[Rezension #702] „Kurz-Schlüsse: Mit Satiren durch den Alltag“ von Gernot Kurz

Meine Meinung:
Im Vorwort verspricht uns Gernot Kurz, mit Erzählungen gespickt mit Humor und Satire, uns durch das ein oder andere Fettnäpfchen, Feiertage oder Situationen zu begleiten. Dies gelingt ihm mühelos. Er nimmt sich und seine Mitmenschen nicht all zu ernst. Was den ein oder anderen Schmunzler auslöst.

Schreibstil:
Leicht aber mit einem sichtbaren und  unsichtbaren Hieb gegen uns selbst. Das Leben mit Humor nehmen oder mit einem leichten satirischem Biss.

Es wird über Neujahrsvorsätze und Jahreshoroskope nachgedacht. Man(n) begibt sich in „Valentinsstreik“ find ich gut. Da machen mein Mann und ich auch nicht mit. Blumen oder kleine Gesten sind doch, ohne so einen Tag viel viel schöner.

Fasten, na klar weniger Kilos wären gut, aber wieder dieser Zwang. Jojo Effekt inklusive. Nein, Danke. Hunger und Durst verführen uns ja sowieso.

Muttertag und Vatertag. Wo ist die Gleichberechtigung der Väter. Mir würde es gefallen den Vatertag auch auf einen Sonntag zu schieben. Auch wenn mein Papi nicht mehr da ist, ich feiere ihn noch heute, weil er der beste Papi der Welt war.

Zeitumstellung bitte abschaffen. Ich seh das genau wie der Autor. Zum Verrückt werden das Ganze.

Die Suche nach dem richtigen Adventskalender, ist so eine Sache für sich. Immer wieder stecken wir fest, ob dieser Masse der Möglichkeiten. Herrlich beschrieben.

Weihnachten davor und danach. Ein Spektakel.

Urlaub. Was nehm ich mit? Wann fahren wir los? Wohin soll es gehen? Immer diese Fragen und doch kein Lösung oder doch.

„Hitze ist geil!“die Schönste und Einfachste Entschuldigung wenn nicht alles so klappt, wie es soll. Danke Gernot.

Fußball, für beide Geschlechter oder  rhythmische Gymnastik. Doch wo ist da der Mann. Ach Bändchenschwingend, würde ich ihn doch zu gern mal sehen. Was für ein Gedanke.

Tierisches Essen auf vier oder mehr Beinen oder gänzlich ohne. Krabbelndes. Umdenken und runter damit. Neee….nicht wirklich.

Auto im 30er Modus. Wintereinbruch und das Kratzen der Scheiben. Grauenvoll, aber sooo wahr. Genau wie der Stau. Spontan ist da nicht drin. Da muss alles gut durchdacht sein.

Kommunizierende Autos. Was für ein Graus. Der Autor spricht mir aus der Seele.

Männer und Frauen. Unterschiede, Diskrepanzen und mal wieder die verbale nonverbale Kommunikation. Alles auf den Punkt gebracht.

Putzen ist nichts für Männer. Oh ich empfinde das anders. Obwohl das mit der Spülmaschine stimmt auffallend. schmunzel

Die Sache mit der Socke oder eben mit der fehlenden Zweiten. Wird dieses Rätsel je gelöst werden? Sehr amüsant.

Mein Fazit:
Eine ernstgemeinte, nichternstgemeinte Auflistung von Unwägbarkeiten des Lebens.
Gernot Kurz nimmt sich Zeit um aufzuklären. Mit vielem trifft er ins Schwarze. Oft muss ich nicken und lächeln. Ihm zustimmen sowieso. Dieses Büchlein, kann man immer wieder zur Hand nehmen, um etwaige Tatsachen in anderer Sichtweise zu erfahren. Klar zu sehen oder unklar. Eins ist sicher, mit Humor ist alles leichter.

