[Frankfurter Buchmesse] Interview mit dem megastarken Autoren Patrick Scholz

Patrick Scholz mit seiner wunderbaren Frau Sabrina.

Sein Halt und Ein und Alles.

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Du schreibst seit deiner Jugend. Fantasy war dir wichtig. Was gab den Ausschlag, in diesem Genre zu schreiben?

Ich bin ein Kind der 80er! Der Einfluss von Fantasy war in den 80er und 90ern gefühlt gigantisch. Angefangen mit den „Masters of the Universe“. Ich lege dir dazu ein Foto mit in den Anhang. Ich hatte eine wirklich große Sammlung der Actionfiguren (die meine Eltern leider an meinen alten Kindergarten gespendet haben, anstatt sie für mich oder meine Kinder aufzubewahren). Schon damals fand ich nicht nur die klassischen Helden wie He-Man spannend. Nicht verwunderlich, dass Skeletor die optische Vorlage für meinen Helden Urgoth, den Sensenmann wurde 😊

Mit Serien wie:
„Masters of the Universe“, „Thundercats“, „Bravestar“, „Saber Rider“, „Transformers“, „Gargoyles“.

Oder auch Filmen wie:
„Conan“, „Der Herr der Ringe“ (Zeichentrick von 1978), „Willow“, „Highlander“, „Legende“, „Das letzte Einhorn“, „Die unendliche Geschichte“, „Der dunkle Kristal“, „Time Bandits“, „Excalibur“, „Fire and Ice“, „Labyrinth“, bin ich aufgewachsen.

Aber wie hat das alles dazu geführt, dass ich zum Lesen und Schreiben gekommen bin?

Nachdem ich die Zeichentrickversion vom „Herrn der Ringe“ von Ralph Bakshi zum ersten Mal gesehen habe, und dieser Film nicht die ganze Geschichte gezeigt hat!
Er endet mit dem Satz: „Mit dem Mut der Verzweiflung, und angefeuert durch das heldenhafte Beispiel von Frodos Freunden, vertrieben die Mannen von Rohan die Heerscharen der Finsternis für immer aus dem Gebiet von Mittelerde.“ Und mit dieser aufopferungsvollen Schlacht endet auch die erste große Erzählung, der Herr der Ringe…
Eine Fortsetzung des Films gibt es (leider) bis heute nicht. Dafür jedoch die grandiosen Filme von Peter Jackson! Aber der kleine Patrick wollte damals wissen, wie es weitergeht. Also waren meine ersten Schritte die Geschichte selbst weiterzuerzählen. In die Rolle von Aragorn, Gandalf oder Frodo zu schlüpfen und mir eigene Abenteuer auf der Reise nach Mordor auszudenken.
Es hat tatsächlich eine ganze Weile gedauert, bis meine Tante davon erfuhr und mir das Buch der Hobbit schenkte. Nun war dies zwar nicht die Fortsetzung… aber die Vorgeschichte des Films. Ich kann nicht zählen, wie oft ich den „Hobbit“ gelesen habe! Aber ich bräuchte definitiv mehr als zwei Hände. Darauf folgten „Der Herr der Ringe“… dicht gefolgt von „Der Greif“ von Wolfgang Hohlbein. Spätestens nach diesem Buch war mir klar, dass ich später einmal, wenn ich groß bin, genau das werden möchte! Ein Geschichtenerzähler! Phantastische Welten die ich selbst erschaffen habe und Figuren, die darin Abenteuer bestehen. Das war die Geburtsstunde vom „Herrscher der Türme“. Natürlich ist die Geschichte über die Jahre gereift, gewachsen… hat sich verändert, so, wie ich mich verändert habe… doch dann kam der Tag, an dem es um die Berufswahl ging… in meinem Buch schreibe ich deswegen auch… manchmal sind die Ziele oder Wünsche nicht auf geradem Wege zu erreichen. Das Leben schreibt da, seine ganz eigenen Geschichten.
Meine Eltern haben mir nicht die nötige Unterstützung gegeben, sondern den Satz gesagt, den unzählige Jugendliche an dieser Stelle gehört haben… „Lerne gefälligst etwas gescheites! Damit kann man doch kein Geld verdienen! Wie willst du damit später einmal eine Familie ernähren? Du warst doch immer gut mit Zahlen! Versuche es doch mal bei der Bank!“
Und so habe ich den Geschichtenerzähler in mir begraben und bin Bankkaufmann geworden. 24 Jahre im „falschen“ Beruf. Gefangen in der grauen Welt der Zahlen… aber dazu später mehr!

In „Herrscher der Türme“ geht es um Gemeinschaft, um den Kampf gegen das Böse. Mut, Durchhaltevermögen und das Aufgeben keine Option ist. Wie bist du das Projekt angegangen? Skizzierst du die grobe Handlung? Hast du dir Gedanken, um die Figuren gemacht?

Wie bereits geschrieben… die Idee zum Herrscher der Türme hatte ich bereits in meiner Jugend. Auch einige Charaktere, wie z.B. Urgoth der Sensenmann oder Gronk das Irrlicht, stammen aus dieser Zeit! Nur hatten sie damals, noch nicht dieselben Namen wie heute.
Als ich mit dem Schreiben begonnen habe, habe ich zuerst die sieben Welten aufgezeichnet. Ganz klassisch mit Papier und Bleistift. Ich bin tatsächlich ein visueller Schreiber. Ich sehe die Dinge vor meinem geistigen Auge… und muss sie dann erst einmal zu Papier bringen. Erst danach können auch Worte die Welten und Figuren zum Leben erwecken. Da meine Zeichenkünste, sagen wir mal eher bescheiden sind, erfreue mich daran, dass meine liebe Frau ein Talent zum Malen und Zeichnen hat. Ich habe also nur die groben Skizzen angefertigt und sie hat das dann für mich, in Schön gezeichnet. Später dann, haben wir uns ein Programm für die Erstellung von Karten gegönnt und den ein oder anderen Charakter mit der Hilfe von KI zum Leben erweckt.
Nun nachdem ich also die Welten und Figuren aufgezeichnet habe (oder aufzeichnen lassen habe), habe ich seitenweise Namen aufgeschrieben. Phantastische Namen für die Fülle an Figuren, Wesen, Orten, Welten… und habe diese dann den sieben Welten zugeordnet. Auf diese Weise konnte ich mich später beim Schreiben anhand dieser Liste bedienen, wenn ein neuer Charakter hinzukam. Neue Orte beschrieben wurden. Ich brauchte nur die Liste zur Hand nehmen und die Figuren oder Orte suchten sich ihren Namen wie von selbst.
Als dieses Gerüst stand, habe ich damit begonnen in den sieben Welten zu schreiben. Und tatsächlich waren die Ersten Kapitel nicht die ersten Kapitel des Buches. Immer wenn ich eine Idee für einen Charakter hatte, habe ich grob angefangen über ihn zu schreiben. Wie sieht er aus, wie heißt er oder sie? Was ist seine Geschichte? Wie passt er in den „Herrscher der Türme“? Wann könnte er in Erscheinung treten? Welche Rolle wird er spielen? Und so entstanden die ersten Zeilen über Bordrosch Eisenfaust, aus dem Clan der Eisenfäuste. Ein Zwerg.

Erzähle bitte von deinen Büchern. Wird es einen dritten Teil geben?

Sehr gerne 😊 Für all jene, die Band 1 und 2 noch nicht gelesen haben… ein paar kurze Erläuterungen. Ich habe es nicht als Zweiband geschrieben, sondern in einem Guss! Doch nach 1200 Seiten musste ich feststellen, dass es für einen Debutroman deutlich zu lang war! Also habe ich einen sinnvollen Cut gemacht und auf zwei Bücher aufgeteilt. Ich habe einen Turm erschaffen, in dem insgesamt sieben Welten existieren. Keine weiß von der Existenz, der jeweils anderen. Einzig Urgoth, der Sensenmann muss seiner Aufgabe in allen sieben Welten nachgehen. Er wird begleitet von Gronk dem kleinen Irrlicht, der seine Rolle ein wenig neckisch gestaltet und Urgoth oft hinterfragt in dem, was er sagt und tut. Denn Band 1 heißt nicht ohne Grund „Finde deine Bestimmung“. Wer kennt es nicht? Wer war nicht schon einmal an dem Punkt in seinem Leben, wo er sich gefragt hat, was hätte alles aus mir werden können, wenn nicht… und in diesem Fall der Sensenmann! Urgoth möchte nicht mehr als der Schatten wahrgenommen werden, der den Tod bringt. Er möchte in einem anderen Licht stehen… etwas Gutes vollbringen! Was bei der Aufgabe schier unmöglich scheint! Ihm kommt jedoch zu Gute, dass in einer der sieben Welten die Elfen vom Bösen verführt werden… und so drehen wir die Charaktere in dem Buch komplett! Der vermeintliche Bösewicht, wird zum Beschützer der sieben Welten und die vermeintlich guten Elfen zum Bösen, das bekämpft werden muss. Und auf seiner Reise durch die sieben Welten trifft Urgoth auf eine Vielzahl spannender Charaktere, wie z.B. Azeria, die Fuchsfrau, Theocera, den Drachen, Grischnar, die Orkschamanin oder Bordrosch den Faustkämpfer, um nur einige zu nennen. Keiner von ihnen ist ein offensichtlicher Held… und DAS war mir enorm wichtig! Denn Helden gibt’s in jeder Größe! Es ist nicht wichtig wie groß, wie stark, begabt/talentiert man ist. Wahre Helden tragen das Herz am rechten Fleck! Hier spanne ich ein wenig den Bogen zu den „Hobbits“… die bei Tolkien am Ende die größten Helden sind. So sind es auch meine Figuren… niemand hält sich selbst für einen Helden. Sie gehören eher zu den Unterschätzten, den Ausgestoßenen, den Missverstandenen… jeder hat seine Geschichte und manche befinden sich, an einem wahren Tiefpunkt in ihrem Leben… und doch schlummert in jedem Funken das Licht eines Helden. Und in meiner Geschichte geht es darum, diesen Funken zu entfachen. Bei jedem Einzelnen! Selbst den Leserinnen und Lesern. 😉
Die Geschichte um Urgoth und seine Mitstreiter wird in Band 2 zu einem sinnvollen Ende geführt… ich verrate nur so viel… es wird in den sieben Welten weitergehen. Dann jedoch mit neuen spannenden Figuren und neuen spannenden Geschichten. Dabei schließe ich nicht aus, dass der ein oder die andere liebgewonnene Figur nochmal auftauchen werden. Eines jedoch ist sicher… Der Dritte Band wird alles verändern!

Was planst du außer Band 3 zu schreiben?

Zuerst einmal bin ich dem Verlag unendlich dankbar, dass sie mir erlaubt haben in den sieben Welten weiterzuschreiben. Band 3 habe ich bereits begonnen zu schreiben. Die Story für Band 4 und 5 habe ich bereits durchgeplottet. Es darf in den sieben Welten also spannend weitergehen 😊

Ich möchte mich jedoch nicht nur auf den „Herrscher der Türme“ beschränken. In mir schlummert noch so viel mehr, dass seinen Weg aufs Papier finden möchte. Und so habe ich entschieden mich etwas breiter aufzustellen. Nicht nur High Fantasy zu schreiben.
Aktuell schreibe ich gerade an einem Urban Fantasy/Crime Mix und bin schon mit 2/3 des Buches fertig. Am Ende mit einer abgeschlossenen Handlung und der Möglichkeit eine ganze Reihe mit immer abgeschlossenen Geschichten daraus zu machen. Gerade der Mix aus Fantasy und Crime fasziniert mich da gerade sehr UND es ist etwas, das nicht schon seit vielen Jahren in mir schlummert, sondern etwas Neues, dass dank des Schreibens in mir gereift ist.

