[Rezension #597] “Schottischer Honig” von Pippa Arden

Meine Meinung:

Nikki ist keine typische Karrierefrau, aber eine Frau, die in ihrem Job vorwärts kommen will. Sie hofft die Projektleiterin eines Festivals zu werden, doch sie wird wieder mal übergangen. Sie denkt viel über ihr Handeln nach, was ich sehr positiv finde. Sie fragt sich auch, wie beeinflusse ich durch mein Handeln, andere Menschen. Wollen diese Menschen das überhaupt. Sie hat für mich, ein sehr angenehmes Wesen. Ich mag sie sofort und das ohne Einschränkungen.

Ihr Chef allerdings hat sie doch nicht mehr alle. Behandelt sie, wie ein kleines dummes Kind. Wie er mit ihr spricht. Isabell könnte ich die Augen auskratzen. Aber genau so Menschen kommen weiter. Sie hat sicher ihre Vorzüge, aber macht es sich gerne einfach.

Arme Nikki, dann auch noch das mit Ryan. Über den Ausspruch von Julia “kleine irische Kobold”, mit dem sie Ryan meinte, hat mich zum Lachen gebracht. Herrlich. Sie ist eine wahre Freundin.

Ryan ist ein selbstverliebter Gockel, der zu sehr auf diese Gina hört. Etwas Hirn würde nicht schaden. Er merkt gar nicht, wie verletzend das ist. Publicity…tz tz. Dann die Bootsfahrt, die fast in einer Katastrophe endet.

Jo und Alan was für liebe Menschen.
Heather ist so loyal. Sie spürt was vor sich geht. Alle Menschen in Pipsby sind zauberhaft und beschützen die Ihren.

Mrs. Stewart tut mir sehr leid, aber ich glaube sie macht, nun da Nikki da ist, wieder ein Schritt nach dem Anderen zurück ins Leben. Kater Proust war für die Geschichte, genau der richtige tierische Begleiter. Ich stelle ihn mir gerade, liegend in einem Regal vor. Was er wohl alles zu erzählen hätte?

Nun zum eigentlichen Ziel von Nikkis Reise: Duncan Fraser.
Dieser brummeloge, in sich gekehrte Schotte benötigt jemanden der ihn aus der Lethargie reißt. Der Verlust der ihn ereilte, hätte auch mir jede Kreativität genommen. Lustig ist die Idee, das sein Protagonist Inspektor Stone in seinen Gedanken immer wieder mitmischt. Als Nikki in sein Leben wirbelt, löst das etwas in ihm aus. Wie in der Buchhandlung, als der Staub von Jahren weggewischt wird. Positive Energie ist zu spüren.

Schreibstil:
Zuerst war ich irritiert von dem Text in Klammern, aber dann war es wunderbar, als ob die Autorin so ihren Humor transportieren kann und näheres erläuterte. Es gehört dazu, und ist nach kurzer Zeit dieses Tüpfelchen auf dem i. Der Schreibstil ist einnehmend, man lebt mit den Menschen in Pipsby. Versteht ihre Beweggründe und ihr Verhalten. Sanft darf man die verschiedenen Charaktere kennenlernen. Sorgen und Nöte aber auch Verrücktheiten. Graham von “The Frog” ist ein Unikat. Es gibt Spannungen und ein großer Spannungsbogen der mich fast irre werden ließ. Ich hoffte und bangte. Duncan gut gemacht.

Mein Fazit:
Bezaubernde kleine Stadt, in der jeder für jeden einsteht. In der man gerne leben und sein möchte.
Gerne hätte ich gewusst wie es weiter geht. Was wird aus Julia? Sitzt Noah in der Abenteuerecke. Die Protagonisten rufen, in meinem Leserherz lautstark nach einer Fortsetzung.

Vielen Dank an “dotbooks” für die Möglichkeit, das Buch rezensieren zu dürfen.

[Rezension #578] “Scheissendreck Happens” von Thorsten Fiedler aus dem Mainbook Verlag

