[Frankfurter Buchmesse] Interview mit Andreas Steinhöfel, Autor von “Rico, Oskar und die Tieferschatten” aus dem Carlsen Verlag

Lieber Herr Steinhöfel,

Sie sind vielbeschäftigt und sicher gerade an einem neuen Projekt. Umso dankbarer bin ich, dass Sie sich die Zeit nehmen, um mir einige Fragen zu beantworten.

Unsere Tochter Lisa las „Rico, Oskar und die Tieferschatten“ in der Schule.

Sie mochte es sehr gerne.

Mir gefällt es sehr, dass die zwei Jungs sich so wunderbar ergänzen.

Es ist eine außergewöhnliche und sehr starke Freundschaft.

Wie freute ich mich da, Sie auf der Frankfurter Buchmesse 2023 zu sehen und auch mit Ihnen sprechen zu können. Sie sind sehr sympathisch und deshalb fasste ich den Mut, nach einem Interview zu fragen.

Hier nun meine brennendsten Fragen:

Haben Sie viele positive Rückmeldungen zu „Rico und Oskar“ von Kindern und deren Eltern bekommen?

Viele. Und dann nochmal viele und nochmal viele, es hört nicht auf. Der Erfolg der Serie freut mich maßlos, ich bin dafür sehr dankbar! Zu Rico schreiben mir Kinder aus allen Schulformen am häufigsten: “Endlich ist da mal einer, der so denkt und so fühlt wie ich.” Und die meisten Eltern bedanken sich dafür, dass sie endlich störungsfrei in die Ferien fahren können, weil die ganze Familie sich gemeinsam über die Hörbücher scheckig lacht.

Was war die Inspiration für die zwei Hauptcharaktere?

Die Idee zu den Tieferschatten kam mir, nachdem ich einen Zeitungsartikel über Hochbegabte gelesen hatte. Weshalb ich die Geschichte aus der Perspektive von Oskar begann. Und weil Gegensatzpaare so prima funktionieren, erfand ich Rico dazu. Es stellte sich dann aber schnell heraus, dass Rico da nur der Doofe war, der die Stichworte für die Gags gab. Also hab ich’s umgekehrt: Um zu zeigen, wie jemand sich fühlt, den fast alle für dumm halten, obwohl sein einziges Problem ist, dass er manchmal nicht geradeaus denken kann.

Sie sind ja sehr vielseitig unterwegs. Neben der Kinder- und Jugendbuch Literatur, sind sie auch Drehbuchautor und Übersetzer. Bleibt da noch Zeit für sich?

Jede Menge. Tatsächlich schreibe ich die wenigste Zeit. Ich überlege sehr lange, bastele die Geschichten zurecht, mache Notizen, setze Ideen aneinander, verwerfe sie wieder … Das kann ewig dauern. Wenn ich dann endlich schreibe, geht es in der Regel sehr schnell.

Sie sind mit 2 Brüdern aufgewachsen, gab es viele Jungenstreiche die ihr Anderen gespielt habt?

Nein. Mein Bruder Dirk ist zwei Jahre, Björn zwölf Jahre jünger als ich. Mit Dirk war ich nicht viel unterwegs – er war gern zu Hause, wo er malte und bastelte. Ich war eher draußen unterwegs, sehr gerne allein. Keine Streiche. Das verbot sich mir irgendwie – ich mochte es nicht, selbst Zielscheibe zu sein, also nahm ich mir auch andere nicht zur Zielscheibe.

Rund um Biedenkopf ist es sehr grün. Sind Sie gerne in der Natur unterwegs?

Das war sogar (neben der Nähe zur Familie, also Mutter und Brüdern) der eigentliche Grund dafür, von Berlin zurück aufs Land zu ziehen. Mir fehlte in Berlin die Natur, das war wirklich nervig. In Biedenkopf bin ich jeden Tag draußen unterwegs, immer mit meinem Hund. Mein Haus steht am Waldrand, wenn man will, steckt man in fünf Minuten im tiefsten Dickicht.

Welches Märchen der Gebrüder Grimm hat sie als Kind besonders fasziniert? Wollten Sie deshalb Autor werden?

Meine Mutter hat uns Grimms Märchen zum Einschlafen vorgelesen. Ich mochte sie alle, am liebsten aber, meine ich mich zu erinnern, den Froschkönig. Habe aber noch nie was mit verzauberten Prinzen in der Hauptrolle geschrieben.

Wieso haben Sie sich, gegen das Lehramt entschieden?

Ich hatte die Befürchtung, auf zwischenmenschlicher Ebene womöglich nicht mit Kindern, vor allem aber mit Jugendlichen klar zu kommen. Nicht wirklich für sie da sein zu können, wenn sie andere als schulische Probleme hatten. Heute sehe ich das anders – ich hätte das hingekriegt –, aber damals fühlte es sich anders an.

Was lernt man bei Anglistik und Amerikanistik?

Man verschafft sich einen Überblick über die angelsächsische Literatur, über die geschichtlichen und kulturellen Hintergründe ihrer Entstehung, auch ihrer philosophischen Auswirkungen: Wie weit, wie tief greifen die Geschichten, die wir lesen, ins Leben von uns Menschen hinein? Was macht ein Text mit mir, nachdem ich ihn gelesen habe? Bestätigt er meine Weltsicht? Erweitert er, verändert er sie? Wenn ja: Wie gelingt ihm das?

Persönlich finde ich Berlin toll. Unter den Linden. Café Einstein, die Flohmärkte und den Alexanderplatz. Sie sind nach 20 Jahren wieder nach Biedenkopf gezogen. Was war der Auslöser?

Der Tod meines Lebensgefährten. Berlin war mir danach emotional zu sehr besetzt, an allen Ecken und Enden.

Gibt es ein Buch, dass es nie zur Veröffentlichung geschafft hat?

Es gibt zwei seit Langem unfertige Bücher. Doch die würden, sollte ich sie je endlich fertigstellen, auf jeden Fall veröffentlicht.

Wie lange schreiben Sie schon?

Seit über 30 Jahren. Dirk und ich, das erste Buch, erschien 1991, geschrieben hatte ich es im Jahr zuvor.

Gibt es etwas, ohne dass sie nicht schreiben können? Ein Ritual, einen Gegenstand?

Nein. Was ich allerdings zum Schreiben immer brauche, ist mein Schreibtisch. Ich kriege unterwegs keine Zeile in den Laptop oder zu Papier. Ideen, die mir zwischendrin irgendwo kommen, spreche ich mir einfach rasch aufs Handy.

Wie sieht ihr Tagesablauf aus, wenn Sie schreiben?

Langweilig: Aufstehen, frühstücken, losschreiben. Mit dem Hund losziehen. Mittagessen, Nickerchen. Wieder Schreibtisch: Post beantworten, Vereinsangelegenheiten regeln (ich bin in vielen Vereinen aktiv) und den Ruhm verwalten J. Abends fernsehen oder lesen oder Freunde treffen.

Wie geht man als angehender Autor mit Ablehnung um? Können Sie Tipps geben?

Man sollte Kritik an einem Text nie persönlich nehmen. Fundierte Kritik ist immer etwas Gutes, denn sie zeigt auf, was man besser machen könnte – vielleicht, damit ein Text gefühlvoller wird, nachvollziehbarer oder einfach unterhaltsamer. Kritik, die nur darauf aus ist, den Kritiker ins rechte Licht zu setzen, ist unbrauchbar.

Es war mir eine Freude und Ehre Sie interviewen zu dürfen. Herzlichen Dank für Ihre kostbare Zeit, Ihre Antworten und die Einblicke, die Sie uns gewährt haben.

[Frankfurter Buchmesse] Interview mit “Zeitenmedaillon” – Autorin Tanja Neise

Liebe Tanja,

die “Zeitenmedaillon” Reihe hat mir außerordentlich gefallen. Mit viel Einfallsreichtum, reist man durch Epochen und Geschehnisse, der jeweiligen Zeiten. Dank deiner großartigen Recherchearbeit, konnte man alles sehr genau nachvollziehen. “Kiss and Cook in Schottland” mit Adam und Fiona habe ich verschlungen. Spannend bis zum Schluss. Danke das du heute Zeit gefunden hast, mir auf meine neugierigen Fragen, Antworten zu geben.

Seit wann schreibst du?

Seit Herbst 2012 schreibe ich.

Welches Buch schriebst du als erstes?

Mein erstes Buch, dass ich geschrieben habe, ist “Die Erbin – Der Orden der weißen Orchidee”.

Du erzähltest das dein Mann nicht unerheblich daran beteiligt war, dass du uns mit tollen Geschichten erfreust. Wie kam er auf die Idee?

Mein Mann meinte, dass ich viel Fantasie hätte und immer tolle Geschichten erzähle und dementsprechend auch ein Buch schreiben könnte. Das habe ich ihm nicht geglaubt, deshalb hat es auch lange Zeit gedauert, bis ich tatsächlich mit dem Schreiben begonnen habe.

Was bedeutet es für dich, mit einer Autoimmunkrankheit zu leben? Wie wirkt sie sich, auf deinen Alltag aus?

Mit einer Autoimmunkrankheit zu leben, bedeutet für mich viele Einschnitte in meinem Leben zu haben. Auf Vieles muss ich verzichten, muss immer aufpassen, meinen Körper nicht zu weit an seine Grenzen zu bringen, weil ich das ansonsten evtl. mit einem Schub bezahlen müsste. Aber ohne diese Krankheit hätte ich nie mit dem Schreiben angefangen.

Du bist Mutter von 5 Kindern. Wie integrierst du das Schreiben, in den sicher vollgepackten Tag?