Gibt es weitere Einflüsse oder Idole, die dich zum Schreiben animiert haben?

Zu 100%. Meine beiden absoluten Idole sind Markus Heitz und Bernhard Hennen. Die Welt der Zwerge und Elfen, hat mich komplett in ihren Bann gezogen. Ich habe alles aus diesen Reihen verschlungen. Und natürlich hat es mich und meinen Schreibstil beeinflusst. Und mit ein wenig Stolz kann ich sagen, dass ich zu beiden Autoren während meines Schreibprozesses Kontakt hatte.

Kurze Anekdote: Auf der FBM 2024 hatte ich zwar zwei fertige Bücher im Gepäck… jedoch noch keinen Verlag gefunden. Also bin ich mit meiner Frau und einem Flyer, der mich als Autor und Sprecher vorstellt an jeden Stand gegangen, der Fantasy verlegt. Am Ende waren es drei Verlage, die mit mir zusammenarbeiten wollten, worüber ich sehr glücklich bin. Doch am Stand von Droemer Knaur hatte ich einen Fan Moment… Markus Heitz stand dort in Warteposition für seine Signierstunde… Und was habe ich gemacht… Ich habe mein Herz in die Hand genommen und ihn angesprochen und meinen Flyer in die Hand gedrückt. Es war kein Verkaufsgespräch… es war für mich einfach magisch… weil er so nahbar war. Von sich und seinen Anfängen erzählt hat… mir Tipps gegeben hat… mich ermutigt hat, falls es mit der Verlagssuche nicht klappt… ein wirklich schöner und ungezwungener Moment.
Kurz darauf hatten wir Tickets für die Lesung der Meister der Phantastik (Bernhard Hennen, Markus Heitz und Kai Meyer). Ein besonderer Abend mit ganz viel Herzklopfen… denn ich hatte mich vorbereitet. Hatte mein Manuskript auf einem USB Stick und einen persönlichen Brief dazu geschrieben… und zwar für Markus Heitz und Bernhard Hennen! Nach der Lesung konnte man sich anstellen und Bücher signieren lassen (was ich auch gemacht habe… die Erstausgabe der Elfen und der Zwerge und das jeweilige aktuelle Buch der beiden). Markus Heitz hat mich sofort wiedererkannt 😊 Hat mich mit den Worten… der sprechende Autor begrüßt 😊 Und er hat mein Skript mitgenommen und gesagt er würde reinlesen… und mir weiterhin viel Glück bei der Verlagssuche gewünscht.
Bei Bernhard Hennen hatte ich zum ersten Mal Kontakt, mit meinem zweiten großen Idol. Ein ganz anderer Typ Mensch wie Markus Heitz. Eher der väterliche Typ. Hat sich unfassbar viel Zeit für ALLE seine Fans genommen. So auch für mich. Auch er hat viel von sich persönlich preisgegeben. Über seine Anfänge… dass er jeden Job angenommen hat, um schreiben zu können. Selbst als Weihnachtsmann im Kinderkrankenhaus. Das er selbst Glück gehabt hat damals einen Fürsprecher gehabt zu haben, der bei seinem ersten Verlag für ihn „gebürgt“ hat. Und zwar kein geringerer als Wolfgang Hohlbein. Auch Bernhard Hennen hat mein Manuskript mitgenommen, aber um Verständnis gebeten, dass er es nicht vollständig lesen kann, weil er viele solcher Anfragen erhält. Dafür hat er mir angeboten nach einer Show ein Bier trinken zu gehen und die ersten 10 Seiten zu lesen und mir ein direktes Feedback zu geben. Ich konnte mein Glück kaum fassen.
Als ich dann auf dem LBM 2025 Bernhard Hennen ein signiertes Exemplar vom „Herrscher der Türme“ übergeben konnte und er mich mit den Worten „Herzlichen Glückwunsch Herr Kollege“ begrüßt hat… habe ich mich gefühlt wie in einem Traum!

Auf der Seraph Verleihung habe ich dann Markus Heitz getroffen und konnte ihm ebenfalls ein signiertes Exemplar überreichen. Ich habe mich bedankt bei ihm, für die Inspiration und seinen Zuspruch… doch er hat nur gesagt… „Das hast du ganz allein geschafft. Glückwunsch!“ Es fühlt sich immer noch unwirklich an… aber ich bin nun ein echter Autor!

Auf der FBM 2025 war der Stand vom Spica Verlag wieder genau gegenüber von Droemer Knaur und ich habe wieder einen Moment abgepasst, an dem Markus Heitz seinen Auftritt hatte. Mit Herzklopfen habe ich ihn gefragt, ob er ein signiertes Exemplar von meinem zweiten Buch haben möchte… Als Antwort habe ich erhalten… „Ah! Der sprechende Autor! Das ist geiler Scheiss! Natürlich nehm ich eins!“ Ich hatte es noch nicht signiert und wurde hektisch, als ich nach einer Möglichkeit dafür gesucht habe. Doch Markus hat mir ganz cool seinen Rücken zum Signieren angeboten. Mein absolutes Messehighlight!

Du hast den Beruf des Bankkaufmanns gewählt. Was mochtest du daran?

Am liebsten würde ich gar nichts schreiben!!! Denn ich habe den Beruf des Bankkaufmanns gehasst! Gelernt habe ich bei der Sparkasse in Gelsenkirchen. Was mir zugutekam? Ich bin ein Mensch, dem es leicht fällt auf Menschen zuzugehen. Zuzuhören. Ins Gespräch zu kommen. Die ersten Jahre im Beruf des Bankkaufmannes habe ich also damit gefüllt. Viele angenehme Gespräche mit Kunden in der Filiale und am Ende kam der ein oder andere Abschluss dabei heraus. Wenn jedoch einmal nichts „zählbares“ dabei herauskam, musste keine der beiden Seiten ein schlechtes Gefühl dabei haben… Doch irgendwann wollte ich (programmiert durch den Einfluss der Erziehung und der Gesellschaft, wie ich heute weiß) mehr erreichen. Schließlich sollte ich doch eine Familie mit diesem Job ernähren. Also bewarb ich mich bei einer Privatbank und verbrachte dort insgesamt 18Jahre mit dem Verkauf von Geld an Geschäftskunden in Form von Finanzierungen und Leasing. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Job auch den letzten Charme, der angenehmen Gespräche verloren. Denn ich habe ihn nicht mehr in der Filiale im Face to Face an einem Tisch ausgeführt… sondern am Telefon. Mit dem Ziel Umsatz zu machen. Jeden Tag mehr! Und egal wie oft ich die mir vorgegebenen Ziele erreicht habe… es war nie genug. Im Nachhinein hat mich dies getriggert… aber dazu später mehr.

Zahlen und Kreativität schließen sich gegenseitig nicht aus. Das weiß ich nur zu gut. Wann hast du dich entschieden, im Schreiben den nächste Schritt zu wagen?

Diese Frage muss ich mit der nächsten Frage zusammenziehen, um sie adäquat beantworten zu können.

Du hast dunkle Zeiten hinter dir, hat dir das Schreiben geholfen?

Das ist tatsächlich nichts, was man einfach so erzählt. Und wenn du mich das vor 3 Jahren gefragt hättest, hätte ich es dir weder beantworten können oder wollen!
Im Dezember 2022 wurde bei mir gesundheitlich etwas festgestellt, was mir vor Augen geführt hat, wie schnell das Leben vorbei sein könnte. Das zusammen mit dem Job, der mich eindeutig krank gemacht hat, denn wie bereits geschrieben, ging es nur noch darum mehr Profit zu machen… erreichte Ziele wurden nicht gefeiert, sondern von noch größeren Zielen erschlagen. Nicht von mir, sondern meinen Vorgesetzten. Und leider wussten sie genau, welche Knöpfe man bei mir drücken musste, um noch mehr Leistung aus mir herauszuholen. Und knapp 40 Mio Umsatz macht man halt auch nicht von 8-17Uhr. Das alles war tief in mir verankert, durch meine Erziehung. Ein Vater, dem man nie etwas Recht machen konnte. Gut war nie gut genug. Immer das Gefühl haben noch mehr leisten zu müssen, um seine Anerkennung zu erhalten… letztendlich hat das alles zusammen mich in eine schwere Depression geführt. Alles um mich herum war Dunkel. Vor allem jedoch meine Gedanken. Ich kann meine liebe Frau nicht oft genug hervorheben. Viele Ehen wären daran gescheitert. Doch nicht unsere! Mit der Hilfe von Sabrina habe ich zuerst mir selbst eingestanden, dass ich Hilfe benötigte… und dann zugestimmt mir Hilfe zu holen. Über 2 Jahre Therapie waren nötig, um im Leben wieder klarzukommen. UND den Job, der mich krank gemacht hat loszulassen.
Wie mir das Schreiben dabei geholfen hat?

Ich erzähle dir, wer geholfen hat den Geist aus der Flasche zu befreien… und du kannst dir sicher schon vorstellen wer es war… meine wundervolle Frau… aber wie hat sie das angestellt?

Im Juli 2023 waren wir trotz meines Zustands, auf der Insel Texel für einen Familienurlaub mit unseren beiden Kindern und unserer Hündin Willow. Sabrina hat versucht mich mit schönen Erlebnissen, aus diesem Loch zu befreien… leider ohne Erfolg. Dann kam jedoch der Abend, der alles verändern sollte. Unsere Kinder waren Alt genug, dass wir sie auch einmal für ein paar Stunden mit dem Hund allein lassen konnten… und so haben wir uns mit einer Decke und einer Flasche Wein an den Strand aufgemacht, um am Leuchtturm den Sonnenuntergang zu genießen.
Eine Frage reichte aus, um dem Abend eine komplett andere Wendung und Bedeutung zu geben. Sabrina fragte: „Was hättest du denn anderes mit deinem Leben anfangen wollen, dass dich glücklicher gemacht hätte als Bankkaufmann?“
Ich habe gekämpft mit mir, ob ich es ihr erzähle oder nicht… Doch dann fasste ich mir ein Herz und offenbarte meinen tiefsten Wunsch, meine Hoffnungen, meine Träume… begraben unter der Last einen Job wählen zu müssen, der die Familie ernährt.
Ich wollte eigentlich Schriftsteller/Autor werden. Erzählte ich ihr. Und die ganze Geschichte, wie es nicht dazu gekommen ist.
Doch Sabrina fragte weiter… ging noch tiefer… „Wüsstest du denn auch, worüber du schreiben würdest?“
Also erzählte ich ihr vom „Herrscher der Türme“. Vom Sensenmann, der Tod unglücklich mit seiner Aufgabe war, gefangen im Nichts der Unterwelt, umgeben von Schwärze. Ohne Hoffnung. Bis er das kleine blaue Leuchten vor sich entdeckte. Das kleine Irrlicht, dass ihn aus dem Nichts führen könnte… Warum also heißt Band 1 der Reihe „Finde deine Bestimmung“? Weil hier ganz viel von mir selbst darin steckt!!!
Dann erzählte ich Sabrina von den Sieben Welten und den Abenteuern, die der Sensenmann und sein bester Freund, das Irrlicht darin erleben würden… Ich dacht sie würde mich auslachen, für verrückt erklären… stattdessen sagte sie etwas, das alles verändert hat: „Damals haben dich deine Eltern und deine Selbstzweifel davon abgehalten deinen Traum zu leben… wer hält dich jetzt davon ab? Nur du selbst!“
Am nächsten Tag ist Sabrina in den nahegelegenen Ort gefahren und hat einen Block und Stifte gekauft… der Rest ist Geschichte. Noch am selben Tag habe ich damit begonnen, den Herrscher der Türme zu schreiben. Und mit jeder Zeile, die ich zu Papier gebracht habe, habe ich mich selbst ein Stück aus der Dunkelheit herausgeschrieben. Was dann folgten, waren Meilensteine, wie die Fertigstellung des Buches… die erfolgreiche Verlagssuche… eine Ausbildung zum Sprecher… die Veröffentlichung von Band 1 und mittlerweile schon von Band 2. Erste Hörbuchveröffentlichungen… Der Absprung aus dem alten Job. Ein Neuanfang in einem neuen Job, der mich erst einmal wieder zurückgeworfen hat, und ganz aktuell steht ein weitere Neuanfang vor der Tür. Denn um dem Thema und der Leidenschaft Bücher treu zu bleiben, wage ich ein neues Abendteuer als Buchhändler bei „Thalia“. Denn damit habe ich endlich etwas gefunden, was mich glücklich macht… meinen Traum am Leben hält. Als Autor, Sprecher und Buchhändler wird das Bild endlich rund.
Finanziell habe ich mich durch diese Entscheidung zwar gerade halbiert… aber ich kann allen da draußen nur eines mit auf den Weg geben… Es ist nie zu spät, seine wahre Bestimmung zu finden. Und es ist so viel wichtiger gesund und glücklich zu sein als krank und reich. In Rücksprache mit meiner Frau habe ich abgewogen. Geld gegen Glück. Und erst mit 45 Jahren habe ich mich für das Glück entschieden. Wer in dieser Geschichte ist also mein größter Held? Eindeutig meine Frau!

