schnaufe empört. »Auf jeden Fall nicht Schriftstellerei!« »Wieso nicht?« »Sie haben es bisher zu nichts gebracht.« Herr Spiegel lächelt überlegen. »Vielleicht hab ich noch kein Buch veröffentlicht, aber eine tolle Geschichte und an einem Kinderbuch mitgewirkt. Das ist doch auch schon was!« Ich stelle mich aufrecht hin und mache mich zu einem Kampf bereit. Einem Kampf der Worte. »Sie haben es aber weder geschafft, ihren Australien Roman an den Mann oder die Frau zu bekommen, oder irgendein anderes ihrer Projekte fertig zu stellen. Sie eiern von einem zum anderen und nichts ist wirklich fertig.« »Das ist eben der Preis der Kreativität.« »Kreativität!? Das ich nicht lache! Ich nenne das Pfusch.« Ich lief Hochrot an, und die Wut schnürte mir den Hals zu. »Bücher und die Geschichten in ihnen brauchen ihre Zeit.  Jede ist etwas Besonderes für mich, wie ein Schatzkästchen das ich immer von neuem öffne.« presste ich heraus. »Genau deshalb wird wohl nie etwas in den Regalen der Buchhandlungen von ihnen zu finden sein.« Herr Spiegel schien das Interview für beendet zu halten. Darüber war ich nicht unglücklich, und wandte mich immer noch schnaubend ab.

[Hörbuch-Rezension] „Ostfriesenmoor“ von Klaus-Peter Wolf

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Inhalt:

An einem beschaulichen Fleckchen Erde, draußen in der freien Natur knipst Holger Bloom Bilder von einem Kranichpärchen. Als das Männchen an einem Ast zieht, wird eine Hand sichtbar.

Holger Bloom ist sich nicht sicher ob er gesehen hat, was er gesehen hat. Doch wenig später sitzt er mit Vergrößerungen seiner Bilder auf dem Polizeirevier, die seine Beobachtung beweisen. Rupert der Dienst hat, nimmt ihn aber überhaupt nicht ernst und zieht alles ins lächerliche.

Doch es kommt anders. Ein grausamer Fund. Im Uplengener Moor wird tatsächlich eine präparierte Kinderleiche gefunden.

Kaum macht sich Ann Kathrin Klaasen an die Arbeit, wird ein Kind entführt. Die Suche nach dem Mörder und Entführer beginnt.

Fazit:

Die Stimme von Klaus-Peter Wolf ist großartig und ich habe selten so eine passende und ausdrucksstarke Lesestimme gehört. Die Spannung war zu hören, und den immer wieder herausblitzenden Humor habe ich lächelnd begleitet. Bei der Szene auf dem Polizeirevier „Sesselpupser und „Willi Wichtig“ musste ich laut lachen.

Die Geschichte hat einen guten Spannungsbogen, und ist klar nachvollziehbar. Neben dem Hauptstrang, werden auch die Macken und Leben der Protagonisten unter die Lupe genommen.

Es ist schön wenn die Figuren eine Tiefe bekommen und man sich in sie hineinfühlen kann. Das ist hier absolut der Fall.

„Ostfriesenmoor“ wird nicht das letzte Hörbuch sein, aber es wird einen Ehrenplatz auf meinem Ipod behalten, denn dieses Buch will ich immer wieder hören und ich hoffe das es andere gibt die von Klaus-Peter Wolf gelesen, noch dazu kommen.

Das Hörbuch lege ich jedem ans Herzen der gut unterhalten werden will. Ich hätte noch viel länger zuhören können. Es war ein Hörgenuss der besonderen Art und ein riesiges Vergnügen.

 

<3 Herzlichen Dank <3

an den Jumbo Verlag

Es war mir ein Vergnügen!

