[Rezension #728] „Schneeflöckchen, Weißpfötchen“ von Petra Schier aus dem Harper Collins Verlag

Meine Meinung:

Das Gefühlsradar tobt. Santa Claus, weiß nicht warum. Selbst die Rentiere sind verwirrt. Irgendwas verstopft den Wunschzettel-Eingang. Nur was? Als er den Grund entdeckt, wird ihm ganz anders.

Xander wünscht sich etwas, schon seit einem Jahr. Nun ist er zurück. Endlich zu Hause. Das Rumreisen hat ein Ende. Das Kleeblatt ist wieder vollkommen.

Ellie, Arian und Jelena, arbeiten in der Oase. Die sie gemeinsam eröffnen wollen. Da gibt es viel zu tun. Das Xander wieder da ist, ist sehr hilfreich. Er wird natürlich gleich eingespannt.

Als Ellie heim kommt, ängstigt sie etwas Weißes. Ein großer Hund. Abgemagert und ungepflegt. Bei der zweiten Begegnung, ist sie nicht allein. Das ist gut für den Hund. Vielleicht auch für Ellie. Findet es gerne heraus.

Ellie, Xander, Arian und Jelena sind für mich einfach das perfekte Kleeblatt. Alles was stört, fühle ich als Eingriff in die Freundschaft. Weshalb da auch der Mann, der an Ellie interessiert ist, nicht die besten Karten bei mir als Leserin hat. Entschuldige Patrice.

Ich kann mich einfach dem Gefühl nicht erwehren, dass er Ellie zu sehr für sich einnimmt. Obwohl die erste Verliebtheit, das vielleicht erklären könnte.

Kommen wir zu dem wunderhübschen weißen Wesen, das hier auch ein bißchen für Verwirrung sorgt. Aber auch für viele süße Momente. Lacher und Sabberattacken. Ach ich liebe sie einfach. „Amara“ ihres Zeichens weiße Schäferhündin. Xander nimmt sich ihr an und hat damit für mich einen Doppelpluspunkt.

Schreibstil:

Petra Schier, ist es gelungen Weihnachten schon im Oktober stattfinden zu lassen. Freundschaft steht im Vordergrund. Schöne Momente und Musik die man an Weihnachten überall hört, helfen Gefühle zu transportieren. In ihren Büchern, geht es um den richtigen Partner. Manchesmal ist die Suche oder das Erkennen des Anderen, nicht wirklich einfach. Das macht Petra Schier immer spannend. Vier Pfoten und Santa Claus, die Wichtel und auch Frau Santa eilen zu Hilfe.

Mein Fazit:

Eine lange Freundschaft die sich verändert. Zwei Menschen die Angst haben, diese zu verlieren und eine zuckersüße Hündin die mit ihren Sabberattacken immer wieder für Lacher sorgt. Die Geschichte ist rundherum gelungen. Kann euch nur empfehlen, die Bücher mit Santa Claus, den Wichteln und den Helfern auf vier Pfoten auf eure Wunschliste zu nehmen. Es lohnt sich!

Verlag : ‎Harper Collins Verlag

Sprache : ‎ Deutsch

Format : ‎ eBook

Seiten: 401 Seiten

ISBN: ‎ 978-3749909339

Veröffentlicht : 23. September 2025

[Rezension #727] „Mitternachtsschwimmer“ von Roisin Maguire aus dem Dumont Verlag

Meine Meinung :

Jessie verliert ihr junges Leben. Lorna, Evan und Luca sind übrig geblieben. Zerbrechen daran. Keiner redet darüber. Luca weil er es nicht kann, denn er ist taub. Lorna und Evan, weil sie sich die Schuld geben an ihrem Tod. Gegenseitig. Beide leiden grausame Qualen. Lorna bestimmt, Evan nickt alles ab. Luca bleibt auf der Strecke.

Evan nimmt sich eine Auszeit. In Ballybrady, gehen die Uhren anders. Langsamer. Er lernt Grace kennen und Abbie. Aber auch Paddy und Becky. Dann kommt der Lockdown.

Lorna ist Systemrelevant. Sie kann sich nicht um Luca kümmern. So kommt er zu ihm. Grace und Abbie kümmern sich gemeinsam mit ihm, um den Jungen. Der hier aufblüht. Doch es gibt Momente, die die Vergangenheit herauf beschwören. Vater und Sohn kommen sich langsam näher. Vorwürfe des Jungen, bleiben lange Zeit unausgesprochen. Wirkliches Vertrauen fehlt.

Grace ist speziell. Sie knurrt, hat ihren Hund „Hund“ genannt und ihn gerettet. Sie hat ihre Art. Das Leben hat sie stark verändert. Sie taut langsam auf. Gefühle brechen immer wieder an die Oberfläche.

Ja, sie ist für mich irgendwie verschroben. Speziell. Macht manches Mal, auch komische Dinge. Weiß sich aber jeder Zeit zu helfen.

Ich mag Abbie. Die Nichte von Grace. Sie hat etwas freundlich, offenes. Ist eine große Stütze für Grace, in jeder Hinsicht.

Leider war es mir nicht wirklich möglich, unter die Oberfläche zu schauen. Die meisten Charaktere sind mir persönlich, nicht tiefgründig genug. Sie sind insgesamt, sehr mit sich selbst beschäftigt. Nur ab und an leuchtet etwas auf. Vielleicht ist dies aber auch der Geschichte geschuldet.

Am Ende muss ich aber sagen, das Evan mir doch näher kam. Seine Entscheidungen, fand ich richtig. Nicht Luca war „kaputt“ sondern Evan selbst. Möge sein Leben nun ein Besseres werden. Luca seinen Wunsch erfüllt bekommen.