Deine wundervolle Frau hat dich in Allem unterstützt, was ich großartig finde. Sprichst du mit ihr, wenn eine Szene nicht funktioniert? Mal wieder ein Charakter, aus der Reihe tanzt?

Das ist tatsächlich zu einem wundervollen Ritual geworden. Immer wenn ich ein neues Kapitel (oder gleich mehrere) vollendet habe… verabreden wir zwei uns zu einer kleinen Lesung. Gerade nach der Ausbildung zum Sprecher fällt es mir auch stimmlich viel leichter, in die verschiedenen Rollen zu fallen. Manchmal bei einem Glas Wein genießt es meine Frau, dass ich ihr die fertigen Kapitel nicht nur vorlese… sondern auch in die jeweiligen Charaktere springe. Und ja! Sabrina ist meine erste und schärfste Kritikerin. Es gibt vieles, das ich an ihr schätze! Aber ihre Ehrlichkeit hilft mir, in meinem Wirken ungemein. Und so ist es zu der ein oder anderen Änderung nur dank ihres Feedbacks gekommen.

Wie sieht euer Tagesablauf aus? Gibt es feste Schreibzeiten?

Als ich Band 1 und 2 geschrieben habe, habe ich eigentlich jede freie Minute genutzt. Wobei ich zugeben muss, dass ich ein Nachtschreiber bin. Meine kreativste Phase ist tatsächlich nachts, wenn alles um mich herum still und friedlich ist. Draußen ist es dunkel. Der Stress des Tages liegt hinter mir… und ich brauche kein schlechtes Gewissen haben, wenn nur noch meine Ideen, Figuren und Welten durch meine Gedanken geistern. Mit dem Sprung zurück ins Berufsleben, hat sich das natürlich wieder etwas verändert. Es gab Tage oder besser gesagt Nächte, wo ich auf die Uhr geschaut habe und mich erschrocken haben. Denn als ich entschieden hatte ins Bett zu gehen, war es bereits Zeit für den Rest der Familie wieder aufzustehen. Sabrina und auch die Kinder geben mir den Raum, um unter der Woche nach der Arbeit noch an meinen Projekten zu arbeiten… die Hauptzeit ist jedoch aktuell das Wochenende bzw. die freien Tage. Es gibt also noch keine festen Schreibzeiten. Aber viel Raum und Verständnis, um diesen Traum weiter am Leben zu halten.

Eure Kinder wuseln auch durch die Wohnung und euer Hund Willow. Gibt es einen Platz, an dem du am Liebsten schreibst?

Mein Favorit Place wird wahrscheinlich für immer die Insel Texel bleiben… denn dort hat der Zauber seinen Anfang genommen. Ich konnte das immer nicht nachvollziehen, wenn man gehört oder gelesen hat, dass kreative Menschen (Autoren, Künstler, Sänger usw.) an einem bestimmten Ort gereist sind, um dort kreativ zu sein. Jetzt kann ich das definitiv nachvollziehen. Bei uns zu Hause habe ich das große Glück, dass wir genügend Platz für alle haben! Wir leben in einem Haus. Auf der unteren Etage ist der Platz für die Familie (Küche, Esszimmer, Wohnzimmer). Auf der ersten Etage war die Etage für die Kinder (1 großes Zimmer für meine Tochter, 2 kleinere Zimmer für meinen Sohn und das Bad) und unterm Dach schlafen Sabrina und ich. Mein Sohn hatte in seinem zweiten Zimmer ohnehin nur Schränke stehen (für Kleidung, Spielzeug, Bücher…) Also konnte ich dieses Zimmer so umgestalten, dass er seine Ecke für Kleidung behält… und den Rest habe ich als Tonstudio und Schreibhöhle für mich abgetrennt. Schallisoliert, abgedunkelt, perfekt um ungestört das zu machen, was mir am meisten Freude bereitet.

Du bist Hörbuchsprecher. Das finde ich super interessant. Wie kann man sich das vorstellen. Kommen die Aufträge über Mail rein? Bekommst du einen Anruf? Welche Hörbücher hast du schon eingesprochen? Wie funktioniert so eine Produktion?

In der Zeit, als bei mir alles auf dem Prüfstand war, kam mir die Bank bzw. kaufmännische Ausbildung dann doch zu Gute… Denn ich bin zwar ein Träumer und Phantast… aber kein Traumtänzer… Das ich nur mit dem Schreiben von jetzt auf gleich meinen Lebensunterhalt gestalten könnte, war maximal unrealistisch. Also habe ich überlegt, was mir ebenfalls Freude bereiten würde und womit man auch Geld verdienen könnte. Also habe ich eine Sprecherausbildung gemacht. Schnell wurde mir klar, dass dem Schreiben immer mein Herz gehören würde… also habe ich das Sprecher sein auf Hörbücher beschränkt, denn dort bleibe ich dem Thema Büchern treu. Auch hier ist der Markt umkämpft und selbst etablierte Sprecherinnen und Sprecher fürchten den Einfluss von KI… also fliegen die Aufträge bei einem unbekannten Sprecher wie mir nicht zur Tür hinein. Und auch hier kommt ein bewährter Spruch zum Einsatz… man weiß nie, wofür es gut war… ich habe 18 Jahre lang Kaltakquise machen müssen… und genauso komme ich an Hörbuchaufträge. Ich spreche den Klappentext oder einen Auszug aus dem Buch einer Autorin oder eines Autors… und schicke ihn ihr oder ihm per E-Mail. Und wenn sie sich nicht von allein zurückmelden, telefoniere ich ihnen nach. Dabei durfte ich bereits 6 Hörbücher aufnehmen. Mein eigenes produziere ich im Übrigen gerade, denn das wollte ich mir nicht nehmen lassen. Wer mich bei Audible, Amazon oder iTunes ins Suchfeld eingibt, findet meine Titel. Von der großartigen Lilly Labord oder Kelly Cait. Magische Geschichten, die meine Frau und meine Tochter direkt zu Fans dieser Autorinnen hat werden lassen.
So eine Hörbuchproduktion ist tatsächlich harte Arbeit. Und garantiert nicht so, wie viele es sich vorstellen. Bevor ich einen Text einsprechen kann, muss ich ihn vorab gelesen haben. Dann ein zweites Mal, um ihn fürs Einsprechen vorzubereiten. Jede Figur wird farblich hinterlegt, wenn sie spricht, damit ich immer genau weiß, welche Stimme jetzt gerade gesprochen werden muss. Außerdem markiert man Wörter, die besonders betont werden… wo die Stimme raufgeht… wo runter…
Dann starte ich das Aufnahmeprogramm und lese ein ganzes Kapitel am Stück. Immer wenn ich mich verspreche oder das Gefühl habe, der Satz war falsch betont, spreche ich den Satz manchmal zwei, drei, zwölfmal hintereinander. Wenn das Kapitel beendet ist, kommt die eigentliche Arbeit. Der Schnitt. Für jede gesprochene Audiominute kommen mehrere Minuten für den Schnitt obendrauf. Zwischen den Schnitten müssen die Übergänge sauber gemacht werden… bis also ein Kapitel fertig ist… vergeht Zeit, Schweiß und Fleiß! Dann höre ich mir jedes fertige Kapitel noch einmal an. Wort für Wort. Denn bevor es als Hörbuch veröffentlicht werden kann, muss sichergestellt sein, dass ich auch genau das sage, was im Buch steht.
Ich halte es mit meinen Autorinnen und Autoren so, dass sie jedes fertige Kapitel von mir digital zur Verfügung gestellt bekommen, um es sich anzuhören. Denn als Autor ist es mir ungemein wichtig, dass meine Kunden zufrieden mit dem Endprodukt sind. Passt die Stimmfarbe zu der Figur. Oder gibt es Wörter, die anders ausgesprochen werden sollen. Erst wenn die Autorin oder der Autor zufrieden ist, sehe ich dieses Kapitel als finalisiert an.
Es ist egal, wie viel Zeit ich für das Schreiben aufwende… es fühlt sich NIE nach Arbeit an!!! Das ist meine Bestimmung. Das, was mich glücklich macht. Das, was mich gerettet hat. Das, was ich mir von niemandem mehr wegnehmen lasse! Das Sprechen macht Spaß, ohne Frage… aber es bleibt Arbeit.

Wann ist deine nächste Lesung? Wo kann man dich persönlich treffen?

Das Jahr 2025 hatte wirklich viele Highlights!!! Meine Frau erinnert mich immer wieder daran, was ich bereits alles geschafft habe… denn leider verliere ich oft den Blick dafür. Mein erster Fantasyroman ist im März 2025 erschienen. Gestartet sind wir auf der LBM. Danach kamen einige kleinere Messen und Büchermärkte, wie die RE-Buch oder Hahn und Helden… aber auch ein ganz großer Traum von mir, der in Erfüllung gegangen ist… ein eigener Buchstand auf dem MPS, eines der größten Mittelalter und Phantasie Spektakel Deutschlands.

Im Oktober kam pünktlich zur FBM mein zweites Buch heraus. Für dieses Jahr habe ich nur noch ein weiteres Event geplant. Und zwar die Pott Phantastika vom 22.11. bis 23.11. im Schloß Horst in Gelsenkirchen. Kommt gerne vorbei und besucht nicht nur mich, sondern viele tolle Autorinnen und Autoren aus dem Bereich Fantasy und Science-Fiction. Mit etwas Glück kann ich dort auch noch einen Leseslot ergattern an diesem Wochenende.
Parallel laufen die Planungen für 2026 auf Hochtouren. Die LBM und FBM sind bereits fest eingeplant. Der Stand auf dem MPS ebenfalls. Hinzukommen sollen wieder so viele kleinere Messen und Büchermärkte, Lesungen und Signierstunden wie möglich. Wer hier auf dem neuesten Stand bleiben möchte, kann sich entweder auf meiner Homepage oder über Social Media informieren. Ansonsten freue ich mich auch immer über Anfragen, wo man mich für Events, wie Lesungen und Signierstunden buchen möchte. Entweder im Autorenzivil oder in Gestalt meines Protagonisten Urgoth, dem Sensenmann, inkl. Rüstung 😉

Patrick Scholz im World Wide Web:

www.ps-fantasy.com
www.ps-deepvoice.com
Instagram: @psfantasy23
Facebook: Patrick Scholz
TikTok: psfantasy23

Danke lieber Patrick, für dein sehr offenes und ehrliches Interview. Es hat mich berührt, mich auch traurig gemacht, mich mit vielen Gefühle überschwemmt. Ich bin sehr froh dich und Sabrina kennen gelernt zu haben. Von ganzem Herzen, wünsche ich dir viel Glück.

