[Interview] Autorin Andrea Lauer

Andrea Lauer –

die Autorin des einfachen Wortes

©Andrea Lauer

Mein Name ist Andrea Lauer. Ich lebe mit meiner Frau in eingetragener Lebenspartnerschaft. Wir haben zwei Söhne. Wir leben Mitten in Berlin.

Ende 2006 habe ich das Abitur auf dem zweiten Bildungsweg beendet. Seitdem arbeite ich als freiberufliche Autorin.

Seit 2013 schreibe ich überwiegend Bücher in Einfacher Sprache. Meine Zielgruppe sind hier Menschen mit Lernschwierigkeiten. Meine größten Fans aber sind die Leser, die Einfache Sprache wegen der Verknappung als Stilmittel zu schätzen gelernt haben.

1. Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Ich bin keine, die schon als Kind gern geschrieben hat. Ich habe keine Tagebücher und keine Liebesgedichte geschrieben. Ich habe allenfalls gern gelesen. Zum Schreiben bin ich durch den Kreativ-Schreiben-Kurs während der ABI-Zeit gekommen. Nichts in meinem Leben ist mir je so leicht gefallen. Nichts habe ich je mit so viel Leidenschaft gemacht (bis auf meine Frau und meine Kinder lieben natürlich).

2. Was treibt dich an?

Die Leidenschaft am Schreiben selbst.

3. Was blockiert dich?

Zeitdruck und besonders gut sein zu wollen.
4. Wie fühlst du dich, wenn du ein Projekt beendet hast?

Kommt auf das Projekt an. Erleichtert und / oder gut.

5. Hast du einen genauen Tagesablauf zum Schreiben?

Nein. Manchmal wünschte ich hätte einen, damit ich mich nicht so verzettelte. Denn leider beinhaltet der Autor*innenjob ja mehr als nur das vergnügliche Schreiben. Da sind Mails zu beantworten, Lesungen vorzubereiten, Homepage und Netzwerke zu pflegen, Leser*innenbriefe zu beantworten, mit der Autor*innengruppe zu arbeiten, dem Verlag zuzuarbeiten, Werbung zu machen und all die guten Ideen unter einen Hut zu bringen.

6. Wie machst du es mit Ideen, wenn du unterwegs bist?

Immer aufschreiben. Meist ins Handy. Die, die ich nicht sofort aufschreibe, kommen nur in den seltensten Fällen wieder. Leider…

7. Woher kommen deine Ideen?

Keine Ahnung. Sie kommen einfach aus der Luft. Sie haben nur manchmal mit dem zu tun, was ich sehe, oder höre. Aber sie machen mich glücklich.

8. Wo schreibst du am Liebsten?

Im Sommer am liebsten bei und mit einer Freundin im Garten.

Im Frühling und Herbst gern in Cafés die je nach Wetter drinnen und draußen schreiben ermöglichen.

Im Frühling ist es mir total egal, da habe ich immer gute Laune, da schreibt es sich überall gut.

Am meisten schreibe ich aber am heimischen Schreibtisch.

9. Was benötigst du zum Schreiben?

Meinen Laptop. Kaffee.

10. Machst du eine Schreibpause im Jahr?

Im Sommerurlaub. Meiner Familie zuliebe. Aber selbst da sitze ich manchmal nachts, weil eine Idee unbedingt aufgeschrieben werden will und sich dann als Buchanfang entpuppt.

11. Gibt es Genres, in denen du dich nie heimisch fühlen würdest?

Lyrik. Leider…

12. Liest du gerne selbst?

Ja. Aber seit ich schreibe, bin ich eine undankbare Leserin geworden. Ich lese ausgewählter, wenn es nicht mit meiner Arbeit zu tun hat.
13. Welches Genre?

Total egal.

14. Was möchtest Du deinen Lesern oder baldigen Lesern noch mitteilen?

Danke fürs Lesen. 🙂

***************

Wer mehr von der Autorin,

lesen und über sie erfahren möchte,

kann gern auf

www.andrea-lauer.de

www.naundob.de/autorinnen-und-autoren/andrea-lauer

vorbeischauen.

Hier nun die Vorstellung ihrer Werke:

»Zu Wort gekommen«, 2013ISBN: 9783844268010

Die Schuld ist das Schlimmste.
Wie ein bleigefüllter Geier sitzt sie auf den Schultern. Sie vereist dein Innerstes. Sie überschattet was du dir vorstellen kannst.
Wünsche und Hoffnungen und Zukunft.
Man kann die eigene Schuld nicht verrotten lassen und später zum Düngen verwenden.
Aber: Man kann aufhören sie anzuhäufen. Besser spät als nie.
Das macht Schuld wenigstens nicht größer.
Und für den Anfang reicht das.

Eine aufrichtige Geschichte über Freundschaft, Mut und Glück.
Ein Plädoyer für das Reden und für die Kraft, die es in sich birgt.

(Quelle: amazon)

Meine Rezension:

2016/03/12/rezension-zu-wort-gekommen-von-andrea-lauer

»Olga und Marie«, 2016, ISBN: 9783946185017

Lesbische Liebesgeschichte in Einfacher Sprache für Menschen mit Lernbehinderung in der Hauptrolle.

(Quelle: amazon)

Danke liebe Andrea,

für das Interview.

🙂

 

[Interview] Autor Christian Bass

Christian Bass –

der Autor des Potpurris,

vielseitiger Geschichten und tiefem Grauen

©Christian Bass

Liebend gerne, aber erst einmal vielen Dank für dieses Interview. Mein Name ist Christian Bass und ich schreibe unter dem Pseudonym Krishan Govardhan. Ich wurde im September 1978 in Hamburg geboren, habe aber meine Kindheit in Schleswig-Holstein verbracht, erst in Ammersbek und dann in Ahrensburg, sowie die Sommerferien jedes Jahr auf Fehmarn. Im neuen Jahrtausend führte mich mein Weg erst in meine Geburtsstadt und dann über Mauritius nach Essen ins Ruhrgebiet, wo ich seit 2015 lebe.

Ich habe Journalistik und Fotografie in Hamburg studiert, nachdem ich bereits einige Jahre im Betrieb meines Vaters gearbeitet habe, wo Filmschneidetische hergestellt wurden. Ich bin also auch gelernter Feinmechaniker und Cutter.

Bereits seit 1999 bin ich veröffentlichter Autor.

1. Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Ich weiß es ehrlich gesagt gar nicht. Ich habe schon immer geschrieben, so lange wie ich mich erinnern kann. Woran ich mich aber noch erinnern kann ist, dass mein Opa viele Spaziergänge mit mir unternommen hat, bei denen wir ein Reimspiel spielten. Er gab mir ein Wort vor, dann musste ich dazu einen passenden Reim finden, daraufhin suchte er nach einen passenden Reim – das ging dann immer solange, bis keiner von uns mehr einen Reim finden konnte. Trat dieser Fall ein, gab es ein neues Wort und die Reimsuche begann erneut, immer abwechselnd. Ich hab bereits sehr früh die Kunst des Dichtens erlernt, noch bevor ich schreiben konnte.

Ich konnte schon immer gut Aufsätze schreiben in der Schule, insbesondere immer dann, wenn das Thema frei wählbar war, daher stammen die ältesten Kurzgeschichten bereits aus dem Deutschunterricht meiner Grundschulzeit. Richtig angefangen zu schreiben, privat fur mich, habe ich dann Anfang der Neunziger. Ich musste ein sechswöchiges Fernsehverbot und Stubenarrest kompensieren. Da es mir nicht erlaubt war, in die Bibliothek zu gehen, um dringends benoetigtes Lesematerial auszuleihen, habe ich mir halt einfach damit abhilfe verschafft, dass ich die Geschichten selber geschrieben haben.

2. Was treibt dich an?

Gute Frage, nächste Frage bitte. Okay, Spass beiseite. Ich spiele gerne mit Worten herum, versuche altes neu zu erzählen. Und liebe es einfach meine ‘Freunde’ zum Leben zu erwecken, um sie dann in beinahe ausweglosen Situationen zu quälen. Die Freude am Schaffensprozess, die Wissbegierde bei der Recherche und auch meine Leser treiben mich an.

3. Was blockiert dich?

Beim Schreiben? Allerhöchstens die Zeit und keine Frage, wie beinahe jeder andere Mensch auch, verbringe ich viel zu viel Zeit in sozialen Netzwerken, meisten im Austausch mit anderen Künstlern und meinen Lesern. Da ich aber auch unterwegs am Handy schreiben kann, und es auch immer wieder tue, relativiert sich das dann doch mittlerweile wieder. Wenn ich schreiben will, schreibe ich. Aber eben, ich muss es wirklich auch wollen. Wenn mir der Sinn nach was anderem steht, muss das Schreiben halt schon einmal warten. Da habe ich so langsam eine recht gesunde Mischung gefunden, denke ich.
4. Wie fühlst du dich, wenn du ein Projekt beendet hast?

Ausgepowert, glücklich und erhabend, aber immer auch ein wenig traurig. Ausgepowert bin ich nach jeder Schreib-Session, da fühle ich mich dann immer, als hätte ich gerade den Hamburg Marathon erfolgreich hinter mich gebracht. Glücklich und erhabend, denn es ist einfach ein richtig tolles Gefühl, wenn eine Geschichte zu ende erzählt ist, aber eben auch traurig, dass meine ‘Freunde’ nun in die Welt hinausziehen, um Leser zu begeistern und halt nicht mehr nur mir gehören. In den meisten Faellen ist meine Zeit mit ihnen dann ohnehin um und neue ‘Freunde’ treten in mein Leben ein.

5. Hast du einen genauen Tagesablauf zum Schreiben?

Nein. Routine würde mir nur den Spaß am Schreiben toeten. Irgendwie brauche ich dazu einfach chaotische Verhältnisse. Laute Musik, am liebsten nachbar-quälend laut und ohne Kopfhörern, und der Rest ist egal. Es gab Zeiten, wo kleine Kinder unter meinem Schreibtisch spielten, oder ich bei Kerzenschein mit der Hand schrieb, damit mein kleiner Bruder, der mal wieder über Nacht zu besuch war, schlafen konnte. Routine beim Tagesablauf zum Schreiben empfinde ich tödlich.

6. Wie machst du es mit Ideen, wenn du unterwegs bist?

In den meisten Fällen tippe ich sie mal eben ins Handy ein, meistens via Messenger an mich selbst adressiert. Bei längeren Text kann ich jederzeit auch vom Handy aus auf Google Docs zugreifen. Bevor ich ein Smartphone hatte, begleitete mich stets ein Notizblock und Kugelschreiber.

7. Woher kommen deine Ideen?

Ich sauge mir die Ideen meistens aus dem Leben meiner Umgebung heraus. Kurze Momente, Dialoge, Ereignisse – sowas eben – kann bei mir eine “Was wäre, wenn …”-Frage auslösen und damit beginnen die meisten meiner Geschichten. Nicht immer, manchmal taucht auch eine ganze Szene visionsartig vor meinem geistigen Auge auf. Oft passiert das nachts, aber seit meiner Kindheit bin ich Weltmeister im Tagträumen, besonders gerne dort wo Wasser fliesst.

