[Rezension #734] „Nur ein Sterbenswort“von Britt Reissmann aus dem dotbooks Verlag

Meine Meinung:
Katie ist tot. Wie immer stellt sich die Frage, wer war es. Doch so einfach, ist das hier nicht. Die Autorin Britt Reissmann, hat gute Twists eingelegt und auch den Lokalkolorit gut eingebracht. Da ich seit 1999 in Stuttgart lebe, kenne ich mich gut aus. Alles entspricht zu 100% den Örtlichkeiten. Das heißt ich bin mit Meike und Severin, durch die Stadt gefahren und gelaufen.
Kenne das Polizeipräsidium, das Robert-Bosch-Krankenhaus und auch das Bohnenviertel. Die Leonhardskirche sehe ich jeden Tag, wenn ich zur Arbeit gehe. Was ich damit sagen möchte, das es Spaß macht. Man fühlt sich wohl, während man mitermittelt. Zu Beginn versucht man, genau wie Meike und die Anderen, das Spurenpuzzle zusammenzufügen. Es fehlt aber immer ein Stück. Ein Mensch der harmlos erscheint, ist es am Ende nicht. Selbst die Tote war kein Engel.

Den schlimmsten Charakter, denke da wird es mehreren so gehen, ist Simon Weselka.
Er ist erschreckend fordernd. Mir gefällt es nicht, wie er Jenni benutzt. Sie ist labil. Finde ich. Er erpresst sie emotional. Was ist das für ein kranker Mensch. Habe da einen Verdacht. Ob er stimmt?

Jenni nimmt ihn in den Schutz, verteidigt ihn auch noch. Gehirnwäsche. Ich schüttele nur den Kopf. Das ist krank.
Ihr Freund Marko tut mir leid.

Jens Triberg, hingegen ist mir unangenehm. Genau wie für Meike. Die Gespräche mit ihm, sind belastend. Ab und zu, muss ich auch über ihn schmunzeln. Warum, könnt ihr gerne selbst rausfinden. Sowas ist Staatsanwalt.

Das Team ist toll. Ich kann mir noch viele Fälle, mit ihnen vorstellen. Sie helfen einander. Der Zusammenhalt ist großartig. Es fühlt sich an, als ob Meike schon immer dazu gehört hat.
Karl möchte ich hier noch erwähnen. Er ist ein besonderer Mensch. In seiner Welt ein Ass.

Mein Fazit:
Ein Krimi mit Lokalkolorit, der Spaß macht wenn man in Stuttgart lebt oder es kennt. Alles ist gut beschrieben. Man fühlt sich heimisch. Die Ermittlungen sind gepaart, mit persönlichen Erfahrungen aus der Vergangenheit. Meike muss sich mit einem Verwandten auseinandersetzen und das ist nicht ihr Cousin Severin. Den Twist am Ende, hatte ich so nicht kommen sehen. Klasse! Insgesamt ein spannender Fall, von einer Autorin, von der man mehr lesen möchte.

Verlag : dotbooks Verlag

Sprache : ‎ Deutsch

Format : ‎ eBook

Seiten: 342 Seiten

ASIN: B0FJ8QTLDD

Veröffentlicht : 01. August 2025