[Rezension #730] „Kickersfluch“ von Thorsten Fiedler aus dem mainbook Verlag

Meine Meinung:
Adi Hessberger ist Privatdetektiv. Gemeinsam mit Lars Mühlbauer, den ein schlimmes Schicksal ereilt hat, ermittelt er. Lars sitzt, nach einer Schussverletzung im Rollstuhl.

Ein neuer Fall wird an sie herangetragen.
Nach einem Brand, gibt es ein Opfer. Kevin. Sein Vater engagiert Adi und Lars um das Verbrechen, das es augenscheinlich war, aufzuklären.
Warum Kevin sterben musste, bleibt lange im Dunkeln.

Doch es bleibt nicht nur, bei diesem Vorfall. Brutal ist das passendste Wort, das mir zur nächsten Tat einfällt. Was hat das Ganze, mit Adis Vergangenheit zu tun. Wer ist die Frau die spärlich bekleidet, auf die Straße rennt. Wie passt das Alles zusammen?

Zwischendrin bangt Adi mit dem OFC im Stadion, auf Auswärtsspielen oder im Fanmuseum. Nicht immer ist ihm das Glück hold.

Adi ist schlau wie ein Fuchs.

Sina, Adi, Fee und Lou sind ein süßes Team. Ihre Art miteinander umzugehen, ist harmonisch und liebevoll.

Lars mochte ich von Anfang an. Es gibt da jemand, in seinem Leben. Ich gönne es ihm. Auch den Muskelkater. kicher

Mit dem neuen Gerichtsmediziner, werde ich nicht wirklich warm. Mal sehen wie er sich entwickelt.

Mein Fazit:
Es wird brandgefährlich. Die Vergangenheit von Adi, wird zur Gegenwart. Birgt viele Gefahren. Eine Finte, geht fast schief. Die Spannung bleibt hoch. Opfer die auf das Grausamste leiden. Es nicht überleben. Die Wahrheit hinter allem, war für mich eine Überraschung. Der Rauch der sich über die Zwei legt, hat mich gelähmt. Mir genau wie ihnen, den Atem geraubt. Ich war schockiert. Danke Sina. Wenn ihr also einen spannenden Krimi mit Lokalkolorit lesen möchte, empfehle ich euch die Bücher von Thorsten Fiedler.

Verlag : Mainbook Verlag

Sprache : ‎ Deutsch

Format : ‎ Taschenbuch

Seiten: 201 Seiten

ISBN: ‎ 978-3911008433

Veröffentlicht : 15. Oktober 2025

[Frankfurter Buchmesse] Tag 4 – 19. Oktober 2025

Guten Morgen, nach einem wunderbaren Frühstück, habe ich meinen Koffer aus dem Zimmer geholt.

Gepostet auf Instagram: Da steht er nun. Sich fortzubewegen, hat er keine Lust. Weigert sich standhaft, vorwärts zu rollen. Er meint sein Bauch, wäre so voll. Weiß gar nicht was er meint. *hust* Der soll sich mal nicht so anstellen. Jetzt murmelt er was von Ausbeutung. Na, das wird was bis ich den bei der Messe habe. 🥲

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Es hatte wirklich gedauert. Der Koffer hat sich extrem gesträubt. Dann aber war er in Halle 1.1 in der Garderobe. Jetzt musste ich sein nörgeln nicht mehr mitanhören.

Halle 3.0 „Amazon Publishing“ Elias Haller „Todesstimme“ Die Lesung war toll. Ich hatte Gänsehaut. Bin froh das ich dieses Buch, lesen darf.

Na, erratet ihr was für einem Beruf Elias Haller nachgeht?

Hey, nicht Google fragen. Menno. Hier die Auflösung:

Elias Haller, geboren 1977, ist Autor und seit über zwanzig Jahren Polizeibeamter.

Wir machten noch ein Foto. ☺️

Am „Hoffmann und Campe“ – Verlagsstand traf ich auf Alexander Oetker. Es war großartig ihn, mal persönlich zu treffen

Danke für das signierte Exemplar „Château Mort„.

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Der „Spica Verlag“ – Stand

Diana Ahrabians Bücher „Blick Dahinter“ & „Blick Zurück“

David Givens mit seinem Buch „Angor – Auf den Spuren einer Legenden“

Patrick Scholz mit seiner lieben Frau.

Jessica Winter bei „Amazon Publishing“ Sie liest aus ihrem Buch.

Sie ist so lieb.

„Ravensburger Verlag“ Als Ravensburger Mädle ist dies der Verlag meiner Kindheit. Früher hieß er „Otto Mayer Verlag“. Ich liebe diese Bücher einfach.

„Silbermund Verlag“

Bianca Iosivoni im Gespräch bei der 30 Minuten-WG.

Verschiedene Veranstaltungen.

„Mainbook Verlag“ – Mein Lieblingsverlag.

Thorsten Fiedler – sein neues Buch heißt „Kickersfluch“. Toller Autor und absoluter „Kickers Offenbach“ Fan.

Thorsten Fiedler, Stefan Schweizer, Gerd Fischer, Frank Schuster (v. links nach rechts) Mich erkennt ihr ja. 😉

Saskia Calden mit ihrem Buch „Das Geheime Zeichen“ bei „Amazon Publishing“ im Gespräch.

Der Inhalt ist echt gruselig. Freu mich aufs Lesen. Denn auch mich interessiert das mysteriöse Symbol. Wird es Evelyn Holm gelingen, näheres zu erfahren?

Der „dtv Verlag“ mit „Die Åre – Morde“ von Viveca Sten

Es war so schön Diana Ahrabian nochmals am „Spica Verlag“ zu sehen. Sie ist ein ganz besonderer Mensch.

Beim „Tesloff Verlag“ stand Matthias Maurer Rede und Antwort. Er ist ein deutscher Werkstoffkundler und ESA – Astronaut. Durch seine Teilnahme am Flug SpaceX Crew-3 im Jahr 2021 war er der 12. Deutsche der in den Weltraum gereist ist. (Quelle: Wikipedia)

Ein letztes Bild von mir, von der Messe.

Gepostet auf Instagram: So meine Lieben, ja jetzt ist es soweit. Habe nichts mehr auf meinem Zettel. Ein paar Sachen habe ich verpasst, aber es war eine tolle Messe. Jetzt laufe ich nur noch durch die Hallen, um noch das ein oder andere Buch zu entdecken. Ja, ich weiß wahrscheinlich habe ich tausende Bücher gesehen, bewusst wahrgenommen habe ich bei der Fülle von Büchern, wahrscheinlich wenige. Das möchte ich nun ändern.

Außenansichten von der Messe

Mein Fazit zur Messe:

Sehr gut fand ich die Garderobe in Halle 1.1. Die Zugänge für Aussteller und Presse fand ich sehr sinnvoll. Die Wartebereiche sind außerhalb der Hallen, sodass innen nicht soviel Stau entsteht. Durch die Idee der Öffnung am Freitag ab 10 Uhr für Besucher, wurde wohl der heftige Besucherandrang am Samstag und Sonntag entzerrt. Zumindest könnte ich mir das so vorstellen. Was mir aufgefallen ist, das manche Verlage in den Standgrößen geschrumpft sind. Der „Herder Verlag“ ist schon das 2. Jahr, im Außenbereich. Insgesamt hat mir die Messe wieder richtig Spaß gemacht. Großartige Menschen getroffen, kennengelernt und tolle Momente erlebt. Im Gedächtnis bleiben viele Begegnungen. Ich freu mich auf nächstes Jahr.

Meine Mitbringsel:

7. -11. Oktober 2026 Gastland Tschechien

[Frankfurter Buchmesse] Die wundervolle Autorin Diana Ahrabian im Gespräch.

Heute möchte ich euch die talentierte Diana Ahrabian vorstellen. Sie hat ein Buch veröffentlicht, in dem sie eine Geschichte schrieb, die die tiefsten Abgründe von fünf ganz unterschiedlicher Menschen offenbart. Dies zu tun, fand ich genial und großartig umgesetzt.

Stell dich bitte kurz vor:

Mein Name ist Diana Ahrabian, den Nachnamen habe ich von meinem Vater, er war Perser und ich habe ihn trotz Heirat behalten, weil er so schön klingt. Geboren bin ich in München, aufgewachsen schließlich in einem kleinen Ort in Oberbayern, direkt an der Grenze zu Kufstein in Österreich. Mein Vater hatte dort als Arzt eine Unfallklinik geleitet, deshalb hat es mich, meine zwei älteren Brüder und meine Eltern nach Oberaudorf verschlagen. In Rosenheim bin ich aufs Gymnasium gegangen und nach dem Abitur sofort nach München gezogen, meiner Herzensstadt. Dort habe ich studiert, Diplom-Journalistik, und dann hat es mich nach NRW verschlagen. Grund ist mein wunderbarer Arbeitgeber WDR, für den ich seit inzwischen 35 Jahren als Reporterin tätig sein darf. Zunächst wohnte ich in Bonn, inzwischen aber seit 25 Jahren in Köln.

Ist das Leben von München im Gegensatz zu Köln, wirklich komplett verschieden? Du erwähntest das im Buch.

Ja, München ist völlig anders als Köln. Obwohl mein Herz nach wie vor für meine Geburtsstadt schlägt, muss ich zugeben, dass die Bayern viel arroganter und hochnäsiger sind als die Kölner. München ist schöner, keine Frage, aber Köln ist emotional betrachtet noch viel besser. Ich erkläre es anhand eines Beispiels: wenn du in München ins Straucheln gerätst, aus welchem Grund auch immer, dann landest du auf dem Boden. Wenn dir dasselbe in Köln passiert, wirst du nie den Asphalt berühren, weil viele Hände dich stützen und auffangen.

Hattest du bestimmte Menschen vor Augen, die in die einzelnen Charakteren einflossen?

Ja und nein. Die Charaktere in meinem Buch sind frei erfunden, aber es gab Inspirationen. Im Großen und Ganzen habe ich aber meiner Fantasie freien Lauf gelassen.

Du hast ja auch an dem Format „Menschen hautnah“ mitgearbeitet. Hat dich dies zu diesem Buch inspiriert?

„Menschen hautnah“ hat mich ganz klar inspiriert. Die Dokus, die ich für das Format machen darf und durfte, haben mir gezeigt, dass der „Blick dahinter“, der mir im Laufe der Dreharbeiten gewährt wird, oft ganz anders ist als der erste Eindruck. Für eine 45 Minuten Doku dreht man viele Tage zusammen, da erfährt man so einiges, was man nicht vermutet hätte. Wenn man wie ich fürs Fernsehen arbeitet, muss man ständig einen Faktencheck machen, gegenprüfen, verifizieren. Beim Buch schreiben muss ich das nicht, und das hat mir besondere Freude gemacht. Einfach mal Dinge in die Welt setzen, die es so gar nicht gibt, wie beispielsweise die DFB-Sichtungscamps, die eine reine Erfindung von mir sind.

Wie schaffst du es, trotz deines doch arbeitsreichen Tages beim WDR, die Zeit zu finden um zu schreiben?

Woher nehme ich die Zeit zum Schreiben – das ist einfach zu beantworten. Meine Schichten beim WDR sind überlang, um die zwölf Stunden am Tag. Dafür habe ich deutlich mehr Tage frei als nur die Wochenenden. Das ermöglicht mir, meine Zeit entsprechend einzuteilen. Ich habe meine WDR-Tage und meine Schreibtage. Bestenfalls schön abwechselnd, je nachdem, wie es der Dienstplan hergibt.

