[Rezension] “Wolfgang muss weg” von Cathrin Moeller

Cathrin Moeller

“Wolfgang muss weg!”

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Inhalt:

Wolfgang seines Zeichens Besserwisser, verheiratet mit Annemie die ihm oder seiner Mutter nie etwas recht machen konnte. Es war zum Verzweifeln und manchmal war sie drauf und dran, aus der Haut zu fahren. Doch mit der Verbundenheit zwischen Mutter und Sohn stand es nicht zum Besten. Das erfährt Annemie, aber erst als Wolfgang mit einem Loch in der Brust auf dem Flur liegt. Ab da beschäftigt sie nur noch eine Frage. Wie komme ich aus dem Schlamassel wieder raus?

Meine Meinung:

Annemie könnte nicht besser getroffen sein. Ihre Gedanken, ihre Überlegungen wie sie denn nun Wolfgang los wird, ohne ins Gefängnis zu kommen sind nachvollziehbar und auch sehr lustig. Ihre erste Reaktion, das sie Wolfgang selbst die Schuld an seinem Tod gibt, einfach wundervoll. Leider fand ich schon gleich zu Beginn heraus, was Wolfgang wirklich vorhatte mit Kartoffel auf der Waffe, Zement und Sand im Anhänger. Trotzdem las ich es zu Ende. Wurde auch nicht enttäuscht. Eine Freundin wie Dörte hätte ich auch gern, die selbst in solchen Situationen einen ruhigen Kopf bewahrt. Insgesamt ist die Geschichte stimmig und gut erzählt. Die Verwicklungen sind turbulent und ich musste oft über Annemie lachen.

Fazit:

Ein kurzweiliger Roman, für den Urlaub oder mal einen trüben Nachmittag. Witzig, spritzig und immer mit Wolfgang im Gepäck.

 

Dafür vergebe ich heute:

☼☼☼☼ 4 von 5 Sonnen