Mittlerweile wohnen “nur” noch drei Kinder zu Hause 😉 Sobald sie morgens aus dem Haus sind, beginnt für mich mein Arbeitsalltag und ich setze mich an den Schreibtisch oder mit Laptop auf den Sessel. Wenn sie zurückkommen ist Familienzeit und bei dringenden Abgabeterminen schreibe ich dann abends noch mal.

Welche Schreibrituale brauchst du?

Ich höre super gern Filmmusik beim Schreiben z.B. Musik von Hans Zimmer oder momentan den Soundtrack von Oppenheimer. Aber es muss immer Musik ohne Gesang sein, weil ich ansonsten dazu tendiere mitzusingen, was das Schreiben extrem erschwert 😉

Kannst du uns was von deinem neuen Projekt erzählen? Oder ist das geheim?

Ich schreibe momentan an zwei Büchern. Einmal ist das dritte Teil der Isle-of-Mull-Reihe, deren erster Teil im März 2024 beim Fischer-Verlag erscheinen wird. Wohlfühlromane, die auf einer schottischen Insel spielen. Drei Freundinnen, die jeweils ihre große Liebe finden. Die Reihe wird unter meinem neuen offenen Pseudonym Emma Bishop erscheinen. Dann schreibe ich gerade die letzten Kapitel vom zweiten Teil der Seitensilber-Reihe, der ebenfalls in Schottland spielt.

Gibt es Schriftstellerinnen oder Schriftsteller die du gerne selber liest, oder zu deinem Vorbild erkoren hast?

Oh da gibt es viele. Ich liebe die Liebesromane von Brittaney C. Cherry. Dann begeistert mich Cornelia Funke mit ihren Büchern und lässt wundervolle Bilder vor meinem inneren Auge explodieren. Zum Lachen bringt mich Ally Hazelwood, deren Bücher ich seit neuestem entdeckt habe.

Wo darf man dir das nächste Mal lauschen?

Die nächste Lesung ist momentan erst einmal in Leipzig geplant, wo ich wieder an der Häppchenlesung teilnehmen werde. Aber regionale Lesungen kommen immer wieder mal zwischendurch rein, dazu am besten meine Webseite checken.

Was bedeutet dir die Buchmesse?

Messe bedeutet für mich Stress, Motivation und gute Kontakte 🥰

Danke liebe Tanja für deine kostbare Zeit.

Es war wunderbar dich wiederzusehen.

Tanja Neise lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Berlin und schreibt Romane mit Gefühl und Fantasie.

Bücher von Tanja Neise:

Zweiteiler “Der Orden der weißen Orchidee”:

1. Teil – “Die Erbin”

2. Teil – “Der Ursprung”

Zeitreisereihe “Das Zeitenmedaillon:

1. Teil – “Die Auserwählte”

2. Teil – “Die Seherin”

3. Teil – “Die Hüterin”

Zweiteilige Vampirewars- Saga

Der letzte Vampir – After the Vampirewars 1

Der dunkle Vampir – After the Vampirewars 2

Love Rules – Geheimnisse

Herzklopffinale – Elfmeter ins Herz

Küsse im Blitzlichtgewitter

Lost And Found In New York

Kiss and cook in Schottland

Kurzthriller, ein Gemeinschaftprojekt mit Karina Reiß

“Wenn die Nacht am dunkelsten ist”

Drei Herzen – ein Pakt

Drei Herzen – ein Versprechen

Drei Herzen – ein neues Leben

Morgaines Erbe – Ewiger Schlaf 1

Morgaines Ruf – Ewiger Schlaf 2

Never Stop Loving You

Die Prophezeiung der Iliana (Die Seelenmagierin 1)

Die dunkle Gabe der Iliana (Die Seelenmagierin 2)

Das Zeitensilber – Irland

Weitere Informationen finden Sie unter:

http://tanjaneise.de

Dort gibt es auch die Möglichkeit persönlich mit der Autorin in Kontakt zu treten.

[Interview] Autorin A.C. LoClair im Interview

Liebe Annett,
Schön dass du dir die Zeit genommen hast, für ein Interview. Vielen Dank dafür. Für die Leser, die dich noch nicht kennen, stell dich bitte kurz vor.

Ein fröhliches Hallo in die Runde. Also ich heiße A. C. LoClair, wobei eben A.C. Gar nicht so geheimnisvoll ist, wie man denken mag. Es steht einfach für meinen Geburtsnamen Annett Christel. LoClair ist mein Mädchenname nur ein wenig in der Schreibweise verändert (ich hab einen Buchstaben gemopst). Ich lebe im sonnigen Sachsenländle zwischen Dresden und Bautzen mit Mann und drei Töchtern und nicht zu vergessen, der hoch verehrten Marie Duchesse, der schneeweißen Katzenlady (wenn sie sich nicht grade wieder im Matsch gesuhlt hat). Ach ja ich bin chrmchrm Jahre jung, gehen wir einfach davon aus, ich werde immer unwiderstehlich bleiben, denn schon Coco Chanel sagte einst – Zitat:
Eine Frau kann mit 19 entzückend, mit 29 hinreißend sein, aber erst mit 39 ist sie absolut unwiderstehlich. Und älter als 39 wird keine Frau, die einmal unwiderstehlich war!

Seit wann schreibst du?

Seit März 2018, als ich mal wieder las und ein Lektorat machte und irgendwer mir den Floh ins Ohr setzte, das kannst Du auch. Also hab ich in den Gedanken gekramt und meine 15 Jahre alte Geschichte ausgebrütet, die schon lange in mir war.

Apropos Floh, mein Vater sagte einst vor vielen Monden, als ich noch ein Winzling war. „Du kleiner Floh, jetzt hör auf zu hopsen und sitz still am Tisch.“ Irgendwann kürzte er es ab und schimpfte nur noch Flohhoppchen, still jetzt.“ Voilà. Der Facebook Nickname war geboren, auch wenn damals noch niemand daran dachte.

Du hast drei Kinder und einen Job. Wie sieht dein Schreiballtag aus?
Ich arbeite mit behinderten Kindern, also habe ich drei eigene Kinder und im Moment neunzehn Geister auf Arbeit, die ich zeitweise betüddel und pflege.

Ich arbeite Schichten und da schreib ich einfach, wenn ich Lust habe, es gibt da keine Routine, sondern, wenn ich Lust und Zeit habe, geht’s los. Ideen hab ich glaub ich bis ins Jahr 2300 oder so. Also Leute, da kommt noch was.

Gibt es etwas das du während des Schreibens, als störend empfindest?
Den Postfrosch, (Postmann), also immer in der wichtigsten Szene klingelt dieser Mensch LACH. Sonst bin ich ja zugegebenermaßen kaffeesüchtig und ich kann nicht schreiben ohne mein „Schälschn Heeßn“ in der Nähe.

Wo schreibst du? Zeigst du uns deinen Arbeitsplatz?
Ich schreib völlig unspektakulär am Stubentisch/Esstisch mit einem Laptop. Da gibt’s nix zu sehen, außer einer Kaffeetasse, so groß wie der der Drei-Schluchten-Staudamm am Jangtsekiang in China.

Du pflegst behinderte und schwerstbehinderte Kinder. Ich finde das beeindruckend. Wirst du, trotz deiner Freude und Hingabe, auch manchmal mit Schwierigkeiten konfrontiert? Fließen deine dort gemachten Erfahrungen, auch in deine Geschichten ein?

Schwierigkeiten? Oh ja, die Schichten treiben Dich an den Rand des Wahnsinns, Wechselschicht, heute früh, morgen spät, den Tag drauf 10 Stunden Dienste. Auch deine freien Tage sind immer „schichtflexibel“, denn wenn jemand krank wird, und aufgrund der Schwere des Jobs sind die Personalzahlen auf Kante genäht, dann muss man einspringen, so kommen schnell mal 60 bis 100 Überstunden zusammen und das nervt extrem, denn man hat ja ein Leben neben dem Job. Aber per se mach ich die Arbeit sehr gern.

Auch verändert sich die Sicht aufs Leben. Während andere sterben wollen, weil sie einen Schnupfen haben, siehst Du Krankheiten in einem anderen Licht, wenn Du Kinder kennst, die mit 12 Jahren schwere Schlaganfälle überlebt haben oder unter der Geburt zu wenig Sauerstoff bekommen haben und schwerst spastisch gelähmt sind. Solange Dir noch irgendwas wehtut, ist alles gut, denn Du lebst noch, wenn nix mehr zwickt, dann ist es schlimm, Du könntest unterwegs gestorben sein.

Auch verändern sich die Wünsche fürs Alter. Früher wollte man eine gute Rente und Spaß, heute sage ich immer.
„Oben klar und unten dicht, mehr wünsch ich mir fürs Alter nicht.“
Du fragtest, ob es einfließt in meine Arbeit. JA in jeder Zeile. Denn der Mensch braucht kein Smartphone, kein Laptop, nicht mal Käffchen, aber was er braucht, immer braucht, ist Liebe, unvoreingenommene Liebe und körperlichen Kontakt. Der Mensch ist ein Rudeltier. Will heißen, Kinder und auch Erwachsene können nur mit Wasser und Leberwurstbrot überleben, aber wenn sie niemand berührt, mal drückt, streichelt (über die Wange) mal in den Arm nimmt, stirbt ein Teil in ihnen. Das ist wie emotionales Verdursten. Daher ja, die Liebe reißt mit mir mit, in jeder Minute des Daseins. Auch in den Büchern und das wird immer so sein.

Wo würdest du gern mal schreiben? Gibt es ein Land oder Ort in / an dem du gerne zum Schreiben wärst?