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http://www.jumbo-medien.de/

&

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Ihr wollt das Hörbuch bestellen dann könnt ihr das hier:

Hörbuch Ostfriesenmoor

[Rezension] „Liebe Pur“ von Yael Hedaya

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Das Glück zu Dritt ist schwierig zu finden

Ein junger Hund wird geboren, beginnt als seine Mutter nicht mehr zurück kommt und seine Brüder und Schwestern Opfer des Hundefängers werden, seine Gegend zu erkunden. Er läuft einem Mann und einer Frau über den Weg. So findet er sich und der Mann in der Wohnung der Frau wieder. Obwohl der Hund nur etwas zu fressen bekommen, und der Mann „nur auf einen Kaffee“ bleiben soll. Am nächsten Morgen sind beide noch da. Die Beziehung entwickelt sich langsam. Es wandern Kleidungsstücke von seiner in ihre Wohnung. Sie laden Freunde ein und wachsen zusammen. Probleme bleiben aber nicht aus. Dies alles wird von dem Hund beobachtet und teilweise gedanklich kommentiert, auch als die Sachen des Mannes wieder aus der Wohnung getragen werden. Ganz am Schluss kommt der Mann wieder, gerade als der Hund beschließt dass es Zeit ist für ihn zu gehen. „Er will weg“.

 

Fazit: Das Buch kommt ganz ohne Namen aus. Da gibt es den Mann, die Frau, den Hund, die Kuppler – Freundin. Die geschichte lässt sich gut und flüssig lesen, zeigt die Auf`s und Ab`s der Beziehung verwoben mit dem Schicksal des Hundes. Ich habe das Buch gerne gelesen und bin nun auf der Suche welches ich mir von ihr als Nächstes kaufe. Ihr Schreibstil ist anders, aber genau deshalb verfing ich mich in der Geschichte und erlebte sie Hautnah.

[Rezension] „Mein Herz tanzt“ von Julia Holden

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Es lag zwischen allen Bücher die im Normalpreis um einiges höher lagen, als Mängelexemplar gekennzeichnet, und blickte ganz traurig zu mir hoch. Der Klappentext sprach mich an und ich nahm es mit. Ich glaube das Buch freute sich, nachdem ich es gelesen habe, war auch ich froh das ich mich dafür entschieden habe, sonst hätte ich wohl nie erfahren wie toll Julia Holden schreibt.

Inhalt:

Linda Stone, die mit ihrem Vater in einem Haus lebt, er hat so einige Macken, bekommt eines Tages ein Päckchen mit einer Feder und einem Foto. Es dauert nicht lange bis ihr bewusst wird, dass das Foto ihre Mutter zeigt, doch was hat sie da an. Sie fliegt nach Vegas um den Absender zu finden, und erfährt auf ihrer Reise, die sie bis nach Paris führt so vieles von ihrer Mutter und deren früherem Leben, wie in den ganzen Jahren zuvor nicht. Ihre Mutter starb an Krebs als sie erst 18 Monate alt war. Sie beginnt sich zu verwandeln, von dem schlaksigen jungen Mädchen, in eine junge wunderschöne Frau. In der Umgebung in der  sich schon ihre Mutter heimisch gefühlt hat, beginnt sie sich immer wohler zu fühlen. Sie genießt die Aufmerksamkeit der Männer bis sie Eddie trifft, der in ihr die Liebe entfacht.

Fazit:

Es gab kein Entkommen. Die Geschichte fesselte mich, und jede Seite ging in die nächste über bis ich auf der letzten ankam. Ich war traurig nicht noch mehr über Linda und Eddie erfahren zu können und wünschte mir das Buch noch 200 Seiten dicker.

Ich habe es sehr gerne gelesen! Eine wunderbare Geschichte!

Ich gebe heute sehr gerne :

☼☼☼☼☼ 5 von 5 Sonnen

[Rezension] „Die Legenden der Weltentaucher – Die Suche“ von Hilke-Gesa Bußmann

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Acadius landet in einer für ihn völlig unbekannten Welt. Er muss mit Dingen zurechtkommen, die jeden normalen Menschen völlig verrückt werden lassen würde. Stellt euch mal vor, ihr seht zum ersten Mal ein Auto oder viele Menschen auf einem Platz oder andere beängstigende Dinge. Ich kann verstehen dass er weg möchte. Fliehen in die eigene bekannte Welt doch er kann es nicht, bevor er nicht das Kraut gefunden hat, um den Trank zu brauen den er für die Reise braucht. Während „Der Suche“ lernt Acadius von Jolanda was eine Sonnenbrille ist oder wie man sich in der Welt verhält. Ein Geheimbund soll ihm helfen, doch es geschehen schlimme Dinge bevor sie das Kraut gefunden haben. Was nun? Was soll geschehen?