8. Wo schreibst du am Liebsten?

Das ist tatsächlich bei jeder Geschichte anders. Wie gesagt, wenn es ums Schreiben geht, herrscht bei mir immer totales Chaos. Die Geschichte entscheidet nicht nur wie sie geschrieben werden will, ob elektronisch oder von Hand, sondern fast immer auch, wo und an welchem Gerät sie geschrieben werden will. Wenn es nach mir gehen würde, was es leider nicht tut, dann wäre mein liebster Schreibort ein kleiner Tisch irgendwo am Strand von Mon Choicy auf Mauritius, wahlweise natürlich auch gerne im Garten.

Das habe ich in meiner Kindheit auch sehr oft gemacht. Ich habe mir einen kleinen Tisch einfach unter den Baum im hinteren Garten gestellt, sodass ich, immer wenn ich aufsah einen super Blick auf unseren Gartenteich hatte. Viele Geschichte sind damals dort entstanden.
9. Was benötigst du zum Schreiben?

Weiter oben habe ich es bereits erwähnt, ich brauche Musik zum Schreiben. Am liebsten so laut, dass sie alle anderen Geräusche verstummen lässt, dazu brauche ich dann auch ein Gefühl von Sicherheit, welches mir zur Zeit einfach fehlt. Die Musik ist aber durchaus austauschbar mit den Geräuschen der Natur, also wenn Vogel zwitschern, Wellen und Baumwipfel rauschen, es im Unterholz knackt und knirscht, dann ist das durchaus auch Musik in meinen Ohren, es dürfen halt nur keine Motorengeräusche und sprechende Stimmen sein.

10. Machst du eine Schreibpause im Jahr?

Nein, nicht wirklich. Ich schreibe immer, wenn ich Lust dazu habe und wenn ich einmal keine Lust zum Schreiben habe, dann lasse ich es eben bleiben. Kein Zwang, keine Routine und somit auch keine wie auch immer angeordneten Schreibpausen.

Schreiben soll Spaß bringen, sowohl meinen Lesern, wie auch mir, daher werde ich es nie wie einen ‘normalen’ Job ausführen, der eine festgesetzte Zeit am Tag erhält. Auch orientiere ich mich nicht nacht Wortzahlen. Eine Geschichte ist fertig, wenn sie fertig erzählt ist, egal wie lange es dauert.

11. Gibt es Genres, in denen du dich nie heimisch fühlen würdest?

Ich kann mir nicht vorstellen, im ChickLit-Bereich zu schreiben. Aber am Ende entscheidet die Geschichte, zu welchem Genre sie gehören will und nicht ich. Beim Schreiben selbst, spielen die Genres auch keine Rolle. Alles was zählt, ist einzig und alleine die Geschichte.

12. Liest du gerne selbst?

Kurze Antwort: ja. Und ich lasse mir auch sehr gerne vorlesen. Gerade abends im Bett, nachdem ich gelesen hab, lasse ich mich gerne von einem Hörbuch in den Schlaf berieseln. Seit ich lesen kann, hat lesen bei mir einen sehr hohen Stellenwert und wird es auch immer haben. Genauso wie Hörbücher seit meiner frühesten Kindheit zum abendlichen Einschlafritual gehören. Uns Geschwistern wurde immer etwas vorgesungen und vorgelesen, sobald wir im Bett lagen. Und ich brauche das halt heute noch. Musik, Hörspiel oder Hörbuch – eines laeuft immer, sobald ich das Licht ausmache.
13. Welches Genre?

Ich orientiere mich nicht nach Genres, sondern meistens nach Autoren. Sobald mir ein Buch von einem Autor gefällt, besorge ich mir alle anderen Werke ebenfalls, die Genres sind mir dabei ziemlich egal.

14. Was möchtest Du deinen Lesern oder baldigen Lesern noch mitteilen?

Es ist mir stets eine Freude, Euch unterhalten zu dürfen. Doch habt bitte Verständnis dafür, dass ich nur das Schreibe, wozu ich gerade auch die passende Idee und Lust habe. Ich bin kein Auftragsschreiber und will es auch nicht sein. Und ich beisse nicht, ihr könnt und dürft mich gerne via Facebook kontaktieren.

Vielen Dank für Eure Zeit.

Es war mir wieder einmal ein Vergnügen.

***************

Wer mehr von dem Autoren,

lesen und über ihn erfahren möchte,

kann gern auf

www.facebook.com/krishangovardhan

vorbeischauen.

Hier nun die Vorstellung seiner Werke:

»Die Sonnenfinsternis«, 2016ASIN: B01D1TM4WI

Krishan Govardhan beschert seinen Lesern ein buntes Potpourrie unterschiedlichster Texte aus verschiedenen Schaffensepochen. Tauchen Sie ein in die Gedankenwelt eines Lebemannes, der durchaus in der Lage ist, komplexe Szenen in kurzen Worten prägnant zu beschreiben.

Jede Kurzgeschichte aus diesem Sammelband lädt zum Nachdenken und philosophieren über unsere Gesellschaft ein, offenbart Missstände ohne dabei die Wertschätzung des menschlichen Lebens zu verraten.

(Quelle: amazon)

»Die Bay Lounge Hure: Die letzten Stunden der Carou Chiffonne«, 2016ASIN: B01D3H7OUA

Ein blutiger Schatten ummantelt Mauritius, der sich langsam und unbemerkt ausbreitet. Es ist ein Abend wie jeder andere, zumindest glaubt Carou Chiffonne dies, als sie sich aufmacht, das Nachtleben der Touristenmetropole Grand Baie zu erkunden. Doch diesmal soll alles anders kommen, denn das Grauen ist ihr bereits auf den Fersen.
Kommen Sie, lassen Sie Ihre Seele bei einem Besuch in einer Strandbar von Grand Baie baumeln und erleben Sie die blutigste Nacht, die das ehemalige Fischerdorf jemals sah!

(Quelle: amazon)

Danke Christian,

für das Interview.

🙂

 

[Interview] Autorin Thabita Waters

Thabita Waters –

Die Autorin des vampiristischen Midnight Clans

©Thabita Waters

Ich wurde 1966 in der Nähe von Aachen geboren. Schon in der Schule verschönte ich meine Aufsätze mit etwas mehr Fantasy, was mir aber keinen Ruhm einbrachte. Dann später so mit 15 schrieb ich dann zum ersten Mal eine längere Geschichte, für meine lesefaule Schwester. Der erste Roman “Handwerker gesucht” entstand auf Grund einer wahren Begebenheit. Ich erhielt den bewussten Anruf eines Handwerkers, lehnte das zweideutige Angebot aber dankend ab. Aber die Idee zum Buch war geboren. Schnell entwickelte sich daraus eine humorvolle, erotische Story. Im Juli 2012 ist eine ihrer Kurzgeschichten beim Art-Skript-Phantastik-Verlag veröffentlicht worden in “Vampire Cocktail” unter dem Pseudonym Bianka Brack. Eine weitere erschien im Net-Verlag in der Anthologie “Verliebt bis in den Tod” ebenfalls unter Bianka Brack. Danach erschien “Dämonenmaske” in Masken des Art-Skript-Phantastik-Verlages. “Midnight Clan- Vampire und Geheimnisse”, ist der erste Teil der Reihe “Midnight Clan”. Aus dieser Reiher erschienen die Kurzgeschichten Bände “Zorn des Blutes” und “Blutliebe”. Weitere Projekte sind in Planung. Unter anderem arbeite ich an Band 2 von Midnight Clan der den Arbeitstitel “Dawns Rache” trägt. Ein Roman fand über Umwege zum Latos-Verlag. “Heroin-Liebe spielt nie fair”, ist ein autobiografischer Roman, der sich an Jugendliche und Junggebliebene Erwachsene richtet.

1. Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Eigentlich per Zufall. Ich lese gern und viel. Meine Schwester nicht, also schrieb ich ihr eine Geschichte, so richtig klassisch auf Papier. Damals war ich 15. Und ab da hatte es mich gepackt.  Kurzgeschichten und ähnliches entsprangen meiner inneren Bibliothek und verlangten geschrieben zu werden.

2. Was treibt dich an?

Alles Mögliche, vor allem die Idee die in meinem Kopf immer weiterentwickelt wird und dringend zu Papier gebracht werden muss. Ehrlich wenn ich dem nicht nachgeben artet das in eine handfeste Migräneattacke aus.

3. Was blockiert dich?

Emotionaler Stress oder Sorgen. Wenn ich so richtig down bin oder ich mir über etwas Gedanken machen muss, kann ich nicht schreiben.
4. Wie fühlst du dich, wenn du ein Projekt beendet hast?

Wie eine Mutter die ihr Neugeborenes im Arm hält. Oder wie ein Erfinder, dessen Erfindung funktioniert. Alle Schräubchen und Rädchen greifen ineinander und klacken vor sich hin.

5. Hast du einen genauen Tagesablauf zum Schreiben?

Ja ich steh mindestens zwei Stunden früher auf und schreibe. Da ist es in der Wohnung am ruhigsten und ich kann mich dem voll und ganz hingeben.

6. Wie machst du es mit Ideen, wenn du unterwegs bist?

In mein Handy diktieren, oder aufschreiben, wenn Stift und Papier greifbar sind. Manchmal reicht da sogar ein Bierdeckel.

7. Woher kommen deine Ideen?

Musik, Gerüche oder der Vorstellung ich wäre jemand ganz anderes. Manchmal sitze ich in einem Straßencafé und beobachte das Geschehen um mich herum und Schwupps kommt mir eine Idee.

8. Wo schreibst du am Liebsten?

Zu Hause an meinem Rechner, aber Not macht erfinderisch und ich muss da auch mal in der Mittagspause in der Kantine schreiben, da ich elf Stunden aus dem Haus bin und Zeit für mich sehr kostbar ist.
9. Was benötigst du zum Schreiben?

Musik, ich brauch Musik. Ich bin bei Spotify und habe Playlists die nach Emotionen benannt sind. Je nachdem welche Szene ich dann schreibe, muss die passende Playlist laufen.

10. Machst du eine Schreibpause im Jahr?

Ja wenn eine Kinder Ferien haben, da gehöre ich ganz ihnen ohne Wenn und Aber.

11. Gibt es Genres, in denen du dich nie heimisch fühlen würdest?

Thriller und Krimis. Ehrlich ich lese sie selten und finde keinen Draht zu den Genres.

12. Liest du gerne selbst?

Oh ja, früher sehr viel mehr als heute. Aber ein gutes Buch verdient hundertprozentige Aufmerksamkeit und wird dann auch in einem Rutsch gelesen.
13. Welches Genre?

Fantasy hauptsächlich. Doch auch mal ne Liebesschnulze oder Science-Fiction.

14. Was möchtest Du deinen Lesern oder baldigen Lesern noch mitteilen?

Das ich noch sehr viele Bücher im Kopf habe, die auf sie warten, sobald sie geschrieben sind. Und das mir meine Leser sehr viel bedeuten.

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Wer mehr von der Autorin,

lesen und über sie erfahren möchte,

kann gern auf

Bianka-BrackThabita-Waters-295033013846349

&

Thabita-Waters.blogspot.de

vorbeischauen.

