[Rezension] „Mein zauberhaftes Cafè“ von Jana Seidel

Jana Seidel

„Mein zauberhaftes Café“

Klappentext:

Alexandra ist Steuerberaterin, Kontrollfreak und mit ihrem geregelten Leben in Hamburg zufrieden. Doch dann verliert sie ihren Job und erfährt, dass ihr Freund fremdgeht. Als sie kurz vor ihrem 30. Geburtstag völlig überraschend das alte Café ihrer Tante Effie im Harz erbt, trifft sie eine verzweifelte Entscheidung: Sie nimmt das Erbe an. Es gibt nur einen klitzekleinen Haken – Alexandra hat keine Ahnung vom Backen. Zum Glück gibt es Effie, die sich noch längst nicht bereit fürs Jenseits fühlt. Als Geist zeigt sie Alexandra nicht nur, wie man süße Versuchungen zubereitet, sondern auch, wie man das Leben und die Liebe genießt …

(Quelle: amazon)

Meine Meinung:

Ziemlich steif kommt Alexandra daher. Sie ist Steuerberaterin und legt viel Wert auf Pläne. Ihre To Do Liste die sie jeden Tag schreibt, ist meist aber nicht von Erfolg gekrönt. Betty ist da schon etwas cooler. Sie ist Alexandras Freundin, die weiß wie man das Leben genießt. Bei ihr heult sie sich aus. Lars ihr Freund, der mir auf den Zeiger geht, ist ein Typ den ich nicht mal geschenkt haben möchte. Zum Glück hat dieser nicht mit seiner Freundin, sie hat ihren Job verloren, gerechnet. In Flagranti erwischt, nimmt die Geschichte Fahrt auf und da ist auch noch Effi. Eine süße ältere Dame die ich zum Knuddeln finde. Leider kann man sie nicht mehr knuddeln. Die neue Bekanntschaft mit Tom und Carlie ist wunderbar beschrieben. Das Hin und Her, die Gefühle die Achterbahn fahren und das ganze Geheimnis dahinter, war immer präsent. Ein paar Mal wurde es erwähnt, doch dank der Autorin erst am Ende aufgeklärt. Ich verschlang das Buch, litt mit und durfte erleben wie aus Alexandra die steif und ohne Fantasie durchs Leben ging, zu Lexi wurde. Frisch, lachend und endlich glücklich. Auch wenn sie ab und zu wieder ins Grübeln verfiel. Es war mir eine riesige Freude, das Buch zu lesen. Auch wenn ich am Ende, ein paar Tränchen verdücken musste. Es hat mich berührt, und die Autorin ist nun definitiv neu auf meiner Liste, Autoren – die man gelesen haben muss.

Mein Fazit:

Ich liebe diese Geschichte!

Dafür vergebe ich heute:

Lelli 5 x5 von 5 Lellis


 

[Rezension] „Engel – Schicksalhafte Begegnungen 2“ von Jennifer de Bricassardt

Jennifer de Bricassardt

„Engel – Schicksalhafte Begegnungen 2“

Klappentext:

„Meine Engel sind menschlich!“, so ein oft gehörter Satz bei Jennifer de Bricassardt.
Sie schwört darauf, dass es viele Begegnungen in ihrem Leben gegeben hat, die mehr als nur die Begegnung zwischen Menschen waren. Manchen dieser Begegnungen – den Menschen dahinter – sind ihre Geschichten gewidmet. Ob es wirklich so war, wie sie es beschreibt, sollte man sie nicht fragen – denn auch da ist die Antwort immer die Gleiche: „Es könnte so gewesen sein, oder?“

(Quelle: amazon)

Meine kurze Inhaltsangabe:

Engel – Unsere Wahrheit

Was würdest Du über mich sagen, wenn unser Weg morgen vorbei wäre?

Diese Frage kann ein Mann nicht beantworten, nicht weil er es nicht kann,

sondern weil er nicht sicher ist, was die richtige Antwort ist.

Engel – Unsere Wächter

Die Seele ist für ihn ein offenes Buch. Man kann nichts vor ihm verstecken. Wenn er erst den Schutzwall durchbrochen hat.

Freunde haben sich auseinandergelebt, 10 Jahre Leere liegen hinter ihr. Ihr Mann liegt im Sterben.

Wie sollten sich die Freunde verhalten.

Waren es wirklich nur Freunde? Ein Brief bringt alles ans Licht.

Engel – Weihnachtswunder auf 4 Pfoten

Sandra besitzt einen kleinen Laden. Sie mag Weihnachten nicht.

Weshalb sie sich entschloss in der Bahnhofmission zu arbeiten.

So viele Menschen. Eine von ihnen kennt sie gut.

Besser als gedacht. Sie lädt ihn ein. Ob das klug war?

Engel – Ein Leben

Freitod und der Schmerz mit dem Verlust leben zu müssen. Die Männer die danach kommen,

hatten sie nur gebraucht, missbraucht, verbraucht. Einzige Flucht bleibt das Schreiben.

Engel – Leben nach seinem Plan

Ein Mann der nicht ganz ihr gehörte.

Eine Heirat die sie nicht wollte.

Aber die Liebe und den gegenseitige Respekt,

das war was sie wollte auch ohne Trauschein.

Doch ein Arztbericht ändert alles.

Ein Engel gegen die Angst

Ein Mann auf Seminar. Eine Frau ganz allein, nur mit ihren Gedanken und Zweifeln.

Ein Anruf brachte sie wieder zu sich selbst.

Meine Meinung:

Die Geschichten der Engel, hier im Band 2, sind etwas anders.

Sie erzählen nicht von Engel im Himmel, sondern von Engeln die es auf Erden gibt.

Es sind Menschen, oder doch nicht. Wer weiß das schon.

Auf 64 Seiten, gibt es die völlig unterschiedlichsten Geschichten.

Sie sind von der Autorin mit tief bewegenden Worten erzählt.

Weshalb ich nicht genauer ins Detail gehen möchte.

Diese Geschichten sollte man selbst lesen.

Denn das ist es was diese Geschichten ausmacht.

Das sie auf jeden Menschen, der ein tieferes Verständnis des Lebens hat,

auf unterschiedlichste Weise wirken.

Mein Fazit:

6 Geschichten, von denen mich 5 völlig fesselten. Engel gibt es wirklich.

Einige von ihnen nenne ich meine Familie und Freunde.

Dafür vergebe ich heute:

4 1/2  von 5 Lukas


 

[Rezension] „Kontrolle.Macht.Tod.“ von Klaus Schuker

Klaus Schuker

„Kontrolle.Macht.Tod.“

Klappentext:

Eine schöne Frau zu quälen verschafft ihm Befriedigung. Ihren Willen zu brechen ist besser als jeder Sex. Von dieser Erkenntnis führen den Unbekannten nur wenige Schritte bis zum perfide kalkulierten Mord. Das erste Opfer ist eine Jurastudentin, das grausame Spiel beginnt. Es wird sechzehn lange, entsetzliche Tage dauern.
Wer steckt dahinter? Die Polizei tappt im Dunkeln, während der 54-jährige Privatdetektiv Molden mitten in die Ermittlungen gerät. Für seine Auftraggeberin verfolgt er Spuren, die sich als trügerisch erweisen, und verliebt sich leidenschaftlich in eine faszinierende Frau. Dabei merkt er nicht, dass er unaufhaltsam selbst in den Fokus des Mörders rückt. Und mit ihm Greta, deren bezauberndes Lachen seinen wunden Punkt berührt.

(Quelle: amazon)

Meine Meinung:

Molden war immer ein Detektiv der kleinen Aufträge. Nichts Anderes wollte er sein, dann aber bekommt er einen Auftrag der mit Mord zu tun hat. Oder zumindest mit einem anonymen Anruf. Nur wer sollte den Sohn von Frau Bromkamp, mit einer derartigen Tat in Verbindung bringen wollen. So rutscht Molden immer tiefer in die Geschichte, die er noch gar nicht umfassen kann. Eigentlich ist er aber durch eine Begegnung mit einer Frau stark abgelenkt. Greta ist die erste Frau, die ihn mit anderen Augen sieht.

