[Frankfurter Buchmesse] Interview mit Andreas Steinhöfel, Autor von “Rico, Oskar und die Tieferschatten” aus dem Carlsen Verlag

Lieber Herr Steinhöfel,

Sie sind vielbeschäftigt und sicher gerade an einem neuen Projekt. Umso dankbarer bin ich, dass Sie sich die Zeit nehmen, um mir einige Fragen zu beantworten.

Unsere Tochter Lisa las „Rico, Oskar und die Tieferschatten“ in der Schule.

Sie mochte es sehr gerne.

Mir gefällt es sehr, dass die zwei Jungs sich so wunderbar ergänzen.

Es ist eine außergewöhnliche und sehr starke Freundschaft.

Wie freute ich mich da, Sie auf der Frankfurter Buchmesse 2023 zu sehen und auch mit Ihnen sprechen zu können. Sie sind sehr sympathisch und deshalb fasste ich den Mut, nach einem Interview zu fragen.

Hier nun meine brennendsten Fragen:

Haben Sie viele positive Rückmeldungen zu „Rico und Oskar“ von Kindern und deren Eltern bekommen?

Viele. Und dann nochmal viele und nochmal viele, es hört nicht auf. Der Erfolg der Serie freut mich maßlos, ich bin dafür sehr dankbar! Zu Rico schreiben mir Kinder aus allen Schulformen am häufigsten: “Endlich ist da mal einer, der so denkt und so fühlt wie ich.” Und die meisten Eltern bedanken sich dafür, dass sie endlich störungsfrei in die Ferien fahren können, weil die ganze Familie sich gemeinsam über die Hörbücher scheckig lacht.

Was war die Inspiration für die zwei Hauptcharaktere?

Die Idee zu den Tieferschatten kam mir, nachdem ich einen Zeitungsartikel über Hochbegabte gelesen hatte. Weshalb ich die Geschichte aus der Perspektive von Oskar begann. Und weil Gegensatzpaare so prima funktionieren, erfand ich Rico dazu. Es stellte sich dann aber schnell heraus, dass Rico da nur der Doofe war, der die Stichworte für die Gags gab. Also hab ich’s umgekehrt: Um zu zeigen, wie jemand sich fühlt, den fast alle für dumm halten, obwohl sein einziges Problem ist, dass er manchmal nicht geradeaus denken kann.

Sie sind ja sehr vielseitig unterwegs. Neben der Kinder- und Jugendbuch Literatur, sind sie auch Drehbuchautor und Übersetzer. Bleibt da noch Zeit für sich?

Jede Menge. Tatsächlich schreibe ich die wenigste Zeit. Ich überlege sehr lange, bastele die Geschichten zurecht, mache Notizen, setze Ideen aneinander, verwerfe sie wieder … Das kann ewig dauern. Wenn ich dann endlich schreibe, geht es in der Regel sehr schnell.

Sie sind mit 2 Brüdern aufgewachsen, gab es viele Jungenstreiche die ihr Anderen gespielt habt?

Nein. Mein Bruder Dirk ist zwei Jahre, Björn zwölf Jahre jünger als ich. Mit Dirk war ich nicht viel unterwegs – er war gern zu Hause, wo er malte und bastelte. Ich war eher draußen unterwegs, sehr gerne allein. Keine Streiche. Das verbot sich mir irgendwie – ich mochte es nicht, selbst Zielscheibe zu sein, also nahm ich mir auch andere nicht zur Zielscheibe.

Rund um Biedenkopf ist es sehr grün. Sind Sie gerne in der Natur unterwegs?

Das war sogar (neben der Nähe zur Familie, also Mutter und Brüdern) der eigentliche Grund dafür, von Berlin zurück aufs Land zu ziehen. Mir fehlte in Berlin die Natur, das war wirklich nervig. In Biedenkopf bin ich jeden Tag draußen unterwegs, immer mit meinem Hund. Mein Haus steht am Waldrand, wenn man will, steckt man in fünf Minuten im tiefsten Dickicht.

Welches Märchen der Gebrüder Grimm hat sie als Kind besonders fasziniert? Wollten Sie deshalb Autor werden?

Meine Mutter hat uns Grimms Märchen zum Einschlafen vorgelesen. Ich mochte sie alle, am liebsten aber, meine ich mich zu erinnern, den Froschkönig. Habe aber noch nie was mit verzauberten Prinzen in der Hauptrolle geschrieben.

Wieso haben Sie sich, gegen das Lehramt entschieden?

Ich hatte die Befürchtung, auf zwischenmenschlicher Ebene womöglich nicht mit Kindern, vor allem aber mit Jugendlichen klar zu kommen. Nicht wirklich für sie da sein zu können, wenn sie andere als schulische Probleme hatten. Heute sehe ich das anders – ich hätte das hingekriegt –, aber damals fühlte es sich anders an.

Was lernt man bei Anglistik und Amerikanistik?

Man verschafft sich einen Überblick über die angelsächsische Literatur, über die geschichtlichen und kulturellen Hintergründe ihrer Entstehung, auch ihrer philosophischen Auswirkungen: Wie weit, wie tief greifen die Geschichten, die wir lesen, ins Leben von uns Menschen hinein? Was macht ein Text mit mir, nachdem ich ihn gelesen habe? Bestätigt er meine Weltsicht? Erweitert er, verändert er sie? Wenn ja: Wie gelingt ihm das?

Persönlich finde ich Berlin toll. Unter den Linden. Café Einstein, die Flohmärkte und den Alexanderplatz. Sie sind nach 20 Jahren wieder nach Biedenkopf gezogen. Was war der Auslöser?

Der Tod meines Lebensgefährten. Berlin war mir danach emotional zu sehr besetzt, an allen Ecken und Enden.

Gibt es ein Buch, dass es nie zur Veröffentlichung geschafft hat?

Es gibt zwei seit Langem unfertige Bücher. Doch die würden, sollte ich sie je endlich fertigstellen, auf jeden Fall veröffentlicht.

Wie lange schreiben Sie schon?

Seit über 30 Jahren. Dirk und ich, das erste Buch, erschien 1991, geschrieben hatte ich es im Jahr zuvor.

Gibt es etwas, ohne dass sie nicht schreiben können? Ein Ritual, einen Gegenstand?

Nein. Was ich allerdings zum Schreiben immer brauche, ist mein Schreibtisch. Ich kriege unterwegs keine Zeile in den Laptop oder zu Papier. Ideen, die mir zwischendrin irgendwo kommen, spreche ich mir einfach rasch aufs Handy.

Wie sieht ihr Tagesablauf aus, wenn Sie schreiben?

Langweilig: Aufstehen, frühstücken, losschreiben. Mit dem Hund losziehen. Mittagessen, Nickerchen. Wieder Schreibtisch: Post beantworten, Vereinsangelegenheiten regeln (ich bin in vielen Vereinen aktiv) und den Ruhm verwalten J. Abends fernsehen oder lesen oder Freunde treffen.