Mein Fazit:

Am Tod eines geliebten Menschen, zerbricht man, wenn da nicht andere Menschen sind, die einen auffangen. Leider hatten das Lorna und Evan nicht. Sie waren sich selbst im Weg. Luca litt. Weshalb mir gut gefällt, das Evan eine Auszeit wählt, wenn vielleicht auch etwas erzwungen. Den Ort Ballybrady, kann ich mir wunderbar vorstellen. Es ist gerade so, als ob ich die Felsen, das Meer, ja sogar Hund dort sehe. Grace mit ihrem Hut und den Fischen. Eine Momentaufnahme von Menschen, denen es vergönnt sein sollte, auszusprechen was ihnen auf den Herzen liegt. Oft fällt dies, tieftraurigen Menschen schwer.

Dieses wundervolle Buch erhielt ich von Liesa, vom DuMont Verlag. Herzlichen Dank dafür.

Verlag : ‎DuMont Verlag

Sprache : ‎ Deutsch

Format : ‎ Hardcover

Seiten: 352 Seiten

ISBN: ‎ 978-3832168292

Veröffentlicht : 15. Juli 2024

[Rezension #726] „Der Flohmarkt der Träume – Ein Sommer an der Schlei“ von Elizabeth Horn aus dem dotbooks Verlag

Meine Meinung:
Antonia hat vor, einen Roman zu schreiben. Einen historischen der ca. 1920 angelegt ist. Dafür braucht sie Inspiration. Weshalb sie auf den Trödelmarkt geht. Dort lernt sie Leo kennen. Einen sehr kreativen Menschen, wie sie selbst.

Wegen ein paar Briefen, in einer Schatulle gibt es eine Vereinbarung zwischen ihnen. Beide wissen nicht das nicht die Briefe, aber etwas anderes wertvoll ist.

Sie kommen sich näher, treffen Fritz ein großer Kerl mit sanfter Art. Ich mag ihn sofort.

Aafje ist etwas durchgeknallt, aber es passt gut zu ihrem Charakter. Ich kann Toni gut verstehen. Wäre auch sauer.

Merrit ist enttäuscht und verletzt. Ihr Ex-Mann ist schuld. Sie und ihr Sohn Linus, müssen sich verkleinern. Alles muss weg, naja fast alles. Auch Briefmarken.

Briefmarken sind die Leidenschaft von Robert, Antonias Onkel. Weshalb sie auf einen Tipp hin, dort auftaucht. Es liegt was in der Luft. Robert geht wunderbar auf Linus ein. Er fühlt wie verletzt Merrit ist.

Anke ist eine ganz schnelle. Fritz pass auf. Ich musste kichern.

Alle sind sanft miteinander. Respektvoll.
Robert mit Merrit und Linus. Leon und Antonia gegenseitig. Das war schön zu lesen.

Es ist eine Geschichte, die man einfach weiter lesen möchte. Man fühlt sich wohl. Will dabei sein. Ich war sehr traurig, über das Schicksal von Gertrud.

Meine Fazit:
Es ist eine Suche. Nach Aafje, der Vergangenheit und der Zukunft, die sie alle nun verbindet. Sie sind jeder auf seine Art wunderbar. Ausnahme: der Ex-Mann und seine Neue. Er ist so ein überheblicher von sich selbst überzeugter Typ ohne Gewissen. Sie ist nicht besser. Passen gut zusammen. *kopfschütteln* inklusive.

Verlag : ‎dotbooks

Sprache : ‎ Deutsch

Format : ‎ eBook

Seiten: 372 Seiten

ISBN: ‎ 978-3987500763

Veröffentlicht : 5. August 2025

[Rezension #725] Die Wäscherin von Niederrad“ von Gabi Haug aus dem Books on Demand Verlag

Meine Meinung:
Von Anfang an, war ich gespannt auf dieses Buch. Da es eine liebe Freundin von mir geschrieben hat.

„Die Wäscherin von Niederrad“ erzählt die Geschichte von Klara Ruhland, die plötzlich alleine in ihrer Welt, ihren Alltag meistert um überleben zu können. Alles ändert sich, als der kleine Hans in ihr Leben tritt. Vater Wilfred wird des Mordes bezichtigt. Sofort war ich überzeugt, dass er es nicht war. In der Hinsicht, sind Klara und ich uns einig.

Der kleine Hans tut mir von Herzen leid und muss alles mit ansehen. Klara hat ein großes Herz, genau wie ihre Tante Trude. Auch Ida ist eine Freundin, auf die sie sich verlassen kann. Allerdings muss ich sagen, dass sie am Anfang für meine Verhältnisse, sich nicht wie eine Freundin aufgeführt hat. Aber zum Glück, kann man Meinungen ändern.

Das ein Mensch den man kennt, sich dermaßen verändert und zwar im schlechtesten Sinn, macht betroffen und sauer. Fritz ist hier dafür ein gutes Beispiel, im negativen Sinne. Ein Gefühl, dass irgendwas mit dem Kerl nicht stimmt, klang sofort bei mir an. Vorallem gefällt mir nicht, dass er Klara als Eigentum ansieht. Das geht weder zur damaligen Zeit, noch heute. Ein Mensch gehört sich nur selbst.

Allerdings kann er sich auch öffnen, sich jemandem offenbaren, einem geliebten Menschen sein Herz schenken. Das passiert hier auf wundervolle und sehr sanfte Weise. Klara ist eine unglaubliche Frau. Sie weicht nicht von ihrer Meinung ab und das finde ich wirklich wundervoll.

Gabi Haug, ist gelungen mich völlig in den Bann zu schlagen. Nach diesem ersten Buch, kann ich nicht erwarten, das zweite Band zu lesen. Wenn Sie in diesem Schreibstil, der so feinfühlig aber auch bestimmt ist, weiter schreibt. Mich Seite für Seite mehr für den Charakter einnimmt, möchte ich nicht aufhören ihre Bücher zu lesen.