Den Traum habe ich mir 2018 erfüllt, mein Erstling ist zu 2/3 dort geschrieben, wo er spielt, in den schottischen Highlands nahe Nairn. Ich saß an dem Strand zum Schreiben, an dem der entscheidende Kampf den Ausgang des Buches beeinflusst. Dahin werde ich mich vielleicht auch wieder zurückziehen, in ein wundervolles Highlandcottage mit einem urigen Schotten als Vermieter, wenn das Sequel ab Sommer entstehen soll.

Ja ich hab das verraten 😉, es wird ein Sequel geben zu „Rionnag – Krieger meiner Seele“, denn die Jungs wollen mir partout ihre Geschichte erzählen.

Gibt es Rituale, bevor du zu schreiben beginnst?

Ja… KAFFEE KOCHEN!

An welchen Projekten, arbeitest du gerade?

Ich habe grade drei Projekte in der „Mache“.
Das erste „verarbeitet“ eine reale Story eines Krankenhausaufenthaltes meiner Mom im Februar 2019 in Verbindung mit dem Pflegenotstand in Deutschland nebst dem Einsatz ausländischer Ärzte mit fehlender Kommunikationskompetenz. Es ist eine beißende Satire, die Euch Lachtränen in die Augen treiben wird, bis ihr begreift, dass das Realität ist in deutschen Krankenhäusern.

Das Buch heißt „Blut kaputt“ und kommt hoffentlich im Sommer.
Das zweite Buch hat bereits einen Titel und ist das Sequel zu „Rionnag – Krieger meiner Seele“ ©, meinem Erstling. Dazu erfahrt ihr bald mehr.

Welche Veröffentlichung steht kurz bevor?

Das dritte Werk ist fertig geschrieben und wird gerade überarbeitet. Es ist ein Buch im Genre Gay Crime und wird im Mainverlag erscheinen. Es handelt sich um eine Mafia-Story mit ordentlich Blut, leichten BDSM Anteilen und Krawums 😉 Das Besondere daran ist, es handelt sich um ein Tandem mit der wunderbaren Aneschka Negro, d.h. zwei Autoren, zwei Protagonisten, die zusammenarbeiten und etwas erschaffen, das hoffentlich grandios wird.
Das Buch heißt „The Lions Bodyguard“© und ihr dürft Euch auf was gefasst machen.

Was treibt dich an?

Scherzhaft gesagt – die gute alte Muse, ich nenne sie jetzt mal Traudl. Traudl beißt mich immer mal wieder in den Popo und da schreibe ich auf, was mir einfällt. Da kommt noch einiges auf Euch zu.
Da ich aber auch viel lektoriere und der Tag nur 24 Stunden hat, na ja mir fehlt viel Zeit, um alles in dem Tempo umzusetzen, wie ich es gern hätte. Aber irgendwann … Gut Ding will Weile haben.
Also ihr seht, ich bin nicht besonders, nur, weil man Autoren gern so sehen mag. Ich koche mit Wasser, trinke Kaffee und in meinem normalen Job putze ich Tränen weg und Popos sauber und bin ein Kampfkuschler.
In diesem Sinne, denkt daran, die Liebe ist das Wichtigste, denn ohne Liebe verkümmert ein Mensch. Nehmt Euch in den Arm, das ist die beste Medizin. Ein geflüstertes „Ich hab Dich gern“ bedeutet mehr als alles Geld und Gut der Welt.

Sagt Euren Lieben, dass ihr sie liebt. Die Zeit ist endlich, die Liebe bleibt.
In diesem Sinne liebe Bettina, ich danke Dir für ein wundervolles Interview und nehme Dich symbolisch in den Arm. Ich hab Dich gern. Fühl Dich geknuddelt und ihr Leser, wenn Ihr mich auf den diesjährigen Messen rumhuschen seht… Ich bin leicht verpeilt und auch ein wenig schüchtern im ersten Augenblick. Sprecht mich an oder knuddelt mich, ich beiße nicht.

Aktuell in Leipzig findet Ihr mich von Donnerstag bis Sonntag in
Halle 5 am Stand E 207.

Bis dahin, Euer Flöhchen.

**********

Vielen lieben Dank liebste Floh. Sei lieb umarmt.

Durch dieses Interview, lernte ich dich noch besser kennen.

Das hat mir sehr viel Freude bereitet.

Von der wunderbaren A.C. LoClair, habe ich dieses tolle Buch gelesen und rezensiert.

“Fazit”

Liebe, Harmonie und das Gefühl völlig sicher zu sein,

wenn einem die geliebten Menschen zur Seite stehen.

Was braucht man mehr. Genau, nichts!

All das spiegelt diese tiefgreifende Geschichte,

in ihrer ganz besonderen Art wieder.

Hier geht es zur Rezension:

Rezension-Rionnag-Krieger-meiner-Seele-von-A.C LoClair

Dies ist ihr neuestes Werk.

Das wahre Selbst zu lieben, fällt schwer, auch als Engel auf Erden. Besonders dann, wenn vermeintliche Makel, wie die Farbe der Flügel, das Leben schwermachen. Kann ein anderer ertragen oder gar lieben, was man selbst nicht akzeptieren kann? Oder ist es besser, die Wahrheit für immer zu verschweigen? Gay Romance Kurzgeschichte.

Rezension-Engel-in-Aufruhr-von-A.C.-Loclair

 

[Interview] Reisedepeschen Verlag

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Als ich den Stand des “Reisedepeschen Verlags”, auf der Frankfurter Buchmesse entdeckte, war ich positiv überrascht.

Die Bilder in den Reiseführern, waren so viel ansprechender, so viel realistischer, als bei anderer Reiselektüre.

Sie sprachen mich an und ich wünschte mir direkt, in die Seiten springen zu können.

Die Texte dazu waren packend und von Menschen geschrieben, die alles wirklich erlebt haben. Die wirklich dort gewesen sind.

Welche Tipps und Ratschläge, könnten besser sein.

Johannes Klaus erklärte mir alles und stellte sich meinen vielen Fragen.

Ich durfte in diesen herrlichen Büchern stöbern.

Ach es war wie eine Reise, ohne wirklich fort gewesen zu sein.

Urlaub in Form von Büchern.

Heute möchte ich euch deshalb,

die zwei wunderbaren Menschen dahinter vorstellen.

 

Marianna Hillmer & Johannes Klaus

1. Bitte seid so lieb und stellt euch vor.

Wir sind Marianna und Johannes.

Sie Hamburgerin mit griechischen Wurzeln, studierte Literaturwissenschaften, arbeitete in Indien, Griechenland und München, bevor es sie 2014 wieder nach Berlin zog.

Er ging 2010 auf Weltreise – nach gängigen Klischees verändert so eine Reise das Leben: Er gewann für seine Reiseberichte den Grimme Online Award. 2013 wurde aus seinem persönlichen Blog die Autorenplattform Reisedepeschen.


2018 gründeten wir gemeinsam den Reisedepeschen Verlag. Wir leben mit unseren zwei Töchtern in Berlin.

2. Wann fasstet ihr den Entschluss einen Verlag zu gründen?

Januar 2017. Tropische Hitze. Ein feinsandiger Strand. Wir sind auf Koh Payam gestrandet, etwas reisemüde, aber auch gelangweilt, die Insel ist zu genüge erkundet. Langeweile fördert ja bekanntlich die Kreativität und so entstand die Idee einen eigenen Verlag zu gründen. Zuvor hatten wir als Autoren und Herausgeber mit großen Verlagshäusern zusammengearbeitet.

3. Als Wildcard Gewinner auf der Frankfurter Buchmesse war es sicher spannend, die vielen Leute, das Interesse und die interessierten Fragen.


– Erklärt doch bitte den Lesern wie das Auswahlverfahren zur Wild Card abläuft.
Wir haben uns gemeinsam mit rund 460 auf die begehrte Wild Card beworben und drei Fragen beantworten müssen: Warum braucht die Messe uns als Aussteller. Wie würden wir unseren Messeauftritt vorab bewerben und wie würde man mit dem Stand auffallen.
Unsere Antworten haben die Jury einstimmig überzeugt. Worüber wir uns immer noch riesig freuen.

– Wie ihr euch auf euren ersten Buchmesse Auftritt vorbereitet habt.
Wir haben uns mit ein paar Kollegen zusammengesetzt, die bereits Erfahrung auf der Messe gesammelt haben. Das hat uns sehr geholfen uns auf ein paar Details vorzubereiten als auch Ideen zu entwickeln, wie wir ins Gespräch kommen könnten.

4. Wie seid ihr auf die Idee gekommen Reiseführer so ganz anders anzubieten?

Wir sind seit Jahren Reiseblogger und schreiben unsere Geschichten, aber auch Tipps online nieder. Die Resonanz war immer sehr positiv. Parallel dazu sind wir selten so richtig überzeugt von den klassischen Reiseführern. Auch wenn sie inhaltlich wahnsinnig gut sein können, sind sie als Buch, als etwas was Freude bereitet, selten ein Genuss. Für uns lag es auf der Hand, dass wir ein Produkt machen wollen, was unsere beiden Welten verbindet: Die Freude an schönen Büchern und die persönlichen Tipps und die persönliche Ansprache aus dem Reiseblog.

5. Wie viele Menschen arbeiten an einem Buch bis zur Fertigstellung?

Das hängt ein wenig vom Buch ab.

Beim Roadtrip – Eine Liebesgeschichte: Die zwei Autoren, wir zwei Verleger, eine Lektorin. Dann ging es in den Druck.
Im Falle der Reisehandbücher sind es deutlich mehr Leute: Mindestens 20-50 Autoren, ein Illustrator, wir zwei Verleger, Lektorat.

6. Hochglanzreiseführer gibt es viele, warum habt ihr die Bilder in matt gewählt?

Sie sind realistischer. Wir wollen die Welt ein Stück weit mehr zeigen wie sie wirklich ist, und nicht nur Postkartenidylle versprühen.

7. Wie vereinbart ihr Familienleben und Verlagsarbeit?

(Sie lacht laut) Unsere Verlagsbasis ist unsere Berliner Wohnung. Die beiden Kinder waren auf der Frankfurter Buchmesse anwesend und werden auch auf den zwei kommenden Messen (Berlin Travel Festival und Buchmacher Messe in Lübeck) dabei sein.

8. Wohin seid ihr selbst schon gereist?

Als Paar waren wir wahnsinnig viel unterwegs (Bangladesch, Namibia, Südafrika, Norwegen, Frankreich, Malediven, Indien, Island…) als Familie sind wir bestimmt auch schon in über 10 unterschiedlichen Ländern unterwegs gewesen, wobei wir die meiste Zeit in Thailand verbracht haben.

9. Gibt es Geschichten dazu in euren Reiseführern?

Ja, die gibt es. Im Inselguide Thailand gibt es ein paar kleine Depeschen, dabei auch welche von uns.

10. Welches war das erste Buch, das ihr verlegt habt?

Wir haben direkt mit drei Büchern angefangen, die zeitgleich erschienen:
Roadtrip – Eine Liebesgeschichte von Jen und Peter Glas
Deutschland im Winter .- Geheimtipps von Freunden (Hrsg. Aylin und Stefan Krieger)
Inselguide Thailand – Geheimtipps von Freunden (Hrsg. Marianna Hillmer und Johannes Klaus)

11. Was möchtet ihr den interessierten Lesern zum Schluss mitteilen?

Danke, dass ihr bis hierhin gelesen habt. Euer Interesse bedeutet uns viel. Wenn ihr eines unserer Bücher erwerbt, freuen wir uns riesig auf euer Feedback.

 

Ihr möchtet diese außergewöhnlichen Reiseführer selbst entdecken,

dann klickt gerne,

auf den nachstehenden Link.

www.reisedepeschen.de

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[Interview] Autorin Ariane Bordone

Ariane Bordone –

die schreibende Kindergärtnerin

©Ariane Bordone

Ich, Ariane Bordone wohne mit meinem Mann und zwei Katzen in Saarbrücken im Saarland.

Von 2008 bis 2010 studierte ich Werbegrafik und Design in Darmstadt. Bei Walter Halbinger nahm ich Unterricht in Karikatur und Comiczeichnen hinzu. Meine ersten Arbeiten veröffentlichte ich in seinem Buch Karikatur und Comiczeichnen für Fortgeschrittene im Knaur Verlag. Des Weiteren illustrierte ich Bücher für den Oma-Minna Verlag, Homburg(Saarland) und den Edition Wendepunkt Verlag in Bayern.

Meine erste selbst geschriebene und illustrierte Geschichte war eine Kindergeschichte namens ,,Monster,, die ich im Eigen Verlag veröffentlichte.

2015 veröffentlichte ich, “Cara der Schlammfisch”, im Karina Verlag.

2017 folgten dazu das Malbuch und der zweite Teil, “Als Cara schwimmen lernte”.

1. Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Auf meinen Reisen durch Sri Lanka, Portugal und Frankreich sammelte ich viele Eindrücke, die ich unbedingt zu Papier bringen musste, zeichnerisch und schriftlich.

Meine Arbeit im Kindergarten inspirierte mich dazu Kindergeschichten zu schreiben.

2. Was treibt dich an?

Mein Mann der mich sehr in meiner Arbeit unterstützt und meine Kinder im Kindergarten.

Durch sie wird meine Cara lebendig.

3. Was blockiert dich?

Stress und manchmal Selbstzweifel.

4. Wie fühlst du dich, wenn du ein Projekt beendet hast?

Ich habe das Gefühl von einer langen Reise zurückgekehrt zu sein.

5. Hast du einen genauen Tagesablauf zum Schreiben?

Nein, eigentlich nicht aber am liebsten schreibe ich abends.

6. Wie machst du es mit Ideen, wenn du unterwegs bist?

Ich habe kein Skizzen bzw. Notizbuch. Ich behalte die Ideen im Kopf und schreibe sie zuhause auf.

7. Woher kommen deine Ideen?

Meine Ideen für Kindergeschichten kommen, wenn ich die Kindergartenkinder in ihrem Alltag begleite.

Die Idee zu Cara kam folgendermaßen. 2010 war mein Mann schwer erkrankt. Im Krankenhaus hatte er folgende Vision: Er ging am Strand spazieren und da sah er einen kleinen roten Fisch der anstatt sich im Wasser aufzuhalten am Strand spazieren ging. Er bzw. sie trug eine goldene Krone auf dem Kopf und ihre Augen waren blau wie das Meer. Dieses Wesen ging auf meinen Mann zu und wurde je näher es kam, immer größer. Dann öffnete es seinen Brustkorb und offenbarte sein Inneres, das Universum.

So bat mein Mann mich eine Geschichte über dieses Wesen zu schreiben und so entstand Cara.

8. Wo schreibst du am Liebsten?

In unserem idyllischen Garten.

9. Was benötigst du zum Schreiben?

Zeit, Ruhe und Süßigkeiten.

10. Machst du eine Schreibpause im Jahr?

Nein, nur Stress zwingt mich manchmal zum Pausieren.

11. Gibt es Genres, in denen du dich nie heimisch fühlen würdest?

Politik und Geschichte.

12. Liest du gerne selbst?

Ja sicher, ich denke das ist eine Grundvoraussetzung.
13. Welches Genre?

Prosa, Kinderliteratur, Biografien, Erotik.

14. Was möchtest Du deinen Lesern oder baldigen Lesern noch mitteilen?

Cara heißt Liebe.

***************

Wer mehr von der Autorin,

lesen und über sie erfahren möchte,

kann sich gern hier umschauen:

https://www.facebook.com/Cara

www.karinaverlag.at/cara-ein-geschichten-und-malbuch-von-ariane-bordone

 

Hier nun die Vorstellung ihrer Werke:

»Cara der Schlammfisch«, 2015, ISBN: 9783903056220

Olsen ist einsam. Bei einem
Spaziergang am Strand entdeckt
er einen kleinen, roten Fisch, der
dringend seine Hilfe braucht,
Eine wunderbare Freundschaft
beginnt.

(Quelle: amazon)

»Cara: Ein Geschichten- und Malbuch«, 2017, ISBN: 9783961112166

Olsen ist einsam. Dann entdeckt er am Strand einen kleinen roten Fisch namens Prinzessin Cara von Blubbdiwupp, der dringend Hilfe braucht.

Gemeinsam erleben Cara und Olsen einige spannende Geschichten.
Doch nicht nur die Beiden!

Denn in diesem Buch finden sich viele Zeichnungen, die ausgemalt werden dürfen und so können die
Kinder das Buch selbst gestalten und die Beiden begleiten.

Es ist ein Geschichtenbuch und ein Lesebuch in einem. Mit besonders großer Schrift für Leseanfänger.

(Quelle: amazon)

 

Danke liebe Ariane,

für das klasse Interview.

🙂

 

[Interview] Autorin Christiane Kromp

Christiane Kromp –

Die heitere Gänsehaut – Autorin

©Christiane Kromp

Ich bin Christiane Kromp, genannt Chrissy, geboren bin ich in Berlin, ich lebe jetzt aber in Bremen. Ich habe Geologie studiert, danach geheiratet, meinen Sohn zur Welt gebracht und mit meinem Mann eine Firma aufgebaut. Der Drang zum Schreiben hat sich aber nie ganz unterdrücken lassen. Ich habe über all die Jahre Gedichte geschrieben, 1996 habe ich ein Kinderbuch geschrieben, das dann 2004 bei BoD herauskam: “Kevin – Der Junge im Rollstuhl: Die sechste Seite des Würfels”. Ernsthaft mit Kurzgeschichten habe ich etwa 2006 begonnen, verstärkt dann ab 2009 in Zusammenarbeit mit der von mir mitgegründeten Schreibgruppe “Literanauten”. In den Zeitraum bis 2015 fielen auch Lesungen. Im Jahre 2014 erschien “Nagashino I: Durch den Nebel der Zeiten”, bald gefolgt von “Nagashino II: Das Furchtbarste jedoch ist der Verrat” (2015). In den Jahren 2016 / 17 habe ich selbst in der Reihe “Heiter bis Fallbeil” vier Sammlungen mit Kurzgeschichten herausgegeben: “Sieben Grenzen”, “Sieben Welten”, “Sieben Frauen” und “Siebenmal Gänsehaut”. Die Ebook- und Doppel-Print-Ausgaben erschienen 2016, die Einzel-Printausgaben 2017.

1. Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Das Schreiben kommt zu mir!

Ich hab gar keine Wahl, wenn ich die Geschichten

aus dem Kopf bekommen will… 🙂

2. Was treibt dich an?

Der Spaß am Schreiben, am Formulieren. Die Freude am Erfinden neuer Metaphern, neuer Figuren. Und ich lasse gerne vor des Lesers Augen unbekannte Welten entstehen, Atmosphäre und Spannung. Meine größte Freude ist es, wenn es mir gelingt, andere Menschen genau das sehen zu lassen, was ich selbst vor Augen habe, während ich schreibe.

3. Was blockiert dich?

Negative Gefühle, Stress – besonders mit anderen Menschen. Nach Streit oder in heftiger Gemütsbewegung kann ich nicht schreiben.