Wie geht man als angehender Autor mit Ablehnung um? Können Sie Tipps geben?

Man sollte Kritik an einem Text nie persönlich nehmen. Fundierte Kritik ist immer etwas Gutes, denn sie zeigt auf, was man besser machen könnte – vielleicht, damit ein Text gefühlvoller wird, nachvollziehbarer oder einfach unterhaltsamer. Kritik, die nur darauf aus ist, den Kritiker ins rechte Licht zu setzen, ist unbrauchbar.

Es war mir eine Freude und Ehre Sie interviewen zu dürfen. Herzlichen Dank für Ihre kostbare Zeit, Ihre Antworten und die Einblicke, die Sie uns gewährt haben.

[Frankfurter Buchmesse] Interview mit “Zeitenmedaillon” – Autorin Tanja Neise

Liebe Tanja,

die “Zeitenmedaillon” Reihe hat mir außerordentlich gefallen. Mit viel Einfallsreichtum, reist man durch Epochen und Geschehnisse, der jeweiligen Zeiten. Dank deiner großartigen Recherchearbeit, konnte man alles sehr genau nachvollziehen. “Kiss and Cook in Schottland” mit Adam und Fiona habe ich verschlungen. Spannend bis zum Schluss. Danke das du heute Zeit gefunden hast, mir auf meine neugierigen Fragen, Antworten zu geben.

Seit wann schreibst du?

Seit Herbst 2012 schreibe ich.

Welches Buch schriebst du als erstes?

Mein erstes Buch, dass ich geschrieben habe, ist “Die Erbin – Der Orden der weißen Orchidee”.

Du erzähltest das dein Mann nicht unerheblich daran beteiligt war, dass du uns mit tollen Geschichten erfreust. Wie kam er auf die Idee?

Mein Mann meinte, dass ich viel Fantasie hätte und immer tolle Geschichten erzähle und dementsprechend auch ein Buch schreiben könnte. Das habe ich ihm nicht geglaubt, deshalb hat es auch lange Zeit gedauert, bis ich tatsächlich mit dem Schreiben begonnen habe.

Was bedeutet es für dich, mit einer Autoimmunkrankheit zu leben? Wie wirkt sie sich, auf deinen Alltag aus?

Mit einer Autoimmunkrankheit zu leben, bedeutet für mich viele Einschnitte in meinem Leben zu haben. Auf Vieles muss ich verzichten, muss immer aufpassen, meinen Körper nicht zu weit an seine Grenzen zu bringen, weil ich das ansonsten evtl. mit einem Schub bezahlen müsste. Aber ohne diese Krankheit hätte ich nie mit dem Schreiben angefangen.

Du bist Mutter von 5 Kindern. Wie integrierst du das Schreiben, in den sicher vollgepackten Tag?

Mittlerweile wohnen “nur” noch drei Kinder zu Hause 😉 Sobald sie morgens aus dem Haus sind, beginnt für mich mein Arbeitsalltag und ich setze mich an den Schreibtisch oder mit Laptop auf den Sessel. Wenn sie zurückkommen ist Familienzeit und bei dringenden Abgabeterminen schreibe ich dann abends noch mal.

Welche Schreibrituale brauchst du?

Ich höre super gern Filmmusik beim Schreiben z.B. Musik von Hans Zimmer oder momentan den Soundtrack von Oppenheimer. Aber es muss immer Musik ohne Gesang sein, weil ich ansonsten dazu tendiere mitzusingen, was das Schreiben extrem erschwert 😉

Kannst du uns was von deinem neuen Projekt erzählen? Oder ist das geheim?

Ich schreibe momentan an zwei Büchern. Einmal ist das dritte Teil der Isle-of-Mull-Reihe, deren erster Teil im März 2024 beim Fischer-Verlag erscheinen wird. Wohlfühlromane, die auf einer schottischen Insel spielen. Drei Freundinnen, die jeweils ihre große Liebe finden. Die Reihe wird unter meinem neuen offenen Pseudonym Emma Bishop erscheinen. Dann schreibe ich gerade die letzten Kapitel vom zweiten Teil der Seitensilber-Reihe, der ebenfalls in Schottland spielt.

Gibt es Schriftstellerinnen oder Schriftsteller die du gerne selber liest, oder zu deinem Vorbild erkoren hast?

Oh da gibt es viele. Ich liebe die Liebesromane von Brittaney C. Cherry. Dann begeistert mich Cornelia Funke mit ihren Büchern und lässt wundervolle Bilder vor meinem inneren Auge explodieren. Zum Lachen bringt mich Ally Hazelwood, deren Bücher ich seit neuestem entdeckt habe.

Wo darf man dir das nächste Mal lauschen?

Die nächste Lesung ist momentan erst einmal in Leipzig geplant, wo ich wieder an der Häppchenlesung teilnehmen werde. Aber regionale Lesungen kommen immer wieder mal zwischendurch rein, dazu am besten meine Webseite checken.

Was bedeutet dir die Buchmesse?

Messe bedeutet für mich Stress, Motivation und gute Kontakte 🥰

Danke liebe Tanja für deine kostbare Zeit.

Es war wunderbar dich wiederzusehen.

Tanja Neise lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Berlin und schreibt Romane mit Gefühl und Fantasie.

Bücher von Tanja Neise:

Zweiteiler “Der Orden der weißen Orchidee”:

1. Teil – “Die Erbin”

2. Teil – “Der Ursprung”

Zeitreisereihe “Das Zeitenmedaillon:

1. Teil – “Die Auserwählte”

2. Teil – “Die Seherin”

3. Teil – “Die Hüterin”

Zweiteilige Vampirewars- Saga

Der letzte Vampir – After the Vampirewars 1

Der dunkle Vampir – After the Vampirewars 2

Love Rules – Geheimnisse

Herzklopffinale – Elfmeter ins Herz

Küsse im Blitzlichtgewitter

Lost And Found In New York

Kiss and cook in Schottland

Kurzthriller, ein Gemeinschaftprojekt mit Karina Reiß

“Wenn die Nacht am dunkelsten ist”

Drei Herzen – ein Pakt

Drei Herzen – ein Versprechen

Drei Herzen – ein neues Leben

Morgaines Erbe – Ewiger Schlaf 1

Morgaines Ruf – Ewiger Schlaf 2

Never Stop Loving You

Die Prophezeiung der Iliana (Die Seelenmagierin 1)

Die dunkle Gabe der Iliana (Die Seelenmagierin 2)

Das Zeitensilber – Irland

Weitere Informationen finden Sie unter:

http://tanjaneise.de

Dort gibt es auch die Möglichkeit persönlich mit der Autorin in Kontakt zu treten.