Gibt es Dinge, die für dich beim Schreiben unerlässlich sind?

Was ist beim Schreiben unerlässlich? Tatsächlich ein Wecker und je nach Handlung Taschentücher. Wenn ich schreibe, tauche ich so sehr in die Welt meiner Charaktere ein, dass ich die Zeit komplett vergesse. Ohne Wecker würde ich Verabredungen nicht einhalten können. Und Taschentücher. Bei der Geschichte von Anna beispielsweise habe ich drei Tage lang geheult während es Schreibens. Und bei Esther habe ich auch ein paar Tränchen vergossen.

Wie kam es zur Zusammenarbeit, mit dem Spica Verlag?

Den Spica-Verlag habe ich auf die herkömmliche Art gefunden. Ich hatte recherchiert, welche Verlage Belletristik veröffentlichen. Dann habe ich bei sieben Verlagen meine Leseproben und das Exposee eingereicht. Spica hatte als Erstes nach dem ganzen Manuskript gefragt und dann war der Vertrag auch schon unterschrieben.

Dein Buch ist sehr komplex, benötigst du hierfür einen Plot? Oder wie bereitest du es vor.

Tatsächlich hatte ich keinen Plot. Ich habe einfach drauf losgeschrieben und währenddessen kamen mir die ganzen Ideen zu meinen Figuren und ihren Lebensgeschichten. Manchmal flogen meine Finger so schnell über die Tastatur, dass ich selbst erstaunt mitlas, was für Sätze da rauskamen.

So war es auch beim zweiten Teil. Es gibt einen Plot Twist, den ich spontan entwickelt habe, einfach so, mittendrin, der jetzt auch wieder alles auf den Kopf stellt.

Du bist ein fröhlicher, liebenswerter Mensch. Das schätze ich an dir. Wer begleitet dich durchs Leben?

Mein Privatleben halte ich geheim. Auch wegen meines Fernseh-Jobs. Aber ich kann so viel verraten: zu meinem privaten Umfeld gehören unter anderem drei Freundinnen, die ich seit der ersten Klasse kenne. Wir vier wissen alles voneinander, und diese Freundschaft gibt mir mehr Sicherheit und Geborgenheit, als man sich vorstellen kann.

Und meine Fröhlichkeit liegt daran, dass ich die Fähigkeit habe, auch im größten Dreck noch ein kleines Goldstück zu finden. Für mich ist das Glas immer halb voll, egal was kommt.

Hast du Haustiere?

Ich liebe Hunde. Zu meinem sechsten Geburtstag bekam ich einen Rauhaardackel, Pascha, ohne ihn hätte ich mein Abi gar nicht geschafft, denn er war es, der sich immer geduldig anhörte, was ich mühsam auswendig gelernt hatte. Am Ende hätte er das Abi auch mühelos geschafft, so aufmerksam, wie er mich immer anschaute.

Danach hatte ich einen Hütehund, zusammen mit meinem Mann. Aber das schlechte Gewissen war unser Dauerbegleiter, weil wir beide berufstätig waren und immer das Gefühl hatten, dem Hund nicht gerecht zu werden.

Jetzt bin ich seit einigen Jahren ohne Haustier, wünsche mir aber wieder einen Hund, sobald ich die Zeit dafür habe. Also, wenn ich in Rente bin. Diese Kombi stelle ich mir auch schön vor. Schreiben, mit dem Hund rausgehen, Schreiben, mit dem Hund rausgehen…usw.

Welche Hobbies verfolgst du, in deiner Freizeit?

Mein größtes Hobby ist, man glaubt es nicht weil man es mir nicht ansieht, der Sport und die Sauna danach. Ich bin Mitglied in einem traumhaften Fitness-Center mit Spa-Bereich. Der perfekte Tag besteht bei mir aus drei S. Morgens an den Schreibtisch und Schreiben, mittags zum Sport, anschließend in die Sauna und währenddessen darüber nachdenken, wie es mit der Handlung im Buch weitergeht. Danach setze ich mich nochmal an den Laptop und schreibe weiter, bis ich müde bin.

Aber auch meine Arbeit beim WDR würde ich als Hobby bezeichnen. Ich liebe meinen Job über alles und freue mich jeden Tag aufs Neue auf die Herausforderungen, die er mit sich bringt.

Wo darf man dir lauschen?

Ich habe schon spannende Lesungen machen dürfen, unter anderem vor zwei Schulklassen, und ich habe in diesem Jahr noch drei Lesungen vor mir, die allerdings ausverkauft sind, deshalb macht es keinen Sinn, sie hier zu benennen. Die Orte sind ungewöhnlich, ein Campingplatz in der Eifel ist dabei, ein Bistro am Niederrhein in Xanten und ein Lesesalon. Für das neue Jahr gibt es auch schon einige Anfragen, die sind aber noch nicht terminiert.

Welche Messen besuchst du gerne?

Tatsächlich war ich noch nie privat auf einer Messe. Im Rahmen meines Jobs für den WDR gibt es vermutlich keine, auf der ich noch nicht war, aber einfach so wäre ich nicht auf die Idee gekommen, eine Messe zu besuchen.

Als Buchautorin war die Frankfurter Messe im letzten Jahr meine erste, dann kam Leipzig und jetzt wieder Frankfurt.

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Und hier noch ein paar Worte zu Bettina Lippenberger, für die ich die Fragen gerne beantworte:

Ich habe selten eine so engagierte und begeisterte Unterstützerin von Autoren erlebt, wie Bettina. Sie liebt und lebt es, und allein für die Begegnung mit Bettina hat sich das Schreiben für mich schon gelohnt. Unfassbar, wie viel Zeit, Geld und Elan Bettina aufbringt, um ihr Hobby zu leben. Dafür meinen allergrößten Respekt!

Entschuldige jetzt bin ich so gerührt, das mir nichts mehr einfällt.

Danke für deine kostbare Zeit. ❤️

Diana Ahrabian im World Wide Web:

https://www.instagram.com/dianaahrabian/

Rezension zu „Blick dahinter“:

Ihre Bücher findet ihr hier:

[Queer Book Fair] B & B Hotel Frankfurt Messe 18. Oktober 2025

Um kurz nach 16.30Uhr machte ich mich auf den Weg, zur „Queer Book Fair 2025“. Ach wie ich mich freute, liebe Menschen wiederzusehen. Neue Bekanntschaften zu machen. Zuerst meldete ich mich bei Katrin. Sie überreichte mir die tolle, limitierte Tasche. Ich war so stolz.

Es geht bei der „Queer Book“ um ein Treffen zwischen Autoren und interessierten Leserinnen und Lesern. Der Austausch wird groß geschrieben. Eigentlich kann man auch sagen, es ist wie eine große Familie.

Meine liebe Sandra Gernt, war dann meine erste Anlaufstelle. Eine Umarmung musste einfach sein. So schöne Bücher. Zwei hatte ich mir schon vorbestellt. Die wollte ich unbedingt haben. Wie sie lächelt.

Sarina Louis, ihr Strahlen zieht einen magisch an. Genau wie ihre Bücher. Hier geht es um Liebe. In allen Facetten.

Sabine Brandl, hat wunderschöne Bücher veröffentlicht. Mir persönlich gefiel sofort „Heirate nicht – Ne Te Marie Pas!“

Viele verschiedene Autorinnen und Autoren, haben sich auf diesem Tisch versammelt. Der „Traumtänzer-Verlag“ stellt aus.

Caia macht Sticker, Magnete, Lesezeichen aus Metall, Pins und mehr. Ich musste mich stark zurückhalten, nicht in einen Kaufrausch zu verfallen. Aber ein Lesezeichen, das musste mit.

Ihr findet ihren Shop unter: www.queer4queershop.etsy.com

J.L. Carlton zeigt uns hier ihre neuesten Werke. Außerdem hilft sie denen, die nicht sicher sind, welches Buch das Richtige für sie ist. Mit ihren Karten macht sie dies möglich.

Bianca Nias (li.) und Gianna Maas (re.) hatten auch ihre Neuerscheinungen dabei. Bianca hat schon einiges geschrieben.

Bücher von Gianna Maas. Die Cover sind sooo schön.

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Bianca Nias Neuerscheinung

Außerdem fand ich ihr Buch „Der kleine Panther Ronny“ total süß. Sie erzählte von der Arbeit die hinter so einem Kinderbuch steckt.

Ulrike Limacher ist eine kreative Seele. Sie macht so wundervolle Dinge, das man sich gar nicht entscheiden kann, was man denn kaufen soll. Ihren Shop findet ihr auf: Needle Art bei UlliLi

Ulrike, Sarina und ich. 😀

Kim Kristin Josephs, ihr Motto ist „Dark & Spicy“. Vorsicht heiß. Die Reihe „Stählerne Herzen“ stammt aus ihrer Feder.

Bastian Süden schreibt MM-Romance mit Spice und großen Emotionen.

B. B. Soul & Anke Nowak sind großartig. Dieses Autorenteam ist einfach toll!

Rebecca Lea-Glauche ist eine super fröhliche Person. Mag sie total.

Ich empfehle „Textkonfetti“.

Mit Ashan Delon rede ich sehr gerne. Ihre Reihe „Drachenfedern“ gefallen mir außerordentlich gut.

Kuschelgang – Autorengemeinschaft

Chris P. Rolls hat eine große Reihe an Büchern mitgebracht. Hätte mich gerne irgendwo hingesetzt und geschmökert.

Mehr Informationen über den Hof Birkenkamp findet ihr unter:

https://hof-birkenkamp

Hunter B. Holmes hat 10 seiner Bücher mitgebracht. Die Cover sind sanft und sprechen mich sehr an.

Natürlich zeigt er uns seine Neuerscheinung. „Mord unter dem Weihnachtsbaum“.

Lilly Schwarz kannte ich genau wie Hunter B. Holmes noch nicht.

Ihre Neuerscheinung zeigt sie euch gerne. „Versprochen zu heilen“.

Für mich auch ein neues Gesicht, ist Miro Lippoldt. Er studiert und schreibt. Innerhalb kürzester Zeit, hat er diese Bücher geschrieben. Hut ab.

Gönni C. Landsmann hat nicht nur Freundschaftsbänder, Lesezeichen sondern auch Bücher mitgebracht. Fällt euch bei dem Cover „Die Königin der Nacht“ was auf? 😉

Hiroki Jäger, Calideya Fox & Antonia Sandmann. Zauberhafte Wesen. Findet ihr nicht auch? Ich auf jeden Fall.

Elisa Schwarz und ihre Neuerscheinungen. Sehen richtig cool aus.

Da ist sie meine liebe Karo Stein. Sieht sie nicht süß aus. Ein toller Mensch.

Das Buch steht auf meiner Wunschliste.

Robin Lang und ihre Bücher.

Die Drei wandern auf meine Wunschliste.

Dann traf ich noch auf Christina Pollok. Ist ihr Buch nicht zuckersüß.

Für die Fotografie war auch gesorgt. Zuständig dafür, Saskia de West. Ihres Zeichens ausgebildete Fotografin, mit hervorragendem Auge für Belichtung und das Objekt an sich.

Das Foto stammt von Karin Zwiesler. Dankeschön dafür.

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Danke an das Organisations – Team Wolfram Alster und Katrin Wirth.

Es war einfach toll!