Verlag : ‎Buchverlag Edition Platin

Sprache : ‎ Deutsch

Format : ‎ Taschenbuch 160 Seiten

ISBN : 978-3903538023

[Rezension #701] „Küsse statt Kalorien“ von Sylvia Filz und Sigrid Konopatzki

Meine Meinung:
Oh wie gut kann ich Jenny verstehen. Abnehmen, ein paar Kleidergrößen weniger, sind immer wünschenswert. Doch was sie da treibt, ist nicht gerade zielführend. *kicher* Es wandern immer wieder Leckereien, in ihren Mund. Kein Wunder, betreibt sie doch einen Catering-Service. Dort gibt es die tollsten Verführungen. Schon allein wenn man liest, was für Kreationen von Jenny und Laura erdacht werden, nimmt man gut und gerne 2 Kilo zu. Wie gesagt nur vom Lesen. *zwinker*
Marc ihr Mann, tut mir schrecklich leid. Sie ist nämlich während ihren Bemühungen Pfunde zu verlieren, mehr als unausgeglichen. Biestig, um es genau zu sagen. Manches Wort von ihm finde ich, in Richtung Jenny, trotzdem zu harsch.
Auch ihre beste Freundin Laura leidet sehr darunter.
Marc und Laura, versuchen immer wieder sie davon abzubringen.

Warum sind Laura und Marc plötzlich so oft zusammen? Was steckt dahinter? Ich bin richtig sauer, auf die Zwei.

Laura selbst ist eine ganz Liebe. Sie hat zum Glück, einen eigenen Part in der Geschichte. Der sich ganz viel um Leon dreht. Er ist ihr Nachbar und lieber Freund. Aber er ist auch wütend. Verständlich. Ich kann ihn voll verstehen.

Cover:
Das Cover sprach mich sofort an.
Die Farbgestaltung ist wundervoll.
Es ist so absolut passend.

Mein Fazit:
Die Geschichte habe ich sehr gerne gelesen. Das Thema Diät, ist mir ein wenig zu präsent. Das ist aber der einzige Punkt, der mir leicht missfällt. Gerne hätte ich die Leckereien gekostet. Manch Gespräch belauscht und mir Jenny und Marc vorgeknöpft, ja wenn nicht das überraschende Ende wäre. Ihr solltet es lesen. Dann wisst ihr was ich meine.

Verlag : ‎Independently published

Sprache : ‎ Deutsch

Format : ‎ Taschenbuch 294 Seiten

ISBN : 979-8309107247

[Rezension #696] „Das Lied der stummen Banshee“ von Yvonne Wundersee aus dem Gedankenreich Verlag

Meine Meinung:
Oh dieses Buch war eines, dass ich von der Frankfurter Buchmesse mitgebracht habe.
Es war eine der Besten Entscheidungen, die ich dort getroffen habe.

Eine sehr kranke Frau, liegt im Bett. Kilia. Geliebt von ihrem Mann Keelan und dem Sohn Collin.
Aber es gibt auch ein Wesen, das Kilia liebt. Die Banshee der Familie O´Brian.
Keelan sieht die Banshee als Missgeburt an.
Als Dämon der seine geliebte Frau in die Unterwelt zerrt.
Er hasst sie, mit jeder Faser seines Körpers.
Mit allen Mitteln sucht er einen Ausweg, die Banshee zu töten.
Dough, ein Druide, soll dies tun. Dieser jedoch entschuldigt sich, bevor er den Zauber wirkt.
Doch was dann geschieht, haben weder er noch die Banshee erwartet.

Aus vorsichtiger Annäherung wird Freundschaft, aus Hass, Liebe und umgekehrt. Verzweiflung, Verlust, Freude, Lachen, Tränen. Dieses Buch gibt so viel.
Gefühle im Wirbel des Geschehens.