[Interview] Im Interview mit “Unsere Bücherecke”

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Unsere Bücherecke – Facebook

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Hallo Bettina, Schön dass Du bei unserer Aktionswoche dabei bist! <3
Magst Du Dich unseren Lesern eben kurz selbst vorstellen?

Danke liebe Michaela, dass ich mitmachen darf! 😀

Hallo, mein Name ist Bettina. Ach das wisst ihr ja schon. 😉 Ich wurde in der schönen Stadt Ravensburg geboren. Das war im Juli 1974. Sobald ich lesen konnte, verschlang ich Bücher. Ab da, sah man mich mindestens einmal am Tag mit der Nase, in irgendwelchen Geschichten. 1994 traf ich am Bodensee meinen Mann, wir heirateten 1999. Am 1. April 2005 erblickte unsere Tochter Lisa das Licht der Welt. Seitdem ist alles anders. Verrückt, chaotisch, nervenaufreibend, aber auch gut!

Wie bist Du zum Schreiben gekommen, und wie ist es zur Veröffentlichung Deines ersten Buches gekommen?

Vor vielen Jahren versuchte ich mich selbst am Schreiben. Kleinere Texte entstanden. 2012 erschien dann in einer Anthologie beim Piepmatz Verlag eine Weihnachtsgeschichte, mit dem Titel: “Nächstes Jahr wird alles anders!” Da war ich mächtig stolz. Die Idee zu „Krümelchen und seine Freunde entdecken die Welt“ kam mir im Herbst 2012 beim Brotschneiden. Von Hand kommen da bei mir immer Maulsperren raus. Da ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht gesaugt hatte, kamen mir zu meiner Idee dann auch noch Staubflocken und Sockenfussel zur Hilfe. Die drei waren geboren.
Da mir gesagt wurde das ein Buch mit Illustrationen nicht von einem Verlag übernommen würde, erschien das Buch, an dem ich mit meiner Illustratorin und Freundin Jennifer Homann ein Jahr gearbeitet hatte, im Selbstverlag Create Space heraus. Nichtsahnend sandte ich eine Geschichte an Britta Wisniewski, Chefin des „Traumstunden Verlag Essen“. Sie bot mir an „Krümelchen“ in ihren Verlag zu holen. Die Tage danach strahlte ich wie ein Honigkuchenpferd.

Hast du beim Schreiben auch bestimmte Rituale? Orte, feste Zeiten oder irgendwas?

Kein richtiges Ritual. Wenn es mir gelingt, stehe ich um 4 Uhr morgens auf und schreibe bis 6 Uhr. Dann wecke ich meine Tochter Lisa und meinen Mann. Dann beginnt der Tag. Zum Schreiben selbst brauche ich meinen Cappuccino oder gern auch mal eine Kanne Tee. Ansonsten nur das Word Dokument und Internet um zu recherchieren. Ich arbeite in unserer Wohnküche am Küchentisch. Was bedeutet ich räume tagsüber die Sachen weg. Im Hintergrund läuft meist ein Video, je nach Thema des Projekts.

Weißt Du noch, wovon Deine ersten Schreibversuche handelten?

Meine ersten Schreibversuche, waren Gedichte für Geburtstage, Jubiläen usw. Damit begann ich sehr früh. Weit vor dem eigentlichen Schreiben. Mein erster richtiger Text war ein Stück Australien Roman. An dem ich immer noch nicht weitergekommen bin.

Welcher war der verrückteste/komischste Ort, an dem Du je geschrieben hat?

Nur kurz, aber es war auf einem Gipfel in den Bergen. Welcher Gipfel das war, weiß ich nicht mehr. Ist schon 20 Jahre her.
Dort entstanden diese Gedanken:
„Berge“
Majestäten aus Eis und Schnee,
überragen sie die tosende Welt.
Erklimmt man sie,
lernt man die Ruhe kennen,
die nur dort oben wohnt.
Der Gipfel öffnet unsere Herzen,
erfüllt von Staunen und
Faszination,
um das Vollkommene,
die Schönheit der Natur,
in unsere Herzen strömen zu lassen.
©Bettina Striebel (Mein Geburtsname)

Inwiefern hat sich Dein Leben verändert, seitdem du Autor/in bist?

Sehr gute Frage. Eigentlich kaum. Ich schreibe intensiver an Projekten, um sie zu beenden. Habe viele neue tolle Leute kennengelernt. Bin seit der ersten Veröffentlichung meines Textes, 2013 an 2 Tagen, 2014 – 2016 3 Tage auf der Buchmesse (als Pressemitglied). Die vorherigen 12 Jahre nur 1 Tag. Was bedeutet ich kann seit jetzt 4 Jahren viel mehr Kontakte knüpfen auf der Messe. Als Bloggerin lese ich viele Bücher und rezensiere für Verlage. Das hat auch viel mit den Tagen auf der Messe zu tun. Vielleicht auch weil ich etwas selbstbewusster durchs Leben gehe. Ich habe etwas erschaffen und andere mögen das. Das ist schön und berührend. Ich denke oft über vieles nach. Früher tat ich das auch schon, nur jetzt versuche ich es in einen Text zu verwandeln. Die Zeit am Laptop wird von meiner Familie noch mehr akzeptiert. Außerdem habe ich bei 4 Verlagen Bücher veröffentlicht. „Piepmatz Verlag“, „Traumstunden Verlag Essen“, „Karina Verlag Wien“ das neueste Kinderbuch: „Muridae – mein Leben als Maus“ erscheint beim Traumschwingen Verlag.


Könntest Du Dir auch vorstellen, mal in einem anderen Genre zu schreiben? Und in welchem würde man Dich auf keinen Fall entdecken können?

Derzeit arbeite ich an zwei Australienromanen, einem Krimi und einer Fantasy Geschichte. In die Erotikszene sehe ich mich gar nicht.

Hattest Du Einfluss auf das Cover?

Nein. Aber das erkläre ich kurz. Jennifer Homann ihres Zeichens Freundin, Muse und Illustratorin, ist ein Mensch die mich trotz der sehr kurzen Zeit, schon sehr gut kannte. Sie lebte in Walsrode und ich in Stuttgart. Letztes Jahr sahen wir uns zum ersten Mal. Da schrieb ich gerade an einem neuen Band. Sie half mir, zeichnete in einer Minute fast eine komplette Szene. Mit ihrem unnachahmlichen Gespür wusste sie, auch ohne das ich was sagen musste, welche Bilder ich mir wünschte. Es war gerade so, als ob sie ein Teil von mir wäre. Meine Gedanken erfassen könnte. So zeichnete sie Band 1-3, Malbuch und auch den Wien Band ohne große Absprachen. Denn sie wusste instinktiv was richtig war. In der ganzen Zeit hatte ich gerade an zwei Bildern was zu ändern. Und sie malte viele, sehr viele Bilder.