[Frankfurter Buchmesse] Tag 2 – 17. Oktober 2025

Am Morgen begab ich mich zur Messe. Heute würde mich Johanna, eine liebe Freundin begleiten. Ich kenne sie schon lange. Damals in Raunheim, hatte ich ein massives Problem mit meinem Koffer. Es gab nämlich keinen Aufzug. Er war nach der Messe, wer kennt es nicht, extrem schwer. Johanna kam, sah mich mit dem Koffer kämpfen und packte einfach mit an. Wir unterhielten uns, bis der Zug kam. Auch da half sie mir. Von da ab, verband uns eine Freundschaft. Manchmal passt es einfach. Ich freute mich so sehr, sie nun heute wiederzusehen. Bevor sie in die Messe durfte, die Besucher kamen ab 10 Uhr, streifte ich noch durch Halle 3.1.

Hier der „Diogenes Verlag“. Mein Papi hat diesen Verlag geliebt. Er ist zwar nicht mehr unter uns, aber in seinem Andenken habe ich dieses Bild gemacht.

„Aufbau Verlage“ sind sehr interessant. Sie haben so tolle Bücher. Nächstes Jahr werde ich da stöbern gehen. Habe es schon auf die To-Do Liste gesetzt.

Schön leer ist es noch in der Halle. Da kann man nochmal durchatmen, bevor der Ansturm kommt.

Der „Peter Hammer – Verlag“.

„Oma verbuddeln“ da musste ich kichern. Bin ja 2-fach Oma. Das Buch bekommen meine Enkelinnen nicht zu lesen. 😄

Der „Klett Verlag“.

Der „Pons Verlag“.

Der „Unionsverlag“.

Der „Societäts Verlag“.

Der „Novum Verlag“.

Der „Katapult Verlag“.

Die „Insel-Bücherei“.

Tessa Hansen Band 3 vom „Bücherschiff“

„75 Jahre – Suhrkamp Verlag“

Der „Hanser Verlag“.

Verlag „C.H.Beck“

Einige dieser Bücher aus „C.H. Beck Wissen“ habe ich zu Hause. Gutes Recherchematerial. Habe mir das Gesamtverzeichnis mitgenommen und schon viele Kreuze gemacht. Meine Wunschliste, platzt so langsam aus allen Nähten. 🤭

Der „Klett-Cotta Verlag“.

Hier beim „Dumont Verlag“ traf ich nochmal Liesa. Sie war nur noch am heutigen Tag da. Ich stöberte in den Büchern. Ach, da sind so einige Bücher die mir gefallen. Vier davon habe ich fotografiert.

Der „Bayrischer Buchpreis 2025“, von dem ich gar nicht wusste das es ihn gibt. Man lernt nie aus.

Michael Tsokos war eifrig am Signieren.

Seine Bücher sind spitze. Gerne nutze ich sie als Recherchematerial. Wissen aus erster Hand.

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Eckart von Hirschhausen im Gespräch über sein Buch „Der Pinguin, der fliegen lernte“ aus dem „dtv Verlag“.

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Jedes Jahr besuche ich den „Selfpublisher Verband“. Letztes Jahr traf ich dort Dieter Kaufmann. Seither sind wir in regem Kontakt. Ich bin so froh, das er dort war. Das ist jetzt ein Jahr her. Dieses Jahr war er zwar nicht dabei, aber ich traf ihn abends mit seinem Mann zum Essen. Sein Buch „Frankfurt Taxi Mord“ wollte ich aber unbedingt fotografieren.

Johanna machte ein Foto von Klaus-Peter Wolf und mir. Klaus-Peter kenne ich nun schon lange. Genau wie seine liebe Frau Bettina Göschl. Es ist so eine Freude, kurz mit ihm zu reden. Denn auf ein signiertes Buch von ihm, warteten sehr viele. Gleich darauf ging es weiter für uns.

Mit Johanna machte ich mich auf den Weg zu Petra Schier. Dort trafen wir auch Rebecca, eine liebe Freundin von mir. Das ist eins der schönsten Dinge. Gleichgesinnte Freunde zu treffen. Das Beste, sie wohnt nicht weit weg.

Petra Schier und Johanna

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Bei „Amazon Publishing“ gab es sodann eine Lesung und Gespräch mit Josephine Cantrell über ihr Buch „Honigtage“. Kurz die Füße ausstrecken. Wir sind so viel gelaufen.

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Markus Heitz. Ein großartiger Autor mit Humor und Witz. Ihm zu lauschen macht einfach Spaß und seine Reihe „Ulldart“ habe ich nicht mehr aus der Hand legen können. Er hatte viel zu tun, deshalb danke ich ihm, auf diesem Weg, ganz herzlich für das Foto.

Rita Falk mit ihrem neuen Buch „Apfelstrudel Alibi“. Da stand Rebecca in der Schlange. Sie mag ihre Bücher so sehr. Wie freute ich mich für sie, das wir noch ein Bild machen konnten. Schaut wie sie strahlt.

Gaby Hauptmann beim „Piper Verlag“ mit ihrem Buch „Wenn ich tanzen will“. Sie war so lieb. Ich durfte noch ein Foto machen. Danke dafür.

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Ursula Poznanski bei „Thalia“ mit ihrem Buch „Erebos 3“. Oh man war das voll. Allgemein mussten Johanna und ich feststellen, dass bei „Thalia“ immer viel los war.

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In Halle 1.2 trafen wir auf A.D. Wilk mit ihrem neuen Buch „Und wenn ich mich selbst liebe“ aus dem „Kampenwand Verlag“.

Inhalt:

Woran erkennst du, dass du dich selbst nicht genug liebst?

Tagsüber sitzt Teresa an der Supermarktkasse, lächelt mechanisch und wird von den meisten Kunden kaum beachtet. Nachts verliert sie sich in Büchern – dort, wo Menschen über sich hinauswachsen und geliebt werden, wie sie sind. In ihrer Realität hat Teresa sich selbst aufgegeben. Sie führt eine Beziehung, die sie klein hält, ohne dass sie es merkt. Ihr Leben ist eng, ihre Wünsche leise, ihre Grenzen verschwommen.

Doch dann geschehen Dinge, die sie nicht ignorieren kann. Unerwartete Impulse reißen sie aus ihrer Routine, lassen sie innehalten, hinsehen, hinterfragen. Zum ersten Mal spürt sie, dass das Leben mehr für sie bereithält – wenn sie den Mut findet, sich nicht nur zwischen den Seiten eines Buches zu verlieren, sondern in ihrer eigenen Geschichte aufzuwachen.

Eine Geschichte über das Wiederentdecken der eigenen Träume, den Mut, für sich selbst einzustehen, und die Erkenntnis, dass wahre Liebe bei dir selbst beginnt.

Sehr interessant und schwupps auf meiner Wunschliste. 😄

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„Chrissy Em Rose“ hat fantastische Bücher. Dieses Jahr hat sie ein ganz besonderes Buch dabei. Seht ihr es?

Sie ist voll in ihrem Element. Unterstützt von ihren Töchter. Ihrem Namen werdet ihr definitiv, noch öfter auf meiner Homepage begegnen.

Letztes Jahr stellte ich ihren Stand vor. Den Bericht findet ihr unter: https://www.bettinalippenberger.de/2024/10/23/vorstellung-magische-buch-taverne-von-und-mit-chrissy-em-rose/

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Denis Scheck stellt Bücher vor. „Druckfrisch – Neue Bücher mit Denis Scheck“. Konnte mir aber beim besten Willen nicht alle merken. Auch hier, war das Interesse riesig.

Er stellte diese Bücher am Anfang vor.

Von Dorothee Elminger “ Die Holländerinnen“ aus dem „Hanser Verlag“.

Von Laszlo Krasznahorkai „Krieg und Krieg“ aus dem „Fischer Verlag“.

Von Chloe Dalton „Hase und ich: Die Geschichte einer außergewöhnlichen Begegnung“ aus dem Klett-Cotta Verlag

Von Ulli Lust „Die Frau als Mensch: Am Anfang der Geschichte“ aus dem „Reprodukt Verlag“

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Alexander Hartung im Gespräch bei „Amazon Publishing“ über sein Buch „Am Ende des Sturms“.

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Dieses Jahr entkam er mir nicht. *hust* Letztes Jahr habe ich ihn schlicht verpasst. Jochen Till mit seinen Büchern, ist ein wunderbarer Autor. „Luzifer junior“, „Die wilde Wilma“, „Raubritter Rocko“ und „Cornibus & Co.“ um nur einige zu nennen.

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Nein ich glaube nicht, dass ich fragen muss ob ihr ihn kennt. Es werden wohl Alle JAAA! rufen. Genau, es ist Willi Weitzel von „Willi wills wissen“. Danke für die Erlaubnis das Bild zu verwenden.

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Chistian Berkel mit seinem Buch „Sputnik“ aus dem „Ullstein Verlag“. Im Gespräch auf der Literaturbühne. Bin so stolz auf dieses Foto. Herzlichen Dank Herr Berkel.

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Auf in die Halle 3.1 vorher noch frische Luft schnappen. Es war teilweise doch recht warm, in den Hallen.

Johanna wollte jemandem lauschen. Ihn sehen und das nicht auf dem Bildschirm. Na erratet ihr wem? Ja, Gregor Gysi. Ihr habt ihn wahrscheinlich gleich erkannt.

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Trinkpause, mit Blick von oben.

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In Halle 3.0 besuchten wir dann das Gespräch mit Sebastian Fitzek, bei „Thalia“. Okay, wir quetschten uns eher durch. 😉 Das seht ihr auch. An diesem Tag war es mir nicht vergönnt, ein gutes Foto von ihm zu machen.

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Friedrich Kalpenstein liest aus seinem neuen Buch,

„Salute – Das letzte Gebet“ bei „Amazon Publishing“. Bin so froh, dass ich letztes Jahr das Glück hatte ihn kennenzulernen.

Sein Interview von 2024 mit mir, findet ihr unter:

https://www.bettinalippenberger.de/2025/09/05/interview-friedrich-kalpenstein-der-autor-des-kult-buches-herbert-und-des-dolce-vitas/

Kurz noch die Zeit für ein Foto genutzt.

Johanna nutzte natürlich auch die Chance. 😀

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Mit Johanna besuchte ich noch, die Halle des Gastlands Philippinen.

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Beim „Mainbook Verlag“ trafen wir viele tolle Leute. Leider weiß ich nicht alle Namen. Habe aber Gerd gelöchert. Er hat es mir dann verraten. 😁

Obere Reihe (v.l.n.r) Johanna, Thorsten Fiedler (Autor), Stefan Schweizer (Autor) und meine Wenigkeit. Untere Reihe (v.r.n.l) Marion (Autorin), Florin (Grafikerin), Gerd Fischer (Verlagschef) und Sylvia (Bloggerin).

Da ich dachte, ich würde Stefan am nächsten Tag nicht mehr sehen, machten wir noch ein Foto.

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Danke liebe Johanna. ❤️

Leider mussten Johanna und ich uns dann trennen. Denn ich war noch verabredet. Es war so wunderschön, mit ihr. Habe jeden Moment genossen. Sie hat mir Glück gebracht. Auf jede denkbare Weise. Wir hatten Spaß, es hat uns so viel bedeutet. Eins ist sicher, so lange darf unser nächstes Treffen, nicht wieder auf sich warten lassen.

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Am Abend traf ich mich noch, mit Dieter und Dirk zum Essen. Den „NORDSEE Frankfurt Fisch Franke“ muss ich mir merken. Sehr lecker. Ich bekam vorher noch eine Stadtführung. Es hat mir sehr gefallen. So erlebe ich ja Frankfurt ja sonst nie. Habe sogar noch etwas, über Gebärdensprache gelernt.

Wieder im Hotelzimmer, fotografierte ich noch ……

Meine Mitbringsel:

[Frankfurter Buchmesse] Interview mit der liebenswerten Petra Mattfeldt

Bitte stelle dich den Lesern kurz vor:

Hallo, ich bin Petra Mattfeldt und schreibe auch unter meinen Pseudonymen Caren Benedikt, Ellin Carsta und Catherine Durand historische Romane und Krimis. Außerdem bin ich Geschäftsführerin des Maximum Verlags.