4. Wie fühlst du dich, wenn du ein Projekt beendet hast?

Das ist ein schwer zu beschreibendes Gefühl. Es ist eine umfassende Euphorie, ein Gefühl tiefster Zufriedenheit. Wer das genauer ergründen will, sollte selbst mal was schreiben und so lange daran feilen, bis er – oder sie – vollkommen zufrieden damit ist.

5. Hast du einen genauen Tagesablauf zum Schreiben?

Nein. Ich mache noch viele andere Sachen, habe auch einen Brotjob, der mich auch beschäftigt hält sowie eine Familie, für die ich auch sehr gerne koche.

6. Wie machst du es mit Ideen, wenn du unterwegs bist?

Ich spreche sie auf dem Handy auf, ich notiere sie in einem kleinen Notizbuch, das ich immer in der Handtasche habe – wenn das alles nicht klappt, dann vergesse ich die Idee eben wieder. ich habe ständig welche…

7. Woher kommen deine Ideen?

Von außen wie von innen. Es kann sein, dass ich eine Doku sehe, die meine Phantasie anregt. Es kann sein, dass ich Träume verarbeite. Oft habe ich nur vage Ideen, die dann mittels Recherche zu konkreteren Ideen werden. Viele neue Ideen kommen bei mir über Recherche…

8. Wo schreibst du am Liebsten?

In meinem kleinen, verwinkelten Raum, nur mein PC und ich… 😉

9. Was benötigst du zum Schreiben?

Ohne Stift und Papier bzw ohne PC… 😉 Ich habe beim Schreiben Gummibärchen stehen oder Apfelscheiben und etwas zu trinken. Ich mache es mir richtig gemütlich. Und dann lege ich los, indem ich als erstes laut lese, was ich bisher geschrieben habe, um in die Atmosphäre, in die Geschichte einzutauchen. Meine zugehörigen Sachinfos liegen vor mir, ebenso meine Notizen zu der Story und zum Thema. Ich bearbeite z.B. gerne historische Themen und möchte bei den Hintergründen keine Fehler machen.

Außer diesen Utensilien brauche ich garantiert zwei bis vier Stunden störungsfreier Zeit vor mir. Also wenn jemand dann staubsaugt oder mich anspricht, das geht gar nicht, das reißt mich wieder aus dem Schreibmodus und wirft mich um etwa eine halbe Stunde zurück – die Zeit, die ich brauche, um wieder mitten in der Geschichte zu sein.

10. Machst du eine Schreibpause im Jahr?

Nein, nicht freiwillig. Nur, wenn mich andere Dinge so in Anspruch nehmen, dass ich nicht dazu komme. Aber das tut mir nicht gut…

11. Gibt es Genres, in denen du dich nie heimisch fühlen würdest?

Bisher nicht… 🙂 Ich denke, ich könnte in so ziemlich jedem Genre schreiben. Aber ich habe noch nicht alle ausprobiert…

12. Liest du gerne selbst?

Ja! 🙂
13. Welches Genre?

Fast jedes. Nur keine Pornos und keinen bluttriefenden Horror.

14. Was möchtest Du deinen Lesern oder baldigen Lesern noch mitteilen?

Danke für die Chance, deine Fragen zu beantworten. 🙂
Liebe Leser, Lesen ist eine Reise in die eigene Seele. Macht diese Reise, so oft es euch möglich ist. Entdeckt das Land der Phantasie, erreicht es auf tausend verschlungenen Pfaden, die heute so viele wunderbare AutorInnen ihren Lesern zeigen können. Und entdeckt dabei eure eigene schillernde Seele, entdeckt euer eigenes warm schlagendes Herz, eure Begeisterungsfähigkeit. Begegnet euch selbst im Spiegel der Bücher.  Viel Spaß also mit alten und neuen Autoren.

***************

Wer mehr von der Autorin,

lesen und über sie erfahren möchte,

kann sich gern hier umschauen:

https://www.facebook.com/chrissy.kromp

www.lovelybooks.de/autor/Christiane-Kromp

Unter “Sieben Grenzen”, “Sieben Frauen”, “Sieben Welten”, “Siebenmal Gänsehaut” außerdem “Nagashino – Teil 1: Durch den Nebel der Zeit”, “Nagashino – Teil 2: Das Furchtbarste ist jedoch der Verrat”

findet ihr auch die Seiten passend zum Buch, auf Facebook.

 

Hier nun die Vorstellung einiger ihrer Werke:

»Heiter bis Fallbeil: Siebenmal Gänsehaut«, 2017ISBN: 9781521095508

Mit “Heiter bis Fallbeil: Siebenmal Gänsehaut” ist ein Buch mit unheimlichen Geschichten entstanden, die zunächst ganz harmlos beginnen, dann aber immer weiter abirren. Das Unerklärbare, Unfassbare tritt zu Tage. Der leser sollte sich bei nächtlicher Lektüre auf Alpträume gefasst machen… Eine interessante Fortsetzung der Reihe, in der bereits “Sieben Grenzen”, “Sieben Welten” und “Sieben Frauen” erschienen sind.

(Quelle: amazon)

»Heiter bis Fallbeil: Sieben Grenzen«, 2017ISBN: 9781521055724

Heiter Bis Fallbeil, 1.Buch: Sieben Grenzen ist ein ganz besonderes Juwel. Sieben vollkommen unterschiedliche Kurzgeschichten, von der Autorin sorgfältig ausgewählt, die alle von Grenzen handeln: Landesgrenzen, unseren eigenen inneren Grenzen, der Grenze zwischen Leben und Tod, zwischen Wahrheit und Lüge. Immer werden die Protagonisten an ihre eigenen Grenzen geführt, überwinden sie – oder auch nicht. Der Weg ist das Ziel. Und dieser Weg, die Geschichten der jeweiligen Protagonisten, die die Autorin geschickt und manchmal nur in Andeutungen erzählt, der regt zum Nachdenken an, bleibt über längere Zeit im Gedächtnis, lässt uns in Abgründe und Sehnsüchte blicken. Genial und lesenswert, von der Autorin von “Nagashino”, die schon mit diesem phantastisch geschriebenen Doppelband zahlreiche Leser begeistert hat. Für alle, die jeden Abend eine Geschichte lesen wollen, bestens geeignet. Und wer nach einer Woche durch den ersten Band durch ist: es werden noch weitere Kurzgeschichtensammlungen erscheinen. Dieses Jahr sind bisher insgesamt vier Bücher im Entstehen. Als Bonus lässt uns die Autorin am Ende noch in drei weitere Geschichten hineinlesen, die in den nächsten Bänden der Reihe erscheinen werden.

(Quelle: amazon)

»Heiter bis Fallbeil: Sieben Frauen«, 2017ISBN: 9781521067383

Es geht in diesem Buch der Reihe “Heiter bis Fallbeil” in sieben Geschichten um Frauen – geheimnisvolle Frauen, ungewöhnliche Frauen, starke Frauen. Die Geschichten bleiben im Gedächtnis präsent, sie sind großartig geschrieben. Und sie können überraschen… Geschichten wie “Die Frau, die kämpfen wollte”, die im Freising des 13.Jahrhunderts spielt, “Nacht in Detroit”, eine Story um ein Geiseldrama – und “Bianka”, ein Drama um eine Schwangere nach einem Flugzeugabsturz im Dschungel, sind nur einige der Geschichten…

(Quelle: amazon)

Danke liebe Christiane,

für das schöne Interview.

🙂

 

[Interview] Autor Fabian Williges

Fabian Williges –

Der lehrende und gut vorbereitete Autor.

©Fabian Williges

Ich bin 1973 in Hildesheim geboren und im Peiner Raum aufgewachsen. Durch die Lektüre von DDR-Literatur (allen voran Christa Wolf) politisiert, bin ich nach dem Abitur 1992 nach Leipzig gezogen. Dort habe ich erst Theologie, dann Kulturwissenschaften und Germanistik studiert. Aber wichtiger war mir damals meine Punkband, für die ich die englischen Texte schrieb und sang, und die Fotografie, mit Ausstellungen und einigen kommerziellen Aufträgen.
Dann schlängelte sich mein Leben so dahin, zwischen einer kaufmännischen Ausbildung und meinem Engagement für die Soziokultur. Nach meiner Tätigkeit als Geschäftsführer des Werk II – Kulturfabrik Leipzig e.V. habe ich mich 2005 selbstständig gemacht. Ich arbeite als Projektkünstler, Autor und freier Dozent und bin in einigen Vereinen ehrenamtlich aktiv.

1. Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Wie ich genau zum Schreiben gekommen bin, weiß ich nicht mehr. Ich habe bereits als 11-Jähriger Gedichte und Lieder geschrieben, gern auch in Englisch. Das ist bis heute geblieben. Mit ungefähr 16 Jahren hat mir die Gedichtform nicht mehr gereicht, um Geschichten zu erzählen. Da entstanden die ersten Prosatexte.

Dann trat für einige Jahre das Schreiben etwas in den Hintergrund. Ich hatte das Gefühl, erst einmal mehr lernen, mehr Erfahrungen gesammelt haben und natürlich mehr gelesen haben zu müssen, bevor ich mich ausführlich und fundiert äußern kann. Einige Ideen für Erzählungen (oder Romane?) liegen in Stichworten vorformuliert in der Schublade und warten darauf, dass ich mich gut genug vorbereitet fühle.

Inzwischen ist mir klar, dass ich diesen Grad an Erkenntnis, den ich anstrebe, niemals oder vielleicht erst in meiner Todesstunde erreichen werde. Dann wird es aber zu spät sein, all diese Ideen noch zu realisieren. Deshalb arbeite ich nun doch den Stapel von Ideen ab. Das ist eine Sisyphusarbeit, weil beim Schreiben auch immer wieder neue Ideen hinzukommen.