Schreibstil:
Man fühlt den Hass. Man möchte Keelan schütteln, das er zu sich kommt. Er wieder, er selbst wird. Doch der Hass ist übermächtig. Das spürt man in jeder Zeile. Die Autorin setzt die Gefühle geschickt ein. Das Gefühl von Aydeens Verzweiflung, ist spürbar. Collins Art wie er schaut, ist fast bildlich zu sehen. Er leidet. Ich als Leserin, fühle es tief in mir. Als Mutter, würde es mir das Herz brechen.

Stu mag ich nicht, genau so wenig wie den Earl. Was für schreckliche Menschen. Sie sollen leiden. Leider kommen diese immer gut durch. Ungerecht finde ich das.

Milly, Jonathan, Dough, die Murrays, Collin, Aydeen und Keelan sind liebenswerte Menschen. Auch wenn es bei Keelan etwas dauerte, bis er sein wahres Ich zeigte.

Mein Fazit:
Besonders ist „Das Lied der stummen Banshee“ für mich. Es geht einem unter die Haut. Es ist außergewöhnlich. Großartiger Erzählstil. Tolle Idee und mega Umsetzung. Ihr solltet es wirklich lesen. Hoffentlich darf ich von Yvonne Wundersee, einem tollen Menschen und einer wunderbaren Autorin mit viel Herz, noch mehr lesen.

Verlag : ‎Gedankenreich Verlag

Sprache : ‎ Deutsch

Format : ‎ Taschenbuch 348 Seiten

ISBN : ‎ 978-3987920912

[Rezension #683] „Zeitgenossen #4 – Suche nach den Ur-Vampiren“ von Hope Cavendish

Meine Meinung:
Zervan Behruz hat mehr Informationen über die Ur-Vampire. So sind die Freunde Gemma, Giles, Francisco, Fergus, Miguel, Maddy und Francisco gespannt mehr zu erfahren. Eine abenteuerliche Reise beginnt. Doch natürlich läuft nicht alles glatt. Denn einer der Ur-Vampire hat was dagegen.

Was sollen sie tun? Wie handeln. Plötzlich ist auch noch jemand in der Nähe, der nicht wirklich einschätzbar ist. Verschwindet und taucht wieder auf. Was soll das? Sadia, eine Vampirin die ein Geheimnis mit sich trägt, verrät sie es den Freunden? Nach ihrer Reise und ihrem Treffen mit Gula, trennen sich ihre Wege. Es geht nach Deutschland, England Amerika. Aufstände bei den Farmern, die sich nicht gefallen lassen wollen, ihr Land an die Eisenbahn Gesellschaften zu verlieren. In San Francisco findet ein Erdbeben statt, dass einen verheerenden Brand auslöst. Die Freunde helfen so gut sie können. Sie leben danach weiter, suchen sich ein Haus, bis der nächste Krieg die Welt erschüttert.

Mein Fazit:
So wandert man mit den Freunden durch die Jahre und Jahrhunderte. Erlebt die Zeitgeschichte. Erfährt mehr von ihren Wurzeln. Ich befürchte das nach den Jahren, und durch die Drohung am Ende eines Ur-Vampirs, ein sehr wichtiger Kampf in Band V, stattfinden wird. Das Buch hat mich gut unterhalten. Francisco und Fergus, sind diesmal meine Lieblingscharaktere.
Viel Spaß, bei der Reise durch die Vergangenheit und Gegenwart.

Verlag: CreateSpace Independent Publishing

Seiten: 226

Format: Taschenbuch

ISBN: 9781530242894

[Vorstellung] Buchreihe von Dieter Kaufmann

Auf der Buchmesse in Frankfurt, traf ich auf Dieter Kaufmann. Nun habe ich Band 1 und Band 10 gelesen und rezensiert.

Mir hat es große Freude bereitet, vom Team um Yunus Abbas, Leiter der Mordkommission, zu lesen.

