[Rezension #718] „Frankfurt Hunters“ von Franziska Franz aus dem mainbook Verlag

Meine Meinung:
Als Mike Jäger in der Geschichte auftaucht, weiß ich sofort, dass er nicht alle Tassen im Schrank hat. Er rekrutiert andere. Peter, Sammy, Ben und Erik.

Erik hat kein einfaches Leben. Von der Mutter verstoßen, vom Vater ungewollt. So rutscht er, in diese gefährlich anmutende  Gruppe. Zuerst meint man, dass sie nur  zusammen Motorradtouren machen.

Mike hat aber andere, viel durchtriebenere Pläne. Erschreckend vor allem seine zwei Wölfe. Das der alte Mann Angst vor ihnen hat, ist sowas von verständlich. Also ich wüsste nicht wie ich mich verhalten würde, wenn mir im Wald solche Tiere begegnen würden.
Mir gefällt das Erik und Lisa sich mögen. Lisa hat ein großes Herz für Heinrich. Das finde ich schön und sehr berührend.
Sina sorgt sich um Ayla.
Schlimm finde ich, das Verhalten der Mutter von Ayla, auch des Vaters von Erik.

Auch wenn die ganze Geschichte sehr grausam ist, hat sie doch positive Aspekte. Zum Beispiel das Miteinander zwischen Lisa und Heinrich. Die Sorge von Sina. Oder Eriks handeln, um Michelle zu helfen

Sina, Erik, Lisa und Heinrich sind mir sympathisch.

Was ziemlich heftig ist, dass mehrere Personen in Abhängigkeit von einer, Dinge tun die sie vielleicht bei klarem Verstand nicht getan hätten.

Mein Fazit:
„Frankfurt Hunters“ sind eine Gruppe, die grausamer nicht sein könnte. Nur von einer Person angeführt. Durch Drogen, nicht mehr ganz klar im Kopf. Gefährliche Wölfe. Menschen die leiden. Insgesamt eine Jagd die außer Kontrolle gerät. Worte die bei Lesern vielfältige Gefühle aktivieren. Franziska Franz erzählt eine Geschichte von tiefer Brutalität und Grausamkeit. Atemlos hofft man auf die Ergreifung der Täter.

Verlag : ‎Mainbook Verlag

Sprache : ‎ Deutsch

Format : ‎ Taschenbuch

Seiten: 230 Seiten

ISBN : 978-3948987985

Jahr : Februar 2024

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert