[Rezension] “Marie Marne und das Tor zur Nacht” von Christoph Werner

Christoph Werner

“Marie Marne und das Tor zur Nacht”

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Inhalt:
All Day Industries verkauft Träume. Ja sie haben richtig gelesen. Was bedeutet dass die Menschen nach einem ADI (All Day Industries) Traum 4 – 80 Tage wach sein können. Wer wünscht sich das nicht. Allerdings ist es wichtig sich zwischendrin massieren zu lassen und zu entspannen. Der Vater von Marie Marne träumt gerade einen solchen Traum, während Jonas der bei ADI arbeitet, ihr vorschlägt ihren ADI Wert testen zu lassen. Dabei entdeckt Jonas etwas Unglaubliches.


Meine Meinung:
Wer einmal angefangen hat dieses Buch zu lesen, ist verloren. Im Bann der Geschichte, konnte ich nicht aufhören es zu lesen. Die Idee ist einmalig und die Umsetzung genial. Es saugt einen ein, lässt Bilder der unwirklichsten Art vor dem inneren Auge auftauchen. Lässt einen mitbangen und hoffen. Marie kämpft, gewinnt und verliert zugleich. Mr. Phisto beschwört verschiedene Gefühle bei mir herauf. Zuerst Dankbarkeit, dann Abscheu. Die einzelnen Figuren sind authentisch aufgebaut und die Geschichte so fantastisch das sie möglich sein könnte. Wer weiß was es in vielen Jahren geben wird. Vielleicht auch eine Maschine die uns ein paar Stunden mehr am Tag schenkt. Manchmal hätte ich die echt nötig.

Fazit:
Ein Buch das es dieses Jahr, auf meine persönliche Top 10 Liste geschafft hat!

Wer Fantasy liebt, kommt hier voll auf seinen Geschmack!

Danke an Marc Ahlburg von www.lesenmachtglücklich.wordpress.com der mich bei „Blogger schenken Lesefreude“ aus dem Lostöpfchen gezogen hat.

Dafür vergebe ich heute sehr gerne:

☼☼☼☼☼ 5 von 5 Sonnen

plus ein Stern

©Bettina Lippenberger

für die Idee!

 

[Rezension] “Zwei Wünsche zu Weihnachten” von Roxann Hill

Roxann Hill

“Zwei Wünsche zu Weihnachten”

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Inhalt:
Alexandra bekommt täglich Rechnungen und Mahnungen, sie weiß nicht wie sie dass alles noch bezahlen soll. Dann wünscht sich Nora, ihre 8 jährige Tochter, auch noch eine Wii. Was tun? Alexandra fasst einen Entschluss, sie zieht die besten Sachen an und geht auf Diebestour. Sie entscheidet sich für einen Mann, der gerade in einem Café mit seiner oberflächlichen Freundin Schluss gemacht hat. Alexandra stolpert, nicht nur um an die Brieftasche heran zu kommen, sondern auch in eine Geschichte hinein. Denn der Diebstahl bleibt nicht unbemerkt.


Meine Meinung:
In einer witzigen aber auch emotionalen Art erzählt Roxann Hill hier die Geschichte von Alexandra der das Leben kaum etwas zum Leben lässt. Sie versucht mit allen Mitteln ihrer Tochter glücklich zu machen. Die Begegnung von Mark und Alexandra ist gut beschrieben. Allerdings ist es die Story arme Mutter trifft reichen Mann, die erst skeptisch machte. Doch Alexandra die für Mark etwas tun soll, trifft Mima. Marks Oma. Ab da wird alles ganz anders. Denn man erfährt mehr von Mark, erlebt eine Alexandra die sich zu helfen weiß und sich den Mund nicht verbieten lässt. Eine schöne Geschichte, die man besser nicht hätte schreiben können. Vor allem aber der Schluss und die Idee mit dem Fenster sind herrlich. Der Überraschungsbesuch sowieso.

Fazit:
Eine Weihnachtsgeschichte für einen verschneiten Abend am Kamin, wenn man denn einen besitzt. Oder aber eingekuschelt in eine Decke auf dem Sofa. Einfach schön! Absolute Leseempfehlung!

Dafür vergebe ich heute:

☼☼☼☼☼ 5 von 5 Sonnen

 

 

[Rezension] “Weil du mich siehst” von Manuela Inusa

Manuela Inusa

“Weil du mich siehst”

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Inhalt:
Bei einem tragischen Unfall verliert Paula nicht nur Ihren Mann Max, sondern auch die erst 4 Tage alte Louisa. Sie selbst ist seit dem blind.  Damian ihr Sohn lebt bei ihrer Schwester Sandra und dessen Kinder. Jeden Tag kämpft sie darum bald wieder mit Damian zusammen zu leben, doch das ist schwieriger als gedacht. Kathi ihre Freundin steht ihr bei.
In einer Gruppensitzung lernt sie den stummen Finn kennen. Wird es ihm gelingen ihr die Lebensfreude zurück zu geben?


Meine Meinung:
Manuela Inusa ist etwas Wundervolles gelungen. Sie hat mit dieser Novelle gezeigt, wie lebenswert das Leben an sich ist, auch wenn man Verluste erlitten hat. Man fällt in ein tiefes Loch, aus dem man nicht mehr herauszukommen scheint. Paula ergeht es so, sie findet aber in Finn jemand der auch einen Schicksalsschlag erdulden musste. Die Neugier, die erwachende Liebe, die Zweifel, das Verständnis der Beiden und auch die Geschichte drum herum ist eine berührende und sehr emotionale Erzählung geworden. Die Idee wie die zwei Kommunizieren, ist schlichtweg genial. Eins ist sicher, dieses eBook werde ich behalten und das Taschenbuch bestellen. Denn es ist ein Buch das von mir sicher, nicht nur dieses eine Mal gelesen werden wird.

Fazit:
Eine Novelle mit viel Einfühlungsvermögen geschrieben, gepaart mit wunderbarer Erzählkunst. Absolute Leseempfehlung!

Dafür vergebe ich heute:

☼☼☼☼☼ 5 von 5 Sonnen

plus ein Stern

©Bettina Lippenberger

für eine besonders berührende Geschichte!

 

[Vorstellung] Jennifer de Bricassardt und ihre Bücher

Jennifer de Bricassardt

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Vieles fällt mir ein wenn ich den Namen Britta Wisniewski höre oder lese. Einmal hatte ich das Glück sie zu treffen, nun sie ist nicht nur meine Verlegerin, nein auch Freundin. Sie schreibt Geschichten über Dinge die sie beschäftigen. Sie ist eine starke Frau und Mutter und weiß ganz genau wo es lang geht und was sie in ihrem Leben erreichen möchte. Unter dem Namen Jennifer de Bricassardt schreibt sie wundervolle und beeindruckende Geschichten. Auch tiefgründige Gedichte in denen sie das auf und ab in ihrem Leben beschreibt, sind darunter. Zudem leitet sie noch einen Verlag, den ich euch hier nicht vorenthalten möchte.

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https://www.traumstunden-verlag.de/


Über ihr Pseudonym sagt sie:

„Jennifer de Bricassardt ist ein Pseudonym. Nicht, weil ich nicht möchte, dass mich jemand erkennt, sondern weil das Schreiben – wie alle anderen Bereiche meines Lebens – einen eigenen Raum hat, in dem es ganz für sich steht!“


Lasst euch entführen in eine Welt in der es um mehr geht, als nur um das Hier und Jetzt, sondern auch um die Vergangenheit und die Zukunft.

Diese Bücher sind bisher erschienen:

71V0CeitgALISBN: 978-3944896328

Inhalt:

Diese Gedichtsammlung beinhaltet nur einen Teil dessen, was sich in 25 Jahren schriftstellerischer Tätigkeit angesammelt hat. Die Gedichte sind teilweise bewusst NICHT zeitlich sortiert, bilden dem aufmerksamen Leser aber einen, wenn auch nur kleinen Einblick in mein Leben. Und wer weiß – vielleicht findet sich der eine oder andere ja in einem von ihnen sogar wieder Dann habe ich mein Ziel erreicht!

Essen, Dienstag, 4. März 2014 Jennifer de Bricassardt.

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500x638px-Engel-Schicksalhafte-Begegnungen-Jennifer-de-Bricassardt-Traumstunden-Verlag-500x638ISBN: 978-3944896618

Inhalt:

Engel – Menschen reden über sie, viele glauben an sie. Manche reden mit ihnen. Doch ihre glorifizierte Darstellung mit Flügeln und strahlend weißer Erscheinung entspricht nur selten der Wirklichkeit derer, denen Engel im Leben schon einmal begegnet sind. Jennifer de Bricassardts Erzählungen ranken sich um solche Begegnungen. Und zu der Frage, ob es wirklich so war antwortet sie mit einem leisen Lächeln: “Wer weiß das schon? Es könnte so gewesen sein, oder?”

