[Rezension] “Hamlet rot/weiß” von Claudia Kociucki, Heike Wulf, Jochen Ruscheweyh, Louis Jansen & Michael Meyer

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Klappentext:

Wenn aus Hamlet ,Kotelett‘ wird, das Imbiss-Imperium der Familie auf dem Spiel steht und ein alter Opel GSI über Leben und Tod entscheidet, kommt einem glatt der Gedanke: „Da ist doch was faul im Staate Bochum!“

“Hamlet, der als Veganer auf sein Erbe, eine PommesbudenKette, verzichtet, will sich für den heimtückischen Mord an seinem Vater rächen. Rund um die royale Fast Food-Familie werden schwere Geschütze aufgefahren – und das nicht nur auf der A43 am Kemnader Stausee. Wie gefährlich ein SchaschlikSpieß sein kann, wieso Farbenblindheit Leben retten wird und warum die Currysauce lebt, bleibt nicht ungeklärt.

Die fünf Ruhrgebietsautoren haben ein originelles, tragikomisches und modernes Remake geschaffen, das durch seine Bezüge zum Original auch eingefleischte Shakespeare-Fans begeistern wird.

Meine Meinung:

Normalerweise denkt ein jeder Hamlet und die alten Schinken, wie man sie gern nennt, wären langweilig. Das sagt ihr nicht mehr wenn ihr dieses Büchlein gelesen habt. Es vereint den klassischen Hamlet mit der heutigen Sprache. Es gibt den Läppi, genau wie spooky, chillen oder auch Sprichwörter die man heute verwendet. Gepaart sind sie mit Textzeilen aus Hamlet, die Shakespeare einst schrieb. Viel will ich euch nicht verraten, aber seid euch gewiss. Ihr werdet schmunzeln, lachen und nachdenklich eurer Wege gehn. Denn dieses Stück das hier in Buchform seit kurzem vorliegt, hat etwas von einem Kunstwerk. Das sogar den größten Verweigerer der alten Kunst, der alten Meister zur Umkehr bringt.

Mein Fazit:

Ein Stück das ich gerne mal Live erleben würde, auf der Bühne.

Es zu lesen war mir ein großes Vergnügen!

Dafür vergebe ich:

☼☼☼☼☼ 5 von 5 Sonnen

Hier erfahrt ihr mehr über das Buch, die Menschen dahinter und die Auftritte:

www.facebook.com/hamletrotweiss