Hier nun die Vorstellung ihrer Werke:

»Handwerker gesucht«, 2013, ISBN: 9781490467399

Martin, arbeitsloser Bühnenbildner, stösst bei der Jobsuche auf eine Anzeige. In dieser wird eine Transportmöglichkeit und eine Hilfskraft gesucht. Aus Langeweile meldet er sich. Die Stimme am anderen Ende bringt ihn auf eine Idee. Mutig schlägt er eine andere Art der Bezahlung vor. Einmal Blut geleckt, versucht er sein Glück öfter. Doch er gerät immer wieder in Situationen, die mehr als absurd sind. Und zudem geht ihm Petra nicht aus dem Kopf. Dann beschließt er einen Schlußstrich zu ziehen und versucht sich Petra wieder zu nähern. Wird sein Bemühen Erfolg haben. Ist sie entsetzt von seiner Art der Bezahlung? All das kann er nicht abschätzen und bekommt aus unerwarteter Richtung die nötige Hilfe.

(Quelle: amazon)

»Midnight Clan – Vampire und Geheimnisse Band 1«, 2014, ISBN: 9781497584822

Die elfjährige Dawn lebt im England des 18. Jahrhunderts unter ärmlichen Bedingungen, als ihr Gutsherr Dominik auf sie aufmerksam wird. Innerhalb weniger Sekunden entscheidet er das Mädchen zu sich in Obhut zu nehmen. Der Gedanke, diesem armen Geschöpf, eine bessere Zukunft geben zu können, lassen ihn trotz aller Zweifel handeln. Doch bereits nach kurzer Zeit sollen genau diese zur beängstigenden Realität werden. Jäger stellen ein neue Bedrohung dar. Durch Intrigen ist Dominik gezwungen zu handeln… Eine waghalsige Flucht nach Frankreich beginnt. Dicht gefolgt von Jägern, die ihn töten wollen, gelingt es Dominik dennoch Dawn sein Geheimnis vorzuenthalten. Wird es ihm gelingen, sie sicher an ihr Ziel zu bringen? Wie weit wird er gehen, um sein Geheimnis vor ihr zu verbergen? Und sind es am Ende wirklich nur väterliche Gefühle, die er für sie hegt?

(Quelle: amazon)

»Heroin Liebe spielt nie fair«, 2014ISBN: 9783943308631

Mit dreizehn verliebt man sich stürmisch und entliebt sich schmerzhaft. Anders erging es auch mir nicht, damals im Herbst 1979. Er war der Traumtyp, den alle Mädchen wollten, und verliebte sich ausgerechnet in mich, ein unbeliebtes, unscheinbares Mädchen. Es begann als mein Märchen. Und dann brachen Drogen, Sucht und Entzug über uns herein und zerstörten unsere Liebe.

(Quelle: amazon)

Meine Rezension:

2014/08/05/interview-thabita-waters-heroin-liebe-spielt-nie-fair

»Midnight Clan – Kinder des Blutes Kurzgeschichten«, 2015ASIN: B00RYBRMEA

-Liz liebt, doch darf er es nie erfahren. Marius liebt sie ebenso, doch kommt er hinter ihr Geheimnis. Zu spät erkennt er das er sie verloren hat.
-Louisa ist blind bis ein Vampir sie sehend macht. Doch dieser hat nie geliebt und lässt ihre Liebe verkümmern. Nach Jahrhundertelanger Flucht findet Cynwrig sie, doch sie weist ihn ab,
-Liz sinnt nach Rache.
-Isis ist ein junge Skalvin in Ägypten, als ihr das Schicksal in Eje begegnet. Er zwingt sie zur Henkerin von Theben zu werden, bis ihr die Flucht gelingt.

(Quelle: amazon)

 

Danke liebe Thabita,

für das vergnügliche Interview.

🙂

 

[Interview] Autor Stefan Lange

Stefan Lange –

Der Autor von “Suicide – Drei Monate und ein Tag”

©Stefan Lange

Ich heiße Stefan Lange und bin Baujahr 1965, Deutsch-Schweizer und zwischen beiden Ländern pendle ich hin und her. Dass ich einmal ein Buch schreiben würde, aus dem ein Theaterstück entsteht oder Protagonist einer YouTube-Serie, hätte ich mir niemals vorstellen können. Eigentlich sah alles nach einer internationalen Business-Karriere aus, doch das Schicksal hatte anderes mit mir vor …

1. Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Schreiben wurde für mich zur Überlebensfrage. Hört sich dramatisch an, war es auch. Nach einer schweren Lebenskrise und einem Leben in tiefsten Depressionen, motivierte mich eine gute Freundin dazu, therapeutisch Hilfe in Anspruch zu nehmen. Der Therapeut war so schockiert von meinem Zustand, dass er trickreich meinte, ich sollte ihm die Geschichte, die mir widerfahren ist, einmal aufschreiben. Das setzt enorme Energien in mir frei und ich habe mich über 6 Wochen lang zurück ins Leben geschrieben. Nachdem ein Teil der selbstzerstörerischen Energie abfließen konnte, war ich überhaupt erst therapiewillig.

2. Was treibt dich an?

Der Gedanke, dass ich nicht eher Ruhe gebe, bis die ganze Welt meine Geschichte kennt. Außerdem gibt es im Bereich der Entstigmatisierung und Aufklärung noch viel zu tun.

3. Was blockiert dich?

Ich mich selbst. Als Manisch-Depressiver stehe ich mir oft selbst im Weg.
4. Wie fühlst du dich, wenn du ein Projekt beendet hast?

Meist gut. Dann freue ich mich, wenn ich das Projekt (egal, was es ist) zu Ende gebracht habe und dann wünsche ich mir, dass ich wieder genug Motivation für neue Projekte generieren kann.

5. Hast du einen genauen Tagesablauf zum Schreiben?

Nein, schreiben oder an Projekten arbeiten kann ich zu jeder Tageszeit. Sehr effektiv bin ich in den frühen Morgenstunden.

6. Wie machst du es mit Ideen, wenn du unterwegs bist?

Ich habe immer ein Notizbuch dabei.

Zur Not zeichne ich Gedanken per Smartphone auf.

7. Woher kommen deine Ideen?

Meist aus dem Kopf 😉 – aber die Quelle der Inspiration liegt überall:

Begegnungen, Berichte, Gespräche oder Geistesblitze, wenn ich allein bin.

8. Wo schreibst du am Liebsten?

Am liebsten zu Hause am PC. Ich liebe das 10-Finger-Blindsystem und wenn ich Gedanken in den PC hacke, ist das Klackern der Tasten für mich wie Meditation.
9. Was benötigst du zum Schreiben?

Mindestens einen Stift und ein Blatt Papier, gern auch einen PC.

Ohne das könnte ich ja nicht schreiben.

10. Machst du eine Schreibpause im Jahr?

Ich bin kein Schriftsteller und habe bislang ja nur ein Werk veröffentlicht. Daraus sind mehrere verschiedene Projekte (Produkte) entstanden. Ich beschäftige mich also regelmäßig damit und meiner „Mission“. Die kennt keine Pause und von daher gibt es eigentlich keine Schreib- oder Projektpause.

11. Gibt es Genres, in denen du dich nie heimisch fühlen würdest?

Leider kann ich mit Fantasy-Geschichten nichts anfangen. Harry Potter etc. ist nicht so meins, obwohl ich mich deshalb nicht als phantasielos bezeichnen würde.

12. Liest du gerne selbst?

Ich wünschte, ich hätte mehr Zeit zum Lesen.
13. Welches Genre?

Ich lese gern Thriller und Science-Fiction.

Das Universum fasziniert mich ungemein.

14. Was möchtest Du deinen Lesern oder baldigen Lesern noch mitteilen?

Ich erweitere die Antwort um den Begriff Zuschauer, denn die 60-teilige YouTube-Serie »Komm, lieber Tod« baut auf dem Buch auf. Ich freue mich über jeden Austausch mit Lesern und Zuschauern und hoffe, dass ich mit meiner Geschichte Menschen erreichen kann.

Wer mein Buch kennenlernen möchte, dem lese ich in 19-YouTube-Folgen auf meinem Kanal »Lange liest aus SUICIDE« an den Original-Handlungsorten vor: in 3 Ländern und an über 70 Locations.

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Wer mehr vom Autor,

der sich aus einem sehr tiefen Tief

herausgeschrieben hat,

lesen und über ihn erfahren möchte,

kann gern auf

Autor Stefan Lange auf Facebook

&

www.stefan-lange.ch

vorbeischauen.

Hier nun die Vorstellung seines Werkes:

»Suicide – Drei Monate und ein Tag«, 2014ISBN: 9783956810794

‘Ich spürte Wärme. Langsam erwachte ich aus diesem Traum, der mir seltsam bekannt vorkam und öffnete die Augen …’

Sevilla in den 1990ern. Stefan widerstreben Karrieretreppen, er sieht seine nächste Station in Spanien. Leichtigkeit, Sonne in seinem Leben, Streifzüge durch die Stadt. Und ganz nah bei sich, in der Residenz entdeckt er eine ganz besondere Sehenswürdigkeit: Susanne.

Ist sie genau die Eine? Es beginnt eine Sevillana der besonderen Art: Leidenschaft, Gleichklang und Gegentakt. Aus sinnlichem Tanz wird bitterer Ernst. Ein altes Trauma reißt einen Abgrund auf.

In einer tagebuchartigen Rückblende erzählt Stefan Lange die Geschichte einer passionierten Liebe, eines Lebens zwischen Manie und Depression. Die Sprache besticht durch Klarheit; schonungslos offen, zynisch-brutal und sehnsüchtig-hoffnungsvoll zugleich rührt der Autor mit Suicide an ein Tabuthema.

Nicht nur in TV- und Radiointerviews, sondern darüber hinaus auch mit Lesungen in Fachkreisen engagiert sich der Deutsch-Schweizer Stefan Lange in der Suizidprävention.

‘Denn der erste Schritt um Suizide zu verhindern, ist das Thema offen anzusprechen und es dadurch aus der Tabu-Zone zu holen.’

Joana Hauff, Freunde fürs Leben e.V – www.frnd.de

(Quelle: amazon)

You-Tube Videos:

Drei Monate und ein Tag Theatertrailer

Vorstellung von “Suicide” – Stefan Lange

Komm lieber Tod – Stefan Lange

Danke lieber Stefan,

für das tolle Interview.

🙂

 

[Interview] Autorin Jennifer de Bricassardt

interview

Jennifer de Bricassardt – Die Autorin der Engel

©Jennifer de Bricassardt

Hallo erstmal,
mein Autorenname ist Jennifer de Bricassardt, aber um es gleich vorweg zu nehmen, die meisten kennen mich unter meinem Klarnamen Britta Wisniewski. Mein Lebenslauf? Ich bin 1971 geboren worden, habe die Schule besucht, von 1988 bis 1991 eine Lehre im öffentlichen Dienst abgeschlossen und tingele seitdem sowohl beruflich als auch privat durch ein leicht chaotisches Leben. Inzwischen habe ich nach 7 Jahren meinen eigenen Verlag wieder geschlossen und arbeite als Stationsleitung an einer 24Stunden Tankstelle in der Innenstadt von Essen.

1. Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Das kann ich gar nicht mehr so klar sagen, ich habe irgendwann nach meinem zehnten Lebensjahr damit angefangen. Zuerst, indem ich Sprüche und Gedichte, die mir gefielen, abschrieb und sammelte, später dann, indem ich eigene Gedichte schrieb. Lange Jahre mehr oder weniger heimlich und immer mit der Angst, ausgelacht zu werden, irgendwann dann mehr und mehr öffentlich. 1997 begann ich mit einem Roman, den ich nach mehreren Anläufen 2014 fertigstellte und 2015 veröffentlichte (Big Wheels – Die Mühlen der Gerechtigkeit). In den Jahren 2008 bis 2010 schrieb ich, inspiriert vom Spiel „World of Warcraft“ an einer Geschichtenserie rund um einen weiblichen Paladin (Myla – Aus dem Leben eines Paladins) – allerdings sind die Geschichten bis heute nicht veröffentlicht und es ist fraglich, ob sie es je sein werden. 2010 begann die „Zeit der Engel“. In Neunkirchen, wo ich damals lebte, begann ich, mein Leben und die Begegnungen darin zu hinterfragen und Geschichten mit teilweise biografischem Hintergrund daraus zu weben. Am bekanntesten ist hier wohl „Ein Leben“, eine Geschichte, die im Arbeitstitel „Mein Leben“ hieß. Allerdings hatte ich keine Lust, diese Geschichte mit den Geschichten einer gleichnamigen Zeitung der Rainbow Press verglichen zu finden, also änderte sich der Titel. Inzwischen sind es vier verschiedene Bände mit Kurzgeschichten rund um diese Begegnungen, die durchaus einen „magischen“ Hintergrund haben (können) und viele dieser Geschichten haben zumindest biografische Anteile.

2. Was treibt dich an?

Ich würde spontan sagen „Die Geschichte selbst!“
Meine Geschichten entstehen in meinem Kopf oft lange, bevor ich sie aufschreibe. Ich habe immer das Gefühl, „sie werden mir erzählt“ und ich weiß genau, wann es an der Zeit ist, sie aufzuschreiben. Erzwingen kann ich bei den Engeln genauso wenig wie bei meinen anderen Projekten, so kommt es, dass ich bsp. derzeit mindestens drei angefangene Buchprojekte liegen habe, an denen ich immer mal wieder schreibe. Wann welches fertig wird – wer weiß das schon.

3. Was blockiert dich?

Schreiben zu MÜSSEN! Wann immer ich lese, dass es Autoren gibt, die wirklich regelmäßig und diszipliniert schreiben, packt mich eine Gänsehaut, weil ich weiß, dass ich unter diesen Bedingungen nur noch Mist verfassen würde. Mit Deadlines kann ich arbeiten, wenn ich Werbetexte verfasse, aber nicht, wenn ich an einem eigenen Projekt arbeite. Bis zu meinem jüngsten Projekt war auch der Gedanke an einen Plot eine absolute Fantasiebremse, bei der Geschichte, die ich gerade vor ein paar Tagen begonnen habe, geht es allerdings nicht ohne, wenn ich nicht riskieren will, schon auf den ersten 30 Seiten so den Faden zu verlieren, dass ich ihn niemals wiederfinden würde, ohne die Leser völlig zu verwirren, denn die Geschichte zieht sich im Kern über vier – nein sogar 5 Generationen.


4. Wie fühlst du dich, wenn du ein Projekt beendet hast?

Auch nicht anders als sonst. Mit einem Unterschied: Ich darf mir das Geschriebene dann erstmal nicht mehr durchlesen, sonst hätte nie auch nur eine meiner Geschichten Veröffentlichungsreife erlangt, weil ich sie alle vorher gelöscht hätte. Zumal ich ehrlicherweise sagen muss: Dass ich überhaupt inzwischen veröffentliche, habe ich weniger meinem eigenen Ehrgeiz als der Ermunterung meiner Umwelt zu verdanken.


5. Hast du einen genauen Tagesablauf zum Schreiben?

So etwas wie einen Tagesablauf habe ich nur, wenn ich nicht schreibe, was umgekehrt bedeutet, wenn ich schreibe, habe ich überhaupt keinen Ablauf mehr! Eine akute Schreibphase bedeutet für mich, dass Essen und Schlaf ins Hintertreffen geraten und ich teilweise Stunden um Stunden vor meinem Manuskript sitze und mich regelrecht „leer“ schreibe. Um es dann teilweise tage- teilweise sogar wochen- und monatelang nicht mehr anzufassen, bis der Antrieb wieder da ist.

6. Wie machst du es mit Ideen, wenn du unterwegs bist?

Die meisten meiner Ideen kommen mir unterwegs. Während ich durch die Gegend fahre, bauen sich die groben Umrisse in meinem Kopf zusammen und wenn ich dann anfange zu schreiben, steht meist der erste Teil in meinem Kopf bereits. Der Rest ergibt sich dann, wenn ich anfange, die Geschichte aufzuschreiben.

7. Woher kommen deine Ideen?

Gute Frage! Wie bereits gesagt, wurde „Myla“ durch ein RPG initiiert, viele meiner „Engel“ Geschichten entspringen realen Situationen oder eben auch dem „Wunschdenken“ das jeder von uns sicher auch kennt, wenn er oder sie einer realen Situation entfliehen möchte. „Big Wheels“ wiederum hat seinen Ursprung in einem „Was wäre gewesen, wenn“ Gedanken und meine Gedichte sind meist Momentaufnahmen von Erlebtem. Einziger Ausreißer sind die „Seelengespräche“ die wirklich den Hintergrund haben, dass ich mir Gedanken darüber gemacht habe, was wäre, wenn Gefühle Gestalt hätten und wirklich leben würden.

8. Wo schreibst du am Liebsten?

Das kommt ganz drauf an! Ich schreibe inzwischen wieder große Teile meiner Manuskripte mit der Hand, einfach weil ich dann wieder überall schreiben kann, auch wenn ich es nicht immer mache. Da es mir allerdings wichtig ist, meine Manuskripte hinterher auch noch lesen zu können, ist „der Block auf den Knien“ sicher nicht meine liebste Variante.

9. Was benötigst du zum Schreiben?

Zuallererst, das Bedürfnis schreiben zu wollen und dann das Verständnis meiner Umwelt dafür. Klar, ich kann meinen Chef nicht fragen, ob er mir mal eben eine Woche frei gibt, damit ich ein Kapitel fertigbekomme, daher kann es sein, dass ich meine derzeit sehr geringen Freizeitanteile größtenteils dem Schreiben widme tagelang. Ein nörgelndes Umfeld, das kein Verständnis für mein Tun hat, könnte mir die Lust am Schreiben böse verleiden, aber zum Glück habe ich da viel Verständnis um mich rum!
Umgekehrt genauso: Ich kann nicht schreiben, wenn ich keine Lust, keinen Antrieb dazu habe. Dann kann ich zwar Werbetexte verfassen, aber keins meiner Bücher, ohne dass der Leser direkt das Gezwungene merken würde.


10. Machst du eine Schreibpause im Jahr?

Mehrere! Meist beruflich bedingt, da ich oft einfach zu müde zum Denken bin, wenn ich aus der Firma komme. Schreiben läuft bei mir immer in Phasen ab, von daher habe ich kein stringentes Pensum, das ich abarbeite. Fertig ist, wenn fertig ist!

11. Gibt es Genres, in denen du dich nie heimisch fühlen würdest?

Oh ja! Alles, bei dem ich mich grusele, was mir Angst macht oder mir einfach zu hart oder zu gewalttätig ist. Horror, Splatter, solche Dinge kann ich weder lesen noch selbst schreiben. „Da setzt meine Phantasie aus!“ … ab davon: Wer Horror will, braucht nur die Nachrichten schauen, darüber muss ich nicht schreiben, oder?

12. Liest du gerne selbst?

Schon, aber ein Buch muss mich fesseln. Und wenn man, wie ich derzeit, viel unterwegs ist, dann kann es schnell passieren, dass ein Buch, das vielversprechend klang, nach wenigen Seiten zu Ende ist, weil es mich nicht genug fesselt, um es weiterzulesen. Auch, wenn ich das Gefühl habe „Ach das kennst Du doch alles schon …!“ hat ein Buch wenig Chancen bei mir. Letzten Endes geht es mir wie vielen Autoren: Wir wollen alle nur noch die Bücher lesen, bei denen wir das Gefühl haben, „DAS hätte ich gerne selbst geschrieben, es ist mir nur nicht eingefallen!“ … und die sind leider selten!


13. Welches Genre?

Im Moment sind es – warum auch immer – häufig Krimis, die mich fesseln. Allerdings habe ich bei vielen – auch bei anfänglich guten Krimis meist am Ende das Problem, dass ich mir denke „Wie jetzt – das war´s schon?“ Soll heißen, dass viele Krimis ab einem gewissen Moment X auf einmal zwar an Tempo gewinnen, aber an Spannung verlieren. Die Ermittler haben den „goldenen Moment“ … und ich kann das Buch zuklappen, weil alles, was jetzt noch kommt, ist Wiederholung. Vielleicht ist das wahre Ermittlerleben wirklich so, aber hey: Muss man dann wirklich Bücher darüber schreiben?

14. Was möchtest Du deinen Lesern oder baldigen Lesern noch mitteilen?

Das wäre jetzt genau die Stelle, an der vermutlich von mir erwartet wird, dass jetzt etwas kommt wie „Ich würde mich freuen, wenn ihr meine Bücher lest, sie Euch gefallen und Ihr sie weiterempfehlt, damit ich viele Leser bekomme, viele Bücher verkaufe und reich werde!“
Ganz ehrlich? Wer so viel mit Autoren zu tun hatte, wie ich in den letzten 7 Jahren und dazu selbst noch einer ist, der weiß, dass es nur ganz wenig Werbung gibt, die wirklich effektiv ist. Natürlich würde ich mich freuen, wenn ihr meine Bücher kauft und dieses Interview hat auch ganz sicher nicht den Hintergrund, dass ich Euch davon abraten möchte aber hey: Das alles wisst ihr doch selbst, oder?
Dazu kommt: Ich habe ein furchtbares Problem mit Eigenwerbung! Ich denke mir immer: Die beste Werbung sollte die Meinung meiner Leser sein – und eine Meinung bilden, ob ein Buch etwas sein könnte, können sich potentielle Leser am besten, indem sie einen Blick in die verschiedenen Leseproben werfen. Alles, was es an dieser Stelle zu sagen gäbe – zumindest vom Autor an potentielle Leser – hat sicher irgendein Autor (der vermutlich bekannter ist als ich) an mehreren Stellen schon gesagt. Daher hier von mir im Grunde nur ein einziger Satz:

Wenn Euch meine Bücher gefallen sollten – sagt es ruhig weiter! Falls nicht – sagt es bitte nur mir!
In diesem Sinne – macht es gut!
Herzlichst
Eure
Jennifer de Bricassardt

***************

Wer mehr von der Autorin der Schicksalhaften Geschichten,

lesen und über sie erfahren möchte,

kann gern auf

www.facebook.com/SchicksalshafteBegegnungen

&

www.amazon.de/Jennifer-de-Bricassardt

vorbeischauen.