Kurzinfo vom Autoren himself, über die Protagonisten:

„Diversity“ ist in meinen Krimis ein zentrales Element und spiegelt sich in der Zusammensetzung meines Ermittlerteams wider:

Yunus Abbas: Der Chef mit teilweise Migrationshintergrund (Vater Türke) , ehrgeiziger Aufsteiger mit Machoallüren, versteht seinen Beruf als Berufung im Kampf gegen das Verbrechen. Er kennt keine festen Arbeitszeiten, wenn es um die Aufklärung eines Mordes geht.

Sabine Riedel: tough, ehrgeizig, karrierebewusst, ihre Recherchekünste sind legendär, zugleich ist sie die private und emanzpierte Partnerin und ab Band 7 auch Ehefrau ihres Chefs.

Michael Nosek: verheiratet mit Carsten, glänzt durch Insiderwissen, wenn es um Verbrechen im LGBTQ-Umfeld geht, loyales Teammitglied, auf das sich jeder verlassen kann.

Birgit Holzapfel: alleinerziehende Mutter eines Sohnes, versucht den Spagat zwischen beruflichem Engagement und Mutterrolle, scheut sich trotzdem nicht vor gefährlichen Einsätzen.

Bernhard Schulze: eher bieder, still, wirkt etwas verklemmt trotz seiner temperamentvollen spanischen Freundin Isabelle Fernandez, die beruflich erfolgreich ist, während er selbst eher keine Karriereambitionen hat, aber ein Arbeitstier ist, der Älteste im Team und seine lange Berufserfahrung kommt allen zugute.

Band 1

Inhalt:

Regine Schwarz, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte des Staatlichen Schulamtes in Frankfurt, wird in ihrer luxuriösen Eigentumswohnung auf der noblen Frankfurter Westhafenmole brutal ermordet. Yunus Abbas, der junge und ehrgeizige neue Leiter der Mordkommission, übernimmt mit seinem engagierten Ermittlerteam den ersten großen Mordfall und steht vor der größten Herausforderung seiner bisherigen Laufbahn. Denn ein plausibles Motiv für die Tat scheint es nicht zu geben. Lange tappt die Kripo im Dunkeln, ermittelt im privaten und beruflichen Umfeld der Ermordeten. Eine Zeugin bringt Abbas unerwartet auf eine erste heiße Spur. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse, ein weiterer Mord im Schulumfeld geschieht. Handelt es sich um die Taten eines Serienmörders oder um einen Racheakt? Erst die genaue Beobachtung und die Aussage eines gehörlosen Zeugen liefern einen wichtigen und entscheidenden Hinweis. Kann Abbas den Täter überführen, bevor ein weiterer Mord geschieht?
Dieser Band ist der Auftakt zu einer Krimiserie, die mittlerweile 11 Bände umfasst.

Meine Rezension:

Band 10

Inhalt:

Das Ehepaar Erika und Wilfried Glaser verbreitet im Freundeskreis, dass es seine Eigentumswohnung im Frankfurter Westend verkauft und dafür ein freistehendes Haus am Stadtrand in Bergen-Enkheim erworben hat.

Als der Privatdetektiv Joachim Lewenthal seinen Antrittsbesuch bei dem befreundeten Paar vorab telefonisch ankündigen möchte, kann er weder unter der neuen Festnetznummer noch auf dem Handy jemanden erreichen. Nachfragen bei gemeinsamen Bekannten ergaben, dass seit Wochen niemand Kontakt mit den beiden hatte. Sie scheinen plötzlich wie vom Erdboden verschwunden zu sein. Der Privatdetektiv befürchtet das Schlimmste und stellt deshalb eigene Nachforschungen an. Dabei macht er eine schreckliche Entdeckung und sein Verdacht erhärtet sich. Lewenthal schaltet deshalb die Kriminalpolizei ein und Kommissar Yunus Abbas übernimmt mit seinem Team die Ermittlungen.

Meine Rezension:

Absolut Lesenswert!