Meine Meinung:
Thorsten Fiedler kenne ich schon viele Jahre. Dieses Jahr auf der Frankfurter Buchmesse, hat er mir eine riesige Freude gemacht.
Denn nichts würde mein vergangenes Jahr besser  beschreiben, als “Scheissendreck Happens”.
Diese Realsatire von ihm beginnt mit einem kleinen Text, dessen Glück ich hatte von ihm persönlich vorgelesen zu bekommen.
Das Vorwort von Peter Neururer, seines Zeichens Fußballtrainer, macht es zudem besonders.
Auch ihm ist eine Geschichte gewidmet.
Wie ist das, Corona zu haben und nicht daran Schuld zu sein, obwohl man zuerst als der Buhmann da steht.
Was macht man, während der Quarantäne. Man kann weder raus, noch mit dem Hund spazieren gehen, da bleibt nur das Fernsehprogramm. Da merkt man wie viel Sendungen es gibt, die nicht wirklich den Intellekt ansprechen. Natürlich auf sehr humoristische Weise erzählt.
Wissenswertes über Offenbach. Verlage werden unter die Lupe genommen, und auch über die Möglichkeit als Autor, einen Bestseller zu schreiben. Über Papier wird  gesprochen und das Altpapier das sich bei den Verlagen so anhäuft. Über Lektorate, Altenpfleger, Bürgerbüro,  Junggesellenabschied, die Aprikosenallergie und vor allem über die Geschichte, die dem Buch den Titel verlieh. Zwischendrin immer wieder Gedichte, die mit zwinkern geschrieben wurden. Schmunzelnd liest man Seite für Seite. Lachtränen laufen übers Gesicht, wenn der Autor über Schrägaufzüge und Dächer spricht. Kaiserleikreisel von dem ich noch nie gehört. Doch meine absolute Lieblingsgeschicht ist die mit dem Gott “hammernet”.
Thorsten Fiedler nimmt vieles auf die Schippe. Vor allem sich selbst. Das macht nicht nur ihn so sympathisch, sondern auch dieses Buch. Es ist ein Buch, dass man immer wieder in die Hand nehmen kann. Die Texte sind für Offenbacher und Nicht – Offenbacher, Menschen die so ihre Not mit den Baumärkten haben, während der Quarantäne vor dem Fernseher festsaßen oder einfach an einem Tag der nicht wirklich positiv verlief, was zu lachen zu haben.

Schreibstil:
Locker und fluffig beschreibt der Autor, viele alltägliche Begebenheiten. Überlegungen seinerseits, Fragen die er sich stellt. Kurzweilige Texte, die zum immer wieder lesen einladen.

Mein Fazit:
Realsatire der besten Form. Zum Lachen und Schmunzeln. Einiges was der Autor schrieb, gab mir Denkanstöße. In positivem Sinne. Durch diese Texte, lernte ich auch den Autor besser kennen. Was will man mehr.

[Rezension #574]”Die Küchenfee” von Stella Conrad

Meine Meinung:
Lilli hat es wirklich nicht leicht, mit diesem grausigen Monsieur Pierre. Sein richtiger Name, ist so wenig französisch wie ihrer. Er spielt sich aber als Küchengott auf. Dem sollte mal jemand, den Wind aus den Segeln nehmen. Doch selbst die Chefin versucht ihn zu halten.
Später zeigt er sein wahres Ich. Denn er scheint doch kein schlechter Mensch zu sein. Das zeigt mir die Situation von Lilli als sie vom Betrug ihres Mannes erfährt.

Lilli muss wirklich viel durchstehen. Sie muss sich beleidigen lassen, so vieles ertragen was andere ihr antun. Hätte schon längst die Reißleine gezogen. Kein Wunder, dass es ihr nicht gut geht.

Zu Hause ist es auch nicht besser.
Lillis Tochter Svenja, ist schwer pubertär. Sie ist total egoistisch und überhaupt nicht familiär. Beeinflusst durch ihren Vater.

Armin, ihr Mann kommt sehr kurz zwar  sympathisch rüber, aber auch distanziert. Wird mir aber nach und nach unsympathischer. Nicht einmal als seine Mutter gegen Lilli verbal schießt, sagt er nichts. Dauernd verschwindet er in sein Arbeitszimmer. Irgendwie seltsam. Bald weiß man warum. Er nervt sooo unglaublich. Ist so selbstverliebt und beleidigend. Ein Kotzbrocken durch und durch.

Kati, Lillis ältere Tochter, eifert ihrer Mutter nach. Kocht genauso gern und möchte noch so viel lernen.

Gina, ist Lillis Freundin und bei Festen für die Dekoration zuständig. Sie steht immer hinter dem, was Lilli macht. Sie ist für Lilli die erste Anlaufstelle, wenn es bei ihr schlecht läuft.

Käthe ist ein Schwiegermuttermonster. Ihre Anschuldigungen sind völlig aus der Luft gegriffen. Dann überrascht sie mich. Hat seine Mutter doch ein Herz? Käthe ist wow! Diese Szene müsst ihr unbedingt lesen. Leider fällt Käthe in alte Muster zurück. Sie kann manchmal nicht ganz aus ihrer Haut.

Bei den ganzen Beschreibungen, von den köstlichen Speisen, kriegt man richtig Hunger. Kein Wunder wenn man weiß, dass die Autorin selbst eine begnadeten Köchin ist.

Es gibt Geschichten, da wäre ich froh wenn es die Menschen wirklich gäbe. Hoffentlich geht die Geschichte noch eine ganze Weile weiter.

