[Rezension] “Der Engel von Nummer 33” von Polly Williams

“Der Engel von Nummer 33”

Inhaltsangabe:

Noch während ihrer eigenen Beerdigung kann Sophie nicht glauben, dass sie wirklich gestorben ist. Sie kann doch die Menschen nicht allein lassen, die sie liebt! Ihren Mann Ollie, der vollkommen verloren ist ohne seine lebenstüchtige Frau. Ihren kleinen Sohn Freddie. Und ihre beste Freundin Jenny. Sophie weiß, sie muss noch ein paar Dinge klären, bevor sie wirklich Abschied nehmen kann …

[Quelle: weltbild]

Meine Meinung:

Schon im letzten Jahr habe ich das Buch begonnen. Wurde Zeit dass ich es beende. Ich fing noch mal ganz von vorne an. Die Hauptfiguren sind Ollie, Freddy, Sophie und Jenny. Die Geschichte ist eigentlich ziemlich schnell zusammengefasst. Sophie stirbt und hat doch erst so wenig gelebt. Sie hinterlässt Freddie, ihren Sohn und Oliver, ihre große Liebe. Dass sie tot ist, kann sie gar nicht glauben. Doch der Anblick ihrer Leiche und der gelben Unterhose, erzählen ihr die Wahrheit. Wie bloß soll Olli damit klar kommen und Freddy. Er geht gerade in die zweite Klasse. Jenny ihre beste Freundin war dabei, als sie starb.

Wie soll Sophie jetzt das Leben ihrer zwei Männer verbessern. So als Geist, ist das eher ein beobachten, als ein eingreifen. Wer ist die richtige Frau für Ollie? Kann sie was tun oder sind ihr die Hände gebunden. Gefühle lassen sich nicht verbergen. Bald soll Jenny heiraten. Ist Sam der richtige für Sie. Oder ist eine Flucht besser?

Oliver ist so verzweifelt. Jenny auch. Sie will Ollie beistehen. Sam ihr zukünftiger, ist aber eher unterkühlt. Man hat das Gefühl, er ist dauernd genervt. Ollie möchte nicht mehr und muss doch. Der Erzählstrang wechselt zwischen Sophie, Jenny und Ollie. Wie nur soll es weiter gehen. Was wird geschehen. Jenny lernt das andere Leben von Sophie kennen. Was komisch ist. Jenny fühlt sich zunehmend wohl. Bringt sich mit ein. Derweil wird immer klarer das Sam und sie trotz Heiratsantrag, keine Zukunft haben. Ollie muss sich aufraffen, soll sein Leben meistern doch wie soll er es, wenn die Frauen ihm alles abnehmen. Sie haben Hintergedanken. Sophie hat auch so ihre Vorstellungen von ihrer Nachfolgerin. Mir fällt da nur eine ein. Jenny! Sam nennt die neuen Bekannten von Jenny affig. Was für ein blöder Kerl. Idiot. Er drängt sie dazu das Brautkleid zu kaufen. Sie soll ein Brautkleid kaufen. Wirklich wollen tut sie es nicht. Die Konstellation Tash, Ludo, Ollie und Freddy ist möglich, aber wirklich gut gefallen tut es mir nicht. Jenny versucht sich zurückzuziehen.  Ein Aupair für Ollie ist das was er braucht. Jenny findet ja und zieht sich noch weiter zurück. Lässt Ollie allein. Sophie beobachtet ungewöhnliche Verhalten ihrer Freundinnen und ist ab und an überrascht.

Man spürt die tiefe Verzweiflung der Personen. Ollie gibt sich auf. Jenny fühlt sich schuldig. Freddy glaubt nicht mehr glücklich sein zu dürfen. Armer kleiner Mann. Sam ist ein eiskalter Mensch, der nur seine Vorteile im Blick hat. Den hätte ich schon lang in den Wind geschossen. Tash ist mir zu forsch. Sie ist eine nervtötende Frau. Die AuPair Cecille ist seltsam. Hat was sehr einnehmendes und das nicht immer im besten Sinne.

Schreibstil:

Leicht und flüssig lässt sich das Buch lesen. Die Verzweiflung spricht fast aus jeder Zeile. Aufhören zu lesen geht nicht. Man möchte so gern wissen, was mit Sophie und den anderen geschieht. Die dunkle Trauer und Beklemmung begleiten einen. Aber auch andere Gefühle werden hervorgerufen.

 

Mein Fazit:

Eine Geschichte die vieles vereint.

Leben und Tod.

Trauer und Freude.

Unsicherheit und aufkeimende Gefühle.

 

Dafür vergebe ich heute:

4 von 5

ISBN: 978386655693

Seiten: 320

Verlag: Weltbild Verlag