[Rezension #682] „Mord. Macht. Schule“ von Dieter Kaufmann

Meine Meinung:
Ein Mord mit einem Fäustel geschieht, wer ist der nächste. Yunus Abbas und sein Team, sind wieder auf der Suche. Auf der Spurensuche. Denn diesmal ist es nicht einfach, den Täter zu finden. Die Wahrheit wird verdreht. Alibis sind nicht nachvollziehbar oder gar nicht vorhanden. Frau Dr. Winter, eine zauberhafte Dame  aus dem Altenstift, hilft mit ihren Beobachtungen. Herr Wilde, der gehörlos, aber eine sehr gute Beobachtungsgabe besitzt, ist ein wertvoller Zeuge. So kommt auch Detlef Sommer ins Spiel, der bei den ersten Befragungen als Gehörlosendolmetscher assistiert.

Es wird zunehmend spannender, Fotos werden zu hilfreichem Anschauungsmaterial. Viel Recherchearbeit ist zu tun. Puzzeln auf höchstem Niveau.

Teambesprechungen, bringen Neues zu Tage. Man tauscht sich aus. Ideen führen  zum nächsten Schritt. Tolles Konzept finde ich. Nachvollziehbar ist ein jeder Schritt. Lücken bleiben kaum. Manches Teil fehlt, so dass das große Ganze, sich nur langsam zeigt. Wirklich großartig geschrieben. Man fühlt sich, wie ein Teil des Teams. Rätselt mit.

Mein Fazit:
Der Mord an Regine Schwarz, wird zum Wettlauf mit der Zeit. Am Schluss heißt es, die richtigen Schlüsse zu ziehen. Ich hoffe Yunus Abbas und das Team kommen rechtzeitig. Seid gespannt, denn hier mit dem ersten Band, beginnt eine Reihe, die wunderbar unterhält. Mir hat es viel Freude bereitet.

Verlag ‏ : ‎ Independently published (7. Oktober 2018)

Sprache ‏ : ‎ Deutsch

Taschenbuch ‏ : ‎ 378 Seiten

ISBN-10 ‏ : ‎ 1724051881

ISBN-13 ‏ : ‎ 978-1724051882

[Rezension #681] „Lauf in den Tod“ von Gerd Fischer aus dem mainbook Verlag

Meine Meinung:
In was ist da Torben nur reingeraten. Der Kindheitsfreund von Andreas Rauscher, taucht bei ihm zu Hause auf und steht unter Schock.
Nach einigen Nächten im Krankenhaus, fängt er sich wieder. Doch das Gesehene bleibt.
Die Laufgruppe ist wie eine Familie. Torben gehört dazu.
Natürlich deutet erst alles auf ihn hin. Das will Andreas aber nicht hören, er glaubt an dessen Unschuld.
Auch ich war mir unsicher in Bezug auf Torben.

Als es zum nächsten Mord innerhalb der Laufgruppe kommt, werden auch die oberen Polizeikräfte nervös und verlangen Ergebnisse.

In der Mitte des Buches, habe ich eine Verdächtige. Doch ist sie das wirklich, oder hängt sie nur mit drin. Es bleibt alles hinter undurchsichtigem Nebel verborgen.

Das Thema Laufen wird stark thematisiert. Ich denke das der Autor selbst, Erfahrungen mit dem Laufen hat oder es liegt eine gute Recherche zugrunde.

Andreas Rauscher, was für ein Kriminalkommissar. Er besitzt Zielstrebigkeit und was man Kombinationsgabe nennt.
Keine Minute lässt ihn dieser Fall los.
Das Einzige was mich stört, ist die Beziehung zu Lena.
Er hängt manchmal zu oft mit den Gedanken bei ihr.

Elke Erb ist eine Person die sich wunderbar in das Team einfügt.

Dr. Quast ist wie immer kompetent und gibt dem Team, viele gute Hinweise.

Debbie geht mir dagegen auf den Nerv. Frau Winter tut mir wirklich leid.