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500x638px-Big-Wheels-Die-Muehlen-der-Gerechtigkeit-Jennifer-de-Bricassardt-Traumstunden-Verlag-500x638ISBN: 978-3944896892

Inhalt:

Isa Faust glaubt, ihr Leben im Griff zu haben, als jemand versucht, sie auf offener Straße zu erschießen. Bald darauf muss die junge Frau erkennen, dass die Vergangenheit nicht stirbt, nur weil sie sie zu vergessen versuchte. Und dass es einige Menschen gibt, die scheinbar kein sehr gutes Gedächtnis haben, wenn es um die Wahrheit geht …

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71ga7oqGApL._SL1500_ISBN: 978-1517286163

Inhalt:

“Wenn es mir schlecht geht, schreibe ich am besten!” Nimmt man diese Aussage von Jennifer de Bricassardt wörtlich, muss man davon ausgehen, dass es ihr sehr schlecht gegangen ist in den Jahren zwischen 2006 und 2010 – denn das war die Zeit zu der die meisten der in diesem Buch veröffentlichten Werke entstanden. Aber auch, wenn man die Aussage nicht wörtlich nimmt, wird schnell klar, dass die Schriftstellerin ihr Leben in Geschichten und Gedichte packt. Und genau das ist der Grund, aus dem sich spätere Leser hinterher so gut damit identifizieren können. Das, worüber sie schreibt, ist jedem schon einmal passiert. Nur nicht jeder fand die Worte, es auch aufzuschreiben …

Viel Spaß beim Lesen und eintauchen,

in die Welt von Jennifer de Bricassardt,

denn es ist eine faszinierende!

©Bettina Lippenberger
©Bettina Lippenberger

[Rezension] “Karnstedt verschwindet” von Alexander Häusser

Alexander Häusser

“Karnstedt verschwindet”

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Nach zwanzig Jahren in denen Simon nur vereinzelt Dinge über seinen Freund Karnstedt gehört und gelesen hat soll er nach dessen verschwinden den Nachlass ordnen. Eine Zeitreise in ihre gemeinsame Jugend beginnt.

Meine Meinung:

Immer wieder hüpft man in der Geschichte vor und zurück. Nicht pro Kapitel sondern mitten in der Erzählung, was für den Leser nicht immer einfach ist. Nicht alle Fragen werden beantwortet, nicht alle Geheimnisse gelüftet. Das Haus wird so toll beschrieben als würde es wirklich atmen. Man spürt fast die Anwesenheit von Karnstedt. Mit viel Interesse verfolgte ich wie sich Gegenwart mit Vergangenheit vermischten. Allerdings blieb mir die Beziehung von Karnstedt und Simon immer etwas undurchsichtig. Am Schluss wird zumindest etwas Licht ins Dunkel gebracht.

Fazit:

Ein Buch das man nicht mal so weg liest. Man muss leider ertragen, auch nach beenden des Buches, nicht zu wissen was mit Karnstedt wirklich passiert ist.

Dafür vergebe ich, weil mich das Buch verwirrt zurück lässt:

☼☼☼ 3 von 5 Sonnen

 

 

[Rezension] “Mutter Nacht” von Kurt Vonnegut

Kurt Vonnegut

“Mutter Nacht”

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Inhalt:
Howard W. Campbell junior sitzt in Israel in einem Gefängnis. Er wurde eines Kriegsverbrechens angeklagt. Aber weder hat er jemanden verletzt noch umgebracht. Sein Verbrechen bestand darin, das er als Moderator im Radio Propaganda gemacht hat. Er lebte mit seiner Frau Helga, wurde gern gesehender Gast auf Partys, verliert im 2. Weltkrieg seine Frau und taucht ab. Denn sie sind hinter ihm her.