Sehr Positiv möchte ich erwähnen, dass Wilfred das männliche Pendant zu Klara darstellt. Auch er besitzt eine sehr klare Einstellung zum Leben. Stark und beschützend. Möge er aus der Misere, als Gewinner hervorgehen.

Mein Fazit:
Beim Lesen wird die Sanftmut genauso offenbar, wie die Unabwendbarkeit von Klaras Meinung. Die Unerschütterlichkeit des richtigen Handelns, macht dieses Buch zu etwas besonderem. Meine Leseempfehlung hat es zu 100%.
Die Informationen zu der damaligen Zeit, die Erklärungen aus dem Buch am Ende, sind für mich eine wunderbare Möglichkeit, noch tiefer einzutauchen.

Verlag : ‎BoD Verlag

Sprache : ‎ Deutsch

Format : ‎ eBook

Seiten: 371 Seiten

ISBN: ‎ 978-3759740212

Veröffentlicht : 31. Juli 2024

[Interview] Friedrich Kalpenstein, der Autor des Kult Buches „Herbert und des Dolce Vitas

Band 1 – Rezension #723 Salute – Der-letzte-Espresso

Band 2 – Veröffentlichung: 04. Februar 2025

Band 3 – Veröffentlichung: 07. Oktober 2025

Band 4 – Veröffentlichung: 02. Juni 2026

Welch Glück hatte ich, das ich 2024 Friedrich Kalpenstein auf der Frankfurter Buchmesse traf. Sein Gardasee-Krimi gefiel mir sofort.

Ich durfte ihn mit nach Hause nehmen. Nein, nicht den Autoren sondern das Buch. 😄

Lieber Friedrich,
bitte stell dich kurz vor. 

Servus, ich bin Friedrich Kalpenstein, Autor von bereits 25 veröffentlichten Romanen und ein waschechter Bayer.

War es schon immer dein Wunsch, Zahntechniker zu werden?

Das war ein glücklicher Zufall. Ich habe schon als Kind gerne Modellbau betrieben. Zu sehen, dass nach und nach aus kleinsten Teilen etwas entsteht, fand ich immer faszinierend. Irgendwann während meiner Schulzeit hatte ich die Möglichkeit, einen Schnuppertag in einem zahntechnischen Labor zu verbringen. Da habe ich gemerkt, dass das genau mein Ding ist. Dieser Beruf ist wahnsinnig umfangreich und kleinste Veränderungen können etwas Großes bewirken. Im schlimmsten Fall auch Schmerzen beim Patienten. Bedeutet, die Herausforderung ist jeden Tag aufs Neue groß, um ein bestmögliches Ergebnis abzuliefern, damit ein Patient herzhaft Lachen und auch Essen kann. Wenn das nicht geht, wird es schwierig im Leben.


Vom Zahntechniker zum Autoren, wie ist denn das passiert?

Und schon wären wir wieder beim Zufall. Ich habe irgendwann damit angefangen, für meinen Sohn Kindergeschichten zu schreiben. Das hat mir immer mehr Spaß bereitet und der Wunsch in mir wuchs, auch für Erwachsene zu schreiben. Mitten in einem Urlaub am Pool ist dann die Idee für HERBERT entstanden.

Hattest du schon immer ein Faible, für Buchstaben?

Ich sage es mal so, ich hatte schon immer ein Faible dafür, meine Mitmenschen zu unterhalten. Das war schon in der Schule so, bei Familienfeiern usw. Danach kam die Musik und ich habe mich einer Band angeschlossen. Das Schreiben ist eine der vielen Möglichkeiten, andere Menschen zu erreichen um sie zu unterhalten. Im besten Fall lassen sie es zu und es gefällt, was ich so zu Papier bringe.


Freising ist eine schöne Stadt, was kannst du dort als Sehenswürdigkeit empfehlen?

Wer nach Freising kommt, dem empfehle ich einen Spaziergang auf den Domberg. Von dort oben hat man eine wunderbare Aussicht und ich finde, es ist ein magischer Ort, den ich sehr gerne besuche, wenn ich etwas Ruhe haben möchte.

Wie sieht dein Schreiballtag aus?

Ich bin ein absoluter Frühaufsteher. Auch Samstag und Sonntag. Der Wecker klingelt um 5:30 Uhr, dann geht es ins Bad, Frühstück und schon sitze ich kurz darauf in meiner Schreibwerkstatt vor meinen Bildschirmen. Ich mag es nicht, ständig auf einem einzigen Bildschirm hin und herspringen zu müssen, weshalb ich auf einem Notebook schreibe, während auf dem großen Bildschirm meine WhritersBible und der Plot geöffnet sind. Die Recherche erfolgt über das iPad und Notizen mache ich auf dem Kindle Scribe. 

Dann versinke ich in meine Welten. Entweder nach Schwabing zu Herbert & Hans, an den wunderschönen Gardasee zu Lanza & Zeitler oder es verschlägt mich nach Brunngries zu Tischler & Fink. Ich bin sehr dankbar, dass es viele Leserinnen und Leser für gleich drei Reihen gibt. So kann ich mich an jedem Tag voll und ganz austoben.

Wie wichtig ist Recherche?

Gegenfrage. Stell dir vor, du bist eine Automechanikerin und liest einen Roman, in dem es um dieses Thema geht. Irgendwann stellst du fest, dass die Handgriffe, die Werkzeuge und auch die Fachbegriffe überhaupt nichts mit deinem Beruf zu tun haben. Vermutlich wird dir schnell der Spaß an dieser Geschichte vergehen.