Wie immer sind in dem Buch Menschen die man gut einschätzen kann, andere nicht. Aber dieses Unwissen oder nicht hinter das Äußere schauen zu können, macht die Spannung aus. Vorallem Elisabeth kann ich nicht einordnen. Sie spielt mir zu sehr mit den Männern. Sie ist der Verführung zugetan.

Schreibstil:
Kurzweilig, voller Spannung. Rasch geht die Geschichte voran. Man rätselt mit. Ein roter Faden begleitet einen durch die Seiten. Spürt die Ratlosigkeit, die Andreas Rauscher andauernd bewegt.

Mein Fazit:
Sehr gerne, habe ich diese Fortsetzung der Reihe gelesen. Andreas Rauscher ist und bleibt ein toller Kommissar. Er leitet das Team gut an, auch wenn er manchmal vorprescht, ohne auf die Anderen zu warten. Seine Beziehung zu Lena ist mir ein Dorn im Auge. Mal sehen wie es mit den Zweien weiter geht. Eine Andere Beziehung wäre mir lieber.
Lasst euch überraschen.

Verlag‏: ‎ mainbook Verlag

Sprache ‏ : ‎ Deutsch

Taschenbuch ‏ : ‎ 216 Seiten

ISBN-10 ‏ : ‎ 3981357108

ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3981357103

[Rezension #679] „Mord ohne Leiche“ von Dieter Kaufmann

Meine Meinung:
Auf der Frankfurter Buchmesse, traf ich Dieter Kaufmann.
Wir hatten, ein sehr nettes Gespräch. Danach wusste ich, ich möchte dieses Buch haben.
Mir war das Glück hold, so trug ich „Mord ohne Leiche“ einen Frankfurter Krimi, nach Hause.
In der Geschichte geht es darum, dass Joachim Lewenthal sich wundert, dass er seine Freunde nicht erreichen kann. Weder über Festnetz noch Handy. Auch sonst reagieren sie eigentlich ziemlich schnell, wenn er eine Nachricht schickt. Doch diesmal nicht. Schon eine ganze Weile, hat er nichts mehr von ihnen gehört. Als Privatdetektiv, der er ist, schrillen bei ihm alle Alarmglocken. Es lässt ihm keine Ruhe. Nach einer kleinen Notlüge, gelingt es ihm einen Blick in die Wohnung zu werfen und was er sieht schockiert. Wo sind seine Freunde? Was ist geschehen? Er stellt selbst Recherchen an, kooperiert mit der Kriminalpolizei und hat gute Ansätze was die Aufklärung angeht.

Verdächtige gibt es einige. Auch ich habe da so meine Überlegungen angestellt. Doch auch wenn ich weit daneben lag, hat mich der Weg zum Täter, mehr als gut unterhalten. Ein durchgehend roter Faden, logische Handlung und Täterermittlung, dazu noch sehr gute Recherche wie eine solche Ermittlung abläuft, hat mich begeistert. Es gab weder Lücken, während des Lesens, noch Fragezeichen am Schluss. Die Protagonisten waren sehr realistisch. In Joachim erkannte ich jemanden wieder, der erst kurz zu meinem Bekanntenkreis gehört. Der Stil seiner Kleidung, kam mir sofort bekannt vor. Das hat mich amüsiert und mich auch positiv gestimmt.

Joachim mochte ich von Anfang an.
Matthias Schwarz ist Joachim Lewenthals Lebensgefährte. Der aber leider nicht so oft auftaucht.
Detlef und Thomas Sommer sind Freunde von Joachim. Auch sie sind mir sympathisch.
Beim Team geht alles Hand in Hand.