Hier nun die Vorstellung ihrer Werke:

»Big Wheels«, 2015, ISBN: 9783944896892

Isa Faust glaubt, ihr Leben im Griff zu haben, als jemand versucht, sie auf offener Straße zu erschießen. Bald darauf muss die junge Frau erkennen, dass die Vergangenheit nicht stirbt, nur weil sie sie zu vergessen versuchte. Und dass es einige Menschen gibt, die scheinbar kein sehr gutes Gedächtnis haben, wenn es um die Wahrheit geht …

(Quelle: amazon)

»Von mir, über mich, zu mir!«, 2014, ISBN: 978-3944896328

Diese Gedichtsammlung beinhaltet nur einen Teil dessen, was sich in 25 Jahren schriftstellerischer Tätigkeit angesammelt hat. Die Gedichte sind teilweise bewusst NICHT zeitlich sortiert, bilden dem aufmerksamen Leser aber einen, wenn auch nur kleinen Einblick in mein Leben. Und wer weiß – vielleicht findet sich der eine oder andere ja in einem von ihnen sogar wieder.

Dann habe ich mein Ziel erreicht.

Essen, Dienstag, 4. März 2014 Jennifer de Bricassardt

(Quelle: amazon)

»Wegen mir, über mich, ausser mir«, 2015, ASIN: B015AO6BGM

“Wenn es mir schlecht geht, schreibe ich am besten!”
Nimmt man diese Aussage von Jennifer de Bricassardt wörtlich, muss man davon ausgehen, dass es ihr sehr schlecht gegangen ist in den Jahren zwischen 2006 und 2010 – denn das war die Zeit zu der die meisten der in diesem Buch veröffentlichten Werke entstanden. Aber auch, wenn man die Aussage nicht wörtlich nimmt, wird schnell klar, dass die Schriftstellerin ihr Leben in Geschichten und Gedichte packt. Und genau das ist der Grund, aus dem sich spätere Leser hinterher so gut damit identifizieren können. Das, worüber sie schreibt, ist jedem schon einmal passiert. Nur nicht jeder fand die Worte, es auch aufzuschreiben …

(Quelle: amazon)

»Von Menschen, Tieren und anderen Engeln«, 2016, ISBN: 978-3741876424

In diesem Buch geht es um das Leben – so, wie die meisten von uns es leben – und um die Dinge, über die kaum jemand, der sie selbst erlebt hat, je gesprochen hat – oder sprechen wird. Engel gibt es nicht nur in der Kirche, sie leben und wirken mitten unter uns. Ohne Heiligenschein und Flügel – aber dafür umso wirkungsvoller! Kommen Sie mit auf eine Reise durch das Leben ganz normaler Menschen – und den Dingen, über die sie vielleicht nie mit ihnen reden werden!

(Quelle: amazon)

Danke liebe Jennifer,

für deine ausführlichen Antworten. 🙂

 

[Interview] Autor André Guter

interview

André Guter – Der spirituelle Autor

©André Guter

Im Jahre 1958, also gerade in der Zeit des „Wirtschaftswunders“, wurde ich als drittes von fünf Kindern in eine intakte Familie in Siegburg geboren. Die liebevolle und sorgsame
Erziehung meiner Eltern half mir über einen fast lebensbeendenden Verkehrsunfall in meiner Kindheit hinweg und gab Kraft für mein weiteres Leben. Nach meiner Ausbildung und einigen privaten Schicksalsschlägen arbeitete ich einige Zeit als Programmierer, um dann später einer 18-jährigen Selbstständigkeit im Bereich der Speisegastronomie nachzugehen. Bereits während dieser Zeit faszinierten mich die Beweggründe menschlichen Handelns so sehr, dass ich ein 8-jähriges Fernstudium im Bereich der Psychologie und Psychotherapie begann und als „Psychologischer Berater“ (SfG) abschloss. Parallel dazu eignete ich mir Kenntnisse in den Bereichen Parapsychologie und Spiritualität an, welche sich durch das Kennenlernen meiner späteren Ehefrau und den Ihrerseits vorhandenen Kenntnisse vervielfachten. Sehr wundersame Begegnungen brachten mich schlussendlich dazu, verschiedene Kanäle zur geistigen Welt zu öffnen und eine gewisse Führung zuzulassen, welche auch heilende Fähigkeiten beinhaltet.

So entstanden auch verschiedene Bücher, in denen ich bei einigen in
wahrhaftig Erlebte Bereiche der Spiritualität eintauche.


1. Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Die lebensbedrohende Diagnose, welche meine Frau Franzi nach einer Gewebeprobe bekam, veranlasste mich über die bekommene Lebenszeit nachzudenken und über mein Leben zu berichten. Dies setzte ungeahnte Kräfte und Bedürfnisse in mir frei, über mein Leben und das Leben im allgemeinen, unter psychologischen und spirituellen Gesichtspunkten, zu berichten.

2. Was treibt dich an?

Es ist ein innerer Antrieb.

Ich vermute es ist die spirituelle Verbindung

mit unserem „Höheren Selbst“.


3. Was blockiert dich?

Oberflächliche Menschen.


4. Wie fühlst du dich, wenn du ein Projekt beendet hast?

Es ist wie ein emotionaler Orgasmus.


5. Hast du einen genauen Tagesablauf zum Schreiben?

Nein.

6. Wie machst du es mit Ideen, wenn du unterwegs bist?

Wenn mir eine Idee eingegeben wird,

kann ich sie auch wieder zu gegebener Zeit abrufen.

7. Woher kommen deine Ideen?

Ich glaube es sind Eingebungen durch meine Engel.

8. Wo schreibst du am Liebsten?

Zu Hause auf meinem Balkon inmitten der Natur.

9. Was benötigst du zum Schreiben?

Ruhe.


10. Machst du eine Schreibpause im Jahr?

Ich schreibe nur, wenn ich Eingebungen habe.

Manchmal ein halbes Jahr gar nicht.

11. Gibt es Genres, in denen du dich nie heimisch fühlen würdest?

Science Fiction.

12. Liest du gerne selbst?

Ja.


13. Welches Genre?

Krimis. – Schreibe hin und wieder auch an meinem ersten Regionalkrimi.


14. Was möchtest Du deinen Lesern oder baldigen Lesern noch mitteilen?

Das Leben ist wunderschön und sooooo spannend.

Dies beweist auch mein im Juni erscheinendes Buch
„Bewusstsein erschafft Wunder – durch Handauflegen“

***************

Wer mehr von dem Autoren,

lesen und über ihn erfahren möchte,

kann gern auf

www.facebook.com/guter.andre

&

andre-guter.jimdo.com

vorbeischauen.

Hier nun die Vorstellung seines Werkes:

»Ein liebevolles Geschenk«, 2016ISBN-13: 9781520111582

Auf lustige, amüsante, aber auch bewegende Weise, erzählt der Autor, angelehnt an die Sichtweise der Entwicklungspsychologie, sein in Wellenbewegung verlaufendes Leben. Nach einem schweren Verkehrsunfall in seiner Jugend, sieht er die Welt anders als andere. Eine wundersame Begegnung lässt ihn im Erwachsenenalter letztendlich einen Kanal öffnen und Fähigkeiten entwickeln, anderen zu helfen. Gewisse Energien (Gott oder Engel?) können ihm dies ermöglichen. Der Leser wird angeregt, die mentale, psychische und auch spirituelle Entwicklung des Autors nachzuerleben.

(Quelle: amazon)

2016/06/18/rezension-ein-liebevolles-geschenk-von-andre-guter

Dankeschön André für deine Antworten. 🙂

 

[Interview] Autorin Nina C. Hasse

interview

Nina C. Hasse – Die Steampunk Autorin

©Nina C. Hasse

Ich bin 1986 in Paderborn geboren und nach dem Abitur 2005 zum Studium nach Münster gegangen. Dort lebe ich auch heute noch mit meinem Freund und unseren beiden Katern Holmes und Watson. In meinem Brotjob bin ich vormittags als freie Lektorin tätig, nachmittags bringe ich dann eigene Schreibprojekte voran.

 
1. Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Gute Frage, das kann ich gar nicht so genau beantworten. Ich habe mir schon als Kind gerne Geschichten ausgedacht und diese aufgeschrieben. Erst waren es kleine Tiergeschichten, dann Fanfictions zu Büchern der Serien, die ich mochte. Mit dreizehn habe ich dann angefangen, erste Geschichten mit eigenen Figuren zu entwerfen. Irgendwie hat mich das Schreiben nie losgelassen.

2. Was treibt dich an?

Völlig in einer Geschichte zu versinken und mit den Charakteren zu leben, ist ein einzigartiges Gefühl. Wenn es gut läuft, vergesse ich alles um mich herum, auch mein eigenes Leben oder Probleme, die ich gerade habe. Außerdem liebe ich den Austausch mit anderen Autoren. Diesen empfinde ich als wahnsinnig motivierend.


3. Was blockiert dich?

Manchmal das Gefühl, das schlechteste Buch zu schreiben, das die Welt je gesehen hat. Und dann erlaube ich mir einfach, schlecht schreiben zu dürfen. Es kann ja alles noch überarbeitet werden, nichts ist in Stein gemeißelt. Dann geht es meistens wieder.


4. Wie fühlst du dich, wenn du ein Projekt beendet hast?

Einerseits nahezu euphorisch, nach vielen Wochen und Monaten (manchmal auch Jahren) etwas abgeschlossen zu haben, andererseits aber auch traurig, dass es vorbei ist, und ängstlich, es aus den Händen zu geben.


5. Hast du einen genauen Tagesablauf zum Schreiben?

Nein, im Grunde nicht. Ich versuche immer, meine Lektoratstätigkeit auf den Vormittag zu legen, weil mir das analytische Arbeiten dann leichter fällt als das kreative. Je weiter der Tag fortgeschritten ist, desto besser kann ich schreiben. Eine festgesetzte Uhrzeit habe ich dafür aber augenblicklich nicht.

6. Wie machst du es mit Ideen, wenn du unterwegs bist?

Ich schreibe grundsätzlich alles auf. Meistens habe ich ein kleines Notizbuch dabei. Wenn das nicht der Fall ist, muss das Handy herhalten. Aber notieren muss ich es – auch wenn mir die Idee absurd vorkommt. Man weiß schließlich nie, wohin sie führen könnte.

7. Woher kommen deine Ideen?

Das wüsste ich auch gern! 🙂 Mich inspirieren v.a. Bilder, die ich sehe, oder Orte, die ich besuche. Häufig setzen sich kleine Puzzleteile auch bei der Recherche zu einem bestimmten Thema zusammen. Das ist ganz unterschiedlich.

8. Wo schreibst du am Liebsten?

Am liebsten an meinem Schreibtisch. Dort habe ich mir die Umgebung so eingerichtet, dass sie mich bei der kreativen Tätigkeit unterstützt und ich mich wohlfühle. Außerdem bin ich dort ungestört. Gerne gehe ich aber auch ins Café, v.a. wenn ich mal ein paar Menschen und Geräusche um mich herum brauche.

9. Was benötigst du zum Schreiben?

Eigentlich nicht viel. Ich brauche einen Tisch und meinen Laptop, zur Not tun es auch Notizbuch und Stift. Vielleicht noch eine Tasse Kaffee – oder ein Glas Wein. 😉


10. Machst du eine Schreibpause im Jahr?

Nicht freiwillig und nicht geplant. Manchmal zwingen einen äußere Umstände aber dazu, das Schreiben für eine gewisse Zeit auf Eis zu legen, z.B. wenn ein eiliger Auftrag im Lektorat ansteht. Letzten Endes wächst die Geschichte aber auch dann, denn in Gedanken bin ich immer zum Teil bei meinen Figuren, dem Thema und/oder dem Plot.