Ich nehme es mit der Recherche sehr genau und investiere viel Zeit in sie. Das Gute daran ist, dass man viel dabei lernt und ich meinen Horizont erweitern kann. Für „Prost, auf die Fischer“ bin ich zum Beispiel an den Chiemsee gefahren und habe mit zwei Fischern gesprochen. Auch ist es von Vorteil, die Orte, über die man schreibt, selbst besucht zu haben. 

Wie ich erfahren habe, bist du Leadsänger. Spielst du in einer Band?

Das ist lange her. Angefangen hat alles mit einer Rock-Coverband, in der ich am Keyboard stand und die Zweitstimme gesungen habe. Später dann war ich Sänger einer Partyband. Da lag es dann natürlich nah, dass ich die Songs für meinen Roman „Gruppentherapie“ als BEN VALDERN selbst eingesungen habe. Die Band-Zeit ist jedoch schon lange her. Es war toll und aufregend, und eine ganz besondere Form, Menschen zu unterhalten, da man auf der Bühne sofort Feedback bekommt. Beim Schreiben dauert es nach dem letzten Satz ein paar Monate. 

Hast du gleich mit dem Keyboard angefangen, oder spieltest du zuerst ein  anderes Instrument? Ich selbst habe Melodica und elektronische Orgel gelernt. Ist aber schon ewig her.

In der Schule habe ich natürlich, wie die meisten Blockflöte gelernt. Dann ging es weiter mit einer zweistöckigen Orgel mit Fußpedalen. Ich vermute, dass deshalb bei mir die Sache mit den zwei Gehirnhälften so gut funktioniert. 🙂Nebenbei habe ich mir noch ein paar Akkorde auf der Gitarre beigebracht. Ich würde nicht behaupten, dass ich Gitarre spielen kann, für eine Stunde am Lagerfeuer jedoch reicht es.

Deine Reihe „Salute“ spielt am Gardasee. Hast du eine besondere Verbindung zu Italien?

Ich liebe Italien im Allgemeinen. Das Land, die Menschen und das hervorragende Essen sind immer eine Reise wert. Ich war schon als Kind mit meinen Eltern oft am Gardasee. Als Bayer bietet es sich natürlich an, regelmäßig diese wunderschöne Gegend zu besuchen. Ich steige ins Auto und nach 5 Stunden bin ich in Bardolino. Der Gardasee ist sehr abwechslungsreich und hat sehr viel zu bieten. Bei jedem Besuch entdecken meine Frau und ich wieder etwas Neues. 

Deine Protagonisten sind sehr realitätsnah. Hast du während des Schreibens, jemanden vor Augen gehabt?

Das ist unterschiedlich. Hin und wieder fließt mit Sicherheit ein Charakter in einen Protagonisten, den ich von jemanden aus meinem Umfeld kenne. Meistens jedoch sind die Figuren jedoch komplett ausgedacht. Ich schreibe für jeden einzelnen Protagonisten einen Steckbrief und lege fest, wie die Figur im Roman startet. Natürlich kann sie sich aufgrund der Geschichte dann noch immer verändern, aber ich weiß, mit wem ich es zu tun habe. Der Rest ist Empathie. Ich stelle mir bei jeder Szene einfach vor, wie ich reagieren würde. Je nachdem, was ich erreichen möchte, bleibe ich bei mir oder drücke den Protas das genaue Gegenteil aufs Auge. 🙂

Kult – Reihe „Herbert“

Herbert ist ein bayerischer Spießer, der zusammen mit seinem Kumpel Hans die Herzen der Leser erobert. Dialoge mit viel Wortwitz und Situationskomik zeichnen diese Reihe aus.“ Info von der Seite des Autors

Du hast gerade ein neues Buch herausgebracht. Erzähl uns bitte etwas über deine Reihe, über „Herbert“ und das Buch „Finale“. 

HERBERT ist Kult! Das haben die vielen Leserinnen und Leser aus ihm gemacht, worüber ich maßlos glücklich bin.Er polarisiertbringt Menschen zum Lachen, zum Ärgern aber am Ende des Tages unterhält er. Viele Herbie-Fans haben mir in den letzten 10 Jahren geschrieben, dass sie sich in ihm wiedererkennen. Es gab auch wirklich böse Post von Menschen, die überhaupt nicht mit ihm einverstanden sind. Das war anfangs etwas befremdlich für mich, da er ja rein fiktiv ist und es ihn in Wirklichkeit nicht gibt. 

In FINALE wird Herbert bereits zum achten Mal vom Leben und seinen Mitmenschen herausgefordert. Mit dabei ist natürlich sein bester Kumpel Hans, der wacker an seiner Seite steht, ihm jedoch auch das eine oder andere Mal das Leben schwer macht. Ich freue mich sehr, dass seine Fans nach fast 6 Jahren Pause noch immer am Start sind. Da kann ich als Autor nur dankbar sein.

Wo kann man dich, das nächste Mal treffen?

Natürlich ist die Frankfurter Buchmesse ein MUSS und ich freue mich schon, dort meine Leserinnen und Leser zu treffen. Besonders die Zeit am Messestand von Amazon Publishing genieße ich sehr. Nach 25 Romanen wächst man mit den Menschen, die mich bei meinem Tun tagtäglich unterstützen, zusammen. Da der Kontakt das Jahr über fast ausschließlich per Mail oder am Telefon stattfindet, freue ich mich jedes Mal, das Team live und in Farbe zu sehen. 
Auch werde ich dieses Jahr erstmals die Buchmesse in Wien besuchen. Unter meinen Fans sind viele Österreicherinnen und Österreicher. Da ist es selbstverständlich, ihnen ein bisserl entgegenzukommen. Außerdem ist Wien immer eine Reise wert und gehört mittlerweile zu meinen Lieblingsstädten.