Schreibstil:
Kurzweilig aber sehr einnehmend, beschreibt die Autorin das Leben einer Frau die betrogen, aber nicht am Ende ist. Sie ist sehr stark und das wird durch die Worte und die Geschichte gut untermauert.

Mein Fazit:
Lilli muss echt viel ertragen. Egal ob von Käthe, Armin, Vanessa oder Svenja. Man würde ihr so gern beistehen. Zum Glück ist sie nicht alleine. Hat gute Freunde, um sich rum. Auch ihre Tochter Kathi, ist ihr eine große Hilfe.

Eine Geschichte rund um Freundschaft, Betrug, Liebe und den Weg zur Selbstständigkeit.

[Leseecke] Rezensionen über Rezensionen

Viel habe ich gelesen, leider war es mir nicht möglich, alle Rezensionen hier zu veröffentlichen. Das möchte ich nachholen. Ihr findet die Rezensionen auf

www.goodreads.com/author/show/8470547.Bettina_Lippenberger

Rezensionen 2020:

“Autoren Sternzeit: Geschichten, die nie erzählt wurden” von Olga Drocjuk

“Grado im Sturm” von Andrea Nagele

“Anschlag auf den Silberpfeil” von Stefan Wolf

“Schneeriese” von Susan Keller

“Mordsweihnachten” von Jan Costin Wagner

“Arkland: Wanderung im Heute” von Holger M. Pohl

“Die magischen Vier – Retten die Welt mit wummernder Musik, einer Badewanne und einem undurchdachten Plan” von Rüdiger Bertram