2. Was treibt dich an?

Von Jean Paul stammt der Satz: Bücher sind nur dickere Briefe an Freunde. – Das kann ich unterschreiben. Meine Texte sind im Anfang Mitteilungen, Botschaften an Menschen, die mir nahe stehen. Und das ist es, was mich hauptsächlich antreibt; der Drang, mich mitzuteilen, eine Geschichte zu erzählen, manchmal sogar eine Botschaft zu verkünden. Bei manchen Gedichten ist es genau so, z.B. bei einem Liebesgedicht mit eindeutigem Adressaten. Bei anderen überwiegt dann aber eher die Lust am Spiel mit Klang, Melodie und Rhythmus. Sie haben keinen besonderen Zweck, aber immer einen Sinn.

3. Was blockiert dich?

Mich muss nichts blockieren. Das kann ich selbst am Besten. Ich stehe mir so oft selbst im Weg. Wie schon gesagt, habe ich bei manchen Projekten das Gefühl, ich wäre noch nicht gut genug dafür. Das hat kein Anderer gesagt. Aber der innere Korrektor hat unerbittlich geurteilt.

Schreiben ist wie eine Kutschfahrt, nicht als Passagier, sondern als Kutscher. Die Pferde mögen die kreativen Kräfte sein. Die folgen tiefen Instinkten. Aber ich muss als Kutscher lenken und die Geschwindigkeit bestimmen. Wenn ich mich unkonzentriert an den Schreibtisch setze, endet meine Arbeit an einer Erzählung mit zwei halbfertigen Gedichten und einer Idee für einen Essay. Manche mögen das sprudelnde Ideenvielfalt nennen. Tatsächlich ist das auch eine Art von Prokrastination. Ich leide ein bisschen am Denken.
4. Wie fühlst du dich, wenn du ein Projekt beendet hast?

Irgendwie voll und leer. Das ist mit den nüchternen Augen der Naturwissenschaften betrachtet, vielleicht nicht möglich, aber genau das beschreibt meinen Gemütszustand zum Projektabschluss. Fertig ist es, wenn ich damit zufrieden bin. Dann schaue ich gern auf das fertige Werk und freue mich daran. Die Zweifel, ob es wirklich gut genug geworden ist, kommen erst ein paar Wochen später wieder. Die sind aber nicht zerstörerisch, sondern vielmehr antreibend für das nächste Projekt. Bevor sich diese konstruktive Unzufriedenheit nicht einstellt, bin ich gar nicht in der Lage, an einem neuen Projekt zu arbeiten.

5. Hast du einen genauen Tagesablauf zum Schreiben?

Ich wünschte, ich hätte einen geregelten Tagesablauf. Aber neben dem Schreiben verdiene ich meine Brötchen mit Unterricht. Der beginnt an manchen Tagen um 8:00 Uhr morgens und endet an anderen Tagen um 21:30 Uhr. Das fühlt sich schon fast wie Schichtarbeit an. Aber selbst an diesen Tagen versuche ich, wenigstens ein bisschen was zu machen: ein Gedicht ins Reine schreiben, die Notizen für ein Projekt sortieren oder die Recherche für einen Text weiterführen.

An unterrichtsfreien Tagen beginne ich möglichst früh, also auch mal schon um 7:30 Uhr. Manchmal habe ich dann um 12:00 Uhr schon das Gefühl, genug getan zu haben. Manchmal geht es aber auch mit kleineren Snack-Unterbrechungen durch bis 23:00 Uhr. Aber das passiert selten.

6. Wie machst du es mit Ideen, wenn du unterwegs bist?

Ich habe ein kleines Oktavheft, in das ich Ideen notiere. Wenn das mal wieder zuhause auf dem Schreibtisch liegen geblieben ist, tut es auch jeder andere Zettel. Tonaufnahmen und Diktiergerät liegen mir nicht.

7. Woher kommen deine Ideen?

Die kommen mir nicht in Mußestunden sondern „on the go“. Dabei ist es egal, ob ich gerade an einem Text arbeite, im Unterricht bin oder den Wocheneinkauf erledige. Meistens ist es die Interaktion mit anderen Menschen – ein Dialog, eine Fragestellung, ein Witz –, die mich zu einer Überlegung führt.

Mit einer Idee beschäftige ich mich dann länger, manchmal Jahre. Die Notizen zu einem Themenkreis wachsen an. Und eines Tages ist es dann soweit und sie fließen in ein neues Projekt. Es gibt aber auch Ideen, die ich einmal notiert wieder vergesse. Dafür kommen neue hinzu.

8. Wo schreibst du am Liebsten?

Es ist vielleicht ein bisschen langweilig, aber ich arbeite wirklich am liebsten an meinem Schreibtisch im Arbeitszimmer. Das ist der Platz, wo ich auch meinen Unterricht vorbereite oder meine Steuererklärung erarbeite.

Zum Nachdenken mache ich gern einen Spaziergang. Der ist auch eine gute Abwechslung für die einseitige körperliche Belastung beim Sitzen am Schreibtisch. Aber die tatsächliche Arbeit geschieht quasi in klassischer Position.

9. Was benötigst du zum Schreiben?

Tee, mal schwarz, mal grün – aber Tee ist immer mit dabei, wenn ich am Schreibtisch sitze und schreibe. Prosa wandert direkt über die Tastatur in den Computer, Gedichte schreibe ich eher auf Papier.

Ruhe brauche ich noch. Ich kann nicht Radio hören oder Musik, wenn ich konzentriert arbeite. Ich liebe die absolute Stille. Damit meine ich jetzt nicht einen schalltoten Raum. Das wäre ja tatsächlich kontraproduktiv. Nein, Autos fahren vorbei, Vögel zwitschern, ein Insekt summt. Das stört mich alles nicht. Aber Musik oder laute Bauarbeiten, ein lautes Gespräch direkt vor meinem Fenster, das sind Dinge, die mich vom Schreiben abhalten können.

10. Machst du eine Schreibpause im Jahr?

Was ist eine Schreibpause? Ist das eine Pause zum Schreiben? Oder ist es eine Pause vom Schreiben? Ich versuche, jede Woche Zeit zum Schreiben zu finden. Das gelingt mir meistens, selbst wenn es eine stressige und vollgepackte Unterrichtswoche ist. Die Ferienzeiten sind ein größeres Problem. Da ist die Erwartung so hoch. Jetzt muss es ja gut klappen mit dem Schreiben, bei der vielen Zeit. Aber genau dann stehen viele kleine Hindernisse im Weg.

11. Gibt es Genres, in denen du dich nie heimisch fühlen würdest?

Tatsächlich mag ich den Begriff des Genres überhaupt nicht. Ich schreibe nicht Krimi, Horror, Western oder Romanze. Ich schreibe Geschichten, die hoffentlich fesseln. Die können von der Liebe handeln aber auch vom allgemeinen menschlichen Miteinander. Sie können in einem tagesaktuellen Deutschland spielen. Sie können aber auch märchenhafte Elemente enthalten.

Also könnte ich sehr negativ antworten: In keinem Genre würde ich mich je heimisch fühlen! Das klingt sehr hart. Wer gerne und unbedingt Krimis lesen möchte oder Fantasy, der wird wohl mit meinen Büchern nicht glücklich werden. Wer sich aber auch auf andere Themen einlassen will, der kann in meinen Büchern bestimmt einige Aspekte finden, die ihm gefallen.

12. Liest du gerne selbst?

Ja, ich lese sehr gern! Leider habe ich viel zu wenig Zeit, um das alles zu lesen, was bereits auf meiner Leseliste steht.
13. Welches Genre?

Da werde ich jetzt natürlich nicht direkt drauf antworten (s.o.). Aber ich kann ein paar Autorennamen fallen lassen (in alphabetischer Reihenfolge): Margaret Atwood, Gottfried Benn, Michael Ende, Hermann Hesse, Franz Kafka, Klaus Mann, Thomas Mann, Ian McEwan, Chuck Palahniuk, Winfried Völlger, Oscar Wilde, Christa Wolf.

Aber es gibt noch so viel weitere Autoren, dass jede Liste eine unzulässige Verkürzung ist. Ich lese auch gern ein neues Buch eines unbekannten Autoren, wenn es mir von einem Freund empfohlen wurde.

14. Was möchtest Du deinen Lesern oder baldigen Lesern noch mitteilen?

Ich hoffe natürlich, dass meine Bücher einen Leser auf Entdeckungstour begeistern können. Sie sind immer in dem Bestreben entstanden, unterhaltsam zu sein und gleichzeitig zum Nachdenken anzuregen. Das kann mit einem Schmunzeln verbunden sein oder mit einem Schaudern, und wenn man in einer Beziehung lebt, vielleicht mit einem Schmusen.

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Wer mehr von dem Autor,

lesen und über ihn erfahren möchte,

kann sich gern hier umschauen.

Hier nun die Vorstellung seiner Werke:

  • Wenn du nicht da bist
    ISBN: 978-3-7418-6462-9
    Ein Bilderbuch über das Verliebt-Sein und Vermissen mit naiven Zeichnungen und einem schlichten Text. Mein aktuelles Projekt: Ich versuche, das Buch in vielen Sprachen zu veröffentlichen. Bisher erhältlich sind Deutsch, Englisch, Niederländisch, Tschechisch, Arabisch, Spanisch. Weitere werden folgen.

  • Dark Creature
    ISBN: 978-3-8647-3277-5
    Eine Anthologie von Horror-Geschichten. Darin ist meine Ballade „Der Knappe von Schloss Champtocé“ enthalten. Es geht um den Kindermörder Gilles de Rais.