Du hast eine Ausbildung zur Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten gemacht. Was bewog dich dazu?

Ich sollte und wollte etwas „Richtiges“ lernen, denn obwohl ich wusste, dass ich kreativ bin, konnte ich nicht wirklich sagen, was ich damit anfangen soll. In meiner Familie war die Annahme, dass man von kreativer Arbeit nicht leben kann und stattdessen etwas machen soll, das die Zukunft sichert, da bot sich die Ausbildung zur Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten an.

Jetzt arbeitest du als freie Journalistin. Wie kann man sich das vorstellen?

Ich arbeite inzwischen nicht mehr als freie Journalistin, ich bin Autorin. In der Vergangenheit habe ich aber als freie Journalistin gearbeitet, was eine tolle Möglichkeit war, mit Menschen ins Gespräch zu kommen und der Arbeit nachzugehen, die ich schon immer sehr mochte: Das Schreiben und Geschichten erzählen.

Einen Verlag nennst du dein Eigen, mit Namen „Maximum Verlag“, das ist sicher spannend, aber ein immenser Zeitaufwand. Wann kam dir die Idee und wie entstand der Name?

Maximum habe ich 2019 gegründet und tatsächlich war und ist es ein großer zeitlicher Aufwand, denn der Aufbau eines eigenen Verlages mit all den Strukturen dauert. Inzwischen kann ich aber mit Stolz sagen, dass meine Kinder das Tagesgeschäft fast ausschließlich alleine stemmen und ich nur noch einige strategische Entscheidungen treffe und repräsentiere. Die Idee zu Maximum kam mir durch viele Kolleginnen und Kollegen, die sich regelmäßig über Strukturen in ihren Verlagen beschwerten.

Ich dachte mir: Das kann ich besser –und durch meine Erfahrung in der Buchbranche hatte ich gute Kontakte, die mir halfen. Außerdem hatte ich große Lust, gemeinsam mit meinen Kindern ein Familienunternehmen aufzubauen, das zu unseren Werten passt. Wir streben eine direkte Kommunikation und einen produktiven, immer freundlichen Austausch an, damit sich alle wohlfühlen. Außerdem wollen wir in unserem kleinen Team schnell Entscheidungen treffen und uns Sachen trauen, die andere vielleicht nicht machen.

Der Name entstand dadurch, dass wir zu Beginn erstmal viel lernen mussten – und das auch genauso bei Händlern gesagt haben. Wir sagten: „Wir wissen noch nicht alles, aber alles, was wir tun, tun wir mit maximalem Einsatz“. So entstand der Name, der außerdem eine schöne Alliteration zu „Mattfeldt“ bietet. 😊

Du hast mit dem Profiler Axel Petermann, Bremens früherem Chef der Mordkommission, ein Buch veröffentlicht: „Im Kopf des Bösen – Der Sandmann“. Wie war die Zusammenarbeit?

Axel und ich waren schon vor der Zusammenarbeit befreundet und haben inzwischen bereits drei „Im Kopf des Bösen“-Bücher geschrieben, zwei weitere sind schon geplant. Das sollte bereits aussagen, dass die Zusammenarbeit gut lief! 😊 Unser Vorgehen bei den Fällen ist, dass wir unabhängig voneinander nach Fällen schauen, die wir aufarbeiten möchten. Ich schreibe dann vor allem, während Axel beschreibt, wie er bei einem solchen Fall als Profiler vorgegangen wäre. So hat sich die True Crime-Reihe entwickelt und wir sind sehr zufrieden und nach wie vor befreundet!

Schon als Jugendliche hast du Kurzgeschichten geschrieben. Manches Ende bestehender Geschichten gefiel dir nicht und du hast sie flux einfach umgeschrieben. Kannst du dich noch eine erinnern?

Ich erinnere mich nicht mehr an den Titel des Romans, ich weiß aber noch, dass es Fantasy war und die Auflösung mir zu simpel und voller Logiklöcher war.

Seit nun mehr 15 Jahren schreibst du. Wie hast du den Alltag mit drei Kindern und deinem Mann gestaltet, das dir das möglich war?

Das war relativ einfach: Die ersten Jahre war ich tagsüber Mutter und freie Journalistin, nachts habe ich geschrieben. Erst später begann ich, hauptberuflich als Autorin zu arbeiten und auch tagsüber zu schreiben.

Band 10 der „Falkenbach-Saga“ hat mir ausgesprochen gut gefallen. Innerhalb von sechs Jahren hast du 12 Bände veröffentlicht. Hast du zwischendurch auch an anderen Projekten gearbeitet? Falls ja, welche waren das?

Vielen Dank! Ich habe währenddessen die „Hansen-Saga“ geschrieben, inzwischen bin ich bei der „Kinder der Hansens-Saga“. Außerdem habe ich die „Das Grand Hotel“-Trilogie geschrieben, die „Club Paradies“-Dilogie, „Im Kopf des Bösen“, „München 72“, „Die Tausend Farben von Paris“ und inzwischen zwei Teile von „Grand Hotel Usedom“. Ich liebe es, an vielen Projekten zu arbeiten und in viele unterschiedliche Zeiten und Geschichten einzutauchen. Inzwischen habe ich über 60 Bücher auf dem Markt und es folgen noch viele weitere, wofür ich sehr dankbar bin!

Das Thema, das die Falkenbach-Saga umgibt, ist eine düstere. Aus welchem Grund hast du das Thema rund um den Nationalsozialismus und den 2. Weltkrieg gewählt?

Ich hatte ursprünglich die Idee, eine Geschichte über ein Familiengeheimnis zur Zeit der Nationalismus zu schreiben. Es war mir wichtig, unterschiedliche Perspektiven aus dieser furchtbaren Zeit zu zeigen, Geschichten zu erzählen, die bekannt oder auch weniger bekannt sind. Offensichtlich ist es heutzutage wichtiger denn je, möglichst viel über diese Zeit zu informieren, um die Vergangenheit nicht zu wiederholen. Ich wollte den Ansatz wählen, historische Fakten so interessant in meinen Romanen aufzuarbeiten, dass es unterhält und sich noch mehr mit der Zeit auseinandergesetzt wird. Um sichergehen zu können, dass unterschieden werden kann, was fiktiv ist und was historisch belegt, habe ich im Nachwort immer aufgeführt, was den Fakten entspricht, welche Personen ich als Vorlage benutzt habe und was schlicht fiktiv ist.

Von „Hotel Atlantic“ hast du mir schon erzählt. Regelrecht geschwärmt hast du. Dass du mir davon berichtet hast, gefiel mir so sehr.

Bitte sei so lieb und verrate auch den Lesern, was dich an diesem Hotel so fasziniert. „Das Grand Hotel Usedom“ ist ein tolles Projekt, bei dem ich mit dem „Hotel Atlantic“ der Seetels Hotel Gruppe zusammenarbeiten darf. Das Hotel hat mich sehr inspiriert, als ich das erste Mal – rein privat – da war. Es ist eine schöne Stimmung, die Promenade, das Meer, der Strand – und dann natürlich das Hotel selbst mit seiner vorzüglichen Küche, freundlichem Personal und dieser tollen Aussicht! Als ich dann erfuhr, dass das Hotel schon recht alt ist, habe ich mich sofort gefragt, wie wohl die Menschen damals den Aufbau des Hotels erlebt haben. So ist die Geschichte entstanden und im März erscheint bereits der dritte Teil der Reihe!

Wie oft bist du dort?

Ich war jetzt schon sieben Mal da, am 06. Dezember das nächste Mal für eine ganz besondere Lesung!

Für alle Neugierigen da draußen, wann und wo kann man dich treffen oder dir zuhören?

Ich habe einige Lesungen in ganz Deutschland, hier kann ich meine Website empfehlen, da sind alle Termine in der Übersicht. Am 6. Dezember 2025 habe ich dann eine Lesung im Atlantic-Hotel auf Usedom, also dort, wo die Geschichte auch spielt.

Ich würde mich freuen, wenn man sich sieht! 

Danke für das Interview! 

Petra Mattfeldt im World Wide Web:

www.petra-mattfeldt.de

Instagram: @petra_mattfeldt , @ellin_carsta , @caren_benedikt

[Frankfurter Buchmesse] Tag 1 – 16. Oktober 2025

Ganz früh ging es los. Um 3.30 Uhr aufstehen. Das mir meine Augen noch suggerierten, das ist zu früh, war klar. Aber ihnen noch ein wenig Schlaf zu gönnen, war absolut unmöglich.

In Ermangelung von Schienenverkehr Richtung Zug, fuhr mich mein lieber Mann zum Hauptbahnhof.

Um 5:02 Uhr fuhr, es war ein Ersatzzug, der ICE pünktlich los. Wunder gibt es immer wieder. 😉

Die Fahrt verlief ruhig, ich hatte mir den Veranstaltungsplan nochmals vorgenommen. Ein paar Likes abgesetzt. Die Freude auf die Frankfurter Buchmesse zu gehen und das Treffen lieber Freunde, wurde mit Kilometer zu Kilometer größer.

Aber erstmal ins „Relexa“ Hotel. Ich fühle mich dort Pudelwohl. Mein Koffer durfte dort parken, bis Abends. Ich rief meinen lieben Mann an. Damit er sich keine Sorgen macht. 

Dann los Richtung Messe. Mit der U 2 / U4 kam ich immer näher und mein grinsen wurde immer breiter.

Dann stand ich endlich vor den Hallen und was machte ich zuerst? Natürlich ich rief meine liebe Mami an. Leider ging es ihr heute nicht so gut. F*** Cancer. Sorry Leute. Aber es geht mir an die Nieren.

Jetzt aber wieder zurück zur Messe. Halle 3.0 erkundete ich zuerst. Machte viele Bilder. 

Die Halle 1.2 zog mich an. Ich wusste dort warteten Bücher auf mich.

Herzlichen Dank an A.v.G. Koopmans.

Natürlich suchte ich auch nach meiner zuckersüßen Yvonne Wundersee. Da war sie mitsamt ihrem neuen Buch „Three Wishes“. Ein Foto von dem „Hybrid & Weltenbaum Verlags-Stand und uns durfte nicht fehlen.

Robby und Yvonne. 💞

Zurück ging es in die Halle 3.0 um Lotte Römer zu lauschen. Schaut euch die Bilder an, sie macht das richtig Klasse. Dieser Blick. 🙂 Hätte ihr noch stundenlang zuhören können. Wir haben dann noch ein Foto gemacht. Das freut mich riesig.

Ja und was soll ich sagen, beim Dahinschlendern lief ich zwei unglaublich tollen Menschen in die Arme. Gabi und Manfred Haug.

Wir haben uns dann um 11 Uhr beim Rowohlt Verlag getroffen gemeinsam mit Petra Schier. Ach wie ich mich freute. 

Gabi, Manfred und ich gingen dann zum Essen. Denn wer viel läuft braucht auch Futter. 😄

Es war lecker. Ich hatte Rotes Thai Curry. Die Preise waren heftig, aber das ist eben Messe.

Wir unterhielten uns über dies und das. Leider war die Zeit viel zu schnell vorbei. Was uns immer sehr traurig macht. Ein kleines Wunderpaket, bekam ich noch von den Zwei. Ach ich kam aus dem Lächeln, gar nicht mehr raus. Ein herzliches Danke an die Zwei und an Iny und Elmar. Ich werde euch das nie vergessen. 