“Die Ballade von Lucy Whipple” von Karen Cushman

“Gefahr am Ulmer Münster (Die Zeitdetektive #19)” von Fabian Lenk

“In 80 Achtzig Tagen um die Welt” von Jules Verne

“Herz und Schmerz und Sauerampfer” von Christian Bieniek

“Düstere Rache” von Sandra Hausser

“Hallo, hier Pumuckl” von Ellis Kaut

“Die fabelhaften Vier – Drei Engel für Jo” von Martina Dierks

“Die fabelhaften Vier – Alles wegen Anton” von Martina Dierks

“Die geheimnisvolle Diebesbande” von Enid Blyton

“Tsatsiki-Tsatsiki” von Moni Nilsson-Brännström

“Alle lieben Berni” von Inge Helm

“Lena in love – Tanz mit mir” von Sina Müller

“Lena in love – Sprich mit mir” von Sina Müller

“Die fabelhaften Vier – Viel Lärm um Lila” von Martina Dierks

“Eisentod” von Charly Essenwanger

“Der Tod braucht keine Sporen” von Simone Ehrhardt

“Der verflixte Liebeszauber” von Thomas C. Brezina

“Engelsspiel” von Klaus Schuker

“Schwesterherz, du spinnst!” von Thomas C. Brezina

“Zwei allerbeste Feindinnen” von Thomas C. Brezina

“Bittersweet Lady” von Aline Grevenstein

“Die Reise zu den weissen Pferden” von Jo Pestum

“Verknallt in jeder Tonart” von Wolfgang Conradt

“Fröhliche Tage für Hanni und Nanni” von Enid Blyton

“3 mit Papagei jagen den Tresorknacker” von Joachim Friedrich

“Flieg, kleine Amsel, flieg!” von T. Tuleweit

“Mach die Fliege!” von Pete Johnson

“Körbchen unterm Mistelzweig” von Petra Schier

“Herbstbotin” von Thomas Hoeth

“Tom” von Daniel Torres

“Nectar in Sieve” von Kamala Markandaya

“Arkland” von Holger M. Pohl

“Der Nomade im Speck” von Thorsten Fiedler

“Hochzeitküsse” von Frauke Scheunemann

“Jeden Tag ein neuer Himmel” von Violet Thomas

“Die Heimsuchungen der Familie Bell – Teil 1” von Christiane Kromp

“P.S. Ich liebe dich” von Cecelia Ahern

“Das Schloß der roten Affen” von Wolfgang Ecke

“Cold Case – Spurlos” von Sandra Hausser

“Mickal & Hannah – Die Seelenlicht Chroniken” von Katrin Gindele

“Yven & Dajana – Die Seelenlicht Chroniken” von Katrin Gindele

“Lichterspiele” von Rosamunde Pilcher

“Hard News” von Jeffery Deaver

“Tod im Trollinger” von Sigrid Ramge

“Spargeltod” von Sandra Hausser

“Hinter den Spiegeln” von Ulrike Schweikert

“Wunder warten überall” von Stefan Weigand

“Das geheime Portrait” von Seleni Black

“Welpenalarm!” von Frauke Scheunenmann

“Die Liebe gibt Pfötchen” von Petra Schier

“Strandkörbchen und Wellenfunkeln” von Petra Schier

“Tina und Tini suchen den geheimnisvollen Schatz” von Enid Blyton

“Bummi wird dreizehn” von Martha Schlinkert

“Unser Fohlen Sammy Langbein” von Ursula Isbel

“Samson the Stallion” von Pippa Funnell

“Rosie the Perfect Pony” von Pippa Funnell

“Königsfeuer” von Jörg Benne

“Verbena, Hexenjagd” von Ruth Anne Byrne

“Das magische Amulett” von Marliese Arold

“Guten Tag, Tod mein Name, Der Tod” von Kerstin Jordan

“Bruderherz” von Marian Grau

“Offline – Du wolltest nicht erreichbar sein” von Arno Strobel

“Spreemörder” von Sandra Hausser

“Der Tanz der Häsin” von Dieter R. Fuchs

“Engel in Aufruhr” von A. C. LoClair

“Nichtalltägliches aus dem Leben eines Beamten” und “Einladung zum Klassentreffen” von Martin Schörle

“Rionnag: Krieger meiner Seele” von A.c. LoClair

“Rückkehr nach Irland” von Maeve Binchy

“Manfred Rommels gesammelte Gedichte” von Manfred Rommel

“Metal Waltz” von Wolfgang Conradt

“Metal Tango” von Wolfgang Conradt

“Frau Rausches Erbe” von Gerd Fischer

Rezensionen 2021:

“Echt mieses Timing” von Martha Brockenbrough

“Nesthäkchens erstes Schuljahr” von Else Ury

“Nesthäkchen und ihre Puppen” von Else Ury

“Was ist mit Bummi los?” von Martha Schlinkert

“Man nennt mich Bummi” von Martha Schlinkert

“Die Berge, der Nebel, die Liebe und ich” von Tessa Randau

“Bummi und ihre Freundinnen” von Martha Schlinkert

“Wie haben wir das nur überlebt? : Wir “Kinder“ Aus den 50ern, 60ern und 70ern” von Michael Paetow

“Bummi steht Kopf” von Martha Schlinkert

“Gefangen in Kids City” von Rene´ Appel

“Tee? Kaffee? Mord! – Die letzten Worte des lan O´ Shelley” von Ellen Barksdale

“Plätzchen gesucht, Liebe gefunden” von Petra Schier

“Tee? Kaffee? Mord! – Der doppelte Monet” von Ellen Barksdale

“Das Kreuz des Pilgers” von Petra Schier

“Der Nachtpapa” von Maria Gripe

“Wer abnimmt, hat mehr Platz im Leben” von Bernd Stelter

“Ein ganz neues Leben” von Jojo Moyes

“Folge deinem Herzen” von Martina Brandenburger

“Ein ganzes halbes Jahr” von Jojo Moyes

“Malala-Meine Geschichte” von Malala Yousafzai

“Silbertod” von F.E. Higgins

“Fette Sau” von Christiane Kromp

“Freundinnen durch dick und dünn” von Marie Louise Fischer

“Der Wind singt unser Lied” von Meike Werkmeister

“Arkland” von Holger M. Pohl

“Geheimsache Daddy” von Inge Meyer Dietrich

“Bravo Anna” von Justus Pfaue

“Wolkenpiraten” von Kenneth Oppel

“Fünf Wörter für Glück” von Ella Dove

“Jackpot, Baby! Hauptgewinn mit Folgen” von Rebecca Baker

“Ayleva – Im Wirbel der Vergangenheit” von Ina Tomec

“Der Totenleser” von Michael Tsokos

“Eternal Fire – Wächter der Illusion” von Katrin Gindele

“Kleines Klammeräffchen Aurelia – Lauf doch mal Allein!” von Dorothea Flechsig

“Das unsterbliche Einhorn” von Dorothea Flechsig

“Vier Pfoten im Sommerwind” von Petra Schier

“Altwerden ist nichts für Feiglinge” von Joachim Fuchsberger

“Blätterrauschen” von Holly-Jane Rahlens

“Frozen Fire” von Katrin Gindele

“Tannenfall. Der erste Schnee” von Bernhard Hofer

“Der Brezen-Trick” von Franz Hafermeyer

“17 Briefe oder der Tag, an dem ich verschwinden wollte” von Karolin Kolbe

“Sommerfrost” von Manuela Martini

“Last Exit” von Mirjam Mous

“Untertauchen” von Daisy Johnson

“Kiss and Cook in Schottland” von Tanja Neise

“Können Pinguine fliegen?” von Stephan Sarek

“Liebe, Lügen & das Lago” von C.S. Braun

“Geboren im großen Regen” von Fadumo Korn

“Der Guru im Guavenbaum” von Kiran Desai

“Dass ich ich bin, ist genauso verrückt, wie die Tatsache, dass du du bist”

von Todd Hasak-Lowy

“Schmitz Häuschen” von Ralf Schmitz

“…als jeder Nachmittag noch nach Sonntag schmeckte” von C.S. Braun

“Schüler die man nie vergißt” von Eduard Wunderer

“Kleine Momente die das Leben verzaubern” von Thomas Romanus



[Rezension] “Königsfeuer” von Jörg Benne

“Königsfeuer”