Welche Wünsche hast Du in Bezug auf Deine Bücher und Deine Arbeit für die kommenden Jahre?

Natürlich was sich jeder wünscht. Bekannter zu werden, nicht um reich zu werden, denn das wird man nicht. Sondern weil ich den Kindern ein Lächeln schenken möchte. Außerdem hoffe ich, das mir auch vergönnt ist, mit meinen anderen Projekten Menschen zu erreichen.

Was meinst Du, wie viel von Dir selbst steckt in Deinen Protagonisten?

Meine drei Freunde haben alles was mich auch ausmacht. Etwas Köpfchen, ein wenig Mut, Einfallsreichtum, Verrücktheit, den Wunsch mehr zu wissen. Neues zu lernen. Die Welt zu entdecken und ich glaub ein großes Herz. (Sagt man mir zumindest nach.)

Was würdest Du tun, wenn Dich eine Deiner Protagonisten plötzlich besuchen kommt?

Lach…besuchen!? Die drei wohnen hier, bei mir. Sie sind das Chaos in Person. Klein aber oho. Ich muss mich da manchmal ganz schön durchsetzen. Sie wissen aber gleich, wenn sie was ganz Dummes angestellt haben, dann kommen sie immer angeschlichen. Böse kann ich ihnen eigentlich nie sein.

Was sind Deine Hobbys?

Lesen und Schreiben (mehr ist es noch nicht, auch aus Zeittechnischen Gründen), Fotografieren und wenn es sportlich sein soll, dann gerne auch mal schwimmen.

Hast Du ein Lieblingstier?

Mehrere. Da wären Katzen, Hunde, Pferde, Känguru und Koala

Wenn Du ein Tier sein könntest welches?

Da schwanke ich zwischen der Galapagos Schildkröte (gemütlich alt werden) oder einem Weißkopfseeadler (fliegen wohin man möchte, Amerika von oben betrachten, da war ich noch nie).

Hast Du ein Lieblingsbuch oder einen Lieblingsautor?

„Siddhartha“ von Hermann Hesse

Würdest Du uns, Deine Werke vorstellen?

Gerne. Siehe Bilder 🙂

band-1Band 1
Krümelchen, ein kleiner Brotkrümel, der sehr gern mehr von der Welt sehen würde, erlebt schon in den ersten Minuten seines Lebens viel Aufregendes. Doch allein ist das Entdecken langweilig.
Welch ein Glück, dass er Flöckchen, eine Staubflocke, trifft. Sie haben viel Spaß, bis der Staubsauger Krümelchen verschluckt. Fusselchen, ein Sockenfussel, wohnt schon längere Zeit in dem Beutel. Gemeinsam beschließen sie zu entkommen.
Ob sie es schaffen? Lest selbst. Für Kinder von 5 – 7
www.amazon.de/Krümelchen-seine-Freunde-entdecken-Welt/dp/1500649953

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Auf einem Blatt schwebend, landen Krümelchen, Flöckchen und Fusselchen in Ravensburg. Es gibt so viel zu sehen und zu entdecken. Da sind die Bücherei, der Markt und vieles mehr was sie spannend finden. Sie fahren mit einem Kinderwagen, lernen die Geräusche in einem Bus kennen und reisen mit dem Zug zum Bodensee wo ihre nächsten Abenteuer auf sie warten. Kommt mit auf die Reise und begleitet die drei Freunde auf ihrem Weg!
www.amazon.de/Krümelchen-seine-Freunde-entdecken-Welt/dp/373860457X

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Krümelchen, Flöckchen und Fusselchen können sich immer aufeinander verlassen! Egal, was passiert, sie sind füreinander da. Auf ihrem Weg begegnen sie Katze Cleo. Diese erzählt ihnen, dass sie nicht mehr nach Hause findet. Sofort beschließen die drei Freunde, ihr zu helfen. Auch Schmetterling Florabella ist ihnen dabei eine große Hilfe. Wohin führt sie das Abenteuer diesmal? Begleitet Krümelchen und seine Freunde im dritten Teil ihrer Reise um die Welt!
https://www.amazon.de/Krümelchen-seine-Freunde-entdecken-Welt/dp/374185087X

malbuchMalbuch
Male jetzt mit Krünelchen und seinen Freunden. Mehr als 25 Bilder laden Dich zum Malen und Basteln ein. Der Riesen-Malspaß für kleine (und auch große) Krümelchen-Fans!
https://www.amazon.de/Krümelchen-seine-Freunde-Das-Malbuch/dp/1505382599

wienWien Buch
Krümelchen und seine Freunde unternehmen eine Reise nach Österreich, in die schöne Stadt Wien. Sie erforschen Gebäude, eine Schule und müssen als Superdetektive einen sehr heiklen Fall lösen. Was da sonst noch alles passiert? Das Buch ist mit bunten Illustrationen ausgestattet und es finden sich in jedem Kapitel Bilder zum Ausmalen.
Dieser Sonderband von “Krümelchen” wurde eigens für den Verein “Respekt für Dich – Autoren gegen Gewalt” für die Hilfe für Gewaltopferkinder in den Autonomen Österreichischen Frauenhäusern herausgegeben.
https://www.amazon.de/Krümelchen-seine-Freunde-Karin-Pfolz/dp/3950391606

band-1-englischBand 1 englisch
Crumby wants to explore the world, but without friends, it’s only half the fun. Luckily, he meets Flakey, a small flake, who hides in the living room, and on a journey inside a vacuum cleaner, he meets Fluffy. Will they break free from the vacuum cleaner? Find out for yourself. The journey has begun!
https://www.amazon.de/Crumby-his-friends-discover-World/dp/1511579900

wien-englischWien Buch englisch
Crumby and his friends take a trip to Austria,
to the beautiful city of Vienna.
They explore old buildings, a school and must solve a very delicate case as super detectives. Be curious what else happens.
https://www.amazon.de/Crumby-friends-Vienna-Karin-Pfolz/dp/3903056383

Vielen Dank für die tollen Fragen! Ich hoffe ich konnte euch etwas neugierig machen.

[Interview] Klaus Oberrauner “Kultur To Date” stellt mir Fragen

interview

1. Kinder als Publikum, sagt man, sind eine ganz besondere Herausforderung. Worin liegt die Herausforderung, Bücher für Kinder zu machen?

Die Herausforderung besteht darin, es trotz der schnelllebigen Zeit zu schaffen, die Kinder zu fesseln. In andere Welten zu entführen und das ganz ohne Computer. Sie vom Stress des Alltags, der beginnt meiner Meinung schon im Kindergarten, ein wenig abzulenken. Natürlich ist es Wichtig Regeln zu lernen, aber der dauernde Kampf um Freundschaft, Anerkennung und das geliebte Spielzeug ist Anstrengung pur. Mit einem Buch können sie sich treiben lassen, auch mal die Welt ausblenden. Außerdem sind sie in ihrer Ehrlichkeit zu viel härterer Kritik fähig. Man kann es an ihren Gesichtern ablesen, ob es gefällt oder nicht. Erwachsene sind in dieser Hinsicht gute Schauspieler, obwohl es auch hier Menschen gibt die mit ihrer Meinung nicht hinter dem Berg halten.