Beim Vorbeilaufen, denke ich so, hey das ist doch Diana. Tatsächlich. Ich habe Diana Ahrabian gefunden. Welcher Glücksfall. Ich hatte dann noch ein sehr gutes Gespräch mit den Verlagseignern. Danke dafür. 💞

Bei Caroline Wahl, war ganz schön was los. Ob ihr danach die Hände weh taten, vom ganzen Signieren? Ich könnte es mir vorstellen. Freundlich lächelnd, beantwortete sie viele Fragen und hörte aufmerksam zu. 

Jetzt wollte ich dann unbedingt zu Caren Benedikt. Ein Foto machen von uns Zwei, denn *psssssttt* es gibt bald ein Interview auf meiner Seite für euch von und mit ihr. Sie ist zauberhaft.

Giulia Enders mit ihrem Buch „Organisch“ war am Thalia Stand. Diese Ausstrahlung. So ein sanftes Gesicht. Wahnsinn. Ich sehe sie zum Glück nochmals in Stuttgart wieder, zu den Stuttgarter Buchwochen. Davon werde ich euch berichten. 

Auf zur Halle 1.2 warum? Na, Ursula Poznanski las aus „Erebos 3“, das kann man sich doch nicht entgehen lassen. Ihr etwa? Sie strahlte. Las vor, beantwortete Fragen. Zum Beispiel zu KI. 

In Halle 3.0 ging es dann zu Hanns-Josef Ortheil. Er sprach über sein Buch „Schwebebahnen“. Ein netter Herr mit tiefen Lachfalten, die ihn sofort sympathisch machen. Das Buch steht auf meiner Wunschliste. 

Ganz ganz wichtig war in Halle 3.1 mein liebster Verleger/Autor und mein liebster Autor aus Offenbach. Die Zwei sind ein Dreamteam. Gerd Fischer und Thorsten Fiedler. Herzlichen Glückwunsch zum 10 jährigen bestehen des „Mainbook Verlag“. Es ist mir eine Ehre euch zu kennen. Sie sind beide besondere Menschen. Bilder kommen an einem anderen Tag. 🙂

Dann gab es noch jemanden in der Halle 3.1 den ich unbedingt sehen wollte. Liesa vom „Dumont Verlag“. Mit ihr kann ich einfach reden, sie hört zu, wir tauschen uns aus. Hoffe sehr, ich darf sie morgen nochmal in die Arme schließen. Ist sie nicht süß?

Bei Amazon Publishing traf ich dann auf Anja Saskia Beyer. Ich habe keine Ahnung warum aber es schien gerade so, als ob alle super gelaunt waren. Auch Anja war wundervoll. Ich ließ das Buch dann für meine Freundin Rebecca signieren, weil sie es zeitlich nicht geschafft hat. 

Rebecca hat dann von mir noch Fotos geschossen. Nein nicht mit einer Flinte, wo denkt ihr hin, mit dem Handy natürlich. *kicher*

Wir verabschiedeten uns für heute. Ich machte mich auf den Weg in Halle 1.1 um meine Sachen zu holen. Wenn ihr es noch nicht wusstet, Bücher sind schwer. *hust arme Schulter*.

Von Büchern bekommt man nie genug. Oder, ihr etwa?

Noch ein paar Bilder und ein nettes Gespräch bei dem Verlag „Second Chances“ dann war es Zeit leider zu gehen.

Im Hotel fotografierte ich das Zimmer. Keine Ahnung warum ich das immer mache.

Räumte den Koffer aus und machte mir eine Tassensuppe. Während ich die Mitbringsel fotografierte.

Ich hoffe ich konnte euch, ein wenig mitnehmen. Meine Devise ist, Bilder sagen mehr als tausend Worte.

Völlig platt fiel ich dann ins Bett. 

[Rezension #729] „Blick Dahinter“ von Diana Ahrabian aus dem Spica Verlag

Meine Meinung:

Auf der Buchmesse #fbm2024 traf ich, die wunderbare Diana Ahrabian am Spica Verlag Stand. Nun stelle ich euch, das tolle Buch vor.

Durch nicht so schöne Ereignisse, hat es etwas gedauert bis ich mich voll und ganz darauf konzentrieren konnte.

Was für ein Buch!

Es geht um fünf Menschen die sich kurzerhand dazu entschließen, gemeinsam Urlaub im Schweizer Örtchen Scuol zu machen. Durch den Jahrhundertschnee, sind sie abgeschnitten von Allem. Es geht eine Lawine ab. Grollend. Das macht Angst.

So beginnt die Schicksalsgemeinschaft, sich die tiefsten Geheimnisse ihrer Leben zu erzählen. Da sind Anna die so unglaublich schön ist. Keiner kann den Blick von ihr wenden. Esther, die sich um Geld keine Sorgen machen muss. Bene, der Fußballspieler und Nationalspieler ist. Tati und Markus die ein Paar sind. Aber auch sie haben etwas, das sie belastet.

Keiner von Ihnen hat sich je so geöffnet, wie auf dieser Hütte. Eingeschneit und ohne Hoffnung auf Rettung.

Natürlich möchte ich nicht so ins Detail gehen, denn das würde zu viel verraten.

Anna, ist die Erste die sich öffnet. Ihr solltet Taschentücher bereit halten. Denn so schön es beginnt, so schlimm endet es. Es zerreißt einem das Herz. Man kann sich so sehr in sie hineinversetzen. Man fühlt diesen Schmerz. Diese Leere, die sie umgibt. Das Leben das sie durch ein Unglück verlor.

Esther scheint oberflächlich. Immer mit dem Smartphone in der Hand. Sie erzählt eine Geschichte ihrer Kindheit, die Liebe nicht beinhaltet. Kälte und immer im Weg zu sein, zu stören, machte ihre erste Zeit der Kindheit zur Qual. Nach einem Umzug, beginnt die schöne Zeit. Sie hat viel Spaß mit dem Menschen der ihr den Halt gibt, den sie meiner Meinung verdient hat.

Bene, eigentlich Benedict erzählt von seiner Leidenschaft. Seit Kindesbeinen an, wird er von seinen Eltern unterstützt. Es läuft alles gut. Dann findet er während einem Fußball Trainingscamp etwas raus, das er erst nicht wahr haben möchte. Ein Mitspieler öffnet ihm die Augen. Aber es bricht ihm nach dem Trainigscamp, auch das Herz. So fokussiert, geht es weiter. Bis eine Begegnung ihn wieder zurückwirft.

Tati, ist ein Mensch die immer darum besorgt ist, das sich alle um sie herum wohl fühlen. Ihre Eltern wahnsinnig sportbegeistert, ich würde schon sagen sie übertreiben extrem. Sie zählen Kalorien. Zumindest fühlt es sich so an. Tati zwischendrin. Sie lernt was gut ist und was nicht. Doch als sie sich verletzt, beginnt eine Spirale. Das Verhalten ihrer Mutter, kann man nur, als für Tati verstörend benennen.

Markus, hat wohl die schlimmste Geschichte zu erzählen. Was er offenbart lässt sogar seine Freundin Tati schockiert zurück. Obwohl sie schon einen Teil kannte.

Dann kommt der Bruch, ein echt heftiger Cliffhanger.

Weshalb ich das zweite Buch, unbedingt lesen muss.

Schreibstil:

Diana Ahrabian hat mich zu Tränen gerührt. Schockiert, lässt mich verzweifelt und fassungslos zurück. Bricht mir das Herz und gibt mir dennoch Hoffnung, weil das letzte Wort im Buch ist ….

Nein so leicht mache ich es euch nicht. Wirklich, ihr solltet das Buch lesen.

Mein Fazit:

Ein Buch, das mit einer Geschichte aufwartet, die die fünf Offenbarungen einleitet und begleitet. Es hat mich auf jeder der 669 Seiten super unterhalten.

Anna hat mein größtes Mitgefühl. Auch Benedicts Geschichte geht mir an die Nieren. Esther und Tati tun mir leid. Sie haben dieses Verhalten von nahe stehenden Menschen nicht verdient. Von Markus hatte ich das nicht erwartet. Bin schockiert.

„Blick Dahinter“ solltet ihr lesen, wenn ihr gerne tiefgehende Geschichten mögt. Oberflächlich hätte man, dass von diesen Fünf nicht vermutet.

Betretet die Hütte, lasst euch darauf ein und ja werft einen Blick hinter die Fassade der fünf Menschen, die hier im Schnee eine Schicksalsgemeinschaft bilden, bis sie gerettet oder die nächste Lawine die Hütte verschlingt.

Verlag : Spica Verlag

Sprache : ‎ Deutsch

Format : ‎ Taschenbuch

Seiten: 672 Seiten

ISBN: ‎ 978-3985031863

Veröffentlicht : 01. Oktober 2024

[Rezension #728] „Schneeflöckchen, Weißpfötchen“ von Petra Schier aus dem Harper Collins Verlag

Meine Meinung:

Das Gefühlsradar tobt. Santa Claus, weiß nicht warum. Selbst die Rentiere sind verwirrt. Irgendwas verstopft den Wunschzettel-Eingang. Nur was? Als er den Grund entdeckt, wird ihm ganz anders.

Xander wünscht sich etwas, schon seit einem Jahr. Nun ist er zurück. Endlich zu Hause. Das Rumreisen hat ein Ende. Das Kleeblatt ist wieder vollkommen.

Ellie, Arian und Jelena, arbeiten in der Oase. Die sie gemeinsam eröffnen wollen. Da gibt es viel zu tun. Das Xander wieder da ist, ist sehr hilfreich. Er wird natürlich gleich eingespannt.

Als Ellie heim kommt, ängstigt sie etwas Weißes. Ein großer Hund. Abgemagert und ungepflegt. Bei der zweiten Begegnung, ist sie nicht allein. Das ist gut für den Hund. Vielleicht auch für Ellie. Findet es gerne heraus.

Ellie, Xander, Arian und Jelena sind für mich einfach das perfekte Kleeblatt. Alles was stört, fühle ich als Eingriff in die Freundschaft. Weshalb da auch der Mann, der an Ellie interessiert ist, nicht die besten Karten bei mir als Leserin hat. Entschuldige Patrice.

Ich kann mich einfach dem Gefühl nicht erwehren, dass er Ellie zu sehr für sich einnimmt. Obwohl die erste Verliebtheit, das vielleicht erklären könnte.

Kommen wir zu dem wunderhübschen weißen Wesen, das hier auch ein bißchen für Verwirrung sorgt. Aber auch für viele süße Momente. Lacher und Sabberattacken. Ach ich liebe sie einfach. „Amara“ ihres Zeichens weiße Schäferhündin. Xander nimmt sich ihr an und hat damit für mich einen Doppelpluspunkt.

Schreibstil:

Petra Schier, ist es gelungen Weihnachten schon im Oktober stattfinden zu lassen. Freundschaft steht im Vordergrund. Schöne Momente und Musik die man an Weihnachten überall hört, helfen Gefühle zu transportieren. In ihren Büchern, geht es um den richtigen Partner. Manchesmal ist die Suche oder das Erkennen des Anderen, nicht wirklich einfach. Das macht Petra Schier immer spannend. Vier Pfoten und Santa Claus, die Wichtel und auch Frau Santa eilen zu Hilfe.

Mein Fazit:

Eine lange Freundschaft die sich verändert. Zwei Menschen die Angst haben, diese zu verlieren und eine zuckersüße Hündin die mit ihren Sabberattacken immer wieder für Lacher sorgt. Die Geschichte ist rundherum gelungen. Kann euch nur empfehlen, die Bücher mit Santa Claus, den Wichteln und den Helfern auf vier Pfoten auf eure Wunschliste zu nehmen. Es lohnt sich!

Verlag : ‎Harper Collins Verlag

Sprache : ‎ Deutsch

Format : ‎ eBook

Seiten: 401 Seiten

ISBN: ‎ 978-3749909339

Veröffentlicht : 23. September 2025