Positiv fiel mir auf, das immer wieder Personen auftauchten die Zeugen sind, oder kurzfristig Verdächtige. Im Endeffekt haben sie aber mit der Geschichte, nicht wirklich etwas zu tun. Eine Verwirrung die wohl so gewollt ist.

Molden selbst ist mir sehr sympatisch. Er ist kein Detektiv des herkömmlichen Sinnes, wie sie so oft schon beschrieben wurden. Molden mag Kaffee, ist nie betrunken oder raucht. Eine wirklich schöne Abwechslung.

Greta und andere Charaktere blitzen immer wieder auf. Einige von ihnen sind mir suspekt. Zu nennen wären hier Ruth und Jürgen Bromkamp.

Die Geschichte ist wirklich schön. Keine Ecken und Kanten. Sie führt geradlinig in den unweigerlichen Höhepunkt. Wer, was, warum tut wird am Schluss sehr klar. Wer der wirklich Schuldige ist, ist eine echte Überraschung.

Schon beim Lesen hatte ich zwar ein paar Leute ausgeschlossen, die es dann auch nicht waren, aber der Mörder war für mich, immer jemand anderer.

Insgesamt ist es ein guter Krimi, mit nachvollziehbarer Handlung. Das Einzige was mir fehlte, waren die „Ich halte den Atem an – Momente“. Spannungsbögen sind immer wieder zu finden, aber sie sind nur leicht angedeutet. Hier gefällt mir der Beginn am besten. Bis Seite 15 ist die Spannung hoch angelegt.

Mein Fazit:

Ein guter Krimi der mich auch außerhalb des Lesens beschäftigt hat.

Etwas mehr Spannung wäre schön gewesen.

Über eine neue Begegnung mit Molden würde ich mich sehr freuen.

Dafür vergebe ich heute:

4 von 5 Lukas


 

[Hörbuch-Rezension] „Ritter Kahlbutz – Besuch der Vergangenheit“ von Dorothea Flechsig / Sprecher: Jaron Löwenberg

Dorothea Flechsig

Sprecher: Jaron Löwenberg

„Ritter Kahlbutz – Besuch aus der Vergangenheit“

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Klappentext:

Auf drei spannenden CDs liest Jaron Löwenberg,

die ungewöhnliche Freundschaftsgeschichte

zwischen dem Jungen Nils und dem uralten Ritter.

Alles beginnt damit, dass die beiden Raufbolde Sven und Toni ihren Schulkameraden Nils so richtig erschrecken wollen. Sie stehlen die Mumie des Ritters Kahlbutz, der vor über 300 Jahren Schuld auf sich geladen hatte, aus der Gruft ihrer Dorfkirche und binden sie an eine Laterne auf der Brücke. Sie wissen, dass Nils die Brücke an diesem Abend überqueren muss. In der Dämmerung zieht ein Gewitter auf, und der Donner rollt drohend über das Dorf. Tatsächlich kommt Nils, aber alles wird ganz anders, als es Sven und Toni erwarten. Ritterliche Abenteuer beginnen und Nils hat einen ungewöhnlichen Freund, der ihn beschützt und lehrt, wie man des „Stolzes Krone auf dem Haupte trägt“.


Sie war hier nur noch eine Fremde… Doch noch ahnte sie nicht, wie Recht sie damit hatte, bis sie eines Tages eine Entscheidung traf, die ihr Welt von Grund auf ändern und ihr zeigen sollte, wer sie wirklich war.

(Quelle: amazon)

Meine Meinung:

Nachdem ich bereits das Buch gelesen habe,

Rezension-Ritter-Kahlbutz-Besuch-aus-der-Vergangenheit-von-Dorothea-Flechsig/

war ich sehr neugierig wie Jaron Löwenberg, die Stimmen und einzelnen Charaktere ansetzt.

Er tat es mit Bravour.

Jede Stimme ist passend und verdeutlicht die Eigenschaften, positive wie negative.

Schon nach dem Buch faszinierte mich die Geschichte so sehr, das ich nachforschte und viel über den Ritter las.