Ich danke Dir von Herzen, dass du dir die Zeit genommen hast, mir meine Fragen zu beantworten.

Sehr gerne. Ich bedanke mich für deine Fragen und wünsche dir und all meinen Leserinnen und Lesern da draußen gute Unterhaltung mit meinen Romanen und bedanke mich fürs Lesen. 

Bis bald, Euer Friedrich.

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[Rezension #724] „Wölfe von Potsdam“ von Frank Hagedorn aus der Edition M

Meine Meinung:
Paula Osterholz, ist am Boden zerstört. Ein geliebter Mensch ist tot. Sie lässt sich versetzen. Trifft in Potsdam auf Henry Wullitzer, ihren neuen Kollegen. Doch auch er hat Verluste erleiden müssen. Es geht ihm nicht wirklich gut. Seine Tochter Mel hilft, doch sie kann nicht immer bei ihm sein.

Da hat es Paula leichter, sie lebt bei Helene ihrer Tante und Raffa ihrem Bruder.
Sie kennt sich in Potsdam gut aus.

Paula und Henry sind beides Charaktere mit Ecken und Kanten. Das ist schön und passt wunderbar. Sie fügen sich gut zusammen. Man spürt die Verbundenheit. Auch wenn am Anfang des Buches noch vorsichtiges annähern vorherrscht.

Schnell aber müssen sie sich aufeinander verlassen.
Denn Wölfe tauchen auf. Wolfromantiker und die die Wölfe unschädlich machen wollen, stehen sich gegenüber. Paula und Henry zwischen drin.

Ein Mord geschieht, ein zweiter auch Wölfe sterben grausam. Wer ist schuldig.

So viele Verdächtige. Informationen die sich mehren. Waffen die zuzuordnen sind.

Ein Mann der in der Öffentlichkeit steht, der mit Samthandschuhen angefasst wird und es weder Paula, Henry noch mir gefällt. Es geht mir ehrlicherweise, komplett gegen den Strich.

Als auch noch Kinder in Gefahr geraten, kommt es zum Showdown.

Helge Güntschow hat leider nicht die Möglichkeit, das mit der Waffe aufzuklären. Das ist leider etwas, was mir missfällt. Es ist für mich ein sehr heftiger Cliffhanger. Auch das Hardenberg sich ausschweigt, ist für mich kein angenehmes Ende. Ob es im nächsten Teil aufgeklärt wird, beschäftigt mich nun.

Mein Fazit:
Paula und Henry passen super zusammen. Manche Szene macht Angst, lässt Fragen offen, die das Team klären muss. Spannend bleibt es fast die ganze Zeit. Auch gibt es Momente der Vertrautheit, zwischen Paula und Henry. Nicht alle im Polizeipräsidium, kann ich gut einschätzen. Verona die Chefin ist etwas sprunghaft. Mal so und mal so. Ich denke es wird auch in den nächsten Büchern, viel Potential geben, das Paula und Verona verschiedener Meinung sind. Ich bin gespannt.

Verlag : ‎Edition M

Sprache : ‎ Deutsch

Format : ‎ Taschenbuch

Seiten: 368 Seiten

ISBN: ‎ 978-2496716306

Veröffentlicht : 8. Oktober 2024

[Rezension #723] „Salute – Der letzte Espresso“ von Friedrich Kalpenstein aus Edition M

Meine Meinung:

Paul Zeitler, seines Zeichens ehemaliger Hauptkommissar, findet in einer Toilette einen ihm unbekannten Toten. Wie sich herausstellt, war er ein Journalist mit Namen Matteo Villa. Antonia Romana war seine Kollegin. Er ihr Mentor.

Der Commissario Lanza hat Paul im Visier. Aber ganz klar ist es nicht, was er von Paul hält. Er hält sich bedeckt.

Insgesamt ist Paul Zeitler ein Mensch den man mag. Er hat sich glaube ich, zumindest ist das mein Gefühl, sehr an das Dolce Vita gewöhnt. Er liebt es am Gardasee zu leben und als Barista den Gästen ein gutes Gefühl zu geben.

Jedoch kann er seine Vergangenheit nicht ganz abstreifen wie eine Uniform. Im Herzen ist er Polizist. Das spürt man einfach.

Commissario Lanza kann ich schwer einschätzen. Er lässt sich nicht in die Karten schauen. Aber man kann nicht umhin, in ihm einen guten Kommisar zu sehen. Seine Truppe hat er im Griff.

Einige Hinweise, Verfolgungsjagden, Gespräche und Verdächtigungen später wird alles undurchsichtiger, bevor klarer wird, um was es wirklich geht.

Zwischendrin gibt es überraschenden Besuch. Tagsüber und in der Nacht.

Antonia und Lisa mag ich beide sehr. Manuel und Alessandro spiegeln die italienische Lebensart wieder. Freundschaftlich gegenüber Zeitler.

Zwei aber sind für mich in allem, die schönste Beigabe in der Geschichte. Sie spielen fast täglich das selbe Spiel, das auch mein Mann und ich sooo lieben. Davide und Riccardo werten in ihrem ganzen Wesen, diese Geschichte zusätzlich auf. Danke dafür.

Natürlich gibt es auch einen, den ich nicht mag. Martini, nein nicht das Getränk, sondern den Journalisten Francesco Martini.

Mein Fazit:

Ein Mord am Gardasee mit den Geheimnissen, die so schwer aufzudecken sind. Warum musste Matteo Villa sterben? Leicht zu erklären und aufzuklären war es nicht. Das Buch war kurzweilig und wunderbar zu lesen. Der Gardasee und das Dolce Vita im Gepäck. Einige der Protagonisten, verbargen ein wenig von der Wahrheit. Das war gut erdacht und so fügte sich langsam alles zusammen. Mit gutem leckerem Gebäck, einem Cappuccino freue ich mich auf Band 2. Leider fehlt mir der Blick auf den Gardasee, der aber durch die Zeilen der Geschichte, in meine Erinnerung gerufen wurde.