11. Gibt es Genres, in denen du dich nie heimisch fühlen würdest?

Liebesromane und Chicklit. Die liegen mir überhaupt nicht. Weder als Leser noch als Autor.

12. Liest du gerne selbst?

Natürlich! Ich lese immer mindestens ein Buch und ohne das aktuelle Exemplar oder den E-Reader gehe ich nur höchst selten aus dem Haus.


13. Welches Genre?

Sehr gerne Sachbücher zu Themen, die mich interessieren. Bei Romanen lese ich am liebsten Krimis und Thriller. Einem guten Fantasy Schmöker bin ich aber auch nicht abgeneigt.


14. Was möchtest Du deinen Lesern oder baldigen Lesern noch mitteilen?

Eigentlich möchte ich mich nur für das Interesse, das ihr meinen Geschichten und auch meiner Person entgegenbringt, bedanken. Es ist ein wunderbares Gefühl, euch mit meinen Geschichten für einige Stunden (hoffentlich) gut unterhalten zu dürfen. Danke!

***************

Wer mehr von der süßen Autorin,

mit Hang zum viktorianischem Zeitalter,

lesen und über sie erfahren möchte,

kann gern auf

www.ninahasse.wordpress.com

&
www.facebook.com/nina.c.hasse

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Hier nun die Vorstellung ihrer Werke:

»Ersticktes Matt«, 2016, ISBN: 978-1535537933

Ein Viertel ohne Hoffnung.
Ein Mörder ohne Skrupel.

New York, 1893.

In den Floodlands, einem Elendsviertel mitten im East River, verfolgt die Polizei ein Gespenst. An jedem Tatort eine weibliche Leiche, eine Schachfigur in der Hand. Das Spiel eines Wahnsinnigen?

Für Remy Lafayette, Gesichtsanalytiker und Berater beim New York Floodlands Police Department, wird die Jagd zu einer Reise in die eigene Vergangenheit, als seine ehemalige Verlobte in den Sog der Ereignisse gerät.

(Quelle: amazon)

»Der Traum vom Fliegen«, 2016, ASIN: B01E7Y4M30

Eigentlich wollen Remy Lafayette und Detective Madeline Vezér einen vergnüglichen Nachmittag in Barry Bartleby’s Kabinett der Wunderlichkeiten und Kuriositäten erleben, doch dann geschieht ein Unglück: Eine Artistin stürzt während ihres Auftritts ab und stirbt. Ein Unfall – oder nicht?
Bei ihren Ermittlungen in der Zirkustruppe stoßen die beiden auf zahlreiche Ungereimtheiten und einen Gegner, der ihre Nachforschungen mit allen Mitteln verhindern will.

Ein Steampunk-Kurzkrimi aus den Floodlands.

(Quelle: amazon)

»Das Tattoo«, 2014, ISBN: 978-1497423497

Fünf Autorinnen schließen sich zusammen, um über eine gemeinsame Leidenschaft zu schreiben: Tattoos! Von witzigen Begebenheiten, phantastischen Elementen bis hin zur verlorenen Liebe und mysteriösen, ungeklärten Fällen umfasst die Tattoo-Anthologie mehrere abwechslungsreiche und spannende Geschichten, die in andere Welten entführen.

(Quelle: amazon)

»Und ich will vergelten zu seiner Zeit«, 2013, ASIN: B00CGYQ6XI

Der Autor. Das Moor. Die Rache.
Der erfolgreiche Autor Graham Greane reist in ein walisisches Dorf, um auf einem Maskenball aus seinem neuen Roman zu lesen.
Doch sonderbare Dinge geschehen im Schlosshotel: Flüsternde Stimmen, mysteriöse Botschaften, zuckende Lichter im Moor. Graham beginnt, an seinem Verstand zu zweifeln.

Und wer ist die seltsame Frau, die ihn zu verfolgen scheint?

(Quelle: amazon)

Dankeschön liebe Nina,

für deine lieben Antworten.

*********************

Wir sehen uns hoffentlich im Herbst wieder.

<3 Kann es kaum erwarten! <3

[Interview] Autor und Verlagsinhaber Michael Merhi

interview

Michael Merhi – Der Horror Autor

©Michael Merhi

Hi, ich bin der Michael Merhi. Ich bin Autor, Verleger und seit kurzem Buchblogger. Ich bin in Beirut, Libanon geboren. Kam mit drei Jahren als Flüchtling nach Deutschland und nun lebe ich immer noch hier. Ihr werdet mich also nicht mehr los 😉


1. Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Ich schreibe bereits mein ganzes Leben. Als begeisterter Filmfan, wollte ich schon immer Drehbuchautor werden, aber daraus wurde leider nichts.

Meine Ideen/Drehbücher/Exposés waren einfach zu hart,

für den deutschen Filmmarkt.

Dann habe ich mich entschlossen, also vor zwei Jahren,

meine Drehbücher in Prosa zu verwandeln.


2. Was treibt dich an?

Geld 🙂
Nein, Spaß bei Seite. Mich treibt das Geld an 🙂
…Ich möchte die Menschen unterhalten. Ich möchte sie schocken, aufklären und trotzdem dabei unterhalten.


3. Was blockiert dich?

Der Gedanke an Frauen… also im Allgemeinen… Jepp! Frauen 🙂


4. Wie fühlst du dich, wenn du ein Projekt beendet hast?

Ich könnte Bäume ausreißen und dann falle ich in ein Loch.
Das ist dann wahrscheinlich die Angst davor, das dem Leser, das Buch nicht gefallen könnte.


5. Hast du einen genauen Tagesablauf zum Schreiben?

Ich schreibe immer von 9-12 Uhr. Das hat mir der Stephen King gesagt 🙂

6. Wie machst du es mit Ideen, wenn du unterwegs bist?

Habe immer einen kleinen Block dabei, schreibe alles auf. Wenn nicht, diktiere ich es in meinem Handy. Dann gucken die Nachbarn in der Bahn schon mal komisch, wenn ich über Blut und Gemetzel in das Handy spreche.
Dann kombinieren Sie eins und eins (ich sehe ja schon wie ein Terrorist aus) und sie setzen sich um. 🙂

7. Woher kommen deine Ideen?

Immer aus dem Leben.

8. Wo schreibst du am Liebsten?

In einer großen Villa mit Blick auf dem Mittelmeer. Bis dahin vergnüge ich mich, mit meinem kleinen Schreibtisch mit Blick auf die belebte Einbahnstraße in der ich lebe. 😉

9. Was benötigst du zum Schreiben?

Ein Blatt Papier und einen BIC Kugelschreiber.
Am liebsten schreibe ich mit der Hand. Aber das muss ich dann ganz schnell am Computer übertragen. Eine Woche später, kann ich dann das Gekritzelt nicht mehr entziffern. 🙂


10. Machst du eine Schreibpause im Jahr?

Immer!

11. Gibt es Genres, in denen du dich nie heimisch fühlen würdest?

Das Genre ist egal. Hauptsache meine Helden sind psychisch gestört und werden es mit der Zeit. 🙂

12. Liest du gerne selbst?

Sehr sogar.


13. Welches Genre?

Horror, Thriller und Sach-und Geschichtsbücher.


14. Was möchtest Du deinen Lesern oder baldigen Lesern noch mitteilen?

Ich habe einen Verlag gegründet, in dem ich all die Verrückten aufnehme, die genauso bescheuert ticken wie ich es tue. Also seid gespannt. REDRUM BOOKS wird dieses Jahr noch einige talentierte Autoren veröffentlichen.

Vielen Dank liebe Bettina, dass ich mich zum Sachverhalt äußern durfte.

Sehr gerne!

Kann ich jetzt meinen Anwalt kontaktieren? 😉

Sorry mein Freund, keine Chance 😀

Wer mehr von dem Autor wissen möchte der anders tickt,

und über seine Werke lesen und erfahren möchte,

kann gern auf

www.facebook.com/Michael Merhi
www.redrum-books.com

www.youtube.com/Interview mit Michael Merhi

vorbei schauen.

Hier nun eine Vorstellung seines Werkes:

»Candygirl«, 2016, ISBN: 978-3959570121

Bobby war nicht böse. Das Leben war böse. Die Umstände waren böse. Sein Vater, ja der war abgrundtief böse, aber er? Bobby? Niemals! Das zwölfjährige Mädchen Candygirl gerät in die Fänge des Zuhälters ›Schweineschwarte Bob‹, der ihr das Leben zur Hölle macht. Der sadistische Mann setzt alles daran, das zwölfjährige Mädchen sowohl seelisch als auch körperlich zu brechen. Wie ein Stück Vieh wird das junge Mädchen gebrandmarkt und von einem perversen Kunden an den anderen weitergereicht. Und was war mit Bobby? Bobby interessierte es einfach nicht, ob es kleine Mädchen oder Jungs waren, er nahm sie beide gern, schließlich waren es doch Gottes Kinder und der Mann hasste Gott. Abgrundtief!

(Quelle: amazon)

Dankeschön lieber Merhi,

für deine witzigen Antworten.

[Interview] Autorin Katharina Gerlach

interview

Katharina Gerlach – Die Autorin der Fantasy, Sci-Fiction und mehr

©Katharina Gerlach

Ich bin eine eingefleischte Indie Autorin, die all ihre Geschichten in zwei Sprachen (Deutsch und Englisch) veröffentlicht. Als studierte Försterin liegt mein besonderes Augenmerk auf gut durchdachten Welten, und als Mutter von drei Töchtern und Schwester dreier Brüder bestehe ich auf faszinierenden Charakteren. Am liebsten schreibe ich Fantasy und SciFi für alle Altersgruppen, aber auch der eine oder andere historische Roman ist schon von mir erschienen.


1. Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Ich schreibe Geschichten, seit ich die Buchstaben kenne (die ersten, auf DIN A4 mit 3cm hohen Buchstaben besitze ich heute noch). Allerdings habe ich nie gedacht, dass ich damit einmal meinen Lebensunterhalt verdienen würde. Erst 2009, als ich an einem online-Kurs für Kreatives Schreiben von Holly Lisle in den USA teilnahm und die Möglichkeiten der Indie-Veröffentlichungen entdeckte, begann ich ernsthaft zu schreiben. Seither habe ich 8 Romane, 8 Novellen und zahlreiche Kurzgeschichten veröffentlicht.


2. Was treibt dich an?

Die Gesundheit meines Mannes verschlechtert sich zusehends. Ich würde ihn daher gerne vorzeitig in Rente schicken können. Daher arbeite ich hart daran, meine Bücher gut zu verkaufen. Außerdem ist es immer wieder ein großer Ansporn, wenn ich meine Leserinnen (oder sogar Fans) kennenlernen kann. Das spornt mich an, die besten Bücher zu schreiben, die mir gelingen wollen.