Meine Meinung:

Es ist eine bedrückende Geschichte, die hier von Kurt Vonnegut erzählt wird. Howard W. Campbell junior, ehemals Radiomoderator und Ehemann, wird zum Gejagten für Dinge die er im 2. Weltkrieg gemacht hat. Im Hintergrund, ohne das Wissen seiner deutschen Frau und dessen Familie und Freunde, hat er die ganze Zeit für die Amerikaner gearbeitet, jedoch geben es diese nicht zu. So sitzt er in der Zelle und denkt über alles nach und führt Gespräche mit seinen Zellenwärtern. Der Schreibstil ist speziell und auch die Erzählung ist nichts für das einfache Gemüt. Kurt Vonnegut muss man mögen, man muss ihn verstehen, sich auf ihn einlassen. In der Geschichte springt man hin und her zwischen Gefängniszelle, Informationen die er bekommt zur Recherche für sein Buch und seinem ehemaligem Leben. Es ist nicht immer einfach zu folgen. Manchmal auch muss man eine Seite zwei Mal lesen oder eine Textstelle.

Fazit:

Eine Geschichte, die mich tief betroffen und mit einem bedrückenden Gefühl zurück lässt.

Dafür vergebe ich:

☼☼☼☼ 4 von 5 Sonnen

 

 

[Rezension] “Heute schon geträumt?” von Alexandra Potter

Alexandra Potter

“Heute schon geträumt?”

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Inhalt:
Das Leben könnte nicht besser laufen. Charlotte früher Lottie genannt, hat einen Freund, mit dem sie sich nie streitet. Eine PR Agentur, tolle Freunde und alles was man sich mit 31 so wünschen kann. Ihr Leben gerät ins Wanken, als sie eine Straße entlang fährt und urplötzlich ihren alten VW Käfer vorbei fahren sieht. Am Steuer ihr 21 jähriges Ich. Was soll das bedeuten? Hat sie Halluzinationen? Sie freundet sich mit ihrem früheren Ich an. Versucht sogar ihr Ratschläge für ein besseres Leben zu geben, doch das interessiert ihr jüngeres Ich nicht. Und allmählich fragt sich Charlotte wann sie sich so sehr ins Gegenteil verändert hat. Mitten im perfekten Leben trifft Charlotte daraufhin endlich wieder Entscheidungen, die ihr der Bauch vorgibt und nicht die Vernunft.

Das Chaos ist perfekt!

Meine Meinung:

Charlotte kam mir zuerst so vor, als ob sie mit sich im Reinen wäre. Alles passt, nichts ist ungewöhnlich. Es hat den Anschein eines Lebens das auf Karriere und Erfolg ausgelegt ist. Die anfängliche Erzählung an sich, ist mir persönlich etwas zu lang geraten wie sie Lottie trifft, ihr hinter her fährt. Wie kann man sich selbst treffen und auch noch mit sich unterhalten, das frage ich mich ehrlich, wird am Ende auch nicht wirklich ganz erklärt. Der Teil das ist mein Käfer, sie wird doch nicht auch in der 39 wohnen und so. Aber als die zwei sich endlich treffen beginnt eine interessante Reise. Miles, Charlottes Freund, geht mir auf den Keks mit seiner bestimmenden Art. Klar, er hat alles im Griff, ist immer der der weiß wo es zu 100 % lang geht und das ist Nerv tötend. Verstehe echt nicht warum Charlotte sich das so lange gefallen hat lassen. Ihm gegenüber steht Olly dieser Typ der sie immer aufzieht und sie ärgert. Die Entscheidung von Charlotte bezüglich Miles finde ich toll. Gut gemacht sag ich da und klopfe der imaginären Charlotte auf die Schulter.

Fazit:

Eine turbulente Geschichte mit langwierigem Beginn, gutem Mittelteil und einem überraschenden Schluss.

Dafür vergebe ich:

☼☼☼☼ 4 von 5 Sonnen

 

 

[Rezension] “47 Rosen” von Peter Sheridan

Peter Sheridan

“47 Rosen”

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Als Peters Vater eines Tages während der Rennergebnisse vom Stuhl fällt und stirbt, beginnt Peter Sheridan das Leben seines Vaters aufzuschreiben. Verwundert über 47 Rosen in rot und weiß die Doris auf sein Grab legt, beginnt er nachzuforschen, was es damit auf sich hat. Er besucht sie daraufhin und erfährt von einer anderen Seite, einem Teil des Lebens seines Vaters, von dem er nichts wusste. Sein Vater den alle in der Familie liebevoll “Da” nennen hatte ein Geheimnis, von dem nur Ma, Doris und eben Da wussten.