Inhaltsangabe:

Der lang andauernde Feldzug von König Tjemen hat Armee und Adel gegen ihn aufgebracht und auch das Volk murrt. Die große Feier zur Vermählung des Prinzen soll helfen, die Lage zu entspannen, doch schon im Vorfeld werden Intrigen gesponnen, um den Krieg endlich zu beenden.
Am Tag der Feier verbergen sich unter den zahlreichen Gästen auch eine Assassine, die schon lange auf Rache sinnt, und ein Dieb mit einem geheimnisvollen Auftrag. Als ein Aufstand angezettelt wird, bricht im Schloss das Chaos aus, die Macht des Königs wankt. Die Assassine und der Dieb finden sich plötzlich zwischen den Fronten wieder und müssen entscheiden, ob sie auf der richtigen Seite stehen.

[Quelle: amazon]

Meine Meinung:

Ferron ist zunächst nur ein Dieb. Zumindest glaubt man das. Später allerdings, bekommt er einen Brief. Seine Halbschwester Hiska hat ihn auf ihre Hochzeit mit dem Kronprinzen eingeladen. Er zögert nicht lange. Nach einer Schiffsüberfahrt, kommt er im Hause seiner Eltern an. Immer wieder, hat er Flashbacks. Während der Feierlichkeiten, lauern Gefahren, Verschwörungen und nicht zuletzt der Wahnsinn des Königs.

Hiska, ist eine gutmütige Seele. Die einfach Unrecht wieder gut machen möchte, das an ihrem Bruder begangen wurde. Sie möchte dass er bleibt und die Geschäfte übernimmt. Da sie nun ins Königshaus einziehen wird. Die Eltern leben nicht mehr.

Ferron, hat sich nach dem Rauswurf aus seinem Elternhaus, der Diebesgilde angeschlossen. Was nicht wirklich die beste Wahl war. Diese verlangen sogar, dass er auf der Hochzeit seiner Schwester stiehlt. Ich würde sagen, dass er sich Freiheit und ein normales Leben wünscht. Allerdings ist es nicht so einfach. Er ist für mich eine sehr zwiegespaltene Person. Einerseits möchte er das Richtige tun, andererseits aber auch seine Haut retten.

Lamrik, ist zweifellos ein sehr armer Kerl. Denn nach dem Königsfeuer, ist nichts mehr wie es war. Die grausamen Bilder kann er nicht vergessen. Das Königsfeuer darf nie wieder Verwendung finden. Wie allerdings, soll ein einzelner sich gegen den König stellen. Einen König der nichts von dem verheerenden Massaker hören möchte, dass er durch diese furchterregende Waffe ausgelöst hat.

Tjemen, ist ein König ohne Skrupel. Er ist verrückt, wahnsinnig und voller Hass. Verliert völlig den Verstand.

Sanrin, zweifelt an ihren Aufgaben. Denn sie ist nicht ganz so herzlos, wie man meint.

So viele Charaktere, könnte ich noch auflisten. Die meisten von ihnen, sind sehr starke Persönlichkeiten. Aber das würde zu viel verraten.
Da halte ich es lieber mit dem Sprichwort von Silber und Gold.

Insgesamt muss ich sagen, dass mir der Beginn gut gefallen hat. Der Einbruch von Ferron ins Haus. Danach nahm aber die Spannung ziemlich ab, bis Ferron dann bei seiner Schwester auftauchte. Ab da war die Spannung wieder voll da. Sie steigerte sich weiter und ich war wieder in dem Nuareth, das ich aus den Geschichten des Autors kannte. Tolle, rasante Erzählweise pur. Wendungen, die man nicht vermutet und Angriffe die man nicht kommen sah.

Mein Fazit:

Spannende Geschichte aus Nuareth,

mit starken Persönlichkeiten

und einer Waffe die nicht tödlicher sein könnte.

 

Dafür vergebe ich heute:

4 von 5

ISBN: 9783959591539

Seiten: 318

Verlag: Machandel-Verlag

[Rezension] “Das geheime Porträt (Das Geheimnis, Band 1)” von Seleni Black

“Das geheime Porträt (Das Geheimnis, Band 1)”

Inhaltsangabe:

Lyra träumt davon, in einem Verlag zu arbeiten, doch bis es soweit ist, muss sie noch einige Hürden nehmen.