3. Was blockiert dich?

Ich leide nie unter Schreibblockaden. Diese zu umgehen habe ich in dem Kurs von Holly Lisle gelernt. Allerdings kommt in meinem Leben immer wieder einiges Durcheinander (wie z.B. jetzt die unerwartete Geburt meines ersten Enkels), was mir die Zeit zum Schreiben raubt. Ich versuche dann, so gut es geht darum herum zu arbeiten. Zur Not bleibt halt auch mal der Haushalt liegen. Wer braucht schon gebügelte Wäsche. 😉


4. Wie fühlst du dich, wenn du ein Projekt beendet hast?

Ausgelaugt, aber auch bereit für etwas Neues. Meistens mache ich dann eine Woche Pause, um etwas Abstand zu bekommen. Dann mache ich mich ans nächste Projekt.


5. Hast du einen genauen Tagesablauf zum Schreiben?

Ja. Ich setze mich in dem Augenblick zum Schreiben hin, wenn das letzte Kind aus dem Haus ist. Dann wird zuerst das Tagessoll geschrieben, manchmal auch etwas mehr. Wenn das erledigt ist, kümmere ich mich für genau eine Stunde um die nächste Veröffentlichung (E-Books kodieren, Taschenbuch formatieren, Titelbilder gestalten, Klappentexte schreiben etc.). Um 13:00Uhr muss ich kochen, da dann das erste Kind von der Schule zurückkommt. Wenn bis dahin noch Zeit ist, lese ich Emails, besuche FB, plane Werbemaßnahmen und so etwas. Der Nachmittag ist in der Regel. Für Haushalt, Kinder und Ehemann reserviert, die Wochenenden versuche ich frei zu halten. Das klappt leider nicht immer.

6. Wie machst du es mit Ideen, wenn du unterwegs bist?

Ich rede mit mir selbst so lange darüber, dass sie sich entweder so verfestigen, dass ich sie schreiben will, oder sie werden so langweilig, dass ich sie bald wieder vergessen habe. Ich schreibe selten Ideen auf, denn meistens habe ich sowieso mehr Ideen als Zeit sie zu schreiben.

7. Woher kommen deine Ideen?

Von überall. Es kann ein Bild sein, das mich inspiriert, ein paar Worte, die jemand sagt, oder ein Zeitungsartikel. Und dann gibt es ja immer noch die „Was wäre, wenn…“ Fragen. Ideen gehen mir nie aus.

8. Wo schreibst du am Liebsten?

Ich kann praktisch überall schreiben, auch wenn es an manchen Orten etwas unbequem ist. Am liebsten sitze sich aber in meinem Mini Büro (1,62 m x 2,10 m) an meinem fest eingebauten PC. Da habe ich Ruhe und kann mich ganz auf das konzentrieren, was ich sagen will.

9. Was benötigst du zum Schreiben?

Ich brauche nur meinen Kopf und etwas, auf dem ich schreiben kann. Zur Not würde ich meine Geschichten auch in Tontafeln drücken oder in Stein meißeln (das müsste ich beides allerdings erst lernen).


10. Machst du eine Schreibpause im Jahr?

Ich plane meine Schreibtage im Januar vor und lege stets fest, dass ich in den Schulferien nicht schreiben werde. Aber bisher ist mir das noch in keinem Jahr gelungen. Irgendwie schreibe ich immer, wenn ich auch nur, ein kleines bisschen Zeit dafür habe. Ich bin anscheinend schreibsüchtig (und lesesüchtig auch, aber dafür bleibt wesentlich weniger Zeit übrig).

11. Gibt es Genres, in denen du dich nie heimisch fühlen würdest?

Erotika, Goth, Esoterik, religiöse Literatur, Musikgeschichte und ähnliches sprechen mich wenig an. Wahrscheinlich werde ich niemals irgendetwas schreiben, das in diese Richtung geht.

12. Liest du gerne selbst?

Ja, ich lese viel. An den Wochenenden und in den Ferien der Kinder erscheinen meist, ein bis drei neue Bücher pro Woche auf meinem eReader. Mit dem Platz in meiner gedruckten Bücherei (ca 2000 Bücher auf meinem Dachboden) bin ich wesentlich knauseriger. Ich stelle dort nur noch Bücher dazu, wenn ich sie mit Sicherheit mehr als einmal lesen möchte (z.B. die Boris & Olga Serie meiner Qindie Kollegin Jaqueline S. Spieweg, oder die Zaubertränke Reihe von David Pawn).


13. Welches Genre?

Meistens lese ich Fantasy, SciFi und Sachbücher, aber ich greife auch zu anderen Genres, solange mich der Klappentext neugierig macht. Ich bevorzuge Geschichten von Indie-Autoren, von denen ich viele tolle kennenlernen durfte, seit ich über die Qindies (Qualität + Indie) gestoßen bin. Mittlerweile sind viele meiner Bücher ebenfalls mit dem großen Q ausgestattet.


14. Was möchtest Du deinen Lesern oder baldigen Lesern noch mitteilen?

Wenn euch ein Buch gefallen hat, ganz gleich von welchem Autor, schreibt doch bitte eure Meinung in eine sogenannte Rezension. Niemand erwartet einen Roman als Rezi, aber ein paar Worte darüber, wie es euch gefallen hat, wären toll. Leute, die sich über irgendetwas geärgert haben, schreiben sich ihren Ärger oft in schlechten Rezis vom Leib. Die, denen die Geschichten gefallen haben, sagen selten etwas über das entsprechende Buch. Wenn ihr aber die AutorInnen unterstützen wollt, deren Buch euch gefallen hat, sind Rezis eine kostenlose und unglaublich hilfreiche Sache. Einfach ein oder zwei Sätze darüber, was euch an der Geschichte gut gefallen hat, sind alles, was nötig wäre. Danke schon einmal im Voraus.

Wer mehr von der Autorin der Zweisprachigen Bücher

und über ihre Werke lesen und erfahren möchte,

kann gern auf

katharinagerlach.com/

www.facebook.com/KatharinaGerlach.Autorin

vorbei schauen.

Hier nun eine Vorstellung ihrer Werke:

»Feuerküsse (High School Drachen I)«, 2017, ISBN: 978-3956810909

Romantasy mit Drachen

Die Flammen eines Verkehrsunfalls töten Lydias Eltern und löschten ihre gesamten Erinnerungen aus. Ganz egal, was sie versucht, alles, was ihr bleibt sind die Schmerzen über den Verlust ihrer Familie. Um überhaupt weitermachen zu können, verbannt sie ihre Gefühle in die hinterste Ecke ihres Verstands. Nun ist es ihr egal, dass sie bei einer Pflegemutter lebt und wieder zur Schule gehen soll. Die Welt hat alles verloren: alle Farben, alle Gerüche, und allen Sinn.

Doch an ihrem ersten Tag in der Hilldale Highschool begegnet sie zwei Jungen, die ihren Schutzwall durchbrechen. Zum einen ist da Harm – stark, dunkel und seltsam altmodisch – der nach Holzrauch riecht und ihre Sinne entflammt. Schon seine Anwesenheit zwingt sie, sich dem Leben zu stellen und das farblose Halbleben, das sie gewählt hat, hinter sich zu lassen. Und dann gibt es noch Colin, dessen sanfter Humor und selbstverständliche Freundschaft ihre Seele besänftigen und sie mit Frieden erfüllen.

Als ein Papierkorb ohne erkennbaren Grund in Flammen aufgeht, beginnt Lydia von Drachen zu träumen. Nun stellt die Welt, die sie zu kennen glaubte, sie vor Rätsel, die sie nur lösen kann, wenn sie ihre Erinnerungen wiedererlangt und die Gefühle freigibt, die sie so sicher verwahrt. Findet sie noch rechtzeitig genug heraus, wer sie ist und was sie will, oder holt sie ihre Vergangenheit vorher ein?

(Quelle: amazon)

»Jagd auf den Grimm(sch)en Schnitter«, 2017ISBN: 978-3956810862

Eine interaktive Spurensuche mit mehr als zwanzig verschiedenen Enden

Der Mord an der guten Fee könnte das Ende des Königreichs der Märchen bedeuten. Nur eine Person kann den Fall lösen – und das ist nicht Sherlock Holmes. Er ist indisponiert. Daher nimmt der König gerne die Hilfe eines Echtweltlers an, um dem Fall auf den Grund zu gehen. Folge mit Watsons Hilfe den Hinweisen. Doch welche führen zum wahren Täter? Achtung: die Geschichte teilt sich in immer neue Stränge. Mehr als einmal tut sich eine Sackgasse auf, und der Tod lauert hinter so mancher Ecke.

Werde zum Ich-Erzähler dieses nicht-linearen Krimis und finde gemeinsam mit Watson den Mörder. Entdecke dabei mehr als zwanzig verschiedene Enden … falls du es wagst, in Holmes Fußstapfen zu treten. Bereit für ein Abenteuer?

(Quelle: amazon)

»Der Weihnachtsdrache und andere Geschichten«, 2016ASIN: B01M5CYCL7

Sechs ungewöhnliche Geschichten über die Sorgen und Freuden im Winter

Finde heraus, warum Oma zu Weihnachten einen Drachen braucht. Spüre den Schreck eines jungen Drachens, der einen Georg trifft. Finde Stinkesocken und lass dich vom Licht eines Engels verzaubern. Die Geschichten dieser Sammlung wecken Weihnachtsstimmung, auch wenn du kein Fan des Festes bist.

(Quelle: amazon)

Dankeschön liebe Katharina, <3

für deine sehr eindrücklichen Antworten.

[Interview] Autorin Jana Oltersdorff

interview

Jana Oltersdorff – Die Autorin der dunklen Märchen

©Jana Oltersdorff

Jana Oltersdorff, Jahrgang 1977, geboren und aufgewachsen in Wismar an der Ostsee. Nach dem Abi lebte ich acht Jahre in Hamburg, bevor es mich 2002 ins Rhein-Main-Gebiet verschlug, wo ich bis heute kleben geblieben bin. Ich bin verheiratet und Mutter von Zwillingen, und das Schreiben ist bei mir Passion, der ich mich neben meinem ganz normalen Alltag zwischen Vollzeitjob, Familie und Haushalt hingebe, so oft es geht.


1. Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Ich habe – wie wahrscheinlich viele Autoren – schon im Teenageralter Gedichte und kleine Texte geschrieben, die aber nur für mich waren und nie das Licht der Öffentlichkeit erblickten. Dann kam das Leben dazwischen, und ich schrieb jahrelang überhaupt nichts, bis ich für eine Comicreihe, die ich abgöttisch liebe (Elfquest von Wendy & Richard Pini) ein paar Fan Fictions verfasste. Als ich die virtuelle Onlinewelt von Second Life entdeckte und dort mehrere Jahre sehr aktiv war, schrieb ich meine ersten journalistischen Texte für das leider sehr kurzlebige Magazin SLM (Second Life Magazine) und später für das Online-Newsportal Virtual World Info. Erst im Jahr 2009 fand ich zum belletristischen Schreiben zurück, als ich eine Ausschreibung für Hobby-Autoren entdeckte. Gesucht wurden phantastische Kurzgeschichten mit Rhein-Main-Bezug, und ich stellte fest, dass die Idee zu einer Geschichte, die mir schon länger im Kopf herumspukte, perfekt dazu passte. Ich schrieb die Geschichte, reichte sie ein und vergaß das Ganze – bis ich eines Tages einen Brief vom Verlag erhielt und erfuhr, dass ich nicht nur in der Anthologie dabei war, sondern obendrein auch noch den besten Beitrag geschrieben hatte. Da hatte ich Blut geleckt, dieses Erfolgserlebnis wollte ich wieder haben. Es dauerte dann aber noch einmal fast zwei Jahre, bis ich es endlich hinkriegte, das Schreiben zu einem festen Bestandteil meines Lebens zu machen.