2. Wie wichtig ist das Buch – gerade für die junge Generation – in einer durchdigitalisierten Welt?

Ein Buch aus Papier, sei es Hardcover oder Taschenbuch, hat seinen eigenen Charme. Es kann gefühlt und erlebt werden. Natürlich ist es auch möglich in einem eBook Reader vor oder zurückzublättern. Aber es ist nicht dasselbe. Bilder in Büchern, werden intensiver wahrgenommen. Können lange betrachtet werden, ohne das der Akku irgendwann leer ist. Bei Band 3 der Krümelchen Reihe, sind meine Verlegerin und ich dazu übergegangen, den Kindern Illustrationen zum Ausmalen anzubieten, was das Erleben nochmals intensiviert. Ein Buch kann man mitnehmen, es lesen egal wo. Sogar im Zelt beim Campen, oder am Lagerfeuer. Strom ist nicht nötig, um zum Pirat, Abenteurer, Entdecker oder Erforscher zu werden.

3. Nicht nur durch die englische Übersetzung, sondern auch durch das neue Thema, ist die Geschichte rund um das „Krümelchen“ internationalisiert. Wie kam es zu der Idee, die drei besonderen Freunde auf „Weltreise“ zu schicken? Wohin kommen sie überall?

Schon kurz nach meiner Einschulung konnte ich sehr gut lesen. Ich verschlang Bücher und lernte so, zwar auf dem Papier, andere Länder kennen. Unser Haus in Ravensburg – Weststadt war unsere Heimat und wir liebten es im Garten herumzuspringen. Wir fuhren in den Ferien mit dem Auto weg. Frankreich, Österreich, Schweiz, Italien und die Nordsee waren unsere Reiseziele. Oft schlenderten wir am Bodensee auf der Promenade umher. Genossen ein Eis und die Sonne. Meine Tante, von der mir von meinem Vater erzählt wurde, war 1960 nach Australien gefahren, zu damaliger Zeit noch mit einem Schiff. Sie hatte das Reisefieber gepackt. Ich habe nur ein Foto von ihr, mit einem Koala auf dem Arm. Meine Reaktion auf das Bild und die Tasche die ich vor Jahren von meinem Vater erhielt, sie hatte sie aus Australien mitgebracht, war das ich auch die Welt sehen wollte. Mit meinem Mann reiste ich ab 1995 gern und viel. Irland und Australien waren wunderbar. Als unsere Tochter geboren wurde, kamen die Ukraine, Tschechien, Belgien, Luxemburg, Türkei und auch Ägypten dazu. Kurz vor der Einschulung von Lisa 2011 reiste ich mit meiner Freundin Uta für zwei Wochen nach Indien. Es ist faszinierend, andere Kulturen kennenzulernen.
Genau das möchte ich, gerade weil es mir so viel bedeutet, auch den Kindern in meinen Geschichten eröffnen. Welche Orte, Länder, Kontinente in den Büchern auftauchen werden weiß ich noch nicht. Die drei Freunde haben auch in der Hinsicht, ihren ganz eigenen Kopf.

Band 1 ins Englische zu übersetzen, war ein lang gehegter Wunsch, den mir mein guter Freund, Lektor und Layouter Sascha Schröder in vielen Stunden erfüllte. Auch das Wien Band das im „Karina Verlag“ in Wien erschien, wurde übersetzt. Genau wie das deutsche Buch „Krümelchen und seine Freunde in Wien“ kam der Erlös ganz den Kindern zu Gute.

https://bettinalippenberger.wordpress.com/2015/06/02/mein-verlag-karina-verlag-wien-anthologien-fur-den-guten-zweck/

4. Kann das Buch – in einer Welt, die sich aktuell mit Vehemenz einer Abschottung vor dem Fremden zuwendet – ein Brückenschlag, ein Augenöffnen, ein Herzöffner sein? Oder ein Spiegel dessen, was den Geist des Kindes auszeichnet: unendliche Kreativität und unvoreingenommene zwischenmenschliche Begegnungen?

In meinen Geschichten war es mir schon immer ein Bedürfnis Brücken zu schlagen. Verschiedene Wesen interagieren miteinander. Es gibt natürlich auch mal Tiere oder Wesen die nicht so freundlich gesinnt sind, aber alles in allem ist der Zusammenhalt, auch gerade wegen der Andersartigkeit ein sehr spannendes Erzählinstrument und Thema. Kein Kind sollte hören müssen, dass es etwas nicht könne, bevor es das nicht selbst ausprobiert hat. Jedes Kind wächst doch an diesen Herausforderungen. Auch wenn es mal nicht klappt, sollte man das Kind bestärken es nochmals zu versuchen. Nicht aufzugeben. Die richtig dosierte Motivation ist in diesen Momenten sehr Wichtig. Um Lösungen zu finden, ist eine unendliche Kreativität die Kinder zu eigen ist, von nutzen. Sie denken nicht lange nach. Tun einfach das was sie gerade für Richtig erachten. Auch wenn wir Eltern die Hände über den Kopf zusammenschlagen. Genau so sind auch Krümelchen, Fusselchen und Flöckchen. Sie testen aus, versuchen alles um die Hürde zu überwinden. Kinder erkennen sich darin wieder. Sie haben keine Berührungsängste. Ob der Freund in Kindergarten oder Schule nun aus Afrika, Vietnam, Ägypten oder woher auch immer kommt, interessiert sie nicht. In erster Linie sind es Freunde zum Spielen. Deshalb gibt es auch bei „Krümelchen und seinen Freunden“ ganz verschiedene Charaktere.

5. Welche Rolle spielen Freundschaft und Zusammenhalt in den Geschichten? Was erwartet das Publikum der Krümelchen-Abenteuer?

Eine große Rolle! Denn ohne die empfundene Freundschaft zwischen den drei Freunden und den Zusammenhalt würde manches Abenteuer, nicht so glimpflich ausgehen. Krümelchen und seine Freunde zeigen aber auch einen Weg auf, sich seinen Gefühlen und Ängsten zu stellen. Sie lernen das dumme Gefühle der Eifersucht kennen, dass sogar eine Freundschaft wie die ihre ins Wanken bringt. In solchen Situationen benutze ich dann gerne einen Vermittler, der hilft den drei Freunden verständlich zu machen, warum das sich gerade so komisch anfühlt.

Es sind Geschichten rund um das Abenteuer des Lebens. Wie drei kleine Freunde die Welt entdecken, an jedem Abenteuer wachsen, helfen wo sie können und auch mal in Gefahr geraten. Sie sind sehr klein, finden mit Köpfchen und Geschick Problemlösungen, haben Spaß und reisen auch mal auf einem Blatt oder dem Rücken eines Schmetterlings.