Eine davon ist Leon Montgomery!
Erfolgreicher Künstler, Geschäftsmann und ein absolut
herrischer Mistkerl.

Seine Dominanz sorgt nicht nur einmal für Probleme. Und doch, trotz all dieser Schwierigkeiten, fühlt sich Lyra zu ihm hingezogen. Auch wenn sie es besser wissen und sich ganz weit von diesem Mann fernhalten sollte.
Durch seine Berühmtheit steht er nicht nur im Rampenlicht,
sondern es offenbaren sich auch die Fehler seiner Vergangenheit.

Dieses Buch enthält explizite Szenen die nicht unter 18 Jahre gelesen werden sollte.

[Quelle: amazon]

Meine Meinung:

Leon ist ein Ekel, dominant und von sich selbst überzeugt. Warum also reagiert Lyra so sehr auf ihn? Körperlich vorallem, denn Liebe ist das keine. Er ist ein Egoist. Kommandiert herum. So was würde ich mir nicht bieten lassen. Den würde ich sofort in den Wind schießen. Möge er in seinem Atelier verrotten. Ihr seht ich bin nicht gut auf ihn zu sprechen. Gut das Lyra es mit Humor nimmt, ihm aber auch mal seine Grenzen aufzeigt. Sie ist stark, stärker vielleicht als er es ertragen kann. Nur eins sagt er ihr nicht. Er steckt in einer prekären Lage.

Schreibstil:

Seleni Black schafft es mit ihren Worten, Gefühle zu transportieren. Wie ihr schon an meiner Meinung zu Leon seht. Es ist mir schleierhaft, wie Lyra ihn zu ertragen vermag. Denn das ist etwas, was man nicht erklären kann. Was selbst Lyra nicht versteht. Eine Fortsetzung wäre super. Denn ob Lyra ihn wirklich so einfach vergessen kann, glaube ich ehrlich gesagt nicht.

Mein Fazit:

Ein Künstler, der es mit seiner Muse nicht so wirklich ernst meint.

Oder vielleicht doch?

 

Dafür vergebe ich heute:

5 von 5

ISBN: 9798615040375

Seiten: 155

Verlag: Independently published

[Rezension] “Wunder warten überall : Die Wiederentdeckung der einfachen Dinge” von Stefan Weigand

“Wunder warten überall : Die Wiederentdeckung der einfachen Dinge”

Inhaltsangabe:

Denn das Gute liegt so nah

Wir brauchen nicht immer mehr, nicht einmal viel, sondern vor allem eins: das Richtige. Gerade durch die einfachen Dinge im Leben erfahren wir Klarheit und Ausgeglichenheit. Der Bleistift, der uns schon ein halbes Leben begleitet. Die selbst eingekochte Marmelade, die nach Sommererinnerungen schmeckt. Der Spaziergang im Frühling, der Geruch nach Erde und das plötzliche Gefühl von Aufbruch. All das kann uns zeigen, dass wir Teil eines großen Ganzen sind, dass es gut ist, wie es ist.

Dieses Buch ermutigt mit sinnlicher Gestaltung, seinen Lebensstil auf das Wesentliche zu fokussieren und dem einfachen Leben neu zu vertrauen. Es ist eine Einladung, die alltäglichen Schwierigkeiten als das zu erkennen, was sie sind: Momentaufnahmen. Schon hinter der nächsten Ecke kann das nächste Wunder warten. In den einfachen Dingen ist das Gute schon längst da, um uns herum, überall und jeden Tag.

[Quelle: amazon]

Meine Meinung:

Es sind die kleinen Dinge, die Stefan Weigand in seinem Buch betrachtet. Einfach und doch aus unserem Leben nicht wegzudenken. Manches ist auch einfach da. Wie das Morgenlicht. Er macht sich Gedanken über die Momente, die einem geschenkt werden. Dinge die uns umgeben, Dinge die besonders sind. Weil sie sind, wie sie sind. Er sucht die Dinge nicht, sondern sie finden ihn. In seinen Worten und Sätzen, in seinen Geschichten und Gedanken berührt er mich zutiefst. Stefan Weigand füllt seine Texte auch mit wertvollen Erinnerungen an. Beim Lesen wurden viele meiner Kindheitserinnerungen wieder wach. Wie eine Zeitreise, war manche Geschichte für mich. Dafür danke ich ihm sehr.

Mein Fazit:

Ein außergewöhnliches Buch, das einem im Alltag einfach mal gut tut. Zum Innehalten, erspüren, nachdenken und in der Zeit zurück reisen.