Es freute mich riesig das Dorothea Flechsig den Schritt wagte und ein Hörbuch daraus ersann. Wie schon gesagt ist Jaron Löwenberg die absolut beste Wahl gewesen. Es macht richtig Spaß zuzuhören. Zu lauschen was als nächstes geschieht. Die Übergänge sind nahtlos und alles an dem Hörbuch ist wundervoll geglückt. Das Cover ist aus einem Bild im Buch entstanden. Sehr passend und ansprechend. Das Inlay ist nicht zu dick und beinhaltet alles was ein Hörbuch braucht. Vorstellung der Autorin und des Sprechers. Die Titelliste und die Vorstellung weiterer Bücher / Hörbücher.

Ich bin glücklich und freue mich jedes Mal, wenn ich das Hörbuch einlege.

Es ist wunderbar die Zeit mit guter Hörliteratur zu verbringen. Auch wenn das Ende einen traurig zurück lässt. Aber er hat auch gutes hinterlassen. Eine Freundschaft die so nie entstanden wäre, ohne seine Mithilfe.

Am Schluss sei noch der tolle Gesang erwähnt. Er rundet das Hörbuch ab. Ein Lied extra für den Ritter Kahlbutz. Großartige Lyrik und Gesangsstimmen. Alles in allem ein Hörbuch das seines gleichen sucht. Es passt alles, nichts was nicht durchdacht ist. Eine runde Sache! 

Mein Fazit:

Das Hörbuch mit den Abenteuer von Ritter Kahlbutz,

dürft ihr euch nicht entgehen lassen.

Es macht totalen Spaß dem Sprecher,

mit den vielen Stimmen zu lauschen.

Dafür vergebe ich heute:

lelli-5-x 5 von 5 Lellis


 

[Rezension] „Der Turm von Xandinabog“ von Sandra Hausser

Sandra Hausser

„Der Turm von Xandinabog“

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Klappentext:

Napantschu erhält im Traum den Auftrag, Garisda, die entführte Tochter des Lords zu befreien. Zunächst glaubt er nicht an die während des Schlafes erhaltene Botschaft. Doch bald steckt er mitten im Abenteuer und macht sich auf den Weg, um jene Garisda zu suchen. Unterwegs gesellen sich einige unvermutete Helfer zu ihm, die rasch zu Freunden werden. Herr Sunquatsch, Vogel und Anführer der Vogelschar Nummer sieben, Achzicka, eine Spinne mit großem Herz, Eusterach der zahnlose Fuchs mit Sprachfehler, der Riese Grogrim, Balia die Heilerin und Ewak der Maulwurf sind mit von der Partie.

(Quelle: amazon)

Meine Meinung:

Napantschu kurz Naps genannt, ist unterwegs um Garisda, die Tochter des Lords zu befreien. Allein ist er dabei nicht. Herr Sunquatsch (kicher, super Name) ist ein Vogel der ihn von Anfang an begleitet. Sie treffen auf viele andere Wesen aus Wald und Flur. Mit viel Köpfchen bahnen sie sich den Weg. Überwinden Hindernisse. Ob sie es schaffen, lest selbst!
****************
Wenngleich es oft heißt „mit Illustrationen für Kinder“, hat Sandra Hausser sich ganz andere Gedanken, über die Bilder in ihrem Buch gemacht. Sie bittet also Scott, Emily, Lara, Sophie, Coralie, Vanessa, Maike und Tino tolle Bilder zu den Geschichten zu malen. Es entsteht so eine wunderbare Komposition, von ganz verschiedenen Mal- und Zeichenkünsten. Lesende Kinder können soviel darauf entdecken. Von Kinder für Kinder.

Was meiner Meinung nach, eine außergewöhnliche und zugleich schöne Idee ist. Die Art des Erzählens ist klug und flüssig. Es ist gut zu lesen und nimmt die Kinder mit, auf eine Reise. Die Schrift ist so gewählt, das es leichtes lesen möglich macht.

Mein Fazit:

Ein Buch mit viel Herz, Abenteuer und Köpfchen!