Verlag : ‎Edition M

Sprache : ‎ Deutsch

Format : ‎ Taschenbuch

Seiten: 318 Seiten

ISBN: ‎ 978-2496715347

Veröffentlicht : 13. August 2024

[Interview] Yvonne Wundersee, die fantastische Gänsehaut – Autorin

Liebe Yvonne,

stell dich bitte kurz vor.
Ich bin Autorin voller Leidenschaft für ihre Geschichten. Meistens schreibe ich in den Genres der Fantasy. Urban Fantasy, High Fantasy und auch Romantasy, alles ist schon aus meiner Tastatur gehüpft.
Privat bin ich eher langweilig. Ich nähe, koche und zeichne, gehe gern mit
meinen beiden alten Hundeladys spazieren und ärgere meine fast erwachsenen Jungs damit, dass sie ihre Zimmer aufräumen sollen.


Wie kamst du zu dem Namen Wundersee?
Das ist tatsächlich der Name mit dem ich geboren wurde. Mein Mädchenname. Mein Vater ist unendlich stolz darauf, dass ich diesen Namen mit den Büchern sichtbar mache.


Du schreibst schon seit deiner Kindheit. Wann wurde dir bewusst, dass du es auf ein nächstes Level anheben möchtest.

Ich war immer der Meinung, dass Autoren so sind wie Sachbearbeiter in einer Versicherung 😉 Sie gehen von 8 – 17 Uhr ins Büro und schreiben an einem Buch, dessen Plott ihnen der Verlag vorgegeben hat.
Social Media war hier die Offenbarung. Endlich war ich frei meine Ideen wirklich zu Büchern zu machen und im SP auch an die Leser und Leserinnen zu bringen. Mein erstes Buch ist dann am 01.04.2021 veröffentlicht worden und jetzt bin ich süchtig danach.


Ich durfte schon zwei deiner Bücher lesen. Beide haben mir sehr gut gefallen. Sie hatten eine außergewöhnliche Tiefe.
Das freut mich sehr. Und ja, ich weine selbst oft beim Lesen. In meinen Büchern greife ich Dinge auf, die mich berühren, die ich ungerecht finde oder Begebenheiten aus meinem eigenen Leben. Nur wenn ich es fühlen kann, ist es auch wirklich gut. So liegt mein Herz in jeder Seite.


Wie lange hast du an „Das Lied der stummen Banshee“ geschrieben? Ich liebe übrigens dieses Buch.
Es war tatsächlich eines meiner schnellsten Bücher. Es ist innerhalb von 6 Wochen, aus mir herausgeflossen. Vielleicht auch, weil ich damit den Tod meiner Tochter verarbeitet habe. Jeder der einen geliebten Menschen verloren hat, wünscht sich doch Hoffnung, dass es ihm gutgeht, dort wo er jetzt ist. Dass es kein Leiden gibt, sondern ganz viel Freude. Ich wünsche mir sehr, mein Kind irgendwann wiederzusehen.

Könntest du den Neugierigen, bitte erklären was eine „Banshee“ ist. Eine Banshee ist ein Totengeist, der irischen oder auch der schottischen Mythologie. Jeder Clan hat seine Banshee. Die Mystik sagt, wenn jemand aus dem Clan stirbt, dass hört man am Clansitz die Banshee weinen und klagen. Während die schottische Banshee ein altes garstiges Weib sein soll, dass dein Totenhemd wäscht und dir damit zeigt, dass du bald an der Reihe bist, wird die irische Banshee als wunderschöner Geist dargestellt, der den Sterbenden auf den Schlachtfeldern beisteht und ihnen Hoffnung gibt. Natürlich habe ich mich an der zweiten Version bedient.

„Allerleih Verborgenes: Von Liebe & Hoffnung, Grausamkeit & Abgrund“ war das 2. Buch, das ich während meines Krankenstand lesen durfte. Ich war so froh, denn es verkürzte auf wunderbare Weise die Zeit im Krankenhaus. Es ist eine Adaption. Kannst du den Lesern erklären, wieso du das Märchen „Allerleihrau“ gewählt hast?
Wer die Danksagung gelesen hat, weiß, dass es sich um das Lieblingsmärchen meiner Mutter handelt. Sie hat es mir immer wieder vorgelesen. Aber ich war ein Kind, dass schon immer hinter die Zeilen geschaut hat. Die Mutter war egoistisch, der Vater einfach nur dumm, die Prinzessin naiv und der auch so tolle Prinz war völlig oberflächlich. Die Charaktere brauchten für mich, nachvollziehbare Motive für ihr handeln. Meine Mutter ist schwer an Krebs erkrankt und ich freue mich riesig, dass sie miterleben konnte, wie dieses Buch das Licht der Welt erblickt.

Wie gelingt dir der Spagat zwischen schreiben, Haushalt und Mutter sein?
Ich habe zum Glück einen Ehemann, der mich schreiben lässt und viel im
Haushalt übernimmt. Meine Kinder sind inzwischen so groß, dass sie ihr eigenes Leben leben. Aber natürlich bin ich für alle da, wenn sie mich brauchen.