2. Was treibt dich an?

Ich liebe das befriedigende Gefühl, wenn ich mich im Schreibprozess befinde und noch besser: Wenn ich eine Geschichte beendet habe. Und schön ist es auch, Feedback von anderen Menschen zu erhalten, die meine Geschichten lesen. Dieses schöne Gefühl möchte ich möglichst wiederholen. Das motiviert mich.


3. Was blockiert dich?

Richtige Schreibblockaden habe ich noch nicht erlebt. Wahrscheinlich schreibe ich dafür noch zu wenig. Was mich aber abhält, das kann ich eher beantworten: der Alltag mit allem, was dazugehört. Außerdem arbeite ich ja gern für andere Autoren und Kleinverlage als Lektorin und Korrektorin. Das macht mir unglaublich viel Spaß, ich lerne dabei auch enorm viel für mich selbst, aber es kostet auch viel Zeit, und die fehlt mir dann wieder zum Schreiben.


4. Wie fühlst du dich, wenn du ein Projekt beendet hast?

Da empfinde ich ein gewisses Hochgefühl. Im Idealfall hält dieses Gefühl an, wenn ich die Geschichte ein paar Tage später noch einmal lese, um sie zu überarbeiten. Ich empfinde aber auch meistens Erleichterung. Ich schreibe ja Kurzgeschichten, und die entstehen oft mit Deadlines für Anthologien oder Wettbewerbe im Hintergrund. Jedes Mal ist da diese Angst, ich könnte es nicht rechtzeitig schaffen oder schreibe Murks, um die Deadline irgendwie einzuhalten. Und wenn ich beim Überarbeiten merke, dass das alles andere als Murks, sondern sogar richtig gut ist, dann bin ich erleichtert und auch ein bisschen stolz.


5. Hast du einen genauen Tagesablauf zum Schreiben?

Nein. Ich bevorzuge es aber, abends bis spät in die Nacht zu schreiben. Da habe ich die meiste Ruhe. Wenn ich tagsüber Zeit habe, also nicht meinem Brotjob nachgehe, dann erledige ich da eher Dinge wie Korrespondenz, Social Media Aktivitäten, Korrektorate und Überarbeitung. Der kreative Part findet aber fast immer abends und nachts statt.

6. Wie machst du es mit Ideen, wenn du unterwegs bist?

Wenn ich allein im Auto bin, dann führe ich permanent Selbstgespräche, denn die helfen mir, meine Ideen zu sammeln und zu ordnen. Dann merke ich sie mir auch besser, um sie später zu notieren, wenn ich wieder am PC sitze. Ein Notizbuch trage ich jedenfalls nicht ständig mit mir herum.

7. Woher kommen deine Ideen?

Du meinst, wodurch ich mich inspirieren lasse? Durch alles Mögliche. Mir reichen schon kleine alltägliche Situationen, die ich beobachte. Auch Sätze, die von Kollegen im Büro oder von Talkshowgästen im TV gesagt werden, haben mich schon inspiriert. Und natürlich hole ich mir auch Anregung aus Büchern und Filmen.

8. Wo schreibst du am Liebsten?

Vielleicht nicht unbedingt am liebsten, aber am häufigsten sitze ich am Esstisch in unserem Wohnzimmer. Dabei haben wir einen wunderschönen Schreibtisch mit allem, was das Autorenherz begehrt, in unserem Dachstudio eingerichtet. Aber vom Esstisch ist der Weg zur Kaffeemaschine nicht so weit.
9. Was benötigst du zum Schreiben?

Ganz wichtig: Kaffee. Also tagsüber. Und abends meistens Cola. Dann natürlich mein Laptop. Ich schreibe immer direkt am PC, selten bis nie mache ich mir handschriftliche Notizen.


10. Machst du eine Schreibpause im Jahr?

Nein. Das würde ja im Umkehrschluss bedeuten, dass ich auch Schreibphasen habe. Die habe ich aber auch nicht. Ich bin froh für jeden Abend, an dem ich schreiben kann. Ausnahmen sind dann der Urlaub mit der Familie und Weihnachten. Da passiert wirklich nix.

11. Gibt es Genres, in denen du dich nie heimisch fühlen würdest?

Ja, durchaus. Das sind die Genres, die ich auch nicht so gern lese. Dazu gehören Historisches, Erotik, Chicklit und Krimi. Erotik kenne ich nur, weil ich eng mit einer Autorin zusammenarbeite, die auf diesem Gebiet sehr erfolgreich unterwegs ist. Ansonsten ist das nicht mein Genre.

12. Liest du gerne selbst?

Aber selbstverständlich! In letzter Zeit nicht mehr so viel. Der Tag hat nun einmal nur 24 Stunden. Aber ich lese total gern.


13. Welches Genre?

Ich mag alles, was man grob unter Horror zusammenfassen kann. Das reicht von mysteriösem Grusel über Schauermärchen bis hin zu Splatter. Aber ich mag auch Science Fiction sehr gern und humorige Geschichten, die meine Lieblingsgenres auf den Arm nehmen. Ach ja, und ich liebe Kurzgeschichten, besonders die unheimlichen, denn ich finde, der Horror kann sich in dieser Literaturgattung erst so richtig entfalten und schocken.


14. Was möchtest Du deinen Lesern oder baldigen Lesern noch mitteilen?

Lest mehr Kurzgeschichten! Nein, wirklich, das liegt mir echt am Herzen, nicht nur, weil ich sie selbst schreibe. Aber ich höre das immer wieder von Leuten, die darauf bestehen, dass sie lange Geschichten und dicke Bücher brauchen. Kurzgeschichten seien einfach zu kurz, um mit den Charakteren warm zu werden. Kaum taucht man ein, ist man auch schon durch. Ja, das ist wohl so. Aber sie bieten auch Vorteile: Man schafft es, sie in kurzer Zeit komplett zu lesen, zum Beispiel in der S-Bahn auf dem Weg zur Arbeit. Oder man kann auf diese Weise Autoren oder Genres ausprobieren, die man noch nicht kennt. Ich persönlich finde es auch immer spannend bei einer Anthologie zu einem bestimmten Thema, wie jeder beitragende Autor es in seiner Geschichte umgesetzt hat. Wie oft habe ich da schon gedacht: Das hätte dir mal einfallen sollen! 🙂

Wer mehr von der Autorin, die auf Gebrüder Grimms Pfaden wandelt,

und über ihre Werke lesen und erfahren möchte,

kann gern auf

Janas-Dunkle-Geschichten

Jana-Oltersdorff-Autorin

vorbei schauen.

Hier nun eine Vorstellung ihrer Werke:

»Zwischenstopp: Dunkle Geschichten«, 2013ISBN: 978-1489597489

S-Bahnen, die aus unerfindlichen Gründen irgendwo im Nirgendwo halten. Frauen, die sich mit ihren seltsam verwandelten Ehemännern konfrontiert sehen. Leere Bücher, die sich plötzlich wie von Geisterhand füllen und merkwürdige Botschaften enthalten. Autopannen, die zu unheimlichen Begegnungen führen. Gartenpforten, die man besser niemals geöffnet hätte. Cocktails, die nur so gut schmecken, weil der Barkeeper ihnen eine sehr spezielle Zutat beimischt. Zeitreisen, die angetreten werden müssen, weil sie bereits stattgefunden haben. Treppen, die nirgendwohin führen – auf den ersten Blick. Und eigenartige Hinweisschilder am Highway, denen man vielleicht doch nicht hätte folgen sollen. Diese Sammlung von mysteriösen, manchmal amüsanten, oft einfach unheimlichen Kurzgeschichten erzählt, was passiert, wenn man nicht aufpasst, wenn man die Warnhinweise ignoriert, wenn die Neugier über die Vorsicht siegt, wenn man einen Weg einschlägt, ohne auch nur zu ahnen, was an seinem Ende lauert. Lesen Sie selbst, Sie werden es nicht bereuen! Oder vielleicht doch…? “Hier trifft ein wirklich hammermäßig geiler Schreibstil auf Gruselideen vom feinsten Horrorwerk. Wir sind beeindruckt von der Art und Weise der Umsetzung und konnten nicht aufhören zu lesen. Jeder, der auf den guten alten Horror und subtilen Grusel steht oder dem fantastische Aspekte wichtig sind, kommt hier auf seine Kosten. Jana Oltersdorff serviert dem Leser eine gekonnte Mischung aus Horror, Grusel und Fantasy, die einen zum Schmunzeln bringt, und gleichzeitig macht man sich vor Angst in die Hose.” (InFlagrantiBooks)

(Quelle: amazon)

»Die Brezelfrau«, 2014ASIN: B00GB0W93O

„Sie flüsterten nur, doch ich verstand jedes Wort. Von einem alten Fluch war die Rede. Von der Hexe aus dem Wald. Sie nannten sie die Brezelfrau.“

Von Anfang an fühlt sich Johanna in dem uralten Haus am Waldrand von Hexenberg nicht wohl. Ihre Zwillinge Hans und Greta aber lieben ihr neues Zuhause. Als eines Tages kleine geflochtene Körbe mit frisch gebackenen Brezeln auf der Türschwelle stehen, ahnt Johanna, dass es besser ist, das verführerisch duftende Gebäck nicht anzurühren. Doch es tauchen immer wieder Brezelkörbe auf, und Johanna kann nicht ewig verhindern, dass ihre Kinder davon naschen. Als sie von der alten Hilde Korpath die Legende erfährt, die sich um den Hexenberg rankt, erkennt sie die wahren Ausmaße der Gefahr, doch da ist es schon fast zu spät.

„Die Brezelfrau“ ist ein modernes Schauermärchen, angelehnt an Motive aus dem bekannten Märchen Hänsel und Gretel von den Gebrüdern Grimm.

„Doch der Geist der Brezelfrau ist nicht fort; er geht immer noch am Hexenberg um und sinnt auf Rache. Und von Zeit zu Zeit verschenkt sie ihre Brezeln, um sich neue Opfer zu holen …“

(Quelle: amazon)

»Des Nachts im finstren Wald: Dunkle Märchen«, 2015ISBN: 978-1507866214

Willkommen im finstren Wald. Kommen Sie mit in die dunklen Ecken des Märchenlandes, dorthin, wo die Stiefmutter nicht die Erzfeindin, sondern Schneewittchens beste Freundin ist und ihr beim Kampf gegen die bösen sieben Räuber hilft. Wo das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern zurückkehrt – ein Jahr nach seinem Tod. Wo die vom Himmel fallenden Sterntaler keinen Segen, sondern tödliches Verderben bringen. Wo Rotkäppchen ein hinterhältiges Biest mit psychopathischen Ambitionen ist. Und wo der mutige Recke mitten im verzauberten Schloss plötzlich feststellt, dass es besser gewesen wäre, Dornröschen niemals in seinem Schlaf zu stören. Sieben Märchen für Hartgesottene – schaurig, abgründig, unheimlich, ungewöhnlich und auf dunkle Weise … märchenhaft!

(Quelle: amazon)

Dankeschön liebe Jana, <3

für deine wunderbaren Antworten

🙂