Yunus Abbas ist der leitende Ermittler, zusammen mit seiner Ehefrau Sabine gehören sie zum Team. Beide sind mehr als kompetent und gewissenhaft im Job. Genau wie Michael Nosek. Dr. Gabriele Reiz kümmert sich um die Beweise als Gerichtsmedizinerin. Dafür macht sie auch mal Überstunden. Tolle Frau. Birgit Holzapfel ist alleinerziehend mit Sohn Malte. Wie sie den Spagat schafft, großartig. Eine sehr liebende Mutter. Bernhard und Isabel sind ein Paar. Bernhard gehört zum Team. Jeder im und außerhalb des Teams, trägt mit Wissen und Ideen dazu bei, das Rätsel zu lösen. Auch die Kommunikation untereinander, war auf Augenhöhe.

Schreibstil:
Fein und mit viel sprachlichem Geschick, lässt uns Dieter Kaufmann an diesem Frankfurt-Krimi teilhaben. Es war mitfühlend, spannend, gab einem nachzudenken. Man fühlte die Neugier zu wissen, was geschah.

Mein Fazit:
Diesen Autor werde ich definitiv im Auge behalten. Denn er hat mir viel Freude gebracht. Spannung und einen feinen Kriminalroman, der mich wunderbar unterhalten hat. Von Beginn bis zum Schluss. Die Aufklärung war genau das, was man nicht erwartet hat. Die Vergangenheit hängt manchem nach. Manche geben ihr die Schuld für das Leben das man zu führen gezwungen ist, und doch muss man die Vergangenheit akzeptieren und nach vorne schauen.

Herausgeber : ‎ Independently published (25. März 2024)

Sprache ‏ : ‎ Deutsch

Taschenbuch ‏ : ‎ 359 Seiten

ISBN-13 ‏ : ‎ 979-8875789519

[Rezension #678] „Meerjungfrauen küssen gut“ von Sylvia Filz und Sigrid Konopatzki

Meine Meinung:
Kailani liebt es mit ihrem Meerjungfrauenflossen zu schwimmen. Die Aufmerksamkeit zieht sie so auf sich. Bei einem Auftrag, lernt sie Herrn Sommer kennen. Marten. Nach ein paar lockeren Dates, merkt sie, dass er ihr nicht aus dem Kopf geht. Was soll sie tun? Sie fliegt bald nach Kalifornien, denn sie hat einen Job bekommen, in einem großen Park. Ramona ihre beste Freundin, ist sehr traurig darüber. Kailani macht Nägel mit Köpfen und nimmt sie einfach mit. Zumindest für einen Urlaub. Dort eingetroffen, machen sie wunderbare Dinge. Sie frühstücken bei „Denny’s“, die leckeren Pancakes. Lassen sich im Cabrio, die Haare vom Wind durchwehen und viel Schönes mehr, haben sie auf ihrem Plan.

Allerdings stellt sich die Wohnungssuche mehr als schwierig dar. Zum Glück gibt es Ray. Das Zusammentreffen zwischen ihm und Ramona verspricht mehr.

Herrlich, stelle ich mir die kalifornischen Strände vor. Das Rauschen der Wellen, den Sonnenuntergang und das Leben im Golden State. Das bringen die Autorinnen wunderbar rüber. Wenn ich aber so viel essen würde wie die Zwei, könnte man mich Rollen. *Kicher*

Amanda, Kailanis neue Nachbarin löste zuerst Augenrollen bei mir aus. Doch sie hat sich in mein Herz geschlichen. Manchmal sollte man Menschen, einfach besser kennenlernen, bevor man urteilt.

Elias und Mike kommen bei mir, auf jeden Fall, auf die Negativseite. Denn Mike ist immer lieber mit Freunden weg, als Kailani zu helfen und Elias nervt Ramona einfach nur. Obwohl sie ihm klipp und klar gesagt hat, dass sie nichts mehr von ihm will. Hatte schon mit auftauchen und einem körperlichen Schlagabtausch zwischen Ray und Elias gerechnet. Er hätte es verdient.