So endet Teil 2 und ich kann es kaum erwarten den Teil 3 zu lesen.

Fazit: Eine sehr gute Fortsetzung die ich sogar noch besser finde als „Der Aufbruch“ selbst.Hilke-Gesa Bußmann entführt uns in eine Welt die wir eigentlich kennen, und bringt uns dazu sie nochmals durch die Augen von Acadius kennen zu lernen. Es ist ratsam zuerst Teil 1 zu lesen „Der Aufbruch“ um Acadius richtig kennenzulernen.

Ich vergebe heute für die Fortsetzung 

„Die Legenden der Weltentaucher – Die Suche“

 

Bewertung:

☼☼☼☼

5 von 5 Sonnen

[Urlaub] Tagebuch Fetznhof / Grassau / Chiemgau – Internetfreie Zeit

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Tag 1

Hier also beginnt meine Geschichte. Die Geschichte meiner Zeit ohne Internet und Mobiltelefon. Nun gut wir haben eins dabei, zum Telefonieren aber ohne Verbindung ins World Wide Web. Für Bilder benutze ich es auch, damit ihr später nicht nur was zu lesen sondern auch etwas fürs Auge bekommt.

Vor mir liegt die neue Bücher Zeitschrift,was denn auch sonst 🙂

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Rechts von mir der Schoko-Cappuccino und links eben jenes besagte Mobiltelefon und mein Schreibmaterial. Lisa rennt draußen herum, oder eher gesagt fährt sie auf einem zum Fetznhof gehörenden Fahrrad. Mein Mann hat sich auf die gemütlich aussehende Couch, zum Ausruhen hingelegt. Gerade musste ich Lisa verpflastern, die mit einem Mädchen zusammen gestoßen ist. Ein lädiertes Knie war die Folge. Ich werde nun weiter an meinem Krimi arbeiten. Hier seht ihr im Übrigen unsere Ferienwohnung auf dem Fetznhof in Grassau. 

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So nach dem Regenschauer, werde ich meinen Schreibtisch von drinnen wieder nach draußen verlegen. Bis nachher.

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Aus nachher wurde nichts. Ich habe lange geschrieben, Lisa beim Reiten zugesehen, und mich mit Bernd unterhalten. Als die Dämmerung einsetzte kam Frau Gasteiger um uns frische Blumen 

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und einige Teelichter zu bringen. Richtig Romantisch.

Tag 2

Nun ist es wieder Morgen. Ich fiel um 5.44 Uhr aus dem Bett. Angezogen war ich rasch und mit der Tischdecke, den Schreibsachen und eben jener Blumenvase eher Übertopf mit Blumen bewaffnet ging es an die frische Luft. Seit dem schreibe ich wieder. Es ist jetzt 7.44Uhr. Mein Krimi ist um weitere 197 Wörter gewachsen. Die Kinder spielen schon, Ziegen und Pferde wurden gefüttert und das Trampolin wird intensiv genutzt. Was wir heute vorhaben? Keine Ahnung. Es gibt nachher erst Mal Frühstück und dann warten wir auf Barbara um die Reitstunden auszumachen. Ich werde euch später wieder schreiben.

Lisa hat Jenny geführt. Sie war ganz stolz. Morgen um 11.30Uhr geht es zum Ausritt. Oh oh, ich auf einem Pferd und das für eine Stunde? Ich freu mich schon auf den Muskelkater. Wir waren gerade am Reifinger See. Sehr schön gelegen ganz hier in der Nähe. Danach bummelten wir mit den nicht enden wollenden Aufforderungen, doch endlich wieder zum Hof zurück zu fahren, durch Grassau. Dementsprechend gab es kein Eis…schluchz… und auch keine frischen Brötchen fürs Frühstück.