Dafür vergebe ich heute:

lukas-55 von 5 Lukas


 

[Rezension] „Liebe / r Kim“ von Jannis Plastargias

Jannis Plastargias

„Liebe/r Kim“

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Klappentext:

Ein Anruf reißt Kosmás aus dem beschaulichen Gleichgewicht seines Lebens. Bei seinem Neffen wurde Krebs diagnostiziert. Zwanzig Jahre ist es nun her, dass er selbst an einem Weichteilsarkom im Knie litt. Ist das nun Zufall? Erbliche Vorbelastung? Er muss nach Hause und seine Notizen suchen. Jahrelang hatte er vor, sie in den PC einzugeben und auszudrucken, doch alleine die Aussicht, das alles abtippen und noch einmal durchleben zu müssen, ließ seine Stimmung sinken. Könnten diese Seiten auch seinem Neffen helfen und ihm in seiner Bedrohung Beistand leisten? Einen Versuch ist es wert. Kosmás hat den Krebs damals überlebt, und ebenso die Chemotherapie und Bestrahlungen. Woher die Idee kam mit den Tumor zu sprechen, weiß er nicht mehr – damals hat es aber geholfen, das Sprechen und vor allem das Schreiben.
Jannis Plastargias erzählt vom Erwachsenwerden mit gesundheitlichen Problemen. Sein Held, ein Eigenbrötler, beschließt, dieses geschlechtslose Sarkom auf den Namen Kim zu taufen und alles, was er über sich selbst in jener schweren Zeit herausfindet, schreibt er auf. Hier ist nicht nur sein Kampf gegen diese/n Kim dokumentiert, sondern auch seine Veränderung: Die Entdeckung der Sexualität mit einem Mädchen, die Entdeckung der Sexualität mit einem Jungen. Dieser Briefroman ist ein Plädoyer dafür, niemals aufzugeben, mag die Welt auch noch so düster aussehen.

(Quelle: amazon)

Meine Meinung:

Es ist ein heftiger Schlag für den jungen Kosmás, als er die Diagnose Krebs erhielt. Das Leben als 16 jähriger sollte doch so anders sein, als im Krankenhaus zu liegen. Zweifel, Verzweiflung, die Frage nach dem Warum, beschäftigen ihn. Warum er? Warum die anderen unschuldigen Kinder? Was hatten sie getan? Was hatte er getan? Eine Antwort gibt es nicht. Kosmás lebt zwischen Bestrahlung, Chemo-Zyklus und einem zu Hause, in dem er sich als Fremder fühlt. Er beginnt Briefe zu schreiben und gibt uns damit seltene und sehr intensive Einblicke in die Gefühlswelt eines „Krebser“, wie er es nennt. Die Worte die er wählt sind alterstypisch, klar und ohne Beschönigung. Er schrieb auf was er in diesen Momenten fühlte. Wie schlimm das alles durchzustehen ist. Nicht zu wissen ob alles gut wird. Vermischt mit guten Tagen. Es ist ein Briefroman der außergewöhnlicher und zugleich aufwühlender nicht sein könnte. Eine schöne Art, jemandem in die Seele zu schauen. Natürlich wünschte ich mir, er hätte es nie durchleben müssen.

Mein Fazit:

Ein Buch das beeindruckt. Den Leser in die Welt des 16 jährigen Kosmás zieht

und ihm dort die Verzweiflung, Hilflosigkeit während der Behandlung zu offenbaren.

Aber eben auch die Momente in denen er zufrieden war und mit sich im Reinen.

Dafür vergebe ich heute:

Lelli 5 x5 von 5 Lellis


 

[Rezension] „Sternensamt – Verloren im Gewebe der Zeit“ von Fiona Schwarz

Fiona Schwarz

„Sternensamt –

Verloren im Gewebe der Zeit“

sternensamt

Klappentext:

Lilly ist nach dem plötzlichen Tod ihrer Großmutter völlig aufgelöst. Alles wäre ihr lieber, als sich mit deren Nachlass auseinandersetzen zu müssen. Doch dann entdeckt sie unter den alten Sachen eine antike Truhe, die sie einfach mitnehmen muss. Bloß, was ist das für ein merkwürdiges Armband voller Symbole, das sie darin findet? Und was hat es mit diesem altertümlichen Samtkleid auf sich? Spätestens bei der Warnschrift, die daran angebracht ist, hält sie es für einen Scherz. Jahre ziehen ins Land und die Kiste gerät in Vergessenheit. Aber dann passieren seltsame Dinge und ein Fremder steckt seine Nase in ihr Leben und will die Truhe aufspüren. Schneller, als ihr lieb ist, wird sie in das Geheimnis des Kleides hineingerissen. Es ist ein Schlüssel zu Zeit und Raum. Immer an ihrer Seite ist Malwin, der im einen Moment charmant und nett, im nächsten kalt und abweisend ist. Als sie seinem Wesen auf die Spur kommt, ist es beinahe zu spät. Sie ist verloren im Gewebe der Zeit, taucht in eine völlig andere Welt ein und gerät zwischen die Fronten einer uralten Fehde …

(Quelle: amazon)

Meine Meinung:

Als Lilly ihre Oma verliert, verändert sich ihr Leben und das ihres Halbbruders Jonas abrupt. Ihr Pflegevater wird immer wieder versetzt. Freunde kann man so keine finden. Eine Truhe, wird zum Mittelpunkt der Geschichte. An der neuen Schule trifft sie auf Malwin. Er will an die Truhe und stiftet sogar Jonas ihren Bruder an, sie zu stehlen. Was gründlich schief geht. Wer ist dieser Malwin und was hat er mit dem Erbstück vor? Schon der Klappentext hat mich neugierig gemacht. Die Geschichte ist gut durchdacht. Fiona Schwarz gelingt es detailiert mit Gefühlen und Beschreibungen den Leser an der Geschichte teilhaben zu lassen. Malwin ist mir suspekt und bleibt es lange. Darwin hat etwas zu verbergen, aber was. Lilly ist supersympatisch und hat etwas kämpferisches. Das Jonas und Lilly sich so gut verstehen gefällt mir. Geheimnisse versteckt die Autorin gut, bevor sie die Lösung präsentiert. Die Sequenzen mit ihrer Oma sind herzzereißend. Man wünschte sich selbst einen Sternensamt zu besitzen um liebe Menschen wieder zu sehen. Nur noch ein Mal. Zwei Welten zu verweben ist schwierig, aber hier ist es absolut gelungen.

Mein Fazit:

Band 1 einer Reihe, auf dessen Band 2 ich mit Spannung erwarte.

Dafür vergebe ich heute:

Lukas 5 5 von 5 Lukas


 

[Rezension] „Wisperwald“ von Jörg Benne XXL Leseprobe

Jörg Benne

„Der Wisperwald“

XXL Leseprobe

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Klappentext:

Vincent und Julian verbringen eine Woche bei ihrer Großmutter auf dem Land. Als ihre Kaninchen in den angrenzenden Wisperwald entlaufen und sich die ungleichen Brüder auf die Suche machen, lernen sie schnell, warum der Wald diesen Namen trägt. Tiere und Pflanzen können sprechen.

Normalerweise beschützt der mutige Sentar Nuval alle friedlichen Waldbewohner und ihr besonderes Zuhause, doch der Bau eines Einkaufszentrums droht, alles zu zerstören. Jeder bisherige Versuch, das Unternehmen zu stoppen, misslang. Vincent will unbedingt helfen und ahnt nicht, in welch große Gefahr er sich damit bringt.

(Quelle: amazon)

Meine Meinung:

Julian hat so gar keine Lust bei Oma Ferien zu machen. Er hat sich doch viel cooleres vorgestellt. Vincent hingegen freut sich auf die Zeit. Denn sie erzählt immer so tolle Geschichten. Das sein Bruder dabei ist, nervt ihn. Denn ohne ihn, ist es bei Oma viel viel besser. Beide ergeben sich in ihr Schicksal. Bei Oma gibt es leckeren Kuchen und einen Wald hinter ihrem Haus. Als die Kaninchen entkommen, durch den Zaun in eben jenen Wald. Machen sich die zwei Brüder daran, sie wieder einzufangen. Doch was sie dann erleben, ist magisch. Jörg Benne schrieb viele wunderbare Bücher. Fast alle habe ich gelesen. So war ich neugierig auf das Kinderbuch von ihm. Die Geschichte interessierte mich. Eine reale Welt verbunden mit einer magischen, ist das Steckenpferd von Jörg Benne. Er fesselte mich schon oft. Auch bei dieser kurzen Leseprobe.