6. Warum ist Lesen für Kinder wichtig?

Weil es oft vorkommt das durch Whats app, Facebook und dergleichen keine richtigen Gespräche mehr geführt werden. Es gehen Wörter verloren und auch manche der Ausdrucksweisen sind gewöhnungsbedürftig. Beim Lesen wird der fehlende Wortschatz aufgefüllt. Neues erlernt. Selbst ich in meinem fortgeschrittenen Alter kenne noch lange nicht alle Wörter.

7. Ein neuer Titel wartet darauf, dass Licht der Welt zu erblicken „Muridae – Mein Leben als Maus“ – Was steckt dahinter? Worum geht’s? Worauf kann man sich dabei freuen? Eine neue Serie etwa?

„Muridae – Mein Leben als Maus“ entstand als ich am Stuttgarter Hauptbahnhof auf die Ankunft meines Zuges wartete. Tatsächlich beobachtete ich dort eine Maus. In den Geschichten geht es darum, dass genau wie ich, sich ein Mädchen Gedanken macht, was eine Maus auf dem Hauptbahnhof, zwischen den Menschen und Gleisen erleben könnte. Sie taucht also in diese Welt ein. Wird Teil der Mäusefamilie. Sie fühlt sich erst fremd. Doch in der Gefahr, wird jede Maus gebraucht.
Es ist ein abgeschlossenes Buch. Eine Serie plane ich bisher damit nicht.

8. Was würdest du dir von der Welt wünschen?

Ich wünsche mir das die Welt nicht mehr so verrückt spielt. Etwas Ruhe einkehrt. Dass Menschen die in Angst leben, ihren Frieden wiederfinden. Sie in ihren vier Wänden wieder sicher leben können. Kinder auf den Straßen spielen und Erwachsene bei guten Gesprächen aller Ortens vor ihren Häusern sitzen oder im Café. Ja auch wenn das abgedroschen klingt: wünsche ich mir Frieden auf der Welt, für alle Menschen. Leider wird es immer diejenigen geben, die mit Frieden nichts anfangen können. Darüber bin ich traurig.

 

Das Interview mit Bildern findet ihr unter:

https://klausoberraunerblog.wordpress.com/2016/11/01/mit-einem-buch-koennen-sie-die-welt-ausblenden/

[Liebster Award] Nominiert von Irmgard Rahn von Books of Reality

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Liebe Freunde des guten Buches, ich wurde nominiert!

Der “Liebster Award” ist bei mir gelandet.

Die liebe Irmgard Rahn von Books of Reality gefiel mein Blog und so darf ich ihre 10 Fragen beantworten.

Es sind gute Fragen, die mich lange grübeln ließen. Sie sind klug und gut erdacht.

1. Warum bloggst du?

Warum? Das ist eine gute Frage. Weil ich unabhängig von Twitter und Facebook eine Plattform wollte, auf der ich alles veröffentlichen kann was mich beschäftigt. Also meine Projekte, Gedichte, Gedanken, Alltägliches oder tolle Veranstaltungen. Nun sind es über 600 Beiträge und ich bin sehr zufrieden, mit dem Ergebnis. Es sind ca. 180 Follower die sich über mein Geschriebenes informieren. Manche Leser kommen aus weit entfernten Ländern. Wobei ich immer noch nicht weiß, wie sie meinen Artikel lesen können.

2. Wie lange bloggst du schon und willst du weitermachen?

Mein Blog feiert dieses Jahr sein 3-jähriges Bestehen. Was mich ein bisschen stolz macht. So lange ich gerne blogge, mich nicht unter Druck setzen muss. Auf die Art: jetzt musst du aber wieder mal was schreiben, werde ich weiter bloggen und meine Welt, mit der Welt da draußen teilen. Mit Menschen die interessiert sind. Scheinbar gibt es ein paar davon. 😉

3. Wie wichtig ist der Blog für dich?

Sehr Wichtig! Denn er zeigt auch über die Jahre hinweg, wie sehr sich mein Verhalten im bloggen geändert hat. Ich bin sicherer geworden im Schreiben, nicht nur was meine Projekte angeht, auch in den Rezensionen. Hatte ich im ersten Jahr noch das Gefühl, das ich auf keinen Fall das Negative zu sehr hervorheben sollte, versuche ich nun auch das Negative nicht zu verschweigen, es einfach freundlich zu umschreiben. Es gibt sehr gute Bücher und es gibt Bücher bei denen der Funken einfach nicht überspringt. Das sage ich jetzt klar und deutlich. Bisher jedoch sind mir noch keine Bücher über den Weg gelaufen, die man gar nicht lesen konnte. Abgebrochen habe ich deshalb bisher keines. Es ist also sozusagen ein Spiegel meines Lebens. Ein Buch in dem ich vor und zurückblättern kann. Auch als meine Gedankenstütze, was ich alles erlebt habe. Und wenn man mal die Jahre durchblättert, wie in einem Tagebuch, waren es meist wundervolle und bemerkenswerte Begegnungen mit Menschen die mich berührten, gerade diese Menschen in meinem Leben nicht mehr wegzudenken sind und Momente die mich schmerzten, Verluste und Ängste die mich beschäftigten. Aber sie waren immer da. Meine Freunde, die ich erst durchs bloggen und schreiben fand.

4. Findest du, dass ein Blog für Marketing geeignet ist?

In gewisser Hinsicht schon. Man erreicht viele Menschen, allerdings fällt mir in letzter Zeit auf, dass Menschen zwar meinen Blog besuchen, aber nur das Neueste lesen. Natürlich ist dies Wichtig, aber mir würde es eben auch gefallen, wenn sie verweilen würden und mal durch die Kategorien lesen – Querlesen sozusagen.

5. Wie finden du bei der riesigen Bandbreite und Anzahl der Blogs die, die dir gefallen?

Mir kam da das Glück zu Hilfe und die Aktion „Blogger schenken Lesefreude“! Auch ich verschenkte Lesefreude und nach Anmeldeschluss gab es eine Liste, mit vielen tollen Bücherblogs. Leider hat dann mein Laptop den Geist aufgegeben und die Liste verschwand in den Untiefen der defekten Festplatte. Ich hoffe dieses Jahr wird die Aktion wieder gestartet. So das ich möglichst viele neue Blogs kennen lernen darf.

6. Hast du eine bestimmte Zeit, in der du bloggst oder je nach Inspiration?

Eigentlich je nach Inspiration. Manchmal fällt mir unterwegs etwas ein, dann schreib ich ein kurzes Memo auf meinem Handy und setze mich später hin um etwas darüber zu schreiben. Mir ging es aber auch schon so, dass ich Tageweise nichts schreibe. Gerade weil mir nichts gut genug schien und dann macht es klick und ich weiß, wie ich es angehen muss. Erst dann wird es gut.

