[Rezension] „Mörderisch glänzet der Wald“ von Simone Ehrhardt

Mörderisch mit Überraschung am Schluss

Inhalt:

Penelope kann es nicht fassen das ihr das wieder passiert. Sie hat eine Leiche gefunden und das direkt unter dem Weihnachtsbaum. Wer der Mann ist, ist noch unklar und niemand scheint zu wissen wer er ist und woher er kam. Nach und nach bekommen Fragen, Antworten und Penelope wird von ihrem Mann gebeten sich mal bei der Familie umzuhören. Die Familie Keller ist Penelope gut bekannt, warum die sich zuerst nicht wundern, warum sie so oft dort auftaucht und vorsichtig Fragen stellt.

Während sie sich auf die Aufgabe stürzt, fallen in ihrer Wohnung, dank ihrer Mutter,  Monika und Sol ein, obwohl sie sich mit allen Händen wehrt. Familie eben. Die Zwei sind nicht ganz einfach und nachdem sie einen fast Brand verursacht haben wirft Peter sie raus.

Penelope gelingt es zur Aufklärung beizutragen, doch sie hofft bis zum Schluss dass ihre „Befürchtungen“ nicht wahr werden.

Fazit:

Als ich das Buch begann, war ich von der Erzählweise begeistert. Locker kam ich in den Fall rein, auch wenn es der 5. ist, hatte ich keine Schwierigkeiten. Das finde ich hervorragend! Gandhi der Hund, der zum ersten Mal im Schnee spielt, alles ist so bildhaft beschrieben dass ich mir ihr Wohnzimmer, oder die Szene als sie hinter dem Busch steht, sehr gut vorstellen konnte. Die Spannung hält von Anfang an auf hohem Niveau. Es wird nicht zu viel verraten und ein Verdächtiger löst den anderen ab, so dass ich irgendwie nie wusste wen ich nun wirklich für den Mörder halten sollte. Solche Geschichten mag ich die nicht zu viel auf einmal verraten, sondern mit einem großen Knall enden.  Ich liebe Überraschungen.

Es hat mich sehr glücklich gemacht als ich das Buch von der

Autorin Simone Ehrhardt

erhielt und danke ihr herzlich dafür.

Nun werde ich mich aufmachen und auch die anderen Fälle von Penelope lesen, denn das will ich auf keinen Fall verpassen.

 

 

 

[Zwiegespräch] Interview zwischen Herr Spiegel und mir

Herr Spiegel,

dem wohl langweilig war, so allein im Bad herum zu hängen,

begann, als ich mal wieder hinein schaute, mit mir zu reden.

»Sie meinen also, sie sind eine Schriftstellerin?« »Ich setze Buchstabe an Buchstabe, und meine Sachen sind ganz passabel, also ja das bin ich.« »Aha!« Mein Gegenüber, Herr Spiegel, schaut mich zweifelnd an. »Was soll denn das jetzt heißen?« »Nichts, nichts!« Er wiegelt nicht ganz überzeugend ab. »Wie würden sie das denn nennen?« frage ich ihn und schnaufe empört. »Auf jeden Fall nicht Schriftstellerei!« »Wieso nicht?« »Sie haben es bisher zu nichts gebracht.« Herr Spiegel lächelt überlegen. »Vielleicht hab ich noch kein Buch veröffentlicht, aber eine tolle Geschichte und an einem Kinderbuch mitgewirkt. Das ist doch auch schon was!« Ich stelle mich aufrecht hin und mache mich zu einem Kampf bereit. Einem Kampf der Worte. »Sie haben es aber weder geschafft, ihren Australien Roman an den Mann oder die Frau zu bekommen, oder irgendein anderes ihrer Projekte fertig zu stellen. Sie eiern von einem zum anderen und nichts ist wirklich fertig.« »Das ist eben der Preis der Kreativität.« »Kreativität!? Das ich nicht lache! Ich nenne das Pfusch.« Ich lief Hochrot an, und die Wut schnürte mir den Hals zu. »Bücher und die Geschichten in ihnen brauchen ihre Zeit.  Jede ist etwas Besonderes für mich, wie ein Schatzkästchen das ich immer von neuem öffne.« presste ich heraus. »Genau deshalb wird wohl nie etwas in den Regalen der Buchhandlungen von ihnen zu finden sein.« Herr Spiegel schien das Interview für beendet zu halten. Darüber war ich nicht unglücklich, und wandte mich immer noch schnaubend ab.