Dafür vergebe ich heute:

5 von 5

ISBN: 9783466372577

Seiten: 144

Verlag: Kösel Verlag

[Rezension] “Hinter den Spiegeln: Das Wiener Vermächtnis” von Ulrike Schweikert

“Hinter den Spiegeln: Das Wiener Vermächtnis”

Inhaltsangabe:

Wien 1895. Bei einem tragischen Sturz verliert die junge Komtess Luise von Waldstein ihr Gedächtnis. Aber gerade das öffnet ihr die Augen: Die Dekadenz des Hofadels kommt ihr plötzlich verlogen vor, im elterlichen Palais erscheint ihr die strenge Aufteilung zwischen den Bediensteten und ihrer eigenen Familie falsch. Und warum werden treppauf und treppab Wahrheiten verschwiegen statt ausgesprochen? Doch Luise ist nicht allein: In der Werkstatt des jungen Zuckerbäckers Stephan Brucker erlebt sie eine sinnliche Welt voller Düfte, süßer Genüsse und warmer Vertrautheit. Eine Mesalliance bahnt sich an, die auf höchste Empörung stößt. Denn es gibt ungeschriebene Gesetze, die niemand brechen darf. Könnte doch davon die Zukunft der Donaumonarchie abhängen …

[Quelle: amazon]

Meine Meinung:

Luise hatte einen Unfall. Sie kann sich weder an den Unfall erinnern, noch wer sie ist. Durch ihre Tagebücher erfährt sie, dass sie einst sehr oberflächlich war. Warum nur hat sie sich so verändert? Was hat es mit dem Tod ihres Bruders auf sich? Wer steckt hinter allem? Wird Luise ihren Weg finden?
Luise ist mir sehr sympathisch. Vor allem jetzt, da sie sich so verändert hat. Sie ist freundlich und ihre Gesellschaft ist angenehm.

Der Graf leidet ziemlich unter dem Verlust seiner Kinder. Jedoch versucht er immer den Schein zu wahren. Die Gräfin hat sich indessen komplett verloren. In ihrem Leid. Gerne hätte ich sie wach gerüttelt. Genau wie Luise, die Vorhänge und Fenster aufgerissen, um die stickige Luft aus dem Zimmer zu vertreiben.

Milan mag ich besonders gerne, denn er hat etwas an sich, dass man wohl freundliche Zurückhaltung nennen könnte. Er hat nur Gutes im Sinn. Ist immer treu ergeben.

Jovan tut mir leid, er und Rajka sollten wirklich zusammen kommen.

Max habe ich gleich im Verdacht, dass er nicht wirklich an Luise interessiert ist. Von Anfang an ist er ein Blender. Ein Prahlhans. Der sich das, aber gar nicht leisten kann.

Den Stallmeister Slaukos möchte ich nur erwähnen, weil ich ihn absolut nicht leiden kann. Dem hätte ich zu gern eine Abreibung verpasst. Ich hätte schon längst Jovan zum Stallmeister gemacht.

Baron und die Baroness von Dalbach sind so widerwärtig egoistisch, das sie kein bißchen wohlwollen erwarten dürfen. Sie wollen mehr als ihnen zusteht.

Hingegen mag ich Gabriela am Ende des Buches, sie verändert sich zum Positiven. Sie gibt zu dass sie neidisch und eifersüchtig ist auf Luise, möchte ihr aber nichts Böses.

Leider ist das Schicksal von ihr, Jovan, Rajka, und Josefine nicht mehr beschrieben. Auch hätte ich gern gewusst was mit Graf und Gräfin von Waldenberg wird. Auch das wird nicht weiter erwähnt.

Mein Fazit:

Der Anfang ist etwas langatmig. Zum Schluss hin, nimmt die Spannung zu. Leider wird von einigen verschwiegen, die ich erwähnenswert finde, wo ihr Weg, ihre Reise hingeht. Was mit ihnen geschieht.

 

Dafür vergebe ich heute:

4 von 5

ISBN: 9783956490644

Seiten: 464

Verlag: Mira Taschenbuch Verlag

[Rezension] “Spargeltod” von Sandra Hausser

“Spargeltod”

Inhaltsangabe:

Gleich zwei neue Fälle halten die Kripo Rüsselsheim auf Trab: Wer steckt hinter dem Anschlag auf die Feldarbeiter? Und ist die Tote im Ostpark einem Verbrechen zum Opfer gefallen oder starb sie eines natürlichen Todes?

Ausgerechnet an dem Tag, als das Team von Kripochef Josef Mitheimer die neue Kollegin Anne Seltmann erwartet, die den Posten des im Dienst erschossenen Axel Neumann antritt, erreicht sie der Ruf zu einem grausigen Tatort. Ein Auto ist in ein Spargelfeld gerast, mehrere Personen wurden getötet. Wer oder was steckt dahinter? Wer sind die Opfer und warum mussten sie sterben?
Während Hannah, Hardy und Çetin gemeinsam mit Kollegen aus Groß-Gerau ermitteln, wird Mitheimer zu einem Leichenfund im Ostpark gerufen. Anne Seltmann begleitet ihn und muss sich, schneller als erwartet, ins Team einfügen und erste Bewährungsproben bestehen. Derweil gerät Hannahs Leben auch privat aus den Fugen. Die Kommissarin steht vor einer Entscheidung, die alles verändern wird.