Gibt es eine Vorgehensweise beim Schreiben, die du Neulingen vielleicht verraten kannst.
Ich arbeite mit dem „verschwindenden Plott“. Dazu schreibe ich eine lange Inhaltsangabe in mein Dokument. Wenn ich dann schreibe, lösche ich die fertigen Passagen aus dem Plott und wenn das Buch dann fertig ist, ist auch der Plott verschwunden. So habe ich immer den Überblick und kann auch anpassen, wenn in meinem Kopf eine neue Idee entsteht.
Ich plotte also nicht bis ins letzte Detail. Bei mir wird nie jemand eine feste Kapitelplanung oder eine Szenenkonzept finden.
Eine Inhaltsangabe ist mein Gerüst und das reicht mir sehr gut.


Ein Exposè zu schreiben, finde ich persönlich sehr schwer. Deshalb meine persönliche Frage. Was muss in ein Exposè rein? Was ist wichtig, was nicht.
Ganz oben stellt man sein Buch vor: Arbeitstitel, Genre, Perspektive, Schauplatz, Seitenzahl und Stand der Bearbeitung. Beim Pitch halte ich mich nicht immer ganz an die Regeln, denn für mich ist es ein Werbeslogan. Bei „Three Wishes“ wäre das: Samira geht in die Duat, damit ihr Volk leben kann, aber sie selbst verspricht ihrem Begleiter, im Anschluss zu sterben. Fast alle Verlage möchten noch eine Kurzzusammenfassung, ähnlich eines Klappentextes. Dazu gibt es wunderbare Anleitungen im Netz oder man orientiert sich an ähnlichen Büchern aus dem Verlag, bei dem man sich bewerben möchte. Da ich mit dem verschwindenden Plott arbeite, brauche ich diesen nur ziemlich zusammenkürzen und habe schon die Inhaltsangabe. Und zum Schluss noch die Charakterbeschreibungen. Dabei ist es wichtig, dass man sich auf die Entwicklung der wichtigsten Charaktere im Buch beschränkt. Das sind maximal 3 Handelnde. Ich baue auch sehr gern bei High Fantasy Werken eine Beschreibung der Welt ins Exposé ein. Ich habe sehr viel von der Schreibtrainerin unter https://www.die-schreibtrainerin.de/expose-schreiben-fuer-einen-roman/ gelernt.


Du bist ein außergewöhnlich, lieber Mensch. Bin so froh Dich kennengelernt zu haben. Was ist dir im Leben wichtig?
Das ist total lieb von dir und auch ich bin sehr froh, dass du Teil meines
buchigen Lebens geworden bist. Ich bin ein sehr harmonischer Mensch,
vielleicht sogar sensibel. Das ist selbst immer schwer zu beurteilen. Ich möchte Menschen glücklich machen und ein Lächeln, bedeutet mir so viel. Ich bin diejenige, die das Rückgeld in der Parkuhr lässt, damit sich jemand anders freut oder die genervte Kassiererin mit lieben Worten zum Lächeln bringt. Geben ist für mich wichtiger als nehmen.

Bald erblickt ein neues Buch das Licht der Welt.
Ja, am 15. Oktober 2025 ist es so weit.

„Three Wishes – überlebe, um zu sterben“ erscheint im Hybridverlag.

Erzähl uns bitte davon.
Am meisten erzählt ja der Klappentext:
»Ich bin so froh, dich gewählt zu haben. Niemand hätte
diese drei Wünsche mehr verdient als du.«
Die junge Dschinda Samira sieht nur noch einen Ausweg, ihr Volk vor der
Tyrannei des Pharaos zu retten: Sie muss in die Unterwelt und dort das
Göttergericht um Hilfe anflehen. Begleiten soll sie Kadir, ist er doch genau wie
sie ein Ausgestoßener. Er wuchs als Waise in einem Tempel des Osiris auf, dort
erfährt er allerdings mehr Grausamkeit als Gnade. Deshalb zögert er nicht, als
Samira ihm die Erfüllung dreier Wünsche verspricht.
Zwischen Samira und Kadir entsteht schon bald eine tiefe Verbindung.
Während er im Licht ihrer Stärke über sich hinauswächst, findet Samira
Geborgenheit in der Gegenwart des ruhigen Mannes Doch kann Samira dem
Flehen ihres Herzens nachgeben, wenn ihr Tod unausweichlich ist?
Ein fantastisches Abenteuer in einem altägyptischen Setting um Liebe,
Freundschaft und Verrat. Mit dabei: ein frecher Dämonengecko, der den
Leserinnen und Lesern direkt ins Herz springen wird.


Wie kam es zur Zusammenarbeit, mit dem „Hybrid Verlag?

Das war wirklich unglaublich! Das Buch hat schon eine lange Reise hinter sich.
Am 31.Oktober 2023 wurde es bereits bei einem anderen Verlag veröffentlicht.
Es war tatsächlich mein erstes Verlagsbuch. Leider war der Verlag so klein, dass er kaum auf Messen gehen konnte und auch die Reichweite nicht hatte.
Niemand hat mein Buch gesehen. Und dann kam der Hybrid Verlag. Von diesem Moment an, war ich in einem wunderbaren Traum gefangen. Sie haben das Buch „adoptiert“, ein neues Lektorat drüberlaufen lassen, der Geschichte ein Cover geschenkt, das mich zu Tränen gerührt hat und auch die Innengestaltung ist wunderschön geworden. Sie glauben an mich und an die Story. Das bedeutet mir die Welt!


An was schreibst du gerade?
Oh, da sind einige Projekte:
– Eine dunkle Romantasy in Form einer Dilogie für den Lycrow-Verlag.
– Eine Dystophie in Form einer Dilogie für den Hybrid Verlag.
– Ein wundervolles Gemeinschaftsprojekt mit vier anderen grandiosen Autorinnen für den Hybrid Verlag.
– Eine lustige Fantasy für Alea Libris.


Vielen Dank, das du dir Zeit genommen hast, für meine neugierigen Fragen. Freue mich schon heute auf unser Treffen auf der Frankfurter Buchmesse 2025

Vielen Dank, dass du mir die Gelegenheit gegeben hast, über meine größte Leidenschaft zu sprechen. Das war sehr schön.