[Hörbuch-Rezension] “Ostfriesenmoor” von Klaus-Peter Wolf

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Inhalt:

An einem beschaulichen Fleckchen Erde, draußen in der freien Natur knipst Holger Bloom Bilder von einem Kranichpärchen. Als das Männchen an einem Ast zieht, wird eine Hand sichtbar.

Holger Bloom ist sich nicht sicher ob er gesehen hat, was er gesehen hat. Doch wenig später sitzt er mit Vergrößerungen seiner Bilder auf dem Polizeirevier, die seine Beobachtung beweisen. Rupert der Dienst hat, nimmt ihn aber überhaupt nicht ernst und zieht alles ins lächerliche.

Doch es kommt anders. Ein grausamer Fund. Im Uplengener Moor wird tatsächlich eine präparierte Kinderleiche gefunden.

Kaum macht sich Ann Kathrin Klaasen an die Arbeit, wird ein Kind entführt. Die Suche nach dem Mörder und Entführer beginnt.

Fazit:

Die Stimme von Klaus-Peter Wolf ist großartig und ich habe selten so eine passende und ausdrucksstarke Lesestimme gehört. Die Spannung war zu hören, und den immer wieder herausblitzenden Humor habe ich lächelnd begleitet. Bei der Szene auf dem Polizeirevier „Sesselpupser und „Willi Wichtig“ musste ich laut lachen.

Die Geschichte hat einen guten Spannungsbogen, und ist klar nachvollziehbar. Neben dem Hauptstrang, werden auch die Macken und Leben der Protagonisten unter die Lupe genommen.

Es ist schön wenn die Figuren eine Tiefe bekommen und man sich in sie hineinfühlen kann. Das ist hier absolut der Fall.

„Ostfriesenmoor“ wird nicht das letzte Hörbuch sein, aber es wird einen Ehrenplatz auf meinem Ipod behalten, denn dieses Buch will ich immer wieder hören und ich hoffe das es andere gibt die von Klaus-Peter Wolf gelesen, noch dazu kommen.

Das Hörbuch lege ich jedem ans Herzen der gut unterhalten werden will. Ich hätte noch viel länger zuhören können. Es war ein Hörgenuss der besonderen Art und ein riesiges Vergnügen.

 

<3 Herzlichen Dank <3

an den Jumbo Verlag

Es war mir ein Vergnügen!

ele

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&

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Hörbuch Ostfriesenmoor

[Rezension] „Liebe Pur“ von Yael Hedaya

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Das Glück zu Dritt ist schwierig zu finden

Ein junger Hund wird geboren, beginnt als seine Mutter nicht mehr zurück kommt und seine Brüder und Schwestern Opfer des Hundefängers werden, seine Gegend zu erkunden. Er läuft einem Mann und einer Frau über den Weg. So findet er sich und der Mann in der Wohnung der Frau wieder. Obwohl der Hund nur etwas zu fressen bekommen, und der Mann “nur auf einen Kaffee” bleiben soll. Am nächsten Morgen sind beide noch da. Die Beziehung entwickelt sich langsam. Es wandern Kleidungsstücke von seiner in ihre Wohnung. Sie laden Freunde ein und wachsen zusammen. Probleme bleiben aber nicht aus. Dies alles wird von dem Hund beobachtet und teilweise gedanklich kommentiert, auch als die Sachen des Mannes wieder aus der Wohnung getragen werden. Ganz am Schluss kommt der Mann wieder, gerade als der Hund beschließt dass es Zeit ist für ihn zu gehen. “Er will weg”.