[Quelle: amazon]

Meine Meinung:

Zuerst möchte ich erwähnen, dass der Titel sehr gut gewählt ist. Ein Verrückter überfährt mehrere Menschen mit dem Auto. Das geschieht an einem Spargelfeld. An einem anderen Ort, wird eine Frau gefunden. Ist es ein natürlicher Tod oder steckt was anderes dahinter? Natürlich kann das zu Anfang, niemand sagen.
Das Team um Josef Mitheimer ermitteln wieder. Von Beginn an, bekommt man einen sehr guten Eindruck wie die Polizei arbeitet. Dieses Mal ist es aber etwas anders. Da es mehrere Opfer gibt, die in Rüsselsheim und Groß-Gerau gefunden werden, ermitteln diesmal beide Teams.

Die Autorin hat bevor sie den Krimi zu schreiben begann, ihre Leser und Freunde gefragt, wer ihr seinen Namen leihen möchte. Deshalb kommen darin einige Bekannte von mir vor. Was ich sehr amüsant fand. Auch meine Wenigkeit, ist in dem Buch beschrieben. Allerdings ganz anders als ich selbst bin. Die künstlerische Freiheit, hat sie aber zuvor mit uns besprochen. Über die Szenen mit mir, musste ich herzlich lachen.

Das Buch liest sich so flüssig und gut, dass ich es fast in einem Rutsch durchgelesen habe. Ein positiver Aspekt ist auch die Schriftgröße. Sie ist nicht wie sonst, nur mit Lupe zu lesen, sondern wirklich sehr angenehm für die Augen.
Die Geschichte ist wie immer gut durchdacht. Der rote Faden ist durch alle Szenen vorhanden. Sehr gut sind auch die Zusammentreffen aller Kollegen, um sich zu besprechen. Das gibt dem Leser die Möglichkeit, alle Fakten noch mal zu überblicken. Am Ende stelle ich mir aber eine Frage. Was wurde aus Norbert Kalbfleisch? Ja er heißt wirklich so. Mir hätte gefallen, wenn er im Epilog noch mal aufgetaucht wäre. Für mich war er der stille Held in der ganzen Geschichte.

Mein Fazit:

Mit kriminalistischem Spürsinn und gut recherchiert, erzählt Sandra Hausser eine Geschichte in der Macht, Gier und Liebe auch eine Überraschung bereit hält.

 

Dafür vergebe ich heute:

5 von 5

 

ISBN: 9783751923927

Seiten: 374

Hannah Bindhoffer Reihe: Band 4

Verlag: BoD

[Rezension] “Die Schöne und das Tier” von Jeanne-Marie Leprince de Beaumont

“Die Schöne und das Tier”

Inhaltsangabe:

Bei diesem Werk handelt es sich um eine urheberrechtsfreie Ausgabe und um ein Kurzwerk.
Diese Kindle-Edition beinhaltet die kostenlose, drahtlose Lieferung auf Ihren Kindle oder Ihre Kindle-Apps.

[Quelle: amazon]

Meine Meinung:

Wie schlimm ist es, als der Vater sich im Wald verirrt und in einem Schloss eine Rose pflückt. Für seine Schöne. Die neidischen Schwestern aber sind gramerfüllt und eifersüchtig weil sie so schön und so gut ist. Doch alles Gute birgt etwas in sich, das andere neiden. So geht die Schöne dahin um mit dem Tier zu leben. Damit der Vater nicht sterben möge. 3 Monate lang. Doch sie sehnt sich nach dem Vater, denn die Schwestern sind verheiratet die Brüder sind zur Armee gegangen. So ist der Vater allein. Doch sie vergisst das Tier. Die Schwestern umgarnen sie und lassen sie vergessen dass sie nur acht Tage in ihres Vaters Haus hat. Als sie zurückkehrt, liegt er im Sterben. Froh jedoch, sie noch mal wieder gesehen zu haben. Er hat sie berührt. Sie will seine Frau werden. Garstig sind die Schwestern, edel die Brüder. Die Schöne ist herzensgut und der Vater um sie besorgt.

Mein Fazit:

Eine Geschichte schon 1000 Mal gesehen,

1000 mal gelesen aber immer wieder ein wahres Vergnügen.

 

Dafür vergebe ich heute:

4 von 5

ASIN: B004SYA1SA

Verlag: Kindle Ausgabe