„Three Wishes – überlebe, um zu sterben“ vorstellbar im Hybrid Verlag.

Link zum Buch:

[Rezension #722] „Der Plan der Gefährten – Die Falkenbach-Saga #10“ von Ellin Carsta von „Tinte & Feder“

Meine Meinung:

Dieses Buch ist der zehnte Band der Falkenbach-Saga. Man könnte denken, dass man erst die anderen neun Bände gelesen haben sollte, bevor man den Zehnten liest.

Doch der Autorin ist es wunderbar gelungen, einen sofort in die Geschichte hineinzuziehen. Was mir auch sehr gut gefallen hat, ist das jedes Kapitel einer anderen Person der Familie gehört oder einem Bekannten.

Jeder kommt zu Wort mit seinen Gedanken und Sorgen. Die Gespräche untereinander, sind sehr intensiv und auch absolut stimmig. Es kommen gut die Gefühle durch, die die einzelnen Personen haben. Vorallem hat mir der Zusammenhalt der Familie sehr gut gefallen. Auch wie die einzelnen Personen zueinander stehen.

Natürlich gibt es nicht immer nur Sonnenschein, sondern auch Misstöne zwischen den Protagonisten.

Elisabeth ist hierbei so schlimm, wie keine Andere. Sie ist einfach zu sehr auf die Wirkung nach außen bedacht. Für mich hat sie kein Herz und denkt für mich nur an ihren Vorteil. Sie liebt es im Rampenlicht zu stehen. Selbst in einer so grässlichen Zeit.

Armer Ferdinand, der mit Elisabeth verheiratet ist, er mag anfänglich hart wirken, doch das ist nur der Unsicherheit geschuldet.

Alle anderen sind wunderbar in ihre Komplexität, Wesen und Tiefe. Am stärksten beeindruckt hat mich Gustav von Falkenbach.

Die Zeit in der die Geschichte spielt, ist eine sehr traurige. Eine Zeit in der man nicht weiß, wie man was sagen darf oder soll. Man hat hier auch das Gefühl, das kam sehr gut rüber, dass diese Beklemmung immer und auch mit jedem Wort, dass man ausgesprochen hat mitschwingt.

Ellin Carsta erzählt eine Geschichte, aus der grausamsten Zeit unserer Vergangenheit. Diese ist auch noch nicht zu Ende. Band 11 ist auf meiner Wunschliste.

Mein Fazit:

Manchmal wünscht man sich, das diese Erzählung nur Fiktion ist, doch es hat einen wahren Hintergrund. Es gab diese Menschen, die Verbrechen an Unschuldigen begingen. Einen der Alles an sich riss. Der an die perfekte Rasse glaubte. Zu so etwas darf es nie wieder kommen. Hoffen wir das wir dies verhindern können.

Das Buch konnte und wollte ich nicht mehr aus der Hand legen. Ich danke der Autorin für ihre liebe Art auf der Buchmesse 2024 und ihre lieben Worte. Persönlich kann ich die Falkenbach-Saga nur empfehlen.

Verlag : ‎Tinte & Feder

Sprache : ‎ Deutsch

Format : ‎ Taschenbuch

Seiten: 320 Seiten

ISBN: ‎ 978-2496714166

Veröffentlicht : September 2024

[Vorankündigung] Stuttgarter Buchwochen vom 13. – 30. November 2025 im Haus der Wirtschaft Stuttgart

Save the Date

Ihr findet mich auf den »Stuttgarter Buchwochen« bei diesen Veranstaltungen.

Mein herzlicher Dank geht an Frau Sandmann und Frau Baumann.

Sie haben mir erlaubt, bei diesem so großartigen Buchevent dabei zu sein.

Es ist keine normale Buchmesse, nein, es fühlt sich an wie ein großes Wohnzimmer.

Lesen, Vorlesen und neue Bücher entdecken, ist hier in einer ruhigen Umgebung möglich.

Gerne könnt ihr hier auf dieser Homepage, die Berichte des letzten Jahres zu lesen. Hier die Links dazu:

  • 17. November 2025 19:30 Uhr Klaus-Peter Wolf und Bettina Göschl »Der Weihnachtsmannkiller 3« & Verleihung des media control Award
  • 20. November 2025 18:00 Uhr »Die Stuttgarter Bücherrunde«
  • 22. November 2025 14:00 Uhr »Die Neckarautoren stellen sich vor. Lesespass für junge Bücherfans«
  • 22. November 2025 19:30 Uhr Carsten Henn: »Sonnenaufgang Nr. 5«
  • 26. November 2025 19:30 Uhr Denis Scheck: »Meine Lieblingsbücher 2025 – Weihnachtsempfehlungen«
  • 29. November 2025 19:30 Uhr Caroline Wahl: »Die Assistentin«

Bald erzähle ich euch genaueres zu dem tollen Buchevent.

Ihr solltet euch also den 13. – 30. November 2025 vormerken.

Öffnungszeiten:
Mo – Fr:  10.00 – 19.30 Uhr
Sa – So:   11.00 – 19.30 Uhr

Tageskarte:
3 €

Dauerkarte:
10 €

Freier Eintritt in die Ausstellung für:
Kinder bis 14 Jahren, Schulklassen und ihre Begleitpersonen, Schüler*innen, Student*innen, Menschen mit Einschränkungen und ihre Begleitperson sowie Inhaber*innen der Bonuscard.

Denn es gibt viele schöne Veranstaltungen, Zeit zu lesen, Zeit zum Entdecken und Zeit um sich auszutauschen.

Hier könnt ihr das Programm in der Gänze lesen:

Bis bald.