Meine Meinung:

Leider ist “47 Rosen” der 2. Teil der Irischen Erinnerung von Peter Sheridan. Man kann es auch gut gesondert lesen und genießen. Trotzdem werde ich mir noch Teil 1 besorgen.

Zuerst wusste ich nicht was ich von der Geschichte halten sollte, dann aber nach nur wenigen Seiten, begann ich zu begreifen was für ein unglaubliches Buch ich in den Händen hielt. Mit viel Humor aber auch ernsthaft, beleuchtet Peter Sheridan die Tage und Vergangenheit seiner Eltern, Doris und seiner Geschwister. Er findet Dinge heraus und erzählt Einzelheiten die einen zum Staunen, Lachen aber auch Weinen bringen. Eine Lebensgeschichte die vielschichtiger nicht sein kann. Mit viel Gefühl und einem Schreibstil der mir persönlich zuerst ein paar Schwierigkeiten bereitet hat, wollte ich so immer mehr erfahren von den Begebenheiten rund um die Familie. Der Schluss selbst ist sehr traurig, aber hat auch was abschließendes mit einem leichten Schimmer der Hoffnung.

Fazit:

Liebe kann vieles ertragen.

Ein Buch das mich fasziniert, aber auch bedrückt zurück ließ..

Das Taschentuch für das Ende bitte bereit legen.

Dafür vergebe ich:

☼☼☼☼ 4 von 5 Sonnen

 

 

[Rezension] “Mein Lied geht weiter – Hundert Gedichte” von Mascha Kaléko

Mascha Kaléko

“Mein Lied geht weiter”

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Inhalt:
“Mein schönstes Gedicht?
Ich schrieb es nicht.

Aus tiefsten Tiefen stieg es.

Ich schwieg es.”


Gedichte:
Es gibt in diesem Band Hundert Gedichte, sie zu beschreiben wäre schwierig. Hervorheben möchte ich aber “Letztes Lied” S.25, “Nachdenkliches Pfingstgedicht” S.88 und “Ansprache eines Bücherwurms” S.107

Fazit:
Manche Gedichte berühren, andere verwirren, einige gefallen ohne wenn und aber. Doch so wie bei allen Dingen ist das nur der Eindruck von mir. Mascha Kaléko´s Gedichte sind von Liebe und dem Alltag geprägt. Sie hat ihre Gefühle, ihr Leben in und mit diesen Gedichte verarbeitet.

Dafür vergebe ich heute:

☼☼☼☼ 4 von 5 Sonnen

 

[Rezension] “Norg – Im Tal der Ungeheuer” von Heike und Wolfgang Hohlbein

©Bettina Lippenberger

Inhalt:
Norg und seine Freunde sind einem Ungeheuer auf der Spur. Je weiter sie in den Wald vordringen, desto gruseliger wird es. Überall wachsen seltsame giftgrüne Pilze und andere unheimliche Pflanzen. Plötzlich stockt Norg der Atem. Vor ihm ragt ein riesiges Spinnennetz auf. Ob sich das Ungeheuer hier verbirgt?

Meine Meinung:
Als ich das erste Mal „Volk der Stinkfüße“ las, musste ich mich doch wundern und fragte mich wer das wohl sei. Nicht schlecht staunte ich als ich heraus fand das mit dem „Volk der Stinkfüße“ wir Menschen gemeint waren.
Der Schreibstil ist flüssig und die Geschichte durchdacht. Es hat Spannung und entführt Kinder in die Welt von Norg.
Für Kinder ein gut verständliches Buch, mit außergewöhnlichen Wesen.
Am besten gefällt mir die Spinne, die etwas aus den Fugen geraten ist. Sie hat Dinge gelernt von ihrer Mutter und weiß eigentlich gar nicht warum man diese Dinge tut.
Weshalb man am Anfang nur schlecht von ihr denkt, was dann geschieht ändert die Sichtweise auf sie. Diese Wendung finde ich sehr gelungen.
Auch die Botschaft das kleine Wesen großes bewirken können, finde ich toll!

Fazit:
Eine Geschichte mit ernstem Hintergrund. Die Umweltverschmutzung und wie sehr Wälder und Seen, ja die Natur allgemein verändert wird. Wenn manche Menschen weiterhin Giftmüll einfach in Seen, Meere oder andernorts entsorgen. Ohne über die Folgen nachzudenken.

Dafür vergebe ich gern:

☼☼☼☼☼ 5 von 5 Sonnen