Mein Fazit:
Eine Meerjungfrau die nach Kalifornien zieht, um dort ihren Traum zu leben. Sie muss einiges zurück gelassen. Vorallem geliebte Menschen. Von mir aus hätte das Buch, noch dreimal so dick sein dürfen. Manche Szene länger. Ich habe mich gern, nach Kalifornien entführen lassen.

Herausgeber ‏ : ‎ Independently published (1. März 2024)

Sprache ‏ : ‎ Deutsch

Taschenbuch ‏ : ‎ 264 Seiten

ISBN-13 ‏ : ‎ 979-8874423100

„Die Stuttgarter Buchwochen“ vom 14. November – 01. Dezember 2024

Heute besuchte ich die Stuttgarter Buchwochen. Es war so aufregend, denn ich war noch nie dort. Obwohl ich zu meiner Schande gestehen muss, in derselben Stadt zu wohnen. Nach dem heutigen Besuch, wird sich dies aber absolut ändern. Natürlich musste ich erst suchen und freute mich im 2. Stock endlich auf eine riesige Auswahl Bücher zu treffen.

Autor*innen, die bei den Buchwochen lesen. Unter anderem Jochen Till.

Bücher können Weichnachten….und wie!

Bücher können Italien

Der „Selfpublisher-Verband e.V.“ war auch vertreten.

Ein Schweizer Zimmer gibt es auch

Viele Menschen waren da, auch Kinder. Was mich freute. Die Empore war nämlich, fast gänzlich den Kinderbüchern gewidmet. Leseecken, Sitzecken und kleine Spiele luden zum Verweilen ein. Wunderbare Bücher in ganz verschiedenen Genres gab es zu besehen.

Autor*innen aus Baden-Württemberg

„Die drei ???“ dürfen natürlich auch nicht fehlen.

Ein großes Augenmerk, wurde auf Autorinnen und Autoren die in Baden-Württemberg beheimatet sind, gelegt. Natürlich sah ich auch die Bücher von mehreren, mir persönlich bekannten Autorinnen und Autoren. Wie z.B. Petra Schier, Iny Lorentz, Petra Durst-Benning, Tessa Hansen, Jochen Till, Kai Bliesener, und Klaus-Peter Wolf.

Da gab es einen Jungen mit seiner Oma, die ihm in einer so liebevollen Art vorlas. Sie lachten über das Aussehen einer Figur im Buch. Leider konnte ich nicht sehen welches es war.

Aber genau das ist das Besondere. Zeit zu haben. Ohne Handy, Computer oder Fernseher. Neudeutsch heißt das „Quality Time“.

Eine schöne Sache in der heutigen Zeit.

Genüsslich schlenderte ich durch die Buchreihen. Besah mir die mir bekannten und unbekannten Verlage, machte Fotos und las in einigen Büchern.

Es hat sich so gut angefühlt, Zeit zu haben für die wundervollen Geschichten aus so verschiedenen Welten und Menschen.

Dieses Buch habe ich gekauft:

Schon allein der Klappentext, war ganz genau meins.

Eine Butterbrezel und einen Cappuccino später, war es Zeit zur Veranstaltung zu gehen. Davon erzähle ich aber in einem anderen Beitrag.

Mein Fazit:

Es ist eine tolle Messe, bei der man sich fühlt wie in einem großen Wohnzimmer voller wunderbarer Bücher.

Adresse:

Haus der Wirtschaft

Willi-Bleicher-Str. 19

70174 Stuttgart

Öffnungszeiten & Eintrittspreise

Öffnungszeiten:
Mo – So:  11.00 – 19.30 Uhr

Tageskarte:
regulär 3 €
ermäßigt 1,50 €

Dauerkarte:
regulär 8 €
ermäßigt 4 €


Kinder bis einschließlich 14 Jahren und Schulklassen haben generell freien Eintritt.

Ermäßigung beim Eintritt in die Ausstellung erhalten: Schüler*innen, Student*innen, Rentner*innen, Menschen mit Einschränkungen und Inhaber*innen der Bonuscard.