7. Gibt es ein Vorbild, dem du nacheiferst?

Als Autorin möchte ich so gut sein wie viele meiner Freundinnen. Da wären Andrea Bielfeldt, Lea Nicolai, Katrin Gindele, Peter Brentwood, Claudia Schröder und Sascha Schröder, Sandra Hausser, Ina Tomec, Ulrike Bartlitz, Claudia Kociucki, Medusa Mabuse, Hilke-Gesa Bußmann, Sina Müller, Arwyn Yale, Manuela Inusa, Roberta Gregorio, Nina Hasse, Valerie le Fiery, Frank Böhm und derer so viele mehr. Sie sind Inspiration pur für mich. Sie erschaffen dass was ich nicht schaffe. Sie alle arbeiten an einem Projekt und beenden dies auch. Dieses Durchhaltevermögen hätte ich gerne.
Also Bloggerin bin ich eigentlich mir selbst treu. Schreibe was mich berührt, was mich beschäftigt. Doch gibt es eine die ich hier hervorheben möchte. Meine liebe gute Freundin Mel Döring vom https://bookrecession.wordpress.com/ Wenn ich Probleme habe und nicht weiter weiß, dann ist sie da.

8. Hast du mehr als einen Blog?

Zwei an der Zahl.
Einmal den Blog rund um mein Autoren Dasein unter www.bettinalippenberger.de und einen für meine Kinderbuchreihe von dessen Bücher auch zwei ins Englische übersetzt wurden. Zu finden unter https://kruemelchenundseinefreunde.wordpress.com/ auf dem ich nicht nur neues von den Büchern erzähle sondern auch Rezensionen von Kinderbüchern veröffentliche.

9. Schreibst du einen Post und drückst sofort ‘publish’ oder lässt du das Thema ’sacken’ und publizierst es später?

Es gibt Zeiten an denen ich sofort zufrieden bin und publish drücke und an anderen Tagen erlaubt mir die Zeit nicht fertig zu werden oder ich bin unzufrieden, dann muss so ein Beitrag auch mal ein Tag warten.

10. Bist du glücklich mit dem Aussehen deines Blogs oder suchst du Wege ihn zu ändern?

Mit beiden Blogs bin ich sehr zufrieden. Ich tausche ab und an mal die Bilder vom Hintergrund oder das Bild oben aus, je nach Jahreszeit oder Laune. Ansonsten bleibt er genau wie er ist. Den Kinderbuchblog lasse ich seit Anbeginn so und finde ihn genau richtig.

Die Nominierten:

www.peterbrentwood.weebly.com Peter
www.reginasgedankenwelten.wordpress.com  Regina
www.myna-kaltschnee.com Manuela
www.das-mondmalheur.de Anette
www.diogenesclubbing.wordpress.com Rosa
www.andreamaluga.wordpress.com  Andrea
www.lesezauber.net Melanie

Nach den tollen Fragen wird es richtig schwer, sich auch gute auszudenken. Dann mal los.

Meine Fragen an euch:

1. Um was geht es in eurem Blog.

2. Wo hast du deine Leser gesucht? Hast du sie direkt angesprochen?

3. Welche Themen oder Dinge würde man nie auf deinem Blog finden?

4. Wie bekommst du Familie und den Blog unter einen Hut?

5. Machst du mit bei “Blogger schenken Lesefreude”? Was hältst du von der Aktion?

6. Hast du eine Buchhandlung deines Vertrauens? Wenn ja stell sie bitte kurz vor.

7. Wie wichtig sind dir Buchmessen?

8. Gibt es auf deinem Blog sogenannte Blogpausen. Zum Beispiel wenn du im Urlaub bist? Oder zu festen Jahreszeiten?

9. Teilst du, wenn dir ein Beitrag von jemand anders gut gefällt, diesen auch auf Facebook, Twitter oder rebloggst ihn?

10. Was bevorzugst du? Ebook, gedrucktes Buch oder Hörbuch?

Die Regeln:

1. Nenne den Blog, der dich nominiert hat.
2. Beantworte die Fragen.
3. Nominiere 10 Blogs die unter 200 Follower haben.
4. Sagen den Bloggern das sie nominiert wurden.
5. Denke dir 10 tolle Fragen aus, die sie beantworten sollen.

[Liebster Award] Meine Nominierten und ihre Antworten

liebster2

Meine wundervolle Autoren Kollegin Nina C. Hasse, hatte mich doch tatsächlich 2014 für den

“Liebster Award-discover new blogs!”,

nominiert und mir 11 tolle Fragen gestellt. Diese beantwortete ich nur zu gern! 😀

Hier geht es zum Link:

bettinalippenberger.wordpress.com/2014/03/09/liebster-award-nominiert-von-nina-c-hasse-11-fragen-an-mich/

Nun haben auch einige meiner Nominierten, sich zu Wort gemeldet. Es sind tolle Antworten auf meine Fragen dabei! Warum so spät fragt ihr? Weil ich beim Aufräumen diese Datei, endlich wieder gefunden habe. Entschuldigt!

Hope: hope-cavendish.blogspot.de/2014/03/liebster-award-nominiert-von-bettina.html
Claudia: www.waffelabenteuer.de/nominiert-zum-liebster-award-bitte-was/
Jule: mondfuchs.wordpress.com/2014/03/10/liebster-award/
Simone: crimelady.wordpress.com/2014/03/13/liebster-award-11-fragen-an-mich/
Sandra: leserattz.wordpress.com/2014/03/21/nominiert-fur-liebster-award-discover-new-blog/ n
Petra: http://meinebuchtipps.com/2014/04/01/blogstockchen/

Herzlichen Dank das ihr Alle mitgemacht habt!

Herz

[Interview] Ich wurde getagged! Hier kommen meine Antworten :)

Was passiert wenn man plötzlich sich 11 Fragen gegenüber sieht und das Wort getagged zum ersten Mal hört. Tja ich habe mich gefreut und zwar riesig!

Danke an die wunderbare Katharina

für diese wundervolle Chance! @-}–

Dann werde ich mal loslegen.

1. Was war der letzte Text, an dem du geschrieben hast?

Eigentlich schreibe ich immer an mehreren Dingen gleichzeitig. Mein Krimi “Zeit der Rache”  Gedichte und Rezensionen. Das letzte an dem ich geschrieben habe war meine Gedichtsammlung die ich nächstes Jahr, falls genügend Gedichte zusammen kommen, veröffentlichen will.