Zurück auf dem Fetznhof nach Spätzle und Currywurst, Abwasch und aufräumen schlief ich tatsächlich ein. Irgendwie bin ich jetzt von der Rolle. Vielleicht schaffe ich mal wieder ein Stück zu schreiben. Krimi oder Krimi das ist hier die Frage. Es wurde dann der Krimi und der neue Kurzkrimi habe ich überarbeitet. Abends wurden wir dann eingeladen zu Ulrike und Frank in ihre Schäferhütte die gegenüber von unserer Ferienwohnung stand. Bei einem Glas Wein (es waren derer mehrere) Bier (auch mehrere) und den Erzählungen von Herrn Gasteiger gefiel es uns sehr gut. Frank ist in der Speditionsbranche. Herr Gasteiger ist 76 Jahre alt und steht erst um 7 Uhr auf, früher war das anders wie er uns mit einem Lächeln erzählt. Bernd wurde nach seinem Beruf gefragt woraufhin Herr Gasteiger meinte dass es ein sehr abwechslungsreicher Beruf wäre. Dass ich schreibe habe ich keinem gesagt. Was Ulrike macht weiß ich nicht, aber das erfahren wir vielleicht noch.

Tag 3

Es ist 5.20Uhr und ich sitze hier und schreibe weil mich verwirrende Träume aus dem Bett geworfen haben. Der Mond steht noch zu einem Viertel am Himmel.

Nachtrag Tag 3

Habe euch vernachlässigt das tut mir leid. Ich bin doch tatsächlich am Donnerstag das erste Mal nach zwanzig Jahren geritten, unglaublich dass ich so lange gebraucht habe wieder auf ein Pferd zu steigen. Chiquita heißt das Pferd, ja ihr habt richtig gelesen, und was frisst sie am liebsten? Ja genau Bananenschalen. Ein sehr liebes ruhiges Tier, das sogar während unserem Ausritt ganz gelöste Geräusche gemacht hat. Es hörte sich an, wie kann ich das beschreiben, Schnauben aber ganz leicht und leise. Der Tag ansonsten war angefüllt mit Sesselbahnfahren. Die Tour haben dann nur Bernd und Lisa gemacht. Ich habe während dessen dem Wind in den Tannen gelauscht und mich gefühlt wie Heidi beim Almöhi danach ging es zum Essen beim Ott. Ich versichere euch die wollten mich betrunken machen. Ich bestellte ein Schorle weiß süß und bekam einen halben Liter. Lisa hatte Fischstäbchen und Pommes, Bernd ein riesen Schnitzel und ich, darauf achtete mein Schatz weil ich den so gern mag, eine Zwiebelrostbraten. Hinterher ging es zurück und wir machten es uns gemütlich.

Tag 4

Oh wie heiß. Kaum atmen kann man hier draußen. So beschlossen wir erst spät nach dem Mittagessen nach Ruhpolding in den Erlebnispark zu fahren wo wir viel Spaß hatten. Ich habe mit meiner Steinschleuder sechs Mäuse abgeschossen, Lisa drei. Bernd hatte so seine Schwierigkeiten mit seinen dreien. Beim Maibaumkraxler Spiel gewann ich sechs Mal. Boah war ich stolz!

Lisa darf mit Herr Gasteiger die Tiere füttern. Wie toll!

Tag 5

Heute beginnt der Tag mit einer Rezension von dem Buch „Urlaub mit Papa“ von Dora Heldt. Der Wind weht durch meine Haare. Ich sitze hier, trinke Cappuccino und höre Jamie Freemans Album „Just You“. Noch hoffe ich das es nicht all zu heiß wird, am Sonntag soll es regnen. Hoffentlich erst abends. Morgens wollen Lisa und ich noch reiten gehen. Montag muss ich packen.

Es ist doch ganz ordentlich warm geworden. Am Chiemsee angekommen, gehen wir die Promenade entlang.

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Lisa und ich ziehen die Schuhe aus und waten ins Wasser. Wie erfrischend! Bernd sind die Steine zu heftig, manche sind wirklich sehr spitz und rutschig, und so tigert er nach einer Runde wieder raus und setzt sich auf einen  Steg in der Nähe. Einen Platz zum Sitzen gab es später nicht. Alle Bänke standen in der knalligen Sonne, und das nervte mich tierisch. Schlechte Laune kam auf. Später beim Minigolf wurde es dann besser. Nur zwei nervige Jungs saßen uns auf der Pelle. Irgendwann haben sie es kapiert. Abends waren wir auf dem Feuerwehrfest der Freiwilligen Feuerwehr Grassau.