 

Fazit: Das Buch kommt ganz ohne Namen aus. Da gibt es den Mann, die Frau, den Hund, die Kuppler – Freundin. Die geschichte lässt sich gut und flüssig lesen, zeigt die Auf`s und Ab`s der Beziehung verwoben mit dem Schicksal des Hundes. Ich habe das Buch gerne gelesen und bin nun auf der Suche welches ich mir von ihr als Nächstes kaufe. Ihr Schreibstil ist anders, aber genau deshalb verfing ich mich in der Geschichte und erlebte sie Hautnah.

[Rezension] “Mein Herz tanzt” von Julia Holden

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Es lag zwischen allen Bücher die im Normalpreis um einiges höher lagen, als Mängelexemplar gekennzeichnet, und blickte ganz traurig zu mir hoch. Der Klappentext sprach mich an und ich nahm es mit. Ich glaube das Buch freute sich, nachdem ich es gelesen habe, war auch ich froh das ich mich dafür entschieden habe, sonst hätte ich wohl nie erfahren wie toll Julia Holden schreibt.

Inhalt:

Linda Stone, die mit ihrem Vater in einem Haus lebt, er hat so einige Macken, bekommt eines Tages ein Päckchen mit einer Feder und einem Foto. Es dauert nicht lange bis ihr bewusst wird, dass das Foto ihre Mutter zeigt, doch was hat sie da an. Sie fliegt nach Vegas um den Absender zu finden, und erfährt auf ihrer Reise, die sie bis nach Paris führt so vieles von ihrer Mutter und deren früherem Leben, wie in den ganzen Jahren zuvor nicht. Ihre Mutter starb an Krebs als sie erst 18 Monate alt war. Sie beginnt sich zu verwandeln, von dem schlaksigen jungen Mädchen, in eine junge wunderschöne Frau. In der Umgebung in der  sich schon ihre Mutter heimisch gefühlt hat, beginnt sie sich immer wohler zu fühlen. Sie genießt die Aufmerksamkeit der Männer bis sie Eddie trifft, der in ihr die Liebe entfacht.

Fazit:

Es gab kein Entkommen. Die Geschichte fesselte mich, und jede Seite ging in die nächste über bis ich auf der letzten ankam. Ich war traurig nicht noch mehr über Linda und Eddie erfahren zu können und wünschte mir das Buch noch 200 Seiten dicker.

Ich habe es sehr gerne gelesen! Eine wunderbare Geschichte!

Ich gebe heute sehr gerne :

☼☼☼☼☼ 5 von 5 Sonnen

[Rezension] “Die Legenden der Weltentaucher – Die Suche” von Hilke-Gesa Bußmann

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Acadius landet in einer für ihn völlig unbekannten Welt. Er muss mit Dingen zurechtkommen, die jeden normalen Menschen völlig verrückt werden lassen würde. Stellt euch mal vor, ihr seht zum ersten Mal ein Auto oder viele Menschen auf einem Platz oder andere beängstigende Dinge. Ich kann verstehen dass er weg möchte. Fliehen in die eigene bekannte Welt doch er kann es nicht, bevor er nicht das Kraut gefunden hat, um den Trank zu brauen den er für die Reise braucht. Während “Der Suche” lernt Acadius von Jolanda was eine Sonnenbrille ist oder wie man sich in der Welt verhält. Ein Geheimbund soll ihm helfen, doch es geschehen schlimme Dinge bevor sie das Kraut gefunden haben. Was nun? Was soll geschehen?

So endet Teil 2 und ich kann es kaum erwarten den Teil 3 zu lesen.

Fazit: Eine sehr gute Fortsetzung die ich sogar noch besser finde als “Der Aufbruch” selbst.Hilke-Gesa Bußmann entführt uns in eine Welt die wir eigentlich kennen, und bringt uns dazu sie nochmals durch die Augen von Acadius kennen zu lernen. Es ist ratsam zuerst Teil 1 zu lesen “Der Aufbruch” um Acadius richtig kennenzulernen.

Ich vergebe heute für die Fortsetzung 

“Die Legenden der Weltentaucher – Die Suche”

 

Bewertung:

☼☼☼☼

5 von 5 Sonnen