  • Lucias Aufbrüche
    ISBN: 978-3-7984-0833-3
    Die Geschichte des 14-jährigen Mädchens Lucia und seiner Konfirmation.

  • Die Flächenmaus und wie sie nicht aussieht
    ISBN: 978-3-8442-7551-3
    Das steht für meine witzige Seite. Quatschtexte und Zeichnungen. Vielleicht ein bisschen wie die Neue Frankfurter Schule. Da würde ich auf jeden Fall gerne hin.

 

Danke lieber Fabian,

für das sehr eindrückliche Interview.

🙂

 

[Interview] Autorin Michaela Harich

Michaela Harich –

Die Autorin, des dunklen Humors

©Michaela Harich

Uff, das ist meiner Meinung immer der schwerste Part. Über sich selbst reden. Also, ich bin die Michaela und schreibe, seit ich einen Stift halten kann. Anfangs nicht sonderlich gut und leserlich (mittlerweile gut, aber immer noch nicht leserlich), und bin Vollblutliterat. Ich habe studiert – Jura, Germanistik, Anglistik -, wollte aber immer schon schreiben und andere Menschen mit meinen Geschichten begeistern und unterhalten. Da sich eine Karriere im Buchweitwurf (Das Ende meiner Juristenkarriere) und auf Dauer in der Gastronomie nicht als mein eigentliches Lebensziel entpuppt haben, bin ich zu meiner einzig wahren Leidenschaft (neben Zocken und meine beiden Katzen beobachten) zurückgekehrt und schreibe. Viel. Und ich habe, weil ich weiß, wie schwer der Start in der Verlagsbranche ist, mit einigen Kommilitonen einen Verlag gegründet, der Studierenden eine Chance gibt, als Lektor oder/und Designer einzusteigen.

1. Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Ich hatte keine sonderlich leichte Kindheit und habe mich immer in andere Welten geträumt. Irgendwann habe ich angefangen, diese Welten aufzuschreiben und aufzubauen, habe mir vorgestellt, wie die vom Schicksal gebeutelte Heldin sich gegen das Böse stellt und am Ende siegt (ohne Prinz auf strahlender Rüstung, den gibt’s im echten Leben auch nicht). Mittlerweile bin ich bei der Satire gelandet, da ich manchmal Schwierigkeiten habe, etwas nicht sarkastisch auszudrücken.

2. Was treibt dich an?

Meine Leser, selbst wenn’s nur einer ist, und die Tatsache, dass die Geschichten rauswollen, oder ich sonst wahnsinnig werde.

3. Was blockiert dich?

Stress, emotional und beruflich (also zu viele Schichten in der Gastronomie, die laugen einfach aus). Wenn einer meiner Freunde oder mein Partner oder meine Familie der Überzeugung ist, dass man jede Minute, die ich habe, damit verbringen muss, über ein Problem zu diskutieren, dass entweder nicht existiert oder nicht eben mal gelöst werden kann (ja, das mag hart klingen, aber eigentlich bin ich pragmatisch. Ich diskutier gern was aus, aber wenn ich es nicht mit einer Lösung ändern kann, sondern nur mit Abwarten, dann blockiert mich das beim Schreiben.)
4. Wie fühlst du dich, wenn du ein Projekt beendet hast?

Gut 😀 ich grinse dann  immer für drei Tage und hab strahlend gute Laune, was mein Umfeld immer stark irritiert, weil ich so was wie der Grinch bin.

5. Hast du einen genauen Tagesablauf zum Schreiben?

Ich setze mir tagsüber Ziele, die ich dann nachts erreiche, wenn ich von der Arbeit komme.

6. Wie machst du es mit Ideen, wenn du unterwegs bist?

Aufschreiben, hab immer was dabei, damit mir keine Idee flöten geht.

7. Woher kommen deine Ideen?

Da reicht schon der kleinste Windhauch und die Idee ist einfach da. Mein Kopf arbeitet sehr sonderlich.

8. Wo schreibst du am Liebsten?

In einem Café, wenn ich dabei gleichzeitig noch Inspiration durch meine Umgebung bekomme.

9. Was benötigst du zum Schreiben?

Kaffee, Kekse, Schokolade. Super für die Figur 😀

10. Machst du eine Schreibpause im Jahr?

Nein.

11. Gibt es Genres, in denen du dich nie heimisch fühlen würdest?

Historienromane könnte ich nie schreiben, einfach, weil meine Fantasie zu sehr mit mir durchgeht.

12. Liest du gerne selbst?

Ich versteh die Frage nicht. Wer denn nicht? 😀
13. Welches Genre?

Alles. Also, da mach ich keine Ausnahme, solange das Buch gut ist.

14. Was möchtest Du deinen Lesern oder baldigen Lesern noch mitteilen?


Ich könnte jetzt was Hochphilosophisches schreiben oder die Bitte, meine Bücher zu lesen, aber eigentlich gibt’s nur eins, was man sagen kann: Wenn das Leben euch Zitronen gibt, fragt nach Salz und trinkt Tequila.

Oder anders gesagt:

Es gibt keine Situation, in der Humor und Sarkasmus nicht alles besser machen – auch Bücher 😉

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Wer mehr von der Autorin,

lesen und über sie erfahren möchte,

kann gern auf

www.michaelaharich.de

www.facebook.com/michaela.harich

vorbeischauen.

Hier nun die Vorstellung ihrer Werke:

»Stuttgart 21 – Jennie: eine Stadt unter Quarantäne«, 20. April 2017,

ASIN: B06Y2JRZ6L

Stuttgart 2021 – Jennie, Barkeeperin in einem Irish Pub in Tübingen, ist eine der wenigen Überlebenden aus dem Lokal und will mit Sonja, Isabelle und Alex aus der Stadt fliehen. Allerdings trennt sie sich von der Gruppe in der Hoffnung, ihre Familie zu finden. Im Gegensatz zu Isabelle wird sie aber nicht infiziert, sondern fällt einem Forscher in die Hände, der sie aufnimmt und ihr scheinbar helfen will. Doch ist er der Mensch, der er zu sein vorgibt?

(Quelle: amazon)

»Stuttgart 21 – Sonja: Dystopie«, 13. April 2017,

ASIN: B0100EO5GA

Stuttgart 2021 – auf der Suche nach neuen Rezepten, außergewöhnlichen Lebensmitteln und Kochzubehör stoßen Sonja und ihre Freundin auf eine seltsame Pflanze. Als sich Sonja der Pflanze nähert, weiß sie noch nicht, dass sich dadurch ihr Leben von Grund auf ändern wird. Noch während ihre Freundin mit allen Mitteln diese Pflanze in das Restaurant der beiden bringen will, bricht in Stuttgart der Ausnahmezustand aus.

(Quelle: amazon)

»Stuttgart 21 – Lea: Horror«, 16. März 2017,

ASIN: B00YMSXIOQ

Stuttgart 2021 – die Landeshauptstadt ist abgeriegelt. Niemand kommt hinein, niemand kommt heraus, die Einwohner wurden evakuiert. Doch nicht alle haben Stuttgart verlassen. Lea, eine junge Frau, hat sich in der Staatsgalerie verschanzt und sie zu einer todsicheren Festung umgestaltet. Sie baut Todesfallen für die Infizierten, die ihr alles genommen haben, was ihr wichtig war. Sie muss jeden Tag um ihr Überleben kämpfen. Doch die Ereignisse spitzen sich zu und Lea ist sowohl auf die Hilfe ihrer Bekannten innerhalb der Quarantänezone Stuttgart wie auch auf die Hilfe von außen angewiesen.

(Quelle: amazon)

»Stuttgart 21 – Isabelle: eine Stadt unter Quarantäne«, 13. März 2017,

ASIN: B0170LF29A

In Stuttgart herrscht der Ausnahmezustand. Auf dem Weg zu ihrer Familie muss sich Isabelle mit den Auswirkungen der Katastrophe konfrontiert sehen, während sich ihre Familie in größter Gefahr befindet. Nicht bereit, ihre Liebsten kampflos aufzugeben, schafft es Isabelle, sich zu ihnen durchzuschlagen. Auch ihr Mann lässt nichts unversucht, um zu ihr zu gelangen und gleichzeitig seine Tochter zu schützen. Doch als sie endlich wieder vereint sind, passiert das Unglaubliche.

(Quelle: amazon)

Danke liebe Michaela,

für das tolle Interview.

🙂

 

[Interview] Autor Detlef M. Plaisier

Detlef M. Plaisier –

Der Biograf seines Vaters

©Robert Strehler

Ich wurde 1958 in Hannover im Sternzeichen der Skorpione geboren. Die, so sagt man, seien zielstrebig, willensstark und selbstbewusst, aber auch nachtragend, rachsüchtig und überkritisch. Stimmt. Meine Stammfolge Plaisier geht in Ostfriesland und im benachbarten Ammerland bis auf das Jahr 1395 zurück. Kolonisten finden sich darin, Handarbeiter und Schmiedegesellen, Kötner und Heuermänner – Männer, die von ihrer Hände Arbeit die Familie kaum ernähren konnten. Mein Vater durchbrach als erster diese Linie und entschied sich nach der Rückkehr aus dem Krieg für eine Laufbahn als Polizeibeamter. Seine Herzheimat Ostfriesland hat er nie vergessen, seine neue Heimat Hannover hat er nie wieder verlassen. Er hinterließ bei seinem Tod 2006 eine Biografie und schrieb darin Ungesagtes und Schmerzhaftes auf. Ich habe den Text aufgearbeitet und als Buch veröffentlicht. Als Folge dieser Auseinandersetzung mit der Familiengeschichte habe ich Leipzig verlassen und lebe jetzt im Emsland, nur zehn Kilometer von dem Ort entfernt, wo mein Großvater in einem KZ Opfer des Naziregimes beaufsichtigte. Der Familienkreis ist geschlossen. Ich werde noch in diesem Jahr einen Verlag gründen, der ausschließlich Biografien veröffentlichen wird. Ach ja, und so vor 40 Jahren hatte ich ein anderes Leben. Da war ich Beamter.