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Es war so schön bis ein Gewitter heraufzog. Wir beeilten uns nach Hause zu kommen. Als ich den Wind hörte, wollte ich noch die Auflagen Reinräumen und den Sonnenschirm auf die Bank legen, nicht dass der in unser Fenster kracht. Es empfing mich ein starker unbarmherziger Wind, angefüllt mit Sand und Staub der sich dann in Augen und Mund innerhalb von Sekunden breit machte. Nachts um 0.00 Uhr ging das Unwetter richtig los, erzählte mir Bernd am nächsten Morgen.

Tag 6

Heute Morgen schrieb ich die Rezension zu „Katerstimmung“ von Philipp Reinartz, danach ging es reiten. Fast wäre ich vom Pferd geplumpst. Das hätte einen schönen Fettfleck gegeben.

Lisa und Bernd sind nach Marquartstein in einen Märchenpark gefahren allerdings ohne mich. Ich machte mich daran mal alles abzutippen und einfach mal mich auf die Couch zu fläzen und etwas Ruhe zu genießen.

Leider sind die Fotos nichts geworden, irgendwas mit der Mobilkamera. Barbara hat mir versprochen am Montag noch ein paar Fotos mit uns zu machen. Sie ist so lieb.

Tag 7

5 Uhr und ich bin hellwach. Wünschte ich könnte diesen dämlichen Inneren Wecker auf „Ich bin im Urlaub und möchte auch mal länger schlafen“ einstellen. Die Funktion gibt es aber leider nicht, deshalb frisch ans Werk. Tischdecke auflegen. Blume und Kerze drauf, ansonsten kann ich die Tischdecke gleich im nächsten Baum suchen, und los! Beim Abtippen fiel mir noch einiges ein. Mein zweiter Cappuccino und ich sind irgendwie drinnen hängen geblieben, mit den Geräuschen meiner Lieben, die noch schlafen im Ohr. Uups, so schnell kann es gehen. Zwanzig Sekunden und Gedicht fertig. Titel „Fetznhof“.

Abends nach einem Besuch beim Wössner See bis 15 Uhr ließen wir uns noch eine Grillplatte für Zwei beim Gasthof zur Post schmecken. Es war super lecker.

Tag 8

Habe jetzt schon einiges gepackt. Meine Zwei schlafen noch. Mein Cappuccino und ich sind wieder draußen.

Es weht eine steife Brise hihi, nein eigentlich ist es nach den heißen Tagen einfach angenehm frisch.

Ich bin traurig, hoffentlich sind wir übernächstes Jahr wieder hier. Nächstes Jahr machen wir mal was anderes.

Der Abschied war überwältigend. Frau Gasteiger und Herr Gasteiger haben mich umarmt. Lisa wurde von so vielen Eltern und Kindern verabschiedet. Eine Mama rief ihre Kinder „Lisa fährt weg.“ Ein Papa sagte zu ihr „Du bist ein tolles Mädchen! Bleib wie du bist!“

Es war so wunderschön hier, wie schon letztes Jahr. Wir haben neue Leute kennen gelernt und neue Freunde gefunden.

Hier noch einige Impressionen:

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Mein Schreib und Leseresümee:

3 Bücher gelesen

1 Buch angefangen

Ein Stück Krimi, drei Rezensionen, Tagebuch und ein Gedicht geschrieben plus einen Kurzkrimi umgeschrieben.

 

Ich finde das ganz ordentlich für die Zeit von 8 Tagen.

Ihr möchtet auch mal ein bißchen die Seele baumeln lassen und eure Kinder in Sicherheit herumtoben auf einem schönen Hof? Dann schaut doch mal auf der Seite vorbei, vielleicht ist es ja auch mal was für euch.

 

http://www.fetznhof.com/

Danke an Inge und Stefan Gasteiger

für die herrliche Zeit auf dem Fetznhof

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