2. Was ist das nächste Buch, das neben deinem Computer liegt?

Gerade heute raus gesucht werde ich das Buch von Annette Dutton lesen mit dem witzigen Titel “Selling Bratwurst in Down Under”

3. Welches Schreibprogramm benutzt du? Wo machst du deine Notizen?

Jetzt werden bestimmt einige Lachen, aber ich bin noch eine Word Schreiberin. Notizen mache ich entweder in meinem Mobiltelefon per Schrift oder Sprache (für unterwegs wenn´s mal brennt) aber auch ultra gern in DinA 5 Ringbüchern. Ohne Stift und Block sieht man mich kaum.

4. Was war das schönste Feedback, das dir jemals jemand zu deinen Texten gemacht hat?

Das schönste Feedback ist für mich wenn sie Gefällt mir drücken oder teilen. Es gibt allerdings seit kurzem einen wundervollen Menschen der sogar unter seinen Gesangsvideos Werbung für meine Seite macht, obwohl ich ihr schon sagte das so gewiss ihre Zuhörer weglaufen würden 😉 Sie meinte dass sie hinter mir und meinen Sachen steht und deshalb diese Werbung für mich macht. Danke an Rose.

5. Fahrrad, Auto oder zu Fuß?

Die meiste Zeit meines Daseins verbringe ich mit Laufen. Ich arbeite draußen und bringe die Stadtverwaltungspost zu den Mitbürgern von Stuttgart-Stammheim, dementsprechend bin ich schon viel zu Fuß unterwegs. Meine Inspiration läuft mir in der freien Natur immer wieder über den Weg. Mit dem Auto fahre ich natürlich auch, zum Einkaufen, Training und weitere Strecken. Fahrrad ist gar nichts für mich auch aus gesundheitlichen Gründen.

6. Wenn du dir ein Haus herbeiwünschen könntest, wie sähe es aus?

Es wäre dem Haus in dem wir mit vier Parteien leben sehr ähnlich. Einige Dinge vielleicht würde ich ändern. Es sollte einen Keller haben, wo ich Wäsche aufhängen kann und die Waschmaschine plus Trockner Platz finden. Auch würde aus dem Keller nicht nur eine Treppe nach oben in den Garten führen sondern auch eine Möglichkeit geben die Fahrräder ohne große Schwierigkeiten hochzuschieben oder wieder runter zu bringen. Wir bräuchten 6 Zimmer plus Bad und Speisekammer. Ich hätte gern ein Zimmer für mich in dem mein Schreibtisch steht (obwohl ich mich in unserer Wohnküche auch pudelwohl fühle) meine ganzen Bücher in Regalen mir einladend zuwinken, in einer Ecke sollte eine Stehlampe sein davor ein gemütlicher Sessel mit Fußhochleg – Möglichkeit neben dran ein Tischchen mit Vase und immer frischen Blumen. Eine Decke auf dem Sessel zum einmummeln für kühle Winterabende. Mein Mann sollte sein Computerzimmer bekommen wo er die Tür zumachen kann um auch mal ungestört zu sein. Unsere Tochter bekäme ein großes Zimmer zum Schlafen, ausruhen, lesen, Freunde einladen und Hausaufgaben machen. Unser Schlafzimmer würde ich genau so übernehmen. Ein Wohnzimmer in dem wir alle auf unserem derzeit großzügigen Sofa einfach mal kuscheln können, gemeinsam unter einer Decke. Eine Wohnküche mit dazugehöriger Speisekammer würde das alles abrunden, das Bad mit Dusche, Eckbadewanne und den anderen wichtigen Gerätschaften darf auch nicht fehlen.

7. Was hältst du von Liebeshandlungen in Romanen/Filmen/Videogames?

Sind nicht weg zu denken, obwohl ich finde manchmal ist weniger mehr. Etwas Fantasie schadet nicht 😉

8. Was ist die stärkste Frauenfigur, die du kennst? Was die beeindruckendste Männerfigur?

Natürlich ist es eine Romanfigur Elinor (Emma Thompson) von Sinn und Sinnlichkeit. Bei den Männern ist das schwierig da gibt es zwei Sherlock Holmes (Bendedict Cumberbatch) und Dr. Watson (Martin Freeman).

9. Welche Buchreihe hat dich dazu gebracht, Roman für Roman durchzuhalten? Welches Detail hat dich dazu gebracht, durchzuhalten?

Buchreihen lese ich so gut wie nie. Bisher kam das nur bei Harry Potter vor und nun bei einer Triologie von Iny Lorentz. Die Spannung macht es aus und auch die Neugier wissen zu wollen wie es weiter geht.

10. Besitzt du einen E-Reader? Wieso / wieso nicht?

Nein ich besitze keinen E-Reader. Ich liebe das Umblättern, den Geruch von Büchern das unabhängige Lesen ohne Strom. Aber auf Dauer werde auch ich einen besitzen so in 10 Jahren 😉

11. Es ist wie mit einem bestimmten Gewürz, das den Geschmack eines Gerichts bestimmt – was würdest du sagen, ist das wesentliche Element deiner Geschichten, das deine LeserInnen schätzen und wiedererkennen?

Da ich in vielen Genres zu Hause bin, ist diese Frage schwierig zu beantworten. Viele meiner Leser lieben nein das ist ein zu starkes Wort, mögen ja das ist besser das ich Spannung in meine Geschichten einbaue und meist auch halten kann. Gefühle sind für mich auch wichtig und eine Nachvollziehbarkeit der Gedanken und des Handelns der erschaffenen Figuren. Vielleicht merken die Leser auch das ich jede Figur liebe und sie ein Teil von mir ist, auch die bösen undurchsichtigen Charakteren. Ich lebe mit ihnen Tag für Tag auch wenn ein Projekt zu Ende ist bleiben sie doch immer in meinem Herzen.

Katharina hat wirklich großartige und sehr intensive Fragen gestellt, wie soll ich da mithalten. Nichts desto trotz kommen hier meine Fragen:

Von mir getagged sind :

1. http://demamethystzugehaucht.wordpress.com/

2. http://kussderwoelfin.wordpress.com/

3. http://ninahasse.wordpress.com/

Meine Fragen an Euch :

1. Was ist Wichtig wenn du ein Buch kaufst?

2. Wo liest du gerne?

3. Wie würde der Ort aussehen an dem du gerne wärst, vertieft in ein Buch oder zum Schreiben?

4. Was würdest du alles auf eine einsame Insel mitnehmen? (7 Dinge)

5. Welches Genre liest du am liebsten und warum?

6. Wo schreibst du und was hilft dir dabei?

7. Welchen Charakter würdest du gern mal persönlich treffen?

8. Was stört dich total beim Schreiben oder Lesen?

9. Welches Buch war für dich das Schlechteste und welches das Beste.

10. Könntest du ohne Bücher oder das Schreiben leben?

11. Hast du schon Autoren persönlich getroffen? Wenn ja welche.

 

So das war´s meine Lieben. Viel Spaß beim Beantworten der Fragen 🙂

Liebe Grüße sendet euch und den Lesern

Eure Bettina