1. Was treibt dich an?

Ich habe eine Aufgabe: Ich zeichne auf, was die letzten lebenden Zeitzeugen der NS-Zeit zu sagen haben.

Das Bedarf der Sorgfalt, der Sensibilität, aber auch der Eile.     

2. Was blockiert dich?

Finanzielle Sorgen.
4. Wie fühlst du dich, wenn du ein Projekt beendet hast?

„Je ernsthafter und zeitlich anspruchsvoller die sinngebende Lebenstätigkeit ist,

desto entsetzlicher ist die Leere, die auf sie folgt.“

(Václav Havel an seine Ehefrau Olga, 15. August 1981)

5. Hast du einen genauen Tagesablauf zum Schreiben?

Ich habe Disziplin beim frühen Aufstehen. Wann ich schreibe, ergibt sich. Ich habe ja auch noch einige Ehrenämter, die Zeit und Energie fordern. Auf jeden Fall halte ich es für Unsinn, sich ein „Schreibziel“ zu setzen, womöglich noch in einer Challenge mit anderen Autoren. Wenn ich keine Ideen habe, nun, dann ärgere ich mich nicht, sondern genieße die vielen schönen Dinge um mich herum. Alles hat seine Zeit.

6. Was machst du mit Ideen, wenn du unterwegs bist?

Ich habe immer ein kleines Diktiergerät bei mir.

7. Woher kommen deine Ideen?

Vom Lesen. Von Gesprächen mit Menschen. Aber ich habe keine Fantasie, um Figuren oder einen Plot zu entwickeln. Ich brauche Fakten.

8. Wo schreibst du am Liebsten?

Ausschließlich in meinem Arbeitszimmer, umgeben von meinen  Büchern. An öffentlichen Orten kann ich nicht schreiben.

9. Was benötigst du zum Schreiben?

Ruhe. Absolute Ruhe. Keine Musik. Genau deswegen bin ich auch ins ruhige Emsland gezogen.

10. Machst du eine Schreibpause im Jahr?

Nein. Wozu?

11. Gibt es Genres, in denen du dich nie heimisch fühlen würdest?

Da ich nur in einem Genre schreibe: Alle anderen.

12. Liest du gerne selbst? Welches Genre?
Nun, ich habe 800 Bücher um mich, überwiegend Zeitgeschichte und aktuelle Belletristik.

**************

Wer mehr über den Autor,

lesen und erfahren möchte,

kann gern auf

www.detlef-plaisier.de

vorbeischauen.

Hier nun die Vorstellung seines Werkes:

»Bubis Kinnertied Tüsken Wieken un Wullgras.«, 2017, ISBN: 9783862824700

Dies sind die Lebenserinnerungen Artur Plaisiers, herausgegeben von seinem Sohn Detlef. Der Text beschreibt Arturs Kindheit in Ostfriesland und im Emsland von seiner Geburt 1927 bis in die Geschehnisse des Zweiten Weltkrieges hinein. Er zeugt mit viel Detailtreue von der großen Liebe zur ostfriesischen Heimat. Gleichzeitig eröffnen die unbeschönigten Aufzeichnungen Einblicke in den Alltag der Menschen.
Artur Plaisiers Niederschrift reicht von der liebevollen Beschreibung seines Geburtsorts Holte und seiner Kindheit in Westrhauderfehn über ostfriesische Gebräuche wie die „Teetied“, die Geschichte des emsländischen Hümmlings bis zu lokalen Geschichten und Legenden sowie Marienerscheinungen im Emsland.
Neben dieser Heimatgeschichte sind es vor allem die Schilderungen seiner Erlebnisse zu Zeiten des Dritten Reichs, über das Strafgefangenenlager Esterwegen und das Konzentrationslager Börgermoor, wo sein Vater in der Mooradministration tätig war, die seine Biografie zu einem wichtigen Werk der geschichtlichen Aufarbeitung machen. In diesem Zusammenhang sind auch die Auszüge aus dem Kriegstagebuch seines Bruders zu sehen.

Das Buch könnt ihr ganz exklusiv,

direkt beim Autor bestellen.

Auf Wunsch signiert.

😀

anfrage@detlef-plaisier.de

Hier geht es zur Leseprobe:

www.acabus-verlag.de/Leseprobe_Bubis_Kinnertied.pdf

 

Danke lieber Detlef,

für das Interview.

🙂

 

[Interview] Autorin Kerstin Jordan

Kerstin Jordan –

Die Autorin, die den Tod zu Wort kommen lässt.

©Kerstin Jordan

Mein Name ist Kerstin Jordan und bin 1977, in Moers geboren. Schon in der Schule habe ich gerne Geschichten geschrieben und viel gelesen. Erst mal habe ich eine Ausbildung zur Groß- und Außenhandelskauffrau gemacht und das Schreiben, trat in den Hintergrund. In der Elternzeit waren plötzlich wieder diese Geschichten und Ideen da, die unbedingt aufgeschrieben werden wollten. So entstand während meines Autorenkurses die erste Tod-Geschichte.

1. Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Geschichten und Ideen waren schon immer da. Nachdem ich ein Buch meiner Lieblingsautorin beendet hatte und es kein Neues gab, war da diese Idee. Die wollte ich unbedingt aufschreiben, wusste aber nicht wie. Da habe ich einen Autorenkurs angefangen.

2. Was treibt dich an?

Es sind die Geschichten, die unbedingt „raus wollen“.

3. Was blockiert dich?

Zwischen Kind, Kegel und Bürojob, fällt es schwer mir Zeiten zum Schreiben zu schaffen. Das frustriert mich oft.
4. Wie fühlst du dich, wenn du ein Projekt beendet hast?

Nach „meinem Tod“ war ich unendlich erleichtert und froh, dass es vorbei war.

Ich dachte: „Das war´s! Nie mehr Tod!“

Das hat sich nach den schönen Lesungen und den Rückmeldungen geändert.

5. Hast du einen genauen Tagesablauf zum Schreiben?

Leider nicht. Ich arbeite dran.

6. Wie machst du es mit Ideen, wenn du unterwegs bist?

Ich notiere Sie auf einen Schmierzettel.

7. Woher kommen deine Ideen?

Das wüsste ich auch gerne.

Wie kommt man auf den Tod im beigen Anzug?

Meistens kommen mir die Ideen spontan.

8. Wo schreibst du am Liebsten?

Auf der Couch.

9. Was benötigst du zum Schreiben?

Kaffee. Viel Kaffee.

10. Machst du eine Schreibpause im Jahr?

Nein.

11. Gibt es Genres, in denen du dich nie heimisch fühlen würdest?

Thriller.

12. Liest du gerne selbst?

Ja. Am liebsten nachts, wenn alle Schlafen, dann habe ich Ruhe dazu.
13. Welches Genre?

Ich lese gerne Biografien, lustige Bücher und Historische Liebesromane.

14. Was möchtest Du deinen Lesern oder baldigen Lesern noch mitteilen?

Lustige Kurzgeschichten über den Tod. Das sind gleich drei(!) K.O. Kriterien auf einmal. Verleger schlagen die Hände über dem Kopf zusammen. Ich habe es trotzdem gemacht und ich bin dankbar, dass es so gut bei den Lesern, jeder Altersgruppe, ankommt.

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Wer mehr von der Autorin,

lesen und über sie erfahren möchte,

kann gern auf

www.todmeinname.blogspot.de

www.facebook.com/TodmeinName

www.twitter.com/lucky47

vorbeischauen.

Hier nun die Vorstellung ihres Werkes:

»Guten Tag, Tod mein Name. Der Tod.«, 2015, ISBN: 9783942786218

“Kein Mensch WILL Sie treffen!” Ein wenig verletzt schaute der Tod auf den Boden, und Herr Fischer erkannte augenblicklich seinen Fehler. “Och, Herr Tod. Sie müssen zugeben, dass der Mensch grundsätzlich lieber lebt.” “Ja, da gebe ich Ihnen recht.” “Bekommen Sie denn schon mal so Angebote, Herr Tod? Dass Sie später wieder kommen. Viel, viiiiiel später.” “Sie meinen Bestechungsversuche? Ja, sicher! Ständig!” Unschuldig zog Herr Fischer die Augenbrauen nach oben. “Und was bietet man Ihnen da so an?” “Durch die Bank weg alles! Gold, Juwelen, Königreiche, und einmal habe ich einen Fußballverein angeboten bekommen. Mit Champions-League-Teilnahme.” Enttäuscht zückte Herr Fischer seine Geldbörse und kramte darin herum. “7,54 Euro und eine Brotkarte. Die ist voll. Das nächste Brot wäre umsonst.” Er warf einen zweifelnden Blick auf den Tod, der milde lächelnd den Kopf schüttelte. “Mit sicherem Wortwitz, gut positionierten Pointen und mehrdeutiger Sprache vermittelt Kerstin Jordan die Szenen, in denen der Tod ins Leben tritt.” – NEUE RUHR ZEITUNG

(Quelle: amazon)

Das Buch erschien im Piepmatz Verlag 🙂

Bei der lieben Sandra Vogel.

www.piepmatz-verlag.de

Danke liebe Kerstin, 

für das Interview.

🙂