Mein Fazit:

Eine Leseprobe die Lust macht das ganze Buch zu lesen.

Es wandert auf meine Wunschliste.

Dafür vergebe ich heute:

lukas-4-php 4 von 5 Lukas


 

[Rezension] „Die Rettung“ von Jane Gardam

Jane Gardam

„Die Rettung“

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Meine Meinung:

Pratt und Jackson sollen sich um Kinder kümmern die benachteiligt sind. Jackson landet, weil sein Kind ein Zirkuskind war, bei Nellie, einer älteren Dame. Pratt bekommt Henry Wu. Dieser spricht nicht und zeigt auch keinerlei Regung. Alles in allem ist die Kurzgeschichte, mir zu wenig mit Weihnachten verwoben. Auch Gefühle kamen beim Lesen nicht wirklich auf. Mir hat allerdings gefallen das Pratt, auch wenn Henry nichts sagt, sich immer wieder in Gedanken mit ihm beschäftigt. Die Illustrationen in Rot, schwarz, weiß sind sehr passend und gut gewählt. Mich machte Henry Wu neugierig. Deshalb 3 Lellis.

Mein Fazit:

Eine Kurzgeschichte, die zeigt,

das man immer neugierig bleiben sollte und tolerant.

Auch wenn man etwas nicht versteht.

Dafür vergebe ich heute:

lelli-3-x

  3 von 5 Lellis


 

[Rezension] „Doppelt geküsst hält länger“ von Susan Mallery – Kurzgeschichte

Mira Taschenbuch

Susan Mallery

„Doppelt geküsst hält länger“

doppelt-gekuesst-haelt-laenger

Klappentext:

Willkommen in Titanville, wo küssen schon immer geholfen hat! Die Liebesgeschichte des Ur-Ur-Urgroßvaters der Titan-Schwestern Lex, Skye und Izzy!

Wie alles begann: Zeke Titan ist nicht nur der erfolgreichste Geschäftsmann und größte Wohltäter, sondern auch der charmanteste Schürzenjäger von Titanville. Besonders Lehrerinnen machen ihn schwach, genau genommen eine bestimmte. Doch die bezaubernde und reichlich emanzipierte Alethea Harbaugh erweist sich als echte Herausforderung für den texanischen Schwerenöter. Sie kämpft nämlich nicht nur für die Rechte der Frauen und jagt damit den Männern eine Heidenangst ein. Sondern sie kennt sich auch mit so komplizierten Dingen aus wie der Liebe …

(Quelle: amazon)

Meine Meinung:

Alethea ist Lehrerin und eine Frau die weiß was sie will. Was sie nicht will ist verführt werden, nur um das Ego von Zeke Titan zu vergrößern. Doch ganz kann sie sich seinem Charme nicht entziehen. Beide Charaktere sind sehr stark. Keiner hat etwas schwaches oder lässt sich etwas nehmen. Das Dorf will Alethea nicht haben. Eher gesagt die Männer. Zeke soll sie komprimitieren. Er wird also gedrängt, zu tun was die Gemeinschaft verlangt. Was sehr schwierig ist. Es ist ein hin und her. Susan Mallery schafft es spielend mich in diese Geschichte einzubinden. Ich fühlte sehr viel. Sauer auf die Männer des Dorfes, verstand ich Zeke aber auch Alethea. Genoss das Spiel der beiden starken Menschen. Wobei mich aber auch Zeke durchaus traurig machte. Es war also alles dabei. Mir gefiel nur der Schluss nicht. Zu schnell abgehandelt. Natürlich, ist ja eine Kurzgeschichte, aber daraus hätte man ganz leicht ein schönes Spin Off Buch machen können.

Mein Fazit:

Eine tolle Kurzgeschichte, bei der ich mir wünschte,

es wäre nicht „nur“ eine Kurzgeschichte.

Dafür vergebe ich heute:

lukas-